DE69915044T2 - Verriegelbare Betätigungseinheit eines Ventils - Google Patents

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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verriegelbare Betätigungseinheit für ein Ventil.
  • Ventile zum Absperren des Gasdurchgangs, die auf der Strömungsabwärtsseite eines Gaszählers angeordnet sind und die die Gasströmung ermöglichen oder verhindern, sind einem Verbraucher bekannt.
  • Derartige Ventile umfassen normalerweise einen Ventilkörper, in welchem ein Verschluss untergebracht ist, der mit einem geschraubten Schaft fest verbunden ist, welcher sich zur Außenseite des Ventilkörpers erstreckt und auf bzw. an dem ein Betätigungsglied in Form eines Flügelhandgriffs oder Hebels mittels einer Mutter befestigt ist. Die Drehung des Betätigungsgliedes bewirkt die Drehung des Schaftes und folglich des Verschlusses zum Öffnen oder Schließen des Ventils, mit anderen Worten ausgedrückt wird hierdurch die Gasströmung zum Verbraucher ermöglicht oder verhindert. Die Außenseite des Ventilkörpers weist ein Bezugs- bzw. Referenzelement auf, gegen das bzw. an dem zwei Stoppteile des Betätigungsgliedes in zwei Positionen anliegen, die im einen Fall dem Verschließen des Ventils und im anderen Fall dessen Öffnung entsprechen. Der Drehwinkel des Betätigungsgliedes zwischen den beiden zuvor genannten geschlossenen und offenen Positionen beträgt normalerweise 90°.
  • Bei diesen Ventilen hat es sich als notwendig erwiesen, das Betätigungsglied mit einem Spezialschloss zu versehen, das zwei Funktionen ausführt bzw. erfüllt, nämlich dem Verbraucher zu ermöglichen, das Ventil in der geschlossenen Stellung zu verriegeln, um dessen Öffnung durch andere zu verhindern, und dem Gaslieferanten zu ermöglichen, das Ventil in der geschlossenen Stellung zu verriegeln, womit außerdem der Verbraucher an einer Entriegelung mit seinem eigenen Schlüssel gehindert ist. Für die zuletzt erwähnte Funktion verfügt der Gaslieferant über einen Spezialschlüssel, der neben der Ermöglichung der Einstellung des Schlosses in der Ventilverriegelungs- oder -auslösestellung, wie dies vom Verbraucher durch seinen eigenen Schlüssel vorgenommen werden kann, die Einstellung der des Schlosses in einer spezifischen Stellung ermöglicht, in der der Verbraucher das Schloss nicht mehr bewegen kann. Die Verriegelung des Ventils kann für den Verbraucher beispielsweise notwendig werden, falls sich letzterer im Rückstand bzw. Zahlungsrückstand befindet.
  • Normalerweise besitzen derartige Ventile keine Schlösser, und falls Ventile mit Schlössern vorzusehen sind, müssen die Ventile vollständig ausgetauscht werden. Ein Beispiel eines speziell angepassten Ventilaufbaus mit einer integralen Verriegelungs- bzw. Schlosseinheit ist beispielsweise in EP-A-0.355.457 veranschaulicht. Um diesen Austausch durchzuführen, ist es erforderlich, den Gasstrom vor dem Ventil abzustellen, das alte Ventil aus dem Rohr zu entfernen, das neue verriegelbare bzw. abschließbare Ventil an bzw. in dem Rohr anzubringen und den Gasstrom vor dem Ventil wiederherzustellen.
  • Dies bringt gewisse Kosten mit sich, die durch den vollständigen Austausch des Ventils und die oben erwähnten Operationen bzw. Vorgänge für den betreffenden Austausch entstehen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verriegelbare Einheit zur Betätigung eines Ventils des oben erwähnten Typs vorzuschlagen, welche es ermöglicht, das Ventil mit einem Schloss ohne die Forderung nach vollständigem Austausch des Ventils zu versehen.
  • Diese Aufgabe wird mittels einer verriegelbaren Einheit zur Betätigung eines Ventils gelöst, welches einen Ventilkörper aufweist, in dem ein mit einem zur Außenseite des Ventilkörpers verlaufenden Schaft verbundener Verschluss untergebracht ist und der mit zumindest einem äußeren Bezugselement versehen ist, und in welchem der Schaft sich zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition des Ventils drehen kann.
  • Diese verriegelbare Einheit ist dadurch gekennzeichnet,
    • – dass sie eine Hülse aufweist, die an dem Ventilkörper angebracht und bezüglich einer Drehung durch das genannte Bezugselement verriegelt werden kann,
    • – dass Einrichtungen zur axialen Festlegung der Hülse an dem Ventilkörper vorgesehen sind
    • – und dass ein Zylinderschloss, welches eine Zylinderbüchse, einen in der Zylinderbüchse untergebrachten Zylinder und einen Riegel aufweist, der durch den Zylinder zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition des Schlosses bewegt wird, wobei die Zylinderbüchse in der Hülse in einer frei drehbaren Weise untergebracht ist, mit einem äußeren Betätigungsglied zusammenhängend gebildet ist und bezüglich einer Drehung an dem genannten Schaft festgelegt werden kann, wobei in der Schließposition des Schlosses und in der Schließposition des Ventils der Riegel die Zylinderbüchse des Schlosses mit der Hülse bezüglich einer Drehung kuppelt und wobei in der Öffnungsposition des Schlosses der Riegel sich in einer Ausrückposition befindet und der Zylinderbüchse ermöglicht, sich in der Hülse frei zu drehen.
  • Die Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform klarer verständlich werden, welche als Beispiel gegeben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer verriegelbaren Einheit zur Betätigung eines Ventils gemäß der Erfindung,
  • 2 einen Längsschnitt einer Komponente der Einheit in 1,
  • 3 und 4 Ansichten von oben bzw. unten der in 2 dargestellten Komponente,
  • 5 und 6 Längsschnittansichten, die zueinander um 90° gedreht sind, von der in 1 dargestellten Einheit, wenn diese angebracht ist,
  • 7 eine Schnittvorderansicht der in 1 dargestellten Einheit, wenn diese angebracht ist, gemäß der in 5 eingetragenen Linie VII-VII,
  • 8 und 9 die in 1 dargestellte Einheit, wie sie in 7 veranschaulicht ist, jedoch unter unterschiedlichen Betätigungsbedingungen,
  • 10 eine Schnittvorderansicht der Einheit im Betätigungszustand in 9 gemäß der in 6 eingetragenen Linie X-X.
  • In den Zeichnungsfiguren ist die verriegelbare Betätigungseinheit generell mit 1 bezeichnet, während das Ventil, bei bzw. mit dem die verriegelbare Betätigungseinheit angewandt wird bzw. ist, mit 2 bezeichnet ist.
  • Das Ventil 2 ist von dem Typ, der zum Absperren von Gas in Verbindung mit einem Gasmesser auf dessen Strömungsabwärtsseite verwendet wird. Unter Bezugnahme auf 1 umfasst ein derartiges Ventil 2 (1) einen Ventilkörper 3, in welchem ein Verschluss 4 untergebracht ist, der das Gas abzusperren imstande ist. Der Verschluss 4 ist mit einem Schaft bzw. einer Welle 5 fest verbunden, der bzw. die in einem Sitz 6 (5 und 6 drehbar ist, welcher in einem quer verlaufenden zylindrischen Teil 32 des Ventilkörpers 3 gebildet ist. Der Schaft 5 verläuft zur Außenseite des Ventilkörpers 3 in Form eines Gewindeschaftes 7, der zwei gegenüberliegende flache Flächen bzw. Seiten 8 aufweist. Die Dichtung zwischen dem Schaft 5 und dem Sitz 6 zur Verhinderung des Ausströmens von Gas ist (5 und 6) durch einen inneren Dichtungsring 9 und eine zusätzliche Abdichtung bzw. einen zusätzlichen Dichtungsring 10 vorgesehen, der durch eine Stopfbüchse 11 zusammengedrückt ist, die sich außerhalb des Sitzes 6 neben dem Gewindeschaft 7 erstreckt. Der zylindrische Teil 32 des Ventilkörpers 3 ist mit einem externen Bezugsansatz bzw. -anschlag 33 versehen.
  • Normalerweise ist der Schaft 5 mittels einer auf dem Stab bzw. Schaftteil 7 des Schaftes aufgeschraubten Mutter mit einem Betätigungshandgriff ohne ein Schloss fest verbunden, was es ermöglicht, den Verschluss 4 zwischen einer geschlossenen Ventilstellung und einer offenen Ventilstellung zu drehen.
  • Die Betätigungseinheit 1 kann den Betätigungshandgriff ohne ein Schloss ersetzen, um die Erzielung der Betätigung des verriegelbaren Ventils zu ermöglichen.
  • Eine derartige verriegelbare Betätigungseinheit 1 umfasst eine Hülse 12, ein Zylinderschloss 13 und einen Flügelbetätigungshandgriff 14.
  • Die Hülse 12 ist in 2, 3 und 4 im Einzelnen dargestellt. Sie ist mit einer Nut 15 am einen Ende versehen. Im Inneren ist die Hülse 12 mit einer Querwand 16 versehen, in der ein Loch 17 längs der Hülsenachse gebildet ist. Außerdem ist im Innern eine Ausnehmung 18 in Form eines Kreisbogens über nahezu die gesamte Länge der Hülse gebildet. Ein Blindloch 19 ist an einer bestimmten Stelle in der Ausnehmung 18 gebildet. Ein Querdurchgangsloch 20 ist an einer anderen bestimmten Stelle in der Hülse gebildet. Außerhalb weist die Hülse 12 einen zylindrischen Vorsprung 21 auf; die Hülse weist außerdem eine Kante 42 mit einem abgeschrägten Bereich 38 an dem der Ausnehmung 15 gegenüberliegenden Teil auf.
  • Das Zylinderschloss 13 eines bekannten Typs umfasst eine Zylinderbüchse 22 und einen Zylinder 23, der einen Riegel 24 (5) mittels eines nicht dargestellten Schlüssels betätigt, welcher in ein Schlüsselloch 25 des Zylinders 23 eingeführt ist. Der Riegel 24 (5) steht von der Zylinderbüchse 22 ab, und eine Feder 26 wirkt auf ihn fortwährend. Die Zylinderbüchse 22 weist zwei gegenüberliegende glatte Flächen 39 auf ihrer Außenseite und zwei gegenüberliegende vorspringende Kanten 40 an ihrer Vorderseite auf; zusätzlich ist ein axialer Sitz 34 (5 und 6) in der Zylinderbüchse gebildet und zur Außenseite hin offen, und zwar am gegenüberliegenden Ende von dem Schlüsselloch 25.
  • Der Betätigungshandgriff 14 weist einen zylindrischen Teil 27 und einen flügelförmigen Teil 28 auf, und ein axialer Durchgangssitz 29 mit zwei gegenüberliegenden flachen Wänden 41 ist in ihm gebildet. Der zylindrische Teil 27 ist (5) mit einem Querdurchgangsloch 30 versehen und weist wie die Hülse 12 eine innere Ausnehmung 31 in Form eines Kreisbogens auf.
  • Die Betätigungseinheit 1 ist unter Bezugnahme auf die 1, 5 und 6 an dem Ventil 2 in folgender Weise angebracht.
  • Zunächst wird die Hülse 12 an dem Querzylinderteil 32 des Ventilkörpers 3 in einer solchen Weise angebracht, dass der Ansatz 33 dieses zylindrischen Teiles in die Nut 15 der Hülse 12 eingesetzt ist und dass der Schaftteil 7 des Schaftes 5 in das Loch 17 in der Querinnenwand 16 der Hülse 12 eingesetzt ist. Eine geriffelte bzw. gewellte Scheibe 43 ist an dem Schaftteil 7 angebracht, und eine polygonale Mutter 35 wird dann aufgeschraubt, um die Innenwand 16 der Hülse 12 gegen die Stopfbuchse 11 zu verriegeln. Auf diese Weise wird die Hülse 12 in Bezug auf eine Drehung zu dem Ventilkörper 3 durch Anlage des Ansatzes 33 an bzw. in der Nut 15 festgelegt und axial zu diesem Ventilkörper durch die Anlage der Nut 35 an dem Schaftteil 7 an diesem Ventil in axialer Richtung festgelegt.
  • Ein innerer polygonaler Klemmring 36 ist an der aufgeschraubten Mutter 35 in einer solchen Weise angebracht, dass der ausgezeichnet mit der Mutter 35 in Eingriff steht; auf seiner Außenseite ist der betreffende Klemmring mit einem Profil 37 versehen, welches in Form eines Kreisbogens absteht, der in der inneren Ausnehmung 18 in Form eines Kreisbogens der Hülse 12 untergebracht ist. Die Winkelerstreckung des Profils 37 ist geringer als jene der Ausnehmung 18.
  • Der Betätigungshandgriff 14 wird dann an der Hülse 12 in einer solchen Weise angebracht, dass der Vorsprung 21 der Hülse in der Ausnehmung 31 des zylindrischen Teiles 27 des Betätigungshandgriffs untergebracht ist.
  • Sodann wird das Schloss 13 in den Sitz 29 des Betätigungshandgriffs 14 in einer solchen Weise eingesetzt, dass die beiden flachen Flächen 39 der Zylinderbüchse 22 des Schlosses mit den flachen Wänden 41 des betreffenden Sitzes 29 zusammenpassen, so dass der Betätigungshandgriff und das Schloss in Bezug auf die Drehung zusammen befestigt sind. Das Schloss wird außerdem in die Hülse 12 eingesetzt, und bei diesem Einsetzen befindet sich dann, wenn die Stellung der zuvor genannten Komponenten so ist, wie dies in 1 veranschaulicht ist, der Riegel 24 neben der Kante bzw. Fase 38 der Hülse 12 und kann daher über die Kante 42 der Hülse gelangen und in die innere Ausnehmung 18 der Hülse in einer solchen Weise einschnappen, dass ein Ausgleiten des Schlosses aus der Hülse verhindert ist. Die Eintrittskante des Sitzes 29 des Betätigungshandgriffs 14 weist ebenfalls eine Abschrägung bzw. Fase 45 auf, um die Durchführung des Riegels 24 des Schlosses 13 zu ermöglichen. Wenn das Schloss in die Hülse eingesetzt ist, tritt der Schaftteil 7 des Schaftes 5 des Ventils 2 in den Sitz 34 der Zylinderbüchse 22 des Schlosses ein; die flachen Flächen 8 des Schaftteiles 7 passen mit den zwei entsprechenden flachen Flächen 44 des Sitzes 34 in einer solchen Weise zusammen, dass der Schaftteil bzw. Schaft und die Zylinderbüchse in Bezug auf eine Drehung zusammen befestigt sind. Auf die Beendigung der Einführung hin liegen die Kanten 40 des Schlosses frontal an dem flügelförmigen Teil 28 des Betätigungshandgriffs in einer solchen Weise an, dass das Schloss sicher in der eingesetzten Position gehalten wird. Das Schlüsselloch 25 des Schlosses ist nach außen weisend positioniert.
  • Die Betätigungseinheit 1, die beschrieben worden ist, arbeitet in folgender Weise.
  • In 5, 6 und 7 befindet sich der Betätigungshandgriff 14 in der der geschlossenen Stellung des Ventils 2 entsprechenden Stellung, in der der Verschluss 4 die Gasströmung auf der Innenseite des Ventils verhindert. Das Schloss 13 befindet sich ebenfalls in der geschlossenen Stellung.
  • In einer derartigen geschlossenen Stellung des Ventils 2 ist der Riegel 24 des Schlosses 13 in das Loch 19 in der Hülse 12 eingeführt; er wird dort durch die Feder 26 gehalten, wodurch die Zylinderbüchse 22 des Schlosses in Bezug auf die Drehung verriegelt bzw. gesperrt ist. Auf diese Weise ist der mit der Zylinderbüchse 22 zusammenhängende Betätigungshandgriff 14 in Bezug auf eine Drehung verriegelt, und das Ventil 2 kann nicht geöffnet werden.
  • Um das Ventil 2 zu öffnen, wird zunächst das Schloss 13 in der üblichen Weise aufgeschlossen, indem der Schlüssel eingeführt und der Zylinder 23 des Schlosses in einer solchen Weise gedreht wird, dass der Riegel 24 aus dem Loch 19 herausgezogen wird und dass die Zylinderbüchse 22 aus der Hülse 12 in Bezug auf eine Drehung freigegeben wird, wie dies in 8 veranschaulicht ist. Wenn der Betätigungshandgriff 14 um 90° im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, ist das Ventil in die in 9 veranschaulichte offene Stellung gebracht; dies erfolgt mit Rücksicht darauf, dass die Drehung des Handgriffs 14 die Drehung des Zylinders 22, des Schaftteiles 7 des Schaftes 5 und folglich des Verschlusses 4, der mit dem Schaft verbunden ist, bewirkt. In 9 befindet sich das Schloss in der geschlossenen Stellung.
  • Um das Ventil 3 wieder zu schließen, wird der Betätigungshandgriff 14 in der entgegengesetzten Richtung so weit gedreht, bis er in die in 7 gezeigte Stellung gebracht ist, einer Stellung, in der die Feder 26 den Riegel 24 des Schlosses 13 veranlasst, in das Loch 19 der Hülse 12 zurückzuschnappen.
  • Die Drehung des Handgriffs 14 ist infolge der relativen Reibungsgleitbewegung zwischen der Mutter 35, der Scheibe 43 und der inneren Wand 16 der Hülse 12 und zwischen dem Verschluss 4 und dem Sitz des Verschlusses einer Reibung ausgesetzt; die Mutter 35 kann sich in jedem Falle aufgrund des Vorhandenseins des Klemmrings 36 und insbesondere aufgrund der Tatsache, dass die Mutter an einem solchen Ring in Bezug auf die Drehung festliegt, nicht lockern, und das vorstehende Profil 37 des Ringes, der in der Ausnehmung 18 der Hülse 12 untergebracht ist, kann sich in einer begrenzten Weise in der Ausnehmung selbst bewegen, wie dies aus 10 verstanden werden kann.
  • Der Drehwinkel des Handgriffs 14 beträgt 90° und ist gemeinsam durch den Weg des Riegels 24 des Schlosses 13 in der Ausnehmung 18 der Hülse 12 und den Weg des Vorsprungs 21 der Hülse 12 in der Ausnehmung 31 des Betätigungshandgriffs 14 abgegrenzt.
  • Das Schloss 13, welches dargestellt ist, ist von dem in der Einleitung beschriebenen Typ; mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass das Schloss zusätzlich zu den oben erwähnten normalen geschlossenen und geöffneten Stellungen, zu denen der Gasverbraucher mittels des Schlüssels Zugang haben kann, eine spezielle Stellung aufweist, zu der Zugang lediglich mit einem Spezialschlüssel erhalten werden kann, der für den Gaslieferanten verfügbar ist; in der betreffenden speziellen Stellung kann der Verbraucher das Schloss nicht mehr bewegen.
  • Wie oben veranschaulicht worden ist, kann die Betätigungseinheit 1 dazu verwendet werden, das Ventil 2 mit einem Schloss ohne die Notwendigkeit nach vollständigem Austausch des betreffenden Ventils zu versehen.
  • Die Betätigungseinheit 1 besteht aus einer kleinen Anzahl von Komponenten, und die Anbringung an dem Ventil erfordert, wie zu ersehen gewesen ist, einfache und schnelle Arbeitsvorgänge. Die geringe Anzahl von Komponenten und deren Verbindung macht die Einheit zuverlässig.
  • Die Entfernung der Einheit erfolgt in gleicher Weise einfach und schnell; sie erfordert Arbeitsvorgänge, die die Umkehrung jener erwähnten Arbeitsvorgänge darstellen; die Einheit kann insbesondere lediglich dann entfernt werden, wenn sie sich in der offenen Ventilstellung (9) befindet, da das Loch 30 des Handgriffs 14 und das Loch 20 der Hülse 12 ausgerichtet sind und ein zugespitztes Werkzeug in diese Löcher eingeführt werden kann, um den Riegel 24 in die Zylinderbüchse 22 des Schlosses 13 zu drücken, so dass der Handgriff mit dem Schloss zurückgezogen werden kann.
  • Die Betätigungseinheit kann an jedem Typ von Ventil angebracht werden, nicht notwendigerweise an einem Gasventil, sondern auch an einem Ventil für andere Anwendungen (zum Absperren von Flüssigkeiten beispielsweise) des oben erwähnten Typs umfassend einen Ventilkörper, einen mit einem zur Außenseite hin verlaufenden Schaft verbundenen Verschluss und ein äußeres Bezugselement. Die Anbringung kann an der Stelle vorgenommen werden, an der das Ventil installiert ist, oder in einem Betrieb an einem neuen oder benutzten Ventil. Die Vorteile einer einfachen und schnellen Anbringung sind außerdem dort vorhanden, wo die Anbringung in einem Betrieb vorgenommen wird.
  • Es ist klar, dass Änderungen und/oder Erweiterungen bezüglich dessen, was beschrieben und dargestellt worden ist, vorgenommen werden können.
  • Insbesondere kann die Konfiguration bzw. Anordnung der verschiedenen Komponenten der Einheit variieren.
  • Der Betätigungshandgriff kann einfach kreisförmig mit einer Rändelung in dem Bereich sein, in welchem er erfasst wird, oder er kann vom Hebeltyp oder sonstigen Typ sein.
  • Die Konfiguration des Elements der Hülse, die mit dem Bezugselement des Ventilkörpers verbunden ist, hängt klar von der Konfiguration des betreffenden Ventilkörpers ab.
  • Es wäre möglich, den Klemmring wegzulassen, der das Lockerwerden der Mutter verhindert, und eine selbsthemmende Mutter zu verwenden. Der Klemmring hat sich jedoch als besonders wirksam erwiesen.
  • Die inneren Führungen zur Festlegung der Drehbewegung des Handgriffs können in funktionell äquivalenten Weisen ausgebildet sein, obwohl jene, die beschrieben und dargestellt sind, sich im Aufbau als einfach und im Gebrauch als wirksam erwiesen haben.

Claims (13)

  1. Verriegelbare Einheit (1) zur Betätigung eines Ventils (2), welches einen Ventilkörper (3) aufweist, in dem ein mit einem zur Außenseite des Ventilkörpers (3) verlaufenden Schaft (5) verbundener Verschluss (4) untergebracht ist und der mit zumindest einem äußeren Bezugselement (33) versehen ist, und in welchem der Schaft (5) sich zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition des Ventils (2) drehen kann, dadurch gekennzeichnet, – dass sie eine Hülse (12) aufweist, die an dem Ventilkörper (3) angebracht und bezüglich einer Drehung durch das genannte Bezugselement (33) verriegelt werden kann, – dass Einrichtungen (35, 36, 43) zur axialen Festlegung der Hülse (12) an dem Ventilkörper (3) vorgesehen sind – und dass ein Zylinderschloss (13), welches eine Zylinderbüchse (22), einen in der Zylinderbüchse (22) untergebrachten Zylinder (23) und einen Riegel (24) aufweist, der durch den Zylinder (23) zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition des Schlosses (13) bewegt wird, wobei die Zylinderbüchse (22) in der Hülse (12) in einer frei drehbaren Weise untergebracht ist, mit einem äußeren Betätigungsglied (14) zusammenhängend gebildet ist und bezüglich einer Drehung an dem genannten Schaft (5) festgelegt werden kann, wobei in der Schließposition des Schlosses (13) und in der Schließposition des Ventils (2) der Riegel (24) die Zylinderbüchse (22) des Schlosses (13) mit der Hülse (12) bezüglich einer Drehung kuppelt und wobei in der Öffnungsposition des Schlosses (13) der Riegel (24) sich in einer Ausrückposition befindet und der Zylinderbüchse (22) ermöglicht, sich in der Hülse (12) frei zu drehen.
  2. Einheit nach Anspruch 1, wobei die Hülse (12) eine Nut (15) enthält, die so angebracht ist, dass sie das äußere Bezugselement des Ventilkörpers (3) in Form eines Ansatzes (33) zur Verriegelung der Hülse (12) an dem Ventilkörper (3) bezüglich einer Drehung aufnimmt.
  3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Hülse (12) im Innern mit einer Querwand (16) versehen ist, die ein axiales Loch (17) aufweist, in das ein Gewindeteil (7) des Schaftes (5) eingesetzt werden kann, dessen Gewindeteil sich nach außen erstreckt und auf den eine Mutter (35) zur axialen Festlegung der Hülse (12) an dem Ventilkörper (3) geschraubt werden kann.
  4. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hülse (12) im Innern mit einer Ausnehmung (18) in Form eines Kreisbogens versehen ist, wobei der Riegel (24) des Schlosses (13) zwischen zwei äußeren Grenzpositionen entsprechend den Schließ- und Öffnungspositionen des Ventils (2) läuft und wobei ein Blindloch (19) dort gebildet ist, wo der Riegel (24) in der Schließposition des Schlosses (13) zur Verriegelung des äußeren Betätigungsgliedes (14) eingeführt ist.
  5. Einheit nach Anspruch 4 unter Rückbeziehung auf Anspruch 3, wobei ein Verriegelungsring (36) vorgesehen ist, der mit der Mutter (35) derart lösbar verbunden ist, dass er an dieser in Bezug auf eine Drehung festgelegt ist, und der außen mit einem vorstehenden Profil (37) in Form eines Kreisbogens versehen ist, welches in der inneren Ausnehmung (18) der Hülse (12) aufgenommen ist.
  6. Einheit nach einem der Ansprüche 3, 5 oder 4 unter Rückbeziehung auf Anspruch 3, wobei eine elastische Scheibe (43) zwischen der Querwand (16) und der Mutter (35) eingefügt ist.
  7. Einheit nach Anspruch 4, wobei eine elastische Einrichtung (26) auf den Riegel (24) wirkt, um eine elastische Schnappverbindung des Riegels (24) in der Ausnehmung (18) der Hülse (12) zu ermöglichen.
  8. Einheit nach Anspruch 7, wobei eine Vorderkante (42) der Hülse (12) einen abgefassten Bereich (38) aufweist, um die Einführung des Schlosses (13) in die Hülse (12) beim Durchgang des Riegels (24) zu ermöglichen.
  9. Einheit nach Anspruch 8, wobei das Schloss (13) an seiner Vorderseite einen oder mehrere vorstehende Ränder (40) aufweist, die am vorderen Teil des Betätigungsgliedes (14) anliegen.
  10. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungsglied (14) einen zylindrischen Teil (27) aufweist, der zumindest einen Längsteil der Hülse (12) umgibt.
  11. Einheit nach Anspruch 10, wobei der zylindrische Teil (27) eine Innenausnehmung (31) in Form eines Kreisbogens aufweist und wobei ein Vorsprung der Hülse (12) zwischen zwei äußeren Grenzpositionen entsprechend den Schließ- und Öffnungspositionen des Ventils (2) läuft.
  12. Einheit nach Anspruch 10 unter Rückbeziehung auf Anspruch 7, wobei die Hülse (12) und der zylindrische Teil (27) des Handgriffs (14) entsprechende Durchgangslöcher (20, 30) aufweisen, die zueinander ausgerichtet sind und die neben dem Riegel (24) des Schlosses (13) in einer bestimmten Winkelposition des Betätigungsgliedes (14) derart festgelegt sind, dass es möglich ist, von der Außenseite zu dem Riegel (24) Zugang zu erhalten und ihn aus der Ausnehmung (18) der Hülse (12) zu lösen.
  13. Einheit nach Anspruch 12, wobei die genannte bestimmte Winkelposition des Betätigungsgliedes (14) der Öffnungsposition des Ventils (2) entspricht.
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