DE138546C - - Google Patents

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DE138546C
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brake
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/08Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees
    • F16D49/10Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees mechanically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
?.-■ -JVH 38546-
KLASSE 47c. /]
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7· Dezember 1901 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bandbremse, welche sowohl bei Links- als auch bei Rechtsdrehung der Bremsscheibe wirksam ist. Es kommt darauf an, dafs die Enden des Bremsbandes an centrisch zur Bremsscheibe geformten Platten angeordnet sind. Ferner ist es wesentlich, dafs jene Platten unter dem Einflüsse von Druckrollen stehen, die an einem Bremsschuh einer Anlafsvorrichtung für die Bremse drehbar befestigt sind. Durch diese Anordnung werden beim Niedergehen des Bremsschuhes die Enden des Bremsbandes gegen die Bremsscheibe gedrückt und dadurch wird das Mitnehmen der Bremsscheibe in jeder Drehrichtung der letzteren veranlafst. Die neue Bremse kann für alle möglichen Zwecke bei Maschinen, Fahrzeugen u. s. w. verwendet werden. Im Besonderen eignet sie sich für Motorfahrzeuge.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Bremse für ein Motorfahrzeug dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, beide in Ausschaltstellung,
Fig. 3 eine Unteransicht des Bremsrahmens theilweise im Schnitt nach 3-3 der Fig. 4 und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Bremse in Einschaltstellung.
Die dargestellte Bandbremse besteht aus einer auf der Wagenachse 1 festgekeilten Bremsscheibe 2, um welche das Bremsband 3 aus geeignetem Stoffe herumgelegt ist. Beide Enden 4 des letzteren stehen mit auf demselben aufliegenden Platten 5 in Verbindung, welche, dem Umfang des fest an die Bremsscheibe 2 angeprefsten Bremsbandes 3 entsprechend, gebogen sind. Beide Platten 5 besitzen an ihren gegen einander gerichteten Enden zwei nach beiden Seiten vorragende Zapfen 6, welche zwischen den nach unten vorstehenden Seitenwänden 8 des an einem geeigneten Träger 9 befestigten Bremsrahmens (Fig. 3) geführt sind. Jede Wand 8 hat eine nach innen vorragende, unter die Zapfen 6 greifende Rippe, deren Enden je eine nach oben reichende, im Wege der Zapfen 6 liegende Knagge 7 tragen. Die Länge des Bremsbandes 3 bezw. der Strecke zwischen den freien Enden der Platten 5 ist so bemessen, dafs dieselben sich bei eingezogenem Bremsband 3 nicht berühren, während der Ausschlag derselben bei ausgeschalteter Bremse durch die gegen die Knaggen 7 anstofsenden Zapfen 6 begrenzt ist. Um im letzteren Falle eine selbstthätige Lösung des Bremsbandes 3 von der Bremsscheibe 2 zu veranlassen, wird zweckmäfsig ein federndes Bremsband 3 aus Stahl oder dergl. benutzt. Auf diese Art vermeidet man jede unnütze Reibung zwischen dem Bande 3 und der Scheibe 2 und demzufolge auch jeden unnöthigen Kraftaufwand des Motors.
Dicht unterhalb des Trägers 9 ist zwischen den Wänden 8 parallel zur Wagenachse 1 eine excentrische Walze 12 drehbar gelagert, an welcher mittels eines dieselbe umfassenden Bügels 13 der Bremsschuh 10 aufgehängt ist. Letzterer hat an beiden bis über die Platten 5 reichenden Enden je eine Rolle 11, welche bei angezogener Bremse die Oberfläche der Platten 5 berühren. Die Achse 15 der excentrischen Walze 12 steht seitlich mit einem He-
bei 14 in Verbindung, welcher seinerseits an eine vom Wagenführer zu bewegende Zugstange 16 oder dergl. angeschlossen ist.
Wird nun durch Anziehen der letzteren die Bremse eingeschaltet, so drückt die durch den Hebel 14 an der Achse 15 gedrehte Excenterscheibe 12 den Bremsschuh 10 mit seinen Rollen 11 fest gegen gegen die Platte 5 auf die Enden 4 des Bremsbandes 3. Geschieht dies, während sich die Wagenachse nach rechts oder links dreht, so werden die Enden 4 des Bremsbandes 3 infolge der auf ihnen durch den Druck der Rollen 11 auf die Platten 5 entstehendnn Reibung der sich drehenden Bremsscheibe 2 von dieser mitgerissen. Hierbei wird zunächst das nacheilende Ende 4 (in Fig. 4 bei der Drehung der Scheibe 2 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles das vordere bezw. linksseitige Ende) des Bandes 3 mit seinen Zapfen 6 gegen die Knaggen 7 am vorderen Ende des Bremsrahmens anschlagen und so an einem weiteren Gleiten verhindert. , Das voreilende Ende des Bandes 3 dagegen wird noch so lange von der Scheibe 2 mitgerissen, bis das vorher lose durchhängende Band 3 seiner ganzen Länge nach fest auf dem Umfang der Scheibe 2 aufliegt. Der Reibungswiderstand des Bandes 3 auf der letzteren verursacht dann die Bremswirkung.
Mit Hülfe des Bügels 13 wird beim Ausschalten der Bremse der Schuh 10 angehoben und dadurch jede Platte 5 von dem Drucke der Rollen 11 entlastet, derart, dafs die Federkraft des Bandes 3 in Wirkung treten und die selbsttätige Ablösung des letzleren von der Bremsscheibe 2 veranlassen kann.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Nach zwei Richtungen wirksame Bandbremse, dadurch gekennzeichnet, dafs die Enden (4) des Bremsbandes an concentrisch zur Bremsscheibe (2) geformte Platten (5) angeschlossen sind, die unter dem Einflüsse von an einem Bremsschuh (10) der Anlafsvorrichtung (8 - 16) für die Bremse drehbar befestigten Druckrollen (i i) stehen, zum Zwecke, beim Niedergehen des Bremsschuhes (io) die Enden (4) des Bremsbandes (3) gegen die Bremsscheibe (2) zu drücken und dadurch die Mitnahme derselben in jeder Drehrichtung der Bremsscheibe zu veranlassen.
    Ausführungsform der Bandbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Platten" (5) an ihren Enden mit seitlich vorstehenden Zapfen (6) versehen sind, welche von den Seitenwänden (8) der Anlafsvorrichtung (8-16) und von unter dieselben greifenden Rippen der letzteren gerade geführt, sowie durch Knaggen (7) an diesen in ihrer Entfernung von einander begrenzt werden, zum Zwecke, ein Abfallen des Bandes (3) von der Scheibe (2) zu verhindern und durch Festhaltung des nacheilenden Bandendes ein festes Auflegen des Bandes (3) auf der Scheibe (2) nach dem Mitnehmen des ersteren zu veranlassen.
    Eine Ausführungsform der Bandbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Bremsschuh (10) an einer von den W'änden (8) der Anlafsvorrichtung (8-16) drehbar geführten Excenterwalze (12) aufgehängt ist, welche von einer beliebigen Stelle aus durch einen auf ihrer Achse (15) sitzenden Hebel (14) mit Zugstange 16) bewegt wird, wobei der den Bremsschuh 1 o) tragende Bügel (13) über die Walze (12) hinweggeführt ist, zum Zwecke, nach der Bremsung den Schuh (10) bezw. dessen Druckrollen (11) von den Platten (5) abheben zu können.
    Eine Ausführungsform der Bandbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Band (3) aus einem in die Gerade zurückfedernden Material besteht, um nach Ausschaltung der Bremsanlafsvorrichtung ein selbsttätiges Lösen des Bremsbandes (3) von der Bremsscheibe (2) herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739009C (de) * 1941-08-07 1943-09-08 Artur H Bentzinger Vorwaerts und rueckwaerts wirkende Bandbremse fuer Fahrzeuge mit Gespann- oder Treckerzug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739009C (de) * 1941-08-07 1943-09-08 Artur H Bentzinger Vorwaerts und rueckwaerts wirkende Bandbremse fuer Fahrzeuge mit Gespann- oder Treckerzug

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