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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verriegelbare Betätigungseinheit
für ein
Ventil.
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Ventile
zum Absperren des Gasdurchgangs, die auf der Strömungsabwärtsseite eines Gaszählers angeordnet
sind und die die Gasströmung
ermöglichen
oder verhindern, sind einem Verbraucher bekannt.
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Derartige
Ventile umfassen normalerweise einen Ventilkörper, in welchem ein Verschluss
untergebracht ist, der mit einem geschraubten Schaft fest verbunden
ist, welcher sich zur Außenseite
des Ventilkörpers
erstreckt und auf bzw. an dem ein Betätigungsglied in Form eines
Flügelhandgriffs
oder Hebels mittels einer Mutter befestigt ist. Die Drehung des
Betätigungsgliedes
bewirkt die Drehung des Schaftes und folglich des Verschlusses zum Öffnen oder
Schließen
des Ventils, mit anderen Worten ausgedrückt wird hierdurch die Gasströmung zum
Verbraucher ermöglicht
oder verhindert. Die Außenseite des
Ventilkörpers
weist ein Bezugs- bzw. Referenzelement auf, gegen das bzw. an dem
zwei Stoppteile des Betätigungsgliedes
in zwei Positionen anliegen, die im einen Fall dem Verschließen des
Ventils und im anderen Fall dessen Öffnung entsprechen. Der Drehwinkel
des Betätigungsgliedes
zwischen den beiden zuvor genannten geschlossenen und offenen Positionen
beträgt
normalerweise 90°.
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Bei
diesen Ventilen hat es sich als notwendig erwiesen, das Betätigungsglied
mit einem Spezialschloss zu versehen, das zwei Funktionen ausführt bzw.
erfüllt,
nämlich
dem Verbraucher zu ermöglichen,
das Ventil in der geschlossenen Stellung zu verriegeln, um dessen Öffnung durch
andere zu verhindern, und dem Gaslieferanten zu ermöglichen, das
Ventil in der geschlossenen Stellung zu verriegeln, womit außerdem der
Verbraucher an einer Entriegelung mit seinem eigenen Schlüssel gehindert
ist. Für
die zuletzt erwähnte
Funktion verfügt
der Gaslieferant über
einen Spezialschlüssel,
der neben der Ermöglichung
der Einstellung des Schlosses in der Ventilverriegelungs- oder -auslösestellung,
wie dies vom Verbraucher durch seinen eigenen Schlüssel vorgenommen
werden kann, die Einstellung der des Schlosses in einer spezifischen
Stellung ermöglicht, in
der der Verbraucher das Schloss nicht mehr bewegen kann. Die Verriegelung
des Ventils kann für
den Verbraucher beispielsweise notwendig werden, falls sich letzterer
im Rückstand
bzw. Zahlungsrückstand befindet.
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Normalerweise
besitzen derartige Ventile keine Schlösser, und falls Ventile mit
Schlössern
vorzusehen sind, müssen
die Ventile vollständig
ausgetauscht werden. Ein Beispiel eines speziell angepassten Ventilaufbaus
mit einer integralen Verriegelungs- bzw. Schlosseinheit ist beispielsweise
in EP-A-0.355.457
veranschaulicht. Um diesen Austausch durchzuführen, ist es erforderlich,
den Gasstrom vor dem Ventil abzustellen, das alte Ventil aus dem
Rohr zu entfernen, das neue verriegelbare bzw. abschließbare Ventil
an bzw. in dem Rohr anzubringen und den Gasstrom vor dem Ventil
wiederherzustellen.
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Dies
bringt gewisse Kosten mit sich, die durch den vollständigen Austausch
des Ventils und die oben erwähnten
Operationen bzw. Vorgänge
für den
betreffenden Austausch entstehen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verriegelbare
Einheit zur Betätigung eines
Ventils des oben erwähnten
Typs vorzuschlagen, welche es ermöglicht, das Ventil mit einem Schloss
ohne die Forderung nach vollständigem Austausch
des Ventils zu versehen.
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Diese
Aufgabe wird mittels einer verriegelbaren Einheit zur Betätigung eines
Ventils gelöst,
welches einen Ventilkörper aufweist,
in dem ein mit einem zur Außenseite
des Ventilkörpers
verlaufenden Schaft verbundener Verschluss untergebracht ist und der
mit zumindest einem äußeren Bezugselement versehen
ist, und in welchem der Schaft sich zwischen einer Schließposition
und einer Öffnungsposition
des Ventils drehen kann.
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Diese
verriegelbare Einheit ist dadurch gekennzeichnet,
- – dass sie
eine Hülse
aufweist, die an dem Ventilkörper
angebracht und bezüglich
einer Drehung durch das genannte Bezugselement verriegelt werden
kann,
- – dass
Einrichtungen zur axialen Festlegung der Hülse an dem Ventilkörper vorgesehen
sind
- – und
dass ein Zylinderschloss, welches eine Zylinderbüchse, einen in der Zylinderbüchse untergebrachten
Zylinder und einen Riegel aufweist, der durch den Zylinder zwischen
einer Schließposition
und einer Öffnungsposition
des Schlosses bewegt wird, wobei die Zylinderbüchse in der Hülse in einer
frei drehbaren Weise untergebracht ist, mit einem äußeren Betätigungsglied
zusammenhängend
gebildet ist und bezüglich
einer Drehung an dem genannten Schaft festgelegt werden kann, wobei
in der Schließposition
des Schlosses und in der Schließposition
des Ventils der Riegel die Zylinderbüchse des Schlosses mit der
Hülse bezüglich einer
Drehung kuppelt
und wobei in der Öffnungsposition des Schlosses der
Riegel sich in einer Ausrückposition
befindet und der Zylinderbüchse
ermöglicht,
sich in der Hülse
frei zu drehen.
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Die
Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform
klarer verständlich
werden, welche als Beispiel gegeben und in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt ist.
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In
den Zeichnungen zeigen
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1 eine perspektivische Explosionsansicht
einer verriegelbaren Einheit zur Betätigung eines Ventils gemäß der Erfindung,
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2 einen Längsschnitt
einer Komponente der Einheit in 1,
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3 und 4 Ansichten von oben bzw. unten der in 2 dargestellten Komponente,
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5 und 6 Längsschnittansichten,
die zueinander um 90° gedreht
sind, von der in 1 dargestellten
Einheit, wenn diese angebracht ist,
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7 eine Schnittvorderansicht
der in 1 dargestellten
Einheit, wenn diese angebracht ist, gemäß der in 5 eingetragenen Linie VII-VII,
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8 und 9 die in 1 dargestellte
Einheit, wie sie in 7 veranschaulicht
ist, jedoch unter unterschiedlichen Betätigungsbedingungen,
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10 eine Schnittvorderansicht
der Einheit im Betätigungszustand
in 9 gemäß der in 6 eingetragenen Linie X-X.
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In
den Zeichnungsfiguren ist die verriegelbare Betätigungseinheit generell mit 1 bezeichnet,
während
das Ventil, bei bzw. mit dem die verriegelbare Betätigungseinheit
angewandt wird bzw. ist, mit 2 bezeichnet ist.
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Das
Ventil 2 ist von dem Typ, der zum Absperren von Gas in
Verbindung mit einem Gasmesser auf dessen Strömungsabwärtsseite verwendet wird. Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst
ein derartiges Ventil 2 (1)
einen Ventilkörper 3,
in welchem ein Verschluss 4 untergebracht ist, der das
Gas abzusperren imstande ist. Der Verschluss 4 ist mit
einem Schaft bzw. einer Welle 5 fest verbunden, der bzw.
die in einem Sitz 6 (5 und 6 drehbar ist, welcher in
einem quer verlaufenden zylindrischen Teil 32 des Ventilkörpers 3 gebildet
ist. Der Schaft 5 verläuft zur
Außenseite
des Ventilkörpers 3 in
Form eines Gewindeschaftes 7, der zwei gegenüberliegende
flache Flächen
bzw. Seiten 8 aufweist. Die Dichtung zwischen dem Schaft 5 und
dem Sitz 6 zur Verhinderung des Ausströmens von Gas ist (5 und 6) durch einen inneren Dichtungsring 9 und
eine zusätzliche
Abdichtung bzw. einen zusätzlichen
Dichtungsring 10 vorgesehen, der durch eine Stopfbüchse 11 zusammengedrückt ist,
die sich außerhalb
des Sitzes 6 neben dem Gewindeschaft 7 erstreckt.
Der zylindrische Teil 32 des Ventilkörpers 3 ist mit einem
externen Bezugsansatz bzw. -anschlag 33 versehen.
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Normalerweise
ist der Schaft 5 mittels einer auf dem Stab bzw. Schaftteil 7 des
Schaftes aufgeschraubten Mutter mit einem Betätigungshandgriff ohne ein Schloss
fest verbunden, was es ermöglicht, den
Verschluss 4 zwischen einer geschlossenen Ventilstellung
und einer offenen Ventilstellung zu drehen.
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Die
Betätigungseinheit 1 kann
den Betätigungshandgriff
ohne ein Schloss ersetzen, um die Erzielung der Betätigung des
verriegelbaren Ventils zu ermöglichen.
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Eine
derartige verriegelbare Betätigungseinheit 1 umfasst
eine Hülse 12,
ein Zylinderschloss 13 und einen Flügelbetätigungshandgriff 14.
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Die
Hülse 12 ist
in 2, 3 und 4 im
Einzelnen dargestellt. Sie ist mit einer Nut 15 am einen Ende
versehen. Im Inneren ist die Hülse 12 mit
einer Querwand 16 versehen, in der ein Loch 17 längs der Hülsenachse
gebildet ist. Außerdem
ist im Innern eine Ausnehmung 18 in Form eines Kreisbogens über nahezu
die gesamte Länge
der Hülse
gebildet. Ein Blindloch 19 ist an einer bestimmten Stelle
in der Ausnehmung 18 gebildet. Ein Querdurchgangsloch 20 ist
an einer anderen bestimmten Stelle in der Hülse gebildet. Außerhalb
weist die Hülse 12 einen
zylindrischen Vorsprung 21 auf; die Hülse weist außerdem eine
Kante 42 mit einem abgeschrägten Bereich 38 an
dem der Ausnehmung 15 gegenüberliegenden Teil auf.
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Das
Zylinderschloss 13 eines bekannten Typs umfasst eine Zylinderbüchse 22 und
einen Zylinder 23, der einen Riegel 24 (5) mittels eines nicht dargestellten
Schlüssels
betätigt,
welcher in ein Schlüsselloch 25 des
Zylinders 23 eingeführt
ist. Der Riegel 24 (5)
steht von der Zylinderbüchse 22 ab,
und eine Feder 26 wirkt auf ihn fortwährend. Die Zylinderbüchse 22 weist
zwei gegenüberliegende glatte
Flächen 39 auf
ihrer Außenseite
und zwei gegenüberliegende
vorspringende Kanten 40 an ihrer Vorderseite auf; zusätzlich ist
ein axialer Sitz 34 (5 und 6) in der Zylinderbüchse gebildet
und zur Außenseite
hin offen, und zwar am gegenüberliegenden
Ende von dem Schlüsselloch 25.
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Der
Betätigungshandgriff 14 weist
einen zylindrischen Teil 27 und einen flügelförmigen Teil 28 auf,
und ein axialer Durchgangssitz 29 mit zwei gegenüberliegenden
flachen Wänden 41 ist
in ihm gebildet. Der zylindrische Teil 27 ist (5) mit einem Querdurchgangsloch 30 versehen
und weist wie die Hülse 12 eine
innere Ausnehmung 31 in Form eines Kreisbogens auf.
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Die
Betätigungseinheit 1 ist
unter Bezugnahme auf die 1, 5 und 6 an dem Ventil 2 in folgender
Weise angebracht.
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Zunächst wird
die Hülse 12 an
dem Querzylinderteil 32 des Ventilkörpers 3 in einer solchen
Weise angebracht, dass der Ansatz 33 dieses zylindrischen
Teiles in die Nut 15 der Hülse 12 eingesetzt
ist und dass der Schaftteil 7 des Schaftes 5 in
das Loch 17 in der Querinnenwand 16 der Hülse 12 eingesetzt ist.
Eine geriffelte bzw. gewellte Scheibe 43 ist an dem Schaftteil 7 angebracht,
und eine polygonale Mutter 35 wird dann aufgeschraubt,
um die Innenwand 16 der Hülse 12 gegen die Stopfbuchse 11 zu verriegeln.
Auf diese Weise wird die Hülse 12 in
Bezug auf eine Drehung zu dem Ventilkörper 3 durch Anlage
des Ansatzes 33 an bzw. in der Nut 15 festgelegt
und axial zu diesem Ventilkörper
durch die Anlage der Nut 35 an dem Schaftteil 7 an
diesem Ventil in axialer Richtung festgelegt.
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Ein
innerer polygonaler Klemmring 36 ist an der aufgeschraubten
Mutter 35 in einer solchen Weise angebracht, dass der ausgezeichnet
mit der Mutter 35 in Eingriff steht; auf seiner Außenseite
ist der betreffende Klemmring mit einem Profil 37 versehen, welches
in Form eines Kreisbogens absteht, der in der inneren Ausnehmung 18 in
Form eines Kreisbogens der Hülse 12 untergebracht
ist. Die Winkelerstreckung des Profils 37 ist geringer
als jene der Ausnehmung 18.
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Der
Betätigungshandgriff 14 wird
dann an der Hülse 12 in
einer solchen Weise angebracht, dass der Vorsprung 21 der
Hülse in
der Ausnehmung 31 des zylindrischen Teiles 27 des
Betätigungshandgriffs
untergebracht ist.
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Sodann
wird das Schloss 13 in den Sitz 29 des Betätigungshandgriffs 14 in
einer solchen Weise eingesetzt, dass die beiden flachen Flächen 39 der Zylinderbüchse 22 des
Schlosses mit den flachen Wänden 41 des
betreffenden Sitzes 29 zusammenpassen, so dass der Betätigungshandgriff
und das Schloss in Bezug auf die Drehung zusammen befestigt sind.
Das Schloss wird außerdem
in die Hülse 12 eingesetzt,
und bei diesem Einsetzen befindet sich dann, wenn die Stellung der
zuvor genannten Komponenten so ist, wie dies in 1 veranschaulicht ist, der Riegel 24 neben
der Kante bzw. Fase 38 der Hülse 12 und kann daher über die
Kante 42 der Hülse gelangen
und in die innere Ausnehmung 18 der Hülse in einer solchen Weise
einschnappen, dass ein Ausgleiten des Schlosses aus der Hülse verhindert ist.
Die Eintrittskante des Sitzes 29 des Betätigungshandgriffs 14 weist
ebenfalls eine Abschrägung
bzw. Fase 45 auf, um die Durchführung des Riegels 24 des
Schlosses 13 zu ermöglichen.
Wenn das Schloss in die Hülse
eingesetzt ist, tritt der Schaftteil 7 des Schaftes 5 des
Ventils 2 in den Sitz 34 der Zylinderbüchse 22 des
Schlosses ein; die flachen Flächen 8 des
Schaftteiles 7 passen mit den zwei entsprechenden flachen
Flächen 44 des
Sitzes 34 in einer solchen Weise zusammen, dass der Schaftteil
bzw. Schaft und die Zylinderbüchse
in Bezug auf eine Drehung zusammen befestigt sind. Auf die Beendigung der
Einführung
hin liegen die Kanten 40 des Schlosses frontal an dem flügelförmigen Teil 28 des
Betätigungshandgriffs
in einer solchen Weise an, dass das Schloss sicher in der eingesetzten
Position gehalten wird. Das Schlüsselloch 25 des
Schlosses ist nach außen
weisend positioniert.
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Die
Betätigungseinheit 1,
die beschrieben worden ist, arbeitet in folgender Weise.
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In 5, 6 und 7 befindet
sich der Betätigungshandgriff 14 in
der der geschlossenen Stellung des Ventils 2 entsprechenden
Stellung, in der der Verschluss 4 die Gasströmung auf
der Innenseite des Ventils verhindert. Das Schloss 13 befindet
sich ebenfalls in der geschlossenen Stellung.
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In
einer derartigen geschlossenen Stellung des Ventils 2 ist
der Riegel 24 des Schlosses 13 in das Loch 19 in
der Hülse 12 eingeführt; er
wird dort durch die Feder 26 gehalten, wodurch die Zylinderbüchse 22 des
Schlosses in Bezug auf die Drehung verriegelt bzw. gesperrt ist.
Auf diese Weise ist der mit der Zylinderbüchse 22 zusammenhängende Betätigungshandgriff 14 in
Bezug auf eine Drehung verriegelt, und das Ventil 2 kann
nicht geöffnet
werden.
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Um
das Ventil 2 zu öffnen,
wird zunächst
das Schloss 13 in der üblichen
Weise aufgeschlossen, indem der Schlüssel eingeführt und der Zylinder 23 des Schlosses
in einer solchen Weise gedreht wird, dass der Riegel 24 aus
dem Loch 19 herausgezogen wird und dass die Zylinderbüchse 22 aus
der Hülse 12 in Bezug
auf eine Drehung freigegeben wird, wie dies in 8 veranschaulicht ist. Wenn der Betätigungshandgriff 14 um
90° im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, ist das Ventil in die in 9 veranschaulichte offene Stellung gebracht;
dies erfolgt mit Rücksicht
darauf, dass die Drehung des Handgriffs 14 die Drehung des
Zylinders 22, des Schaftteiles 7 des Schaftes 5 und
folglich des Verschlusses 4, der mit dem Schaft verbunden
ist, bewirkt. In 9 befindet
sich das Schloss in der geschlossenen Stellung.
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Um
das Ventil 3 wieder zu schließen, wird der Betätigungshandgriff 14 in
der entgegengesetzten Richtung so weit gedreht, bis er in die in 7 gezeigte Stellung gebracht
ist, einer Stellung, in der die Feder 26 den Riegel 24 des
Schlosses 13 veranlasst, in das Loch 19 der Hülse 12 zurückzuschnappen.
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Die
Drehung des Handgriffs 14 ist infolge der relativen Reibungsgleitbewegung
zwischen der Mutter 35, der Scheibe 43 und der
inneren Wand 16 der Hülse 12 und
zwischen dem Verschluss 4 und dem Sitz des Verschlusses
einer Reibung ausgesetzt; die Mutter 35 kann sich in jedem
Falle aufgrund des Vorhandenseins des Klemmrings 36 und
insbesondere aufgrund der Tatsache, dass die Mutter an einem solchen
Ring in Bezug auf die Drehung festliegt, nicht lockern, und das
vorstehende Profil 37 des Ringes, der in der Ausnehmung 18 der
Hülse 12 untergebracht ist,
kann sich in einer begrenzten Weise in der Ausnehmung selbst bewegen,
wie dies aus 10 verstanden
werden kann.
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Der
Drehwinkel des Handgriffs 14 beträgt 90° und ist gemeinsam durch den
Weg des Riegels 24 des Schlosses 13 in der Ausnehmung 18 der
Hülse 12 und
den Weg des Vorsprungs 21 der Hülse 12 in der Ausnehmung 31 des
Betätigungshandgriffs 14 abgegrenzt.
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Das
Schloss 13, welches dargestellt ist, ist von dem in der
Einleitung beschriebenen Typ; mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies,
dass das Schloss zusätzlich
zu den oben erwähnten
normalen geschlossenen und geöffneten
Stellungen, zu denen der Gasverbraucher mittels des Schlüssels Zugang haben
kann, eine spezielle Stellung aufweist, zu der Zugang lediglich
mit einem Spezialschlüssel
erhalten werden kann, der für
den Gaslieferanten verfügbar ist;
in der betreffenden speziellen Stellung kann der Verbraucher das
Schloss nicht mehr bewegen.
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Wie
oben veranschaulicht worden ist, kann die Betätigungseinheit 1 dazu
verwendet werden, das Ventil 2 mit einem Schloss ohne die
Notwendigkeit nach vollständigem
Austausch des betreffenden Ventils zu versehen.
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Die
Betätigungseinheit 1 besteht
aus einer kleinen Anzahl von Komponenten, und die Anbringung an
dem Ventil erfordert, wie zu ersehen gewesen ist, einfache und schnelle
Arbeitsvorgänge.
Die geringe Anzahl von Komponenten und deren Verbindung macht die
Einheit zuverlässig.
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Die
Entfernung der Einheit erfolgt in gleicher Weise einfach und schnell;
sie erfordert Arbeitsvorgänge,
die die Umkehrung jener erwähnten
Arbeitsvorgänge
darstellen; die Einheit kann insbesondere lediglich dann entfernt
werden, wenn sie sich in der offenen Ventilstellung (9) befindet, da das Loch 30 des
Handgriffs 14 und das Loch 20 der Hülse 12 ausgerichtet
sind und ein zugespitztes Werkzeug in diese Löcher eingeführt werden kann, um den Riegel 24 in
die Zylinderbüchse 22 des
Schlosses 13 zu drücken,
so dass der Handgriff mit dem Schloss zurückgezogen werden kann.
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Die
Betätigungseinheit
kann an jedem Typ von Ventil angebracht werden, nicht notwendigerweise
an einem Gasventil, sondern auch an einem Ventil für andere
Anwendungen (zum Absperren von Flüssigkeiten beispielsweise)
des oben erwähnten
Typs umfassend einen Ventilkörper,
einen mit einem zur Außenseite
hin verlaufenden Schaft verbundenen Verschluss und ein äußeres Bezugselement.
Die Anbringung kann an der Stelle vorgenommen werden, an der das
Ventil installiert ist, oder in einem Betrieb an einem neuen oder
benutzten Ventil. Die Vorteile einer einfachen und schnellen Anbringung
sind außerdem dort
vorhanden, wo die Anbringung in einem Betrieb vorgenommen wird.
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Es
ist klar, dass Änderungen
und/oder Erweiterungen bezüglich
dessen, was beschrieben und dargestellt worden ist, vorgenommen
werden können.
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Insbesondere
kann die Konfiguration bzw. Anordnung der verschiedenen Komponenten
der Einheit variieren.
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Der
Betätigungshandgriff
kann einfach kreisförmig
mit einer Rändelung
in dem Bereich sein, in welchem er erfasst wird, oder er kann vom
Hebeltyp oder sonstigen Typ sein.
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Die
Konfiguration des Elements der Hülse, die
mit dem Bezugselement des Ventilkörpers verbunden ist, hängt klar
von der Konfiguration des betreffenden Ventilkörpers ab.
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Es
wäre möglich, den
Klemmring wegzulassen, der das Lockerwerden der Mutter verhindert, und
eine selbsthemmende Mutter zu verwenden. Der Klemmring hat sich
jedoch als besonders wirksam erwiesen.
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Die
inneren Führungen
zur Festlegung der Drehbewegung des Handgriffs können in funktionell äquivalenten
Weisen ausgebildet sein, obwohl jene, die beschrieben und dargestellt
sind, sich im Aufbau als einfach und im Gebrauch als wirksam erwiesen haben.