DE8611889U1 - Skischuh - Google Patents

Skischuh

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DE8611889U1
DE8611889U1 DE19868611889 DE8611889U DE8611889U1 DE 8611889 U1 DE8611889 U1 DE 8611889U1 DE 19868611889 DE19868611889 DE 19868611889 DE 8611889 U DE8611889 U DE 8611889U DE 8611889 U1 DE8611889 U1 DE 8611889U1
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ski
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
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    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

2 9. April 1986
Bes ch reibung
Skischuh
Die Erfindung betrifft einen Skischuh mit ei,.^r aus einem temperaturstabiLen KunststoffmateriaL gefertigten, formstabiLen Außenschale und einem anatomisch angepaßten, gepolsterten Innenschuh, der in diese AußenschaLe eingesetzt ist. Derartige Skischuhe sind in mannigfachen Ausführungsforrnen bekannt und im Handel erhältlich. Die Außenschale ist in der Regel mehrteilig ausgebildet, beispielsweise besteht sie aus einer Fußschale mit einstückig angeformter Normsohle und einer gelenkig im Knoche Ibereich der Fußschale daran befestigter Unterschenkelmanschette.
Moderne Techniken im Skilauf erfordern eine relativ harte Außenschale, die die Bewegungen und Steuerimpulse des Skiläufers unverzüglich auf den Ski überträgt. Demzufolge soll eine möglichst kraftschlüssige Verbindung vom Fuß bzw. Unterschenkel des Skiläufers über den Innenschuh zur Außenschale des Skischuhs existieren. Es steht der Wunsch nach maximalem Tragekomfort gegenüber, dem beispielsweise durch individuell anformbare Innenschuhe Rechnung getragen wurde. Die Polsterschicht der Innenschuhe kann beispielsweise durch einen elastisch aushärtbaren Schaum gebildet werden, der bei angezogenem Skischuh in Hohlräume des Innenschuhs gespritzt werden kann. Weit verbreitet ist die Herstellung der Polsterschicht aus einem sogenannten Flow-Material,- das sich mit
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2 ä April 1986
der Zeit und unter Einfluß der Körperwärme an die Fußform des Skischuhträgers anpaßt.
ALLe derartigen Verfahren haben einen gemeinsamen Nachteil* Die individuelle Anformung des Skischuhs an dsn Trögsr ksnn irnüi
die formstabile, harte Außenschale vorgegebenen Grenzen erfolgen. Insbesondere bei sogenannten "Problemfüßen" - z.B. bei einem hohen Rist, einem sehr breiten Fuß, deformierten Zehen, einer breiten Knöchelpartie oder einer frauenspezifisch sehr tief angesetzten WadenmuskuLatur - reicht das Haß der individuellen Anpassung durch den Innenschuh nicht aus. Eine Ausweitung der Außenschale auf mechanischem Wege ist materialbedingt nur sehr begrenzt möglich.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Skischuh zu schaffen, dessen Anpaßmöglichkeiten an individuelle Fußformmerkmale des Ski schuh trägers verbessert sind.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß Teilwandungsbereiche der Außenschale als Anpaßzonen aus einem thermoplastischen, in mäßig erwärmtem Zustand verformbaren Kunststoffmat eria I bestehen. Bei der Herstellung der Skischuhaußenschale werden also an den gewünschten Stellen in das temperaturstabile Kunststoffmateria I öffnungen eingeformt. In diese öffnungen werden formgerechte Wandungsstücke aus dem thermoplastischen Kunststoffmateria I formschlüssig eingesetzt und an den aneinanderLiegenden Rändern fest mit der Außenschale verbunden. Dies kann beispielsweise durch Verkleben erfolgen.
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Besonders notwendige Anpaßzonen sind die in der Beschreibungsein Leitung genannten/ anatomischen Problembereiehe wie Zehen-, Rist-, seitlicher Ballen-, KnöcheIbereich oder der obere Abschlußrand der Außenschale .
Als besonders vorteilhaftes Material hat sich für die Wandung der Außenschale in den Anpaßzonen ein thermoplastischer Silikon-Kautschuk mit niedrigem Erweichungspunkt erwiesen, der in kaltem Zustand formbeständig ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Skischuhes.
Die Außenschale (1) des Skischuhs ist aus Polyurethan gefertigt und damit sehr form- und temperaturstabil. Sie ist mehrteilig und besteht aus der Fußschale (2) und der Schenkelmanschette (3). Im Ausführungsbeispiel sind sowohl die Fußschale (2) als auch die Schenkelmanschette (3) durch die Schnallen (4) verschließbar, wobei die Schnallenfixierung mit dem Wesen der Erfindung nichts zu tun hat. Es können sämtliche bekannten Verschlußmethoden angewendet werden. Auch ist die Erfindung nicht auf die gezeigte, spezielle Konstruktion der Außenschale aus Fußschale (2) und Schenkelmanschette (3) beschränkt, sondern erstreckt sich auf sämtliche bekannten Schalenkonstruktionen, beispielsweise auf sogenannte "Heckeinstieg-ModeLLe", Skischuhe mit Klappzunge und Zentralverschluß etc. An die Unterseite der Fußschale (2) ist die Normsohle (5) einstückig angeformt.
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2 9. April 1986
In die Außenschale (1) ist der Innenschuh (6) gesetzt, der die eigentlichen Polster- und Anpassungsaufgaben des Skischuhs übernimmt. In der Zeichnung schraffiert dargestellt sind die Anpaßzonen (7) im Zehen- (8), Rist- (9), Knöchelbereich (10) bzw. am oberen Abschlußrand (11) der Außenschale (1)* Es ist darauf \ hinzuweisen, daß die gezeigte Form der Anpaßzonen (7)
im Prinzip willkürlich ist. Diese sind bei der Konstruktion eines erfindungsgemäßen Skischuhs den jeweiligen Gegebenheiten der Außenschale (1) unter •natomischen Gesichtspunkten anzupassen. In der Regel ist jedoch davon auszugehen, daß eine Anpaßzone (7) für einen jeweiligen Prob lembereich sich um ein geringes Maß allseitig über diesen hinaus erstrecken •uß, um befriedigende Anpaßeigenschaften zu erhalten.
Die Anpassung der Außenschale erfolgt auf sehr einfache Weise. Ist bei der Anprobe eines Skischuhs beispielsweise festgestellt worden, daß dieser im Ristbereich zu eng ist, so braucht nur der als AnpaSzone (7) ausgewiesene, aus dem thermoplastischen, * in erwärmtem Zustand verformbaren Kunststoffmateria I
bestehende Teilwandungsbereich der Außenschale (1) ■ittels eines Heißluftföns oder dergleichen erwärmt werden. Die Außenschale (1) verformt sich in den
Anpaßzonen (7) entsprechend dem Gegendruck des vom Skischuh umschlossenen Fußes. Es sind also keine speziellen mechanischen Ausweitegeräte oder dergleichen nötig. Neben dem Innenschuh (6) wird auch die AußenschaLe (1) in den Problemzonen individuell an den Skischuhträger angepaßt, wodurch der Tragekomfort erheblich verbessert wird.
2 a April 1986
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Es ist darauf hinzuweisen, daß der thermopLastisehe Silikon-Kautschuk eine Erweichungstemperatur von deutlich unter 1000G aufweist, also noch in einem physiologisch verträglichen Bereich liegt.
Die Ränder (12) der Anpaßzonen (7) sind die Nahtstellen zwischen diesen und den normalen Wandungsbereichen der Außenschale (1). Die die Anpaßzonen (7) bildenden Einsatzstücke (13) aus dem thermoplastischen Silikon-Kautschuk sind an ihren Seitenrändern (12) allseitig, formschlüssig und dauerhaft mit den Rändern der Außenschalenwand verklebt, vergossen, verschmolzen oder anderweitig fest verbunden.
2 9. April 1986
Bezugszei chen
1 AußenschaLe
2 Fußscha Le
3 SchenkeLmanschette
4 Schna L Len
5 No r ms ο Ii Le
6 Innenschuh
7 Anpaßzonen
8 Zehenberei ch
9 Ristberei ch
10 Knöche Lbereich
11 Absch Lußrand
12 Ränder
13 Einsatzstücke
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Claims (2)

Herbert tauscher 8500 Nürnberg ITorbere Lutz 5801 Kalchreuth Ansprüche
1. Skis chuh mi t
- einer aus einem temperaturstabiLen Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polyurethan oder Polyamid gefertigten, formstabilen Außenschale (1),
— die in der Regel mehrteilig ausgebildet ist und
- einem anatomisch angepaßten, gepolsterten Innenschuh (6), der in die Außenschale (1) eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dcß ein oder mehrere Teilwandungsbereiche der Außenschale (1) als Anpaßzonen (7) aus einem thermoplastischen, in mäßig erwärmtem Zustand verformbaren Kunststoffmaterial bestehen.
2. Skischuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpaßzonen (7) in anatomischen Problembereichen wie Zehen- (8), Rist- (9), seitlicher Ballen-, Knöchelbereich (10) und/oder oberer Abschlußrand (11) der Außenschale (1) angeordnet si nd.
3- Skischuh nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung der Außenschale (1) in den Anpaßzonen (7) aus thermoplastischem Silikon-Kautschuk mit niedrigem Erweichungspunkt besteht.
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DE19868611889 1986-04-30 1986-04-30 Skischuh Expired DE8611889U1 (de)

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