DE8613329U1

DE8613329U1 - Hebegerät für Deckel von Unterflurhydranten

Info

Publication number: DE8613329U1
Application number: DE19868613329
Authority: DE
Original assignee: SAUERWALD HARALD 4980 BUENDE DE
Current assignee: SAUERWALD HARALD 4980 BUENDE DE
Priority date: 1986-05-16
Filing date: 1986-05-16
Publication date: 1986-08-07

Description

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r Hebegerät für Deckel von Unterflurhydranten

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebegerät, mit dem festsitzende Deckel von Unterflurhydranten angehoben werden können.

Für das Herausnehmen der Deckel aus dem Rahmen von Unterflurhydranten werden bisher Handhaken benutzt, die unter den Griffsteg der Deckel geführt und dann durch eine Hebelwirkung aus dem Rahmen herausgezogen werden.

Da die Deckel vielfach durch Korrosion, Schmutz oder Frost in dem Rahmen festsitzen, ist das Heraushebeln der Deckel von Hand mit einem großen Kraftaufwand erforderlich und kostet viel Zeit bzw. ist manchmal nur unter großen Schwierigkeiten möglich.

Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein einfach aufgebautes und leicht zu handhabendes Hebegerät zu schaffen, mit dem bei geringem Kraftaufwand auch festsitzende Deckel einfach aus dem Rahmen herausgehoben werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein außerhalb des Deckels aufstellbares Fußgestell mit einer darin höhenverschiebbar geführten Gewindespindel, die am unteren Ende einen hakenartigen, unter den Griffsteg des Deckels fassenden Deckelheber aufweist und um die ein die Gewir.despindGl-Höhenverschiebung bewirkender Handgriff drehbar ^gelagert ist, gelöst.

( Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Aufgabenlösung stellen die Merkmale in

den einzelnen Unteransprüchen dar. |

Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

Das erfindungsgemäße Hebegerät ist einfach und kostensparend aufgebaut und ermöglicht bei geringem Kraftaufwand ein leichtes Anheben der Deckel von Unterflurhydranten, wobei auch mit diesem Gerät festsitzende Deckel sicher aus dem Hydrantenrahmen herausgehoben werden können.

Das Hebegerät ist kompakt und stabil aufgebaut, zeigt eine leichte

Bedienbarkeit bei sicherer Funktion und langer Lebensdauer und hat ( ι

dadurch einen hohen Gebrauchswert.

Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hebegerätes für Deckel von Unterflur-

Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe Hebegerät, f.)

Mit (l) ist ein Fußgestell eines Deckel-Hebegerätes bezeichnet, welches außerhalb des in einem Rahmen (2) eines Unterflurhydranten liegenden, genormten und insbesondere in der Grundform Ovalen Deckels (3) aufgestellt wird und zwar auf den im Erdboden (4) eingelassenen Rahmen (2), der nicht mit dem Unterflurhydranten verbunden ist, jedoch ein Teil der Wasserversorgungsanlage bildet.

In diesem Fußgestell (l) ist eine Gewindespindel (5) höhenverschiebbar geführt, die am unteren Ende einen hakenartigen Deckelheber (6) aufweist, der zum Anheben des Deckels (3) in eine Deckelmulde (7) eingreift und unter einen innerhalb dieser Mulde (7) liegenden Griffsteg (8) faßt.

Die Höhenverschiebung der Gewindespindel (5) mit Deckelheber (6) erfolgt durch einen Handgriff (9), der oberhalb des Fußgestelles (l) auf die Gewindespindel (5) aufgeschraubt ist und beim Verdrehen sich auf dem Fußgestell (l) abstützt und dabei die Gewindespindel (5) nach oben hochzieht.

Das F'ußges1:ell (l) besteht aus einem waagerechten Holm (lO), an dessen beiden Längenenden je ein senkrechter Fuß (ll) mit untenseiriger Standplatte (12) befestigt ist. Der Holm (10) und die beiden Füße (ll) lassen sich von U-Profilen oder Mehrkantrohren bilden und die Füße (ll) sind durch Schweißen am oder im Holm (i&) befestigt.

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i> Die senkrechte Gewindespindel (S) ist auf der Längenhalbierenden des

\ Holmes (1O), also in der Mitte des Fußgestelles (1), in einer Führungsbüchse

Ί (13) angeordnet und der Deckelheber (6), der von einem Winkelhaken

jj gebildet ist, ist am unteren Stirnende der Gewindespindel (5) angeschweißt.

| Der Deckelheber (6) besitzt einen senkrechten Schenkel und einen

1 waagerechten, unter den Griffsteg (8) fassenden Schenkel.

Die Oberseite des Holmes (10) stellt eine Widerlagerfläche für den drehbaren I ■' Handgriff (9) dar und in bevorzugter Weise ist zwischen Handgriff (9)

\ und Holm (10) um die Gewindespindel (5) eine Druckscheibe (14) vorgesehen.

'= Es ist bevorzugt, den Handgriff (9) von einem U-Bügel mit nach oben

I gerichteten U-Schenkeln zu bilden und in der Mitte des U-Steges eine Mutter

% (15) festzulegen, mit der der Handgriff (9) auf die Gewindespindel (5)

s aufgeschraubt ist.

I Der U-bügelförmige Handgriff (9) ist vorzugsweise von einer gebogenen Stange

I aus Rundeisen gebildet.

I Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Handgriff (9) auch von einem

I C) ein- oder doppelarmigen Hebel mit Mutter oder von einer Kurbel mit Mutter

j zu bilden.

I Zum Heben des Deckels (3) wird das Hebegerät mit seinen Füßen (ll) auf

^s den Rahmen (2) gestellt, so daß die Füße (11) nicht auf den Deckel (3)

einwirken. Die Gewindespindel (5) wird durch den Handgriff (9) so weit nach unten gedreht, daß der Deckelheber (6) in die Mulde (7) hinein und unter den Griffsteg (8) faßt. Danach wird durch Verdrehen des Handgriffes (9) die Gewindespindel (5) nach oben gezogen, wobei der Deckelheber (6) mitgenommen wird und dieser den Deckel (3) aus dem Rahmen (2) herauszieht.

Claims

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1. Hebegerät für Deckel von Unterflurhydranten, gekennzeichnet durch ein außerhalb des Deckels (3) aufstellbares Fußgestell (l) mit einer

' öajrin höhenverschiebbar geführten Gewindespindel (5), die am

unteren Ende einen hakenartigen, unter den Griffsteg (8) des Deckels (3) fassenden Deckelheber (6) aufweist und um die ein die Gewindespindel-Höhenverschiebung bewirkender Handgriff (9) drehbar gelagert ist.

2. Hebfigerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell (l) aus einem <■aagerechten Holm (lO) mit zwei endseitigen, senkrechten Füßen (11) mit c-ntenendigen Standplatten (12) gebildet ist.

3. Hebegerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespinde! (5) auf der Längenhalbierenden des Holmes (lO)

\ in einer Führungsbuchse (13) verschiebbar lagert und der Handgriff

(9) oberhalb des Holmes (10) auf die Gewindespindel (5) aufgeschraubt ist und dabei die Oberseite des Holmes (10) eine Widerlagerfläche für ' ^l den Handgriff (9) bildet.

4. Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Handgriff (9) und Holm (10) um die Gewindespindel (5) eine Druckscheibe (14) angeordnet ist.

5. Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelheber (6) von einem am unteren Stirnende der Gewindespindel (5) angeschweißten Winkelhaken mit senkrechtem Schenkel und waagerechtem, unter den Griffsteg (8) fassenden Schenkel gebildet ist.

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6. Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (9) von einem U-Bügel aus Rundeisen mit nach oben gerichteten Ü-Schenkeln gebildet ist, der in seinem Steg eine um die Gewindespindel (5) fassende Mutter (15) aufweist.

/7. _f Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (9) von einem ein- oder doppelarmigen Hebel mit Mutter oder einer Kurbel mit Mutter gebildet ist.

8. Hebegerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm (10) und die Füße (ll) von U-Profilen oder Mehrkant rohren gebildet sind und die Füße (ll) im oder am Holm (10) angeschweißt sind.

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