DE861410C - Verfahren zur Verminderung des doppelten Nahnebensprechens zwischen Traegerfrequenzleitungen gleicher UEbertragungsrichtung in Fernmeldekabeln - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des doppelten Nahnebensprechens zwischen Traegerfrequenzleitungen gleicher UEbertragungsrichtung in Fernmeldekabeln

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DE861410C
DE861410C DED4088D DED0004088D DE861410C DE 861410 C DE861410 C DE 861410C DE D4088 D DED4088 D DE D4088D DE D0004088 D DED0004088 D DE D0004088D DE 861410 C DE861410 C DE 861410C
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end crosstalk
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DED4088D
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Gustav Dr Phil Pleuger
Erwin Dipl-Ing Wedemeyer
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FERNKABEL GES MIT BESCHRAENKTE
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FERNKABEL GES MIT BESCHRAENKTE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/32Reducing cross-talk, e.g. by compensating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verminderung des doppelten Nahnebensprechens zwischen Trägerfrequenzleitungen gleicher Übertragungsrichtung in Fernmeldekabeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung des. Nebensprechens: zwischen Trägerfrequenzleitungen in Fernmeldekabeln, das durch Kopplungen zwischen den Trägerfrequenzleitungen einerseits und einer Me'hrza'hl von anderen Leitungen ,des, gleichen Kabels andererseits hervorgerufen wird, Die in diesem Fall vorliegenden Verhältnisse: gehen aus, der Fig. i der Zeichnung hervor, in der zwei sich gegenseitig störende Trägerfrequenzleitungen mit io und ii und die in diese Leitungen eingeschalteten Verstärker mit 12 und 13 bezeichnet sind. Verlaufen zu diesen, Trägerfrequenzleitungen im- gleichen Kabel andere Leitungen zur übertragung eines anderen, insbesondere niederen Frequenzbereiches, z. B. pupinisierte Niederfrequenzleitungen, ohne Verstärker parallel, von denen in der Figur beispielsweise sechs Leitungen 14 bis ig mit den eingeschalteten Pupinspulen 2o und 20' angedeutet sind, so entstehen zwischen der sich am: Ausgang des Verstärkers i2 anschließenden Leitung io und der zum Eingang des Verstärkers 13 führenden Leitung i i über die Kopplungen k14 bis. k19 und k14 bis, k19 Nebensprechstörungen, die man als doppeltes Nahnebensprechen bezeichnet. Die Wirkungen dieser vielen Kopplungen müßten, nach den bisherigen Anschauungen einzeln ausgeglichen werden, und zwar nicht nur gegen die Stammleitungen, sonldern auch gegen .die ,hieraus gebildeten' Phantomkreise, was naturgemäß einen verhältnismäßig ,großen Aufwand an Messungen und: Ausgleichsmitteln .bedeutet, um .die Nebensprechstörungen zwischen den beiden -Trägerfrequenzleitungen zu kompensieren.
  • Im .folgenden werden zum Unterschied von ,den sich gegenseitig beeinflussenden Trägerfrequenzleitungen die anderen, als dritte Leitungssysteme wirksamen, insbesondere zur Übertragung eines niederen Frequenzbereiches benutzten Leitungen kurz als: Niederfrequenzleitungen `bezeichnet, wobei zu beachten ist, daß .diese 4ritten Leitungskreise unter anderem auch Trägerfrequenzgespräche-übertragen 'können, deren Frequenzbereich außerhalb des Frequenzbereiches. der Trägerfrequenzleitungen liegt.
  • Gemäß der Erfindung wind das durch Kopplungen zwischen Trägerfrequenzleitungen ,gleicher Übertragungsrichtung und einer Mehrzahl von im gleichen Kabel 'befindlichen, in einem . anderen Frequenzbereich - betriebenen Leitungen (Niederfrequenz-leitungen)-hervorgerufene .doppelte Nahnebenspreohen dadurch in. wesentlich. vereinfachter Weise herabgesetzt, .daß man den. zwischen den Trägerfrequenzleitungen über alle Niederfrequenzleitungen resultierenden Kopplungsvektor des doppelten Nahnebensprechens mißt und auf Grund dieser Messung Ausgleichselemente nur zwischen jeweils zwei sich beeinflussenden TrägerfrequenzleituAgen einerseits und. einigen wenigen, vorzugsweise' einer - der Niederfrequenzleitu:ngen andererseits einschaltet.- Bei einer Mehrzahl. von; Trägerfrequenzleitungen werden für die verschiedenen Beeinflussungsfälle zwischen den Trägerfrequenzleitungen die Ausgleichselemente zwisichen den Trägerfrequenzleitungen einerseits, und verschiedenen Niederfreqüenzleitungen andererseits eingeschaltet.
  • Zur Erläuterung der Erfindung- sei beispielsweisie angenommen, daß, zwischen dein Ausgang des. Verstärkers 1.2 und dem Eingang -des Verstärkers 13 über die Leitungen 14 bis i9 ein Kopplungsvektor gemessen wurde, wie er in der Fig. 2 in, der Kurve ca frequenzabhängig idargestelltist. Im bekannter Weilst sind auf der Abezissenachse die reellen und auf@der Ordinatenaahse die imaginären Komponenten der Kopplungsivektoren aufgetragen. Die "Zahlen 35, 40, 45, 50, 55 und 6o an der Kurve a geben jeweils die Meßfrequenz in kHz an. Aus- dieser Frequenzkurve bestimmt man den notwendigen Gegenkopplungsvektor über eine der Niederfrequenzleitungen, z. B. die Leitung 16. Man legt dann auf Grund der bekannten Dämpfungs= und Winkelmaße der Trägerfrequenz- und Niederfreqüenzleitungen die Ausgleichsorte so, daß dieser Gegenkopplungsvektor erzielt wird. Die: Fig. 3 :deutet` den Tall an, daß zwischen der Trägerfrequemzleitung io auf der Ausgangsiseite des Verstärkers 12 und der Niederfrequcnzleitung z.6 vor den Spulen zo ein Kondensator 2i und Widerstand 22 in Reihe und zwischen der Leitung i i auf der Eingangsseite des Verstärkers 1s und der Niederfrequenzleitung 16, vom Verstärker aus, gesehen, vor den Spulen 2o' ein Kondensator 213 eingeschaltet wird. Hierdurch können Gegenkopplürigen erzeugt werden, wie sie beispielsweise in der F'ig. 3 dargestellt sind. Die beiden hier gezeigten Kurven b und c sind durch Umpolung erhalten. Durch Einbau von Kopplungselementen 24 und 2q.' in unmittelbarer Nähe des Verstärkeramtes lassen eich Gegenkopplungsvekto@ren erreichen, die genneinsam mit den bereits genannten oder -bei anderer ursprünglicher Kopplung auch allein den Ausgleich bewirken. Die gestrichelte Kurve d in der Fig. 2 -zeigt beispielsweise die erhaltenen Restkopplungen nach Ausgleich der Kopplungsvektoren gemäß der Kurve u.
  • Wie man sieht, gelingt es durch das. Verfahren gemäß der Erfindung, das über eine Mehrzahl parallel . geführter Niederfrequenzleitungen entstehende doppelte Nahnebensprechen zwischen zwei Trägerfrequenzleitungen gleicher Übertragungsrichtung unter wesentlicher Verminderung des Meßaufwandes und der benötigten Ausgleichsmittel herabzusetzen. Die Auswahl derjenigen Nnederfrequenzleitung, die eine Stammleitung oder eine Leitung höherer Ordnung, z. B. ein Vierer-oder Achterkreis, sein kann, -geben ;die die Ausgleichselemente zweckmäßig eingeschaltet werden, bereitet, keine besonderem Schwierigkeiten. Zweckmäßig wird hierfür eine solche Niederfrequenzleiteng gewählt, die auf Grund ihrer Anordnung in einem vielpaarigen Kabel eine möglichst geringe Rückwirkung auf die anderen Kopplungsbeziehungen ergibt.
  • In der Fig. 4 sind zur Erläuterung der Erfindung nur zwei sich beeinflussende Trägerfrequenzleitungen dargestellt. Sind im gleichen Kabel weitere Trägerfrequenzleitungen. vorhanden, so, daß sich weitere Beeinflussungsfälle ergeben, so ist es erfindungsgemäß zweckmäßig; für jeden Beeinflussungsfall eine aridere Niederfrequenzleitung zu wählen, gegen die die -Ausgleichselem-ente eingeschaltetwenden, um gegenseitigeRückwirkungen der getroffenen Ausgleichsmaßnahmen zu vermeiden.
  • Im allgemeinen erreicht man durch die Erfindung eine ausreichende Herabsetzung .des doppelten Nahnebensprechens, wenn man vom allen Niederfrequenzleitungen jeweils nur eine einzige geeignete Niederfrequenzleitung für jeden Beeinflussungsfall auswählt, In Sonderfällen können aber zum Einschalten :der Ausgleichselemente eine oder zwei weifere Niederfrequenzleitungen herangezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, zur Verminderung des durch Kopplungen zwischen Tr:ägerfrequenzleitungen: gleicher Übertragungsrichtung und einer Mehrzahl von im gleichen Kabel befindlichen, in einem anderen Frequenzbereich betriebenen Leitungen (Niederfrequenzleitungen) - hervorgerufenen doppelten Nahnetensprechens durch Eintau von Ausgleichselementen, dadurch gekennzeichnet, da,ß der zwischen den Trägerfrequenzleitungen über alle Niederfrequenzleitungen resultierende Kopplungsvektor des doppelten Nahnetensprechens gemessen wird und auf Grund dieser Messung Ausgleichselemente, vorzugsweise Widerstand und Kondensator in Reihe, nur zwischen jeweils zwei sich beeinflussenden Trägerfrequenzleitungen einerseits und einigen wenigen, vorzugsweise einer der Niederfrequenzleitungen andererseits eingeschaltet werden. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, da:ß für verschiedene Beeinflussungsfälle zwischen den T'rägerfreque-nzleitungen die Ausgleichse.lemnente zwischen den Trägerfrequenzleitungen einerseits und verschiedenen Niederfrequenzleitungen andererseits eingeschaltet werden.
DED4088D 1944-12-22 1944-12-22 Verfahren zur Verminderung des doppelten Nahnebensprechens zwischen Traegerfrequenzleitungen gleicher UEbertragungsrichtung in Fernmeldekabeln Expired DE861410C (de)

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