DE861689C - Verfahren und Vorrichtung zum Durchmischen von Fluessigkeiten, insbesondere OElen, Fetten, Mineraloelen, Paraffinen u. dgl., mit Wasserdampf, Luft oder anderen Gasen oder Daempfen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Durchmischen von Fluessigkeiten, insbesondere OElen, Fetten, Mineraloelen, Paraffinen u. dgl., mit Wasserdampf, Luft oder anderen Gasen oder Daempfen

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DE861689C
DE861689C DEM5658A DEM0005658A DE861689C DE 861689 C DE861689 C DE 861689C DE M5658 A DEM5658 A DE M5658A DE M0005658 A DEM0005658 A DE M0005658A DE 861689 C DE861689 C DE 861689C
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/12Refining fats or fatty oils by distillation
    • C11B3/14Refining fats or fatty oils by distillation with the use of indifferent gases or vapours, e.g. steam
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Durchmischen von Flüssigkeiten, insbesondere Ollen, Fetten, Mineralölen, Paraffinen u. dgl., mit Wasserdampf, Luft oder anderen Gasen oder Dämpfen Bei der Behandlung von Flüssigkeiten mit Gasen oder Dämpfen z. B. bei der Desodorisation von Ölen, Fetten, Wachsen, Harzen tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Ursprungs, bei der Wasserdampfdestillation von Fettsäuren, konzentriertenNIiszellen, d.h. solchenMiszellen, aus denen ein Teil des Lösungsmittels vorher abdestilliert ist, WIineral,ölen od. dgl. oder bei der Oxydation von Paraffinen mit Luft hat man schon eine gute Mischung von Flüssigkeiten und Dämpfen oder Gasen dadurch bewirkt, daß die Flüssigkeiten mit dem Gas oder Dampf nach dem Prinzip der Druckgasflüssigkeitshebung oder NIammutpumpe umgewälzt wurde. Eine nad diesem Prinzip arbeitende Vorrichtung besteht bekanntlich aus einem aufrechten Rohr, dem Steigrohr, das in der zu behandelnden Flüssigkeit angeordnet ist und das über den Flüssigkeitsspiegel hinausragt. Das Rohr ist unten offen oder mit Öffnungen für den Zutritt der Flüssigkeit und mit Vorrichtungen für die Einführung eines gas- oder dampfförmigen FBrdermittels versehen. Das Fördermittel treibt die Flüssigkeit im Steigrohr empor, so daßl die Flüssigkeit aus dem oben offenen Steigrohr in dem Dampf raum des Gefäßes verteilt wird. Die Flüssigkeit fällt im Dampfraum abwärts auf den Flüssigkeits- spiegel zurück undwirderneutumgewälzt.Während der Umwälzung können gleichzeitig Dämpfe oder Gase z. B. durch Brausen in die Flüssigkeit geleitet werden, und es können Kühl- oder Heizvorrichtungen im Behandlungsgefäß vorgesehen sein.
  • Es ist ferner ein Verfahren zur Destillation von Mineral,ölen unter Verwendung von Vakuum und Wasserdampf bekannt, bei welchem das zu destillierende 01 mit Hilfe von mehreren nach dem Prinzip der Dlruckgasflüssigkeitshebung arbeitenden parallel geschalteten Umwälzvorrichtungen, die alle in einem Destilliergefäß nebeneinander angeordnet sind, ständig hochgefördert und über im Dampfraum des Destilliergefäßes vorgesehene Rieseleinbauten geleitet wird. Dabei erfolgt eine unmittelbare tYbertragung der für die Dcstillation not wendigen Wärme an das t)l durch schmelzflüssige Stoffe in.der Weise, daß das Öl und die Schmelze von dem FErderdampf gemeinsam durch die Steigröhren der Umwälzvorrichtung in den Dampfraum des Destilliergefäßes gehoben werden. Zu diesem Zweck wird die Dtestillierblase, in der sich die Umwälzvorrichtungen befinden, mit schmelzflüssigen Stoffen, z. B. einer Metallschmelze, gefüllt, und in den unteren Teil der Umwälzvorrichtungen werden das zu destillierende Öl und der zur Förderung des Oles und der Schmelze benitigte Wasserdampf durch getrennte Leitungen zugeführt. Die mitumgewälzte Schmelze wird nach dem Niederfallen auf die Oberfläche der verbliebenen schmelzflüssigen Stoffe durch einen Aufheizraum außerhalb des Destillationsgefäßes geleitet und dann wieder im Kreislauf in dieses zurückgeführt. Man kann aber auch die im Destillationsgefäß befindliche Schmelze, ohne sie aus der Blase herauszuführen, direkt mit Hilfe von durch Aufheizkanäle geführten heißen Gasen od. dgl. beheizen.
  • Bei der Mischung von Flüssigkeiten und Gasen oder Dämpfen nach diesen bekannten Verfahren, insbesondere wenn sie im Vakuum oder Hochvakuum z. B. unter eiriem absoluten Druck von etwa 3 bis 30 mmjHg vor sich geht, besteht die Gefahr, daß eine starke Schaumbildung auftritt, die zu einem Überschäumen der Flüssigkeit führen kann, und daß Flüssigkeitsteilchen von den Gasen oder Dämpfen aus dem Behandlungsgefäß fortgeführt werden.
  • Die Erfindung hat.zum Ziel, diese übelstände zu beseitigen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die umgewälzte Flüssigkeit aus verschiedener Höhe, z. B. von verschiedenen übereinanderliegenden Stellen aus, in dem Dampfraum des Behandlungsgefäßes verteilt wird.' Dadurch wird eine gute Schaumzerstörung und Trennung von Dampf und Flüssigkeit im Behandlungsgefäß bewirkt, und es ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Umwälzleistung noch wesentlich gesteigert und die Behandlungzeit entsprechend verkürzt werden können.
  • Man kann sogar die Bewegung der Flüssigkeit noch dadurch intensivieren, daß außer Umwälzvorrichtungen ein weiteres, z. B. mechanisches Rührwerk verwendet wird.
  • Eine weitere Verbesserung der Wirkung läßt sich dadurch herbeiführen, daß den von den Umwälzvorrichtungen in dem Dampfraum verteilten Flüssigkeitsschleiern oder -strahlen eine rotierende Bewegung erteilt wird.
  • Eine für das Verfahren geeignete Vorrichtung ist z. B. in der Weise ausgebildet, daß um das Steigrohr einer ersten Umwälzvorrichtung ein zweites Rohr angeordnet ist, dessen obere Mündung in geeignetem Abstande unter der oberen Mündung des inneren Steigrohres liegt. Dadurch entsteht zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr ein Ringraum, der erfindungsgemäß als Steigrohr eines zweiten Umwälzkreislaufes dient: Beide Umwälzeinrichtungen können im übrigen in bekannter Weise mit Zuführungs- und Verteilungseinrichtungen für das gas- oder dampfförmige Treibmittel ausgestattet und über ihren oberen Mündungen mit Einrichtungen, z. B. Pralltellern, versehen sein, die der aus jedem Steigrohr ausströmenden Flüssigkeit die gewünschte Strömungsrichtung verleihen und sie in den Dampfraum des Destilliergefäßes z. B. in dünnen Schichten oder als Schleier verteilen. Die beiden konzentrischen Rohre können unten ungefähr in gleichem Abstande von dem Boden des Destilliergefäßes enden. Zweckmäßig taucht aber das äußere Rohr nicht so weit wie das innere Rohr in die Flüssigkeit ein, z. B. reicht es nur bis zur mittleren Höhe der Flüssigkeitsschicht nach unten. Dadurch wird eine noch bessere Wirkung erzielt. Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Fig. I ist ein senkrechter Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Destilliergefäß; Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls im senkrechten Schnitt.
  • In der Mitte des Destilliergefäßes I ist das Steigrohr 2 und konzentrisch zu diesem ein weiteres Steigrohr 3 angeordnet, das oben und unten etwa 500 bis iooomm kürzer ist als das Rohr 5und6 sind Zuleitungen für das Treibmittel zu den Rohren I bzw. 2; über den Rohrmündungen befinden sich die Prallteller 7 und 8. Der letztere ist zweckmäßig an dem Rohr I befestigt. g ist ein glockenförmiger Einbau, der dazu dient, Kondensat, das sich am oberen Teil des Destilliergefäßes bildet, und gegebenenfalls Flüssigkeitströpfchen, die von den Dämpfen noch mitgeführt werden und sich an dem Einbau 10 abschneiden, aufzufangen und in die Rinne II abzuleiten, aus der sie für sich abgezogen werden können. Zur Anwärmung und gegebenenfalls Abkühlung der Flüssigkeit kann eine kombinierte =Heiz- und Kühlschlange I2 im DestilliergefiäM; vorgesehen sein mit entsprechenden Zu- und Abführungen 14 bzw. 15 für das Heiz-bzw. Kühlmittel.
  • Ferner sind eine oder mehrere Brausen 13 zur unmittelbaren Einführung von Gasen oder Dämpfen, z. B. von Wasserdampf beim Desodorisieren oder Destillieren, von Luft bei der Oxydation von Paraffinen zu Fettsäuren od. dgl., mit entsprechenden Zuführungen I6 vorgesehen. I7 ist der Abzug des Destilliergefäßes, durch den die 'abströmenden Dämpfe einer Kondensationsanlage bekannter Bauart zugeführt werden.
  • Der Ringraum des Umwälzers 3 kann in der Längsrichtung unterteilt werden, oder es können statt des Rohres 3 mehrere getrennte Steigrohre an dem Umfang des Rohres I angeordnet sein. Jedem von diesen Rohren werden dann die Treibmittel gesondert zugeführt, so daß diese Rohre gemeinsam einen zweiten Umwälzkreislauf bewirken.
  • Nach Fig. 2 ist das Gefäß 20 ebenfalls mit einem inneren Steigrohr 21, einem äußeren Steigrohr 22 und mit Pralltellern 23 und 24 ausgestattet. Außerdem ist eine kombinierte Heiz- und Kühlvorrichtung 25 mit Zu- und Abführungen 26 bzw. 27 für das Heiz- oder Kühlmittel vorgesehen sowie Brausen 28 und 29 mit Dampf- oder Gaszuführungen.
  • Ferner sind glockenförmige Einbauten 30 mit Auffangrinnen 3I und Einbauten 32 für die Abscheidung vonTropfen aus den abziehenden Dämpfen im Dampfraum des Destilliergefäßes angeordnet, aus dem die Dämpfe durch den Stutzen 33 entweichen und in bekannter Weise weiterbehandelt werden.
  • Die zentrale Welle 34 dient zum Antrieb des Rührers 35. Außerdem kann an dieser Welle z. B. der Prallteller 23 befestigt sein, so daß dieser ebenfalls in Drehbewegung versetzt werden kann. Die Welle kann z. B. durch einen Motor angetrieben werden, der zweckmäßig auf dem Deckel 36 des Destillierapparates angebracht ist.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß, gegebenenfalls unter Beibehaltung des Rührers 35, die Umwälzrohre 2I und 22 oder das Umwälzrohr 21 allein mit der Welle 34 verbunden sind und während des Betriebes ständig oder teilweise rotieren. Auch bei dieser Ausführungsform kann der äußere Umwälzer, wie in Zusammenhang mit Fig. I beschrieben, abgeändert werden.
  • Beispiel Es soll z. B. Erdnußöl im Gefäß I desodorisiert werden. Die Umwälzung des Öles erfolgt unter Vakuum durch Wasserdampf. Der Dämpfer I wird während des Dämpfprozesses unter einem Vakuum von z. B. 5 mm/Hg gehalten. Die Durchmischung des Erdnußöles mit dem Wasserdampf erfolgt durch den kombinierten Rohr- und Ringraumumwälzer sowie durch die Sternbrause I3. Der durch die Brause I3 in den unter Hochvakuum befindlichenDämpfer I einströmende Dampf bewirkt eine starke Durchmischung des Öles, und es bildet sich auf der Oberfläche desselben eine starke Schaumschicht.
  • Das Ö1 wird durch Beheizung mittels der Schlange I2 angewärmt.
  • Zuerst läßt man nur so viel Dampf in die Sternbrause 13', die sich dicht oberhalb des Bodens des Destillierapparates I befindet, einströmen, daß keine hohe Schaumschicht oberhalb des Öles sich bilden kann. Nachdem eine Öltemperatur von etwa 1000 C ereicht ist, wird der Betriebsdampf der beiden Umwälzer 2 und 3 angestellt. Nach der Inbetriebsetzung desselben wird das Dampfventil für die Sterubrause 13 ganz geöffnet. Der doppelte Umwälzkreislauf verhindert dabei, daß die aus dem Destillierapparat abströmenden Brüden größere Mengen Neutralöl mitführen.
  • Oberhalb des in starker Bewegung befindlichen Öles ist eine Schaumschicht vorhanden, die aus einem Gemisch von neutralölhaltigen Schaumblasen und Wasserdampf besteht und deren Höhe durch das von den beiden Pralltellern 7 und 8 abgeschleuderte Ö1 begrenzt wird. Diese Schaumschicht ist dabei dem höchsten im Destillierapparat erzeugten Vakuum ausgesetzt, und es lassen sich deshalb aus derselben die Geruchs- und Geschmacksstoffe od. dgl. unter sehr günstigen Bedingungen abdestillieren.
  • Der Treibdampf des Ringraumumwälzers 3 mischt sich mit dem Öl, das z. B. aus dem unteren Teil des Destillierapparates, etwa t/3 der Ölhöhe vom Boden desselben entfernt, angesaugt wird, und schleudert dasselbe gegen den Prallteller 7, der es gleichmäßig verteilt durch die Schaumschicht wirft, wobei die Schaumblasen zerstört werden und die destillierbaren Stoffe leicht abdestillieren sowie das von den zerstörten Schaumblasen herrührende Öl in den Apparatinhalt zurückläuft.
  • Gleichzeitig wird durch den Treibdampf des Rohrumwälzers 2 das 01 vom Boden des Destillierapparates abgesaugt, es mischt sich mit dem Dampf und wird kräftig an den Prall teller 8 geworfen, von wo es, ebenfalls im höchsten Vakuum, das im Dämpfer vorhanden ist, gleichmäßig verteilt oberhalb der Schaumschicht oder gegebenenfalls durch dieselbe an die Peripherie des Destillierapparates geschleudert wird. Durch diesen Ölschleier müssen die Brüden der Dampfbrause I3 sowie derjenige des entspannten Treibdampfes des Ringraumumwälzers 3, die bereits mit mehr oder weniger destillierbaren Stoffen beladen sind, durchströmen, wobei ebenfalls eine gute Abdestillation von Geruchsstoffen u. dgl. erfolgt und wobei außerdem aus den Brüden Neutralölteilchen ausgeschieden werden. Der Umwälzer 3 wirkt als guter Schaumzerstörer sowie Ölabscheider und verhindert das Überschäumen des Inhalts des Destillierapparates.
  • Der Rohrumwälzer 2 verhindert ebenfalls das Mitführen von Neutralöl durch die Brüden und dient außerdem als Sicherheitsvorrichtung für die Schaumzerstörung.
  • Auch bewirken die beiden Umwälzkreisläufe eine überaus starke Durchmischung des Öles im Dämpfer, die noch durch den Brausendampf der Sternbrause 13 verstärkt wird, sowie eine intensive Mischung von Öl und Treibdampf. Hierdurch sowie auch durch das hohe Vakuum werden sehr günstige Destillationsverhältnisse geschaffen, so daß im Öl vorhandene Geruchs- und Geschmacksstoffe, freie Fettsäuren u. dgl. in kurzer Zeit in schonender Weise abdestilliert werden können, ohne daß eine nennenswerte Ölmenge mit den Brüden aus dem Dämpfer mitgeführt werden kann.
  • Nach der Desodorisation kann das Öl im Destilliergefäß z. B. bis auf etwa 50 bis 8oOC gekühlt werden, z. B. dadurch, daß Kühlwasser durch die Schlange I2 geführt wird.
  • Bei Benutzung der Vorrichtung nach Fig. 2 kann das Verfahren in derselben Weise durchgeführt werden. Dabei kommt man mit einer etwas kürzeren Behandlungszeit aus.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen oder Dämpfen, insbesondere bei der Desodorisation von pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Ölen, Fetten, Wachsen, Harzen od. dgl., bei der Destillation z. B. von Fettsäuren, Miszellen, konzentrierten Miszellen, Mineralölen oder bei der Oxydation von Paraffinen od. dgl. durch Umwälzung, insbesondere nach dem Prinzip der Mammutpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die umgewälzte Flüssigkeit aus verschiedener Höhe, z. B. von verschiedenen übereinanderliegenden Stellen aus, in dem Dampfraum des Behandlungsgefäßes verteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Dampfraum geförderte Flüssigkeit in rotierender Bewegung gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gase oder Dämpfe zusätzlich in die Flüssigkeit eingeführt werden, wobei die Mischung von flüssigen mit den gas-oder dampfförmigen Stoffen auch noch z. B. durch ein-Rührwerk, das innerhalb der Flüssigkeitsschicht arbeitet, unterstützt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis X, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch um dtas Steigrohr einer Umwänzvorrichtung ein zweites, kürzeres Steigrohr angeordnet ist, so daß ein Umwälzkreislauf durch das erste Steigrohr und ein weiterer durch den Ringraum zwischen dem ersten und dem zweiten Rohr gebildet wird, wobei zweckmäßig Prallteller über den oberen Mündungen der Steigrohre vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zentrale Welle, durch die der oberste Prallteller oder das innere Steigrohr oder beide Steigrohre gegebenenfalls mit dem oberen Prallteller in Drehung versetzt werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch ein Rührwerk innerhalb der Flüssigkeitsschicht, für das gegebenenfalls derselbe Antrieb wie für den oberen Prallteller oder die Steigrohre verwendet werden kann.
  7. 7. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß statt des äußeren Rohres mehrere an der Außenwand des inneren Rohres liegende Rohre vorgesehen sind, von denen jedes mit einer Treibmittel zuführung ausgestattet ist.
DEM5658A 1950-08-19 1950-08-19 Verfahren und Vorrichtung zum Durchmischen von Fluessigkeiten, insbesondere OElen, Fetten, Mineraloelen, Paraffinen u. dgl., mit Wasserdampf, Luft oder anderen Gasen oder Daempfen Expired DE861689C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149346B (de) * 1956-03-08 1963-05-30 Heyden Chem Fab Verfahren zur Gewinnung eines Naphthalinluftgemisches
DE2226631A1 (de) * 1971-06-01 1972-12-14 Stork Amsterdam N.V., Amstelveen (Niederlande) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten mit einem Putzgas im Vakuum
EP0339706A2 (de) * 1988-04-27 1989-11-02 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung zum Desodorieren von organischen Flüssigkeiten
DE10030843B4 (de) * 2000-06-23 2014-07-31 Werner Meissner Destillationseinrichtung mit Ölabscheider

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