DE458178C - UEberholmaschine - Google Patents

UEberholmaschine

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DE458178C
DE458178C DEM86001D DEM0086001D DE458178C DE 458178 C DE458178 C DE 458178C DE M86001 D DEM86001 D DE M86001D DE M0086001 D DEM0086001 D DE M0086001D DE 458178 C DE458178 C DE 458178C
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DE
Germany
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friction
overtaking
belt
changed
pedal lever
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Expired
Application number
DEM86001D
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English (en)
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Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

Bei Maschinen dieser Art war es bereits bekannt, zur Unterstützung des vom Arbeiter· durchgeführten Spannprozesses eine dauernd -umlaufende Friktionsscheibe zu benutzen, die mittels des sie umspannenden Bandes im gegebenen Moment auf die Ausreckvorrichtung einwirkte. Der Wirkung der Friktionsscheibe waren jedoch zu enge Grenzen gezogen, was zur Folge hatte, daß der Arbeiter trotz des
ίο Friktionsantriebes eine immerhin noch beträchtliche Kraft aufwenden mußte, um das Leder in den richtigen Spannungszustand zu versetzen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Friktionsantrieb, dessen Wirkung" wesentlich stärker ist als diejenige des bekannten Antriebs, was dadurch erreicht wird, daß der Umspannungswinkel des Friktionsbandes größer ist als 360°.
Zweckmäßig ist es, das Friktionsband über zwei oder mehrere in einer Ebene liegende Scheiben zu führen, weil in diesem Falle das Friktionsband die Scheibe nicht schraubenförmig zu umspannen braucht, sondern auch in einer Ebene angeordnet werden kann.
Der Erfindung gemäß ist der Umspannungswinkel der Friktionsscheiben veränderbar. Auch ist dafür gesorgt, daß sich bei der Veränderung des Umspannungswinkels die Lage des mit dem Friktionsband verbundenen Trethebels und des an die Ausreckvorrichtung angeschlossenen Endes des Friktionsbandes nicht verändert. Dies wird dadurch erreicht, daß bei der Veränderung des Umspannungswinkels das mit dem Trethebel in Verbindung stehende Ende des Friktionsbandes seine Lage gegenüber dem Trethebel entsprechend verändert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der diesbezüglichen Einrichtung besteht darin, daß sich das in Betracht kommende Ende des Friktionsbandes auf einer Scheibe aufwickelt, die mit einem Zahnrad verbunden ist, das sich bei einer Veränderung des Umspannungswinkels der Friktionsscheibe auf einer mit dem Trethebel verbundenen Zahnstange abwälzt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht.
Die im Maschinenständer gelagerte Welle 1 wird durch das mittels einer Kette von der Maschinenwelle aus angetriebene Kettenrad 2 dauernd in Drehung gehalten. Auf dem anderen Ende der Welle ist die Frdktionsscheibe 3 aufgekeilt. Diese hat einen Zahnkranz 4, der in den Zahnkranz 5 einer zweiten Friktionsscheibe 6 eingreift und sie infolgedessen auch dauernd in Drehung hält. Beide Scheiben sind an ihrem Umfang mit Leder überzogen. Die Scheibe 6 sitzt auf dem Bolzen 7, der in dem um die Welle 1 drehbaren Hebel 8 gelagert ist. Das obere Ende des Hebels 8 ist mit dem Handgriff 9 versehen. Dieser trägt einen unter dem Einfluß einer Feder stehenden Riegel 10, der in die Zähne
des Sperrsegmentes 11 eingreift. Um die den Bolzen 7 umschließenden Naben des Handhebels 8 sind zwei Laschen 12 drehbar, deren anderes Ende dem Bolzen 13 als Lager dient. Dieser hängt durch die Lasche 14 mit dem Bolzen 15 zusammen und schwingt um ihn, wenn der Griff 9 des Handhebels 8 hin- und herbewegt wird. Mit dem Bolzen 13 ist eine Scheibe 16 verstiftet, an der das eine Ende des Friktionsbandes 17 befestigt ist. Das andere Ende des Friktionsbandes 17 ist an den Hebel 18 angeschlossen, der mit der Ausreckvorrichtung zusammenhängt. Auf dem Bolzen 13 sitzt auch das Rad 19, das in die Zähne des Zahnsegmentes 20 eingreift, welches um den Bolzen 15 schwingt und mittels der Lasche 21 mit dem unter dem Einfluß der Feder 22 stehenden Hebel 23 verbunden ist. Der letztere sitzt auf der Welle 24, mit der auch der Trethebel 25 verstiftet ist.
Der obere Teil der Lasche 14 ist verlängert und trägt eine Rolle 26, die sich gegen das Friktionsband 17 legt und den Zweck hat, die Lage des letzteren zu begrenzen.
Sobald der Arbeiter auf den Trethebel 25 drückt, wird mittels des Zahnsegmentes 20 und des Zahnrades 19 die Scheibe 16 in Drehung versetzt und an dem an ihr befestigten Bandende eine Vorspannung erzeugt.
Die Folge davon ist, daß nunmehr die Friktionsscheiben 3, 6 in Funktion treten und auf das mit der Ausreckvorrichtung verbundene Band 17 einwirken, so daß der Arbeiter bei der Durchführung des Spannprozesses vom Friktionsantrieb unterstützt wird. Die Wirkung des Friktionsantriebes ist um so stärker, je größer der vom Friktionsband umspannte Bogen der beiden Scheiben ist. Bei richtiger Bemessung des Bogens kann man erreichen, daß der Arbeiter beim Spannen des Leders nur einen gelinden Druck auf den Trethebel auszuüben braucht, während der Friktionsantrieb die Hauptarbeit leistet.
Durch Änderung des Umspannungswinkels mittels des Handhebels 8 kann das Verhältnis des vom Arbeiter ausgeführten Druckes zu der Kraft, die der Friktionsantrieb ausübt, nach Belieben geändert und den Stärkeverhältnissen -des auszureckenden Oberleders angepaßt werden. Bei der Veränderung dieses Verhältnisses, also bei der Bewegung des Handhebels 8, verändert sich die gegenseitige Lage des Trethebels und der Ausreckvorrichtung nicht, weil die Scheibe, auf der das Bandende befestigt ist, mit einem Zahnrad in Verbindung steht, das sich auf den Zähnen des mit dem Trethebel verbundenen Segmentes abwälzt und infolgedessen dafür sorgt, daß das Friktionsband immer gestreckt bleibt, ohne daß sich die Lage des an sie angeschlossenen Trethebels und der Ausreckvorrichtung verändert.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Überholmaschine mit einer Ausreckvorrichtung, die durch ein eine Friktionsscheibe umspannendes Band betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Umspannungswinkel des Friktionsbandes (17) größer ist als 3600.
2. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (17) über zwei oder mehrere in einer Ebene angeordnete Friktionsscheiben (3> 6) geführt wird.
3. Überholmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umspannungswinkel der Friktionsscheiben (3, 6) veränderbar ist.
4. Überholmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei der Veränderung des Umspannungswinkels die gegenseitige Lage des Trethebels (25). und der Ausreckvorrichtung (18), die miteinander durch das Band (17) verbunden sind, durch entsprechende Bewegung des einen Bandendes in bezug auf den Trethebel nicht verändert.
5. Überholmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Bandende auf einer Scheibe (16) befestigt ist, die mit einem Zahnrad (19) in Verbindung steht, das sich bei der Veränderung des Umspannungswinkels auf einer mit dem Trethebel verbundenen Zahnstange (20) abwälzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM86001D 1924-08-14 1924-08-14 UEberholmaschine Expired DE458178C (de)

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DEM86001D DE458178C (de) 1924-08-14 1924-08-14 UEberholmaschine

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DE458178C true DE458178C (de) 1928-04-02

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