DE8608C - Papier-Calander - Google Patents

Papier-Calander

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DE8608C
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DE
Germany
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brake
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DENDAT8608D
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English (en)
Original Assignee
L. CARRER in Düsseldorf
Publication of DE8608C publication Critical patent/DE8608C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus

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  • Paper (AREA)

Description

1879.
LEO CARRER in DÜSSELDORF. Papiercalander.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1879 ab.
Beiliegende Zeichnung stellt einen Calander mit acht Walzen bezw. vier Papierwalzen a und vier Hartgufswalzen dar.
Die Walzen sind auf einem Kreisbogen angeordnet und werden durch Hebellager e, deren Drehpunkte an einem bogenförmigen Gestell d angebracht sind, in ihrer richtigen Lage gehalten. Diese Anordnung erlaubt, eine grofse Anzahl Walzen auf einem kleinen Raum unterzubringen, ohne dafs die bequeme Benutzung beeinträchtigt wird, und es läfst sich auch ohne weiteres die bekannte' Bogeneinflihrung in derselben Weise wie bei vertical übereinander gelagerten Walzen anbringen.
Der Druck auf die Walzen wird durch die Hebel /, die mit Spannschrauben g und Schneckengetriebe h versehen sind, hervorgebracht.
Die Schraube g umfafst an einem Ende ein aus mehreren zusammengelegten Metallstreifen bestehendes Band i, welches über die Rollen h auf den Hebeln e gleitet und am Lager m eingehakt ist. An Stelle des Bandes i kann auch ein Drahtseil oder eine Kette angewendet werden.
Die Lagerhebel e sind durch Stäbe ex verbunden und haben sie hier etwas Spielraum, so dafs die Walzen ca. 3 mm auseinander gestellt werden, wenn ein längerer Stillstand eintreten sollte. Das Auseinanderstellen der Walzen geschieht bei dieser Maschine ohne besondere Vorrichtung und zwar nur durch das Gewicht der Walzen 1, 2, 3, 4, sobald die Spannung im Bande i aufgehoben wird.
Die Walze xt dient als Bremse für das ablaufende Papier und kann durch eine Stellschraube in ihren Lagern festgeklemmt werden.
Die Auf- und Abrollvorrichtungen ο und p bedürfen keines besonderen Raumes, da dieselben über der Maschine mittelst der Arme dv und d.2 auf dem Gestelle d befestigt sind. Die Verbindungsstangen d3 und dt geben den Armen dx und d.2 einen festen Zusammenhang.
Die eigentliche Rollvorrichtung weicht von den bis jetzt bekannten wenig ab und können beliebige Vorrichtungen angewendet werden.
Die Riemscheibe q wird durch zwei Bremsscheiben r gebremst; dieselben werden mittelst eines Schraubenrädchens s und einer Feder t zusammengedrückt. Das Schraubenrädchen ί hat eine gespaltene Nabe, welche durch eine Schraube zusammengeklemmt wird und die Einstellung sichert.
Die Abrollvorrichtung p ist mit hölzernen Bremsschuhen χ versehen, welche auf eine Scheibe y λνη-ken und durch Spannschrauben z' angeprefst werden.
Das Riemenwechselgetriebe für langsamen Gang besteht aus einer festgekeilten Riemscheibe «, auf der Welle w und der losen Scheibe a.2. Die Scheibe al dient zum Betriebe des Calanders. Soll der Calander aufser Thätigkeit gesetzt werden, so wird der Riemen έ, mittelst des Ausrückers C1 auf die Riemscheibe a.2 geschoben. Letztere hat einen doppelten Zweck; sie dient als lose Riemscheibe beim Stillstand des Calanders und als Bremsscheibe beim Inbetriebsetzen desselben, um anfangs einen langsamen Gang zum bequemen Einlassen des Papiers hervorzubringen.
Das Bremsen geschieht durch die Reibung der beiden Holzscheiben ds und d0, welche sich auf beiden Seiten der Riemscheibe a% befinden.
Der Kolben /2 hat im Lagerstuhl I3 feste Führung und wird durch eine eingelassene Feder ^2 gegen Drehung gesichert und dient gleichzeitig als Lager für die Welle w; aufserhalb endet der Kolben in eine Kapsel, welche zur Aufnahme eines gewölbten Deckels oder einer einfachen Brücke dient. Letztere soll zur Aufnahme der Schraube I1 und als Feder für die Bremse dienen. Die Schraube z\ ist mit einem Kopfe z3 versehen und ist derselbe durch die Kappe /3 in der Welle w drehbar gehalten. . Das Gewinde des Bolzens z\ ist derart, dafs, wenn der Kopf sich trocken gelaufen haben sollte, die Bremse sich nicht festklemmen kann, sondern der auf der Scheibe a2 laufende Riemen die Bremse löst.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Grofse " Calandermaschine für Rollen und Bogen mit vier bis zwanzig Walzen in ihrer ganzen Zusammensetzung nach Zeichnung und Beschreibung.
2. Vorrichtung zum selbsttätigen Entfernen der Walzen von einander beim Stillstand der Maschine durch die zusammenhängenden Hebellager e durch Stäbe et in Combination mit der Spannvorrichtung durch das Uebergewicht der Walzen 1, 2, 3, 4 u. s. w.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT8608D Papier-Calander Active DE8608C (de)

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