DE860634C - Waescheklammer - Google Patents

Description

.: AUSGEGEBENEM 22. DEZEMBER 1952

DEUTSCHES PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 8d GRUPPE 14oi

H 10348 VII18d

AIf Otto Hellkvist, Enskede (Schweden).

ist als Erfinder genannt worden

Wäscheklammer an

Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom

Patentanmeldung bekanntgemacht am 24Γ April 1952

Patenterteilung bekanntgemacht am 6. November 1952

Die Erfindung bezieht sich auf Wäscheklammern derjenigen Bauart, die aus zwei Schenkeln zusammengesetzt sind, welche mittels eines um sie herum angeordneten Drahtbügels zusammengehalten wenden und welche unter dem Einfluß eines federnden Mittels stehen, das die Schenkel gegen den Drahtbügel und gleichzeitig die Klemmenden der Schenkel .gegeneinander drückt.

Die Erfindung bezweckt, diese bekannte Bauart zu verbessern und eine Wäscheklammer zu schaffen, bei der die erforderliche Federkraft zwischen den Sdhenkeln mit einem Minimum an Federmaterial hervorgebracht -wird, während¹ «ich gleichzeitig die Beanspruchungen-' dieses ^:--Materials " innerhalb begrenzter Werte halten. Ferner bezweckt die Erfindung, eine Wäscheklammer zustande zu bringen, die sich besonders.gut für Massenherstellung eignet und deren einzelne Teile sich durch eine gegenseitige gute Verbindung in allen Richtungen auszeichnen. Dies wind gemäß der Er'find^lung im wesentlichen dadurch erzielt, daß 'das federnde Mittel, das/in Richtung der Drehachsen der' Schenkel gesehen^ die Form eines U hat, in. Aussparungen der Schenkel gerade gegenüber und innerhalb des Drahtbügel« lose derart verlegt ist, 'daß "der vom. Drahtbügel bestimmte Hebekran* des federndem Mittels durch dessen Verschiebung in den Aussparungen albriinumi, wenn die Klemmenden der Schenkel voneinander getrennt wenden; wobei der Drahtbügel gleichzeitig als seitliche Führung für' das federnde Mittel dient. -■ ' ■'".■ ". '■ V .' · ' -^: '■'*.

Die Erfindung sollnadhstehehd-' an Hand zweier in den Zeichnungen beispielsweise' : dargestellter Auisführungsförmen -nähei" ertätttiert? werden. '.· -'r.->

Fig. ι und 2 zeigen/teilweise im Schnitt, eine erfindungsgemäß ausgeführte Wäscheklammer in Seitenansicht in zwei verschiedenen Stellungen;

Fig. 3 ist eine Ansicht der Innenseite eines

Schenkels der Wäscheklammer mit dem .Drahtbügel und dem federnden Mittel" im'Schnitt dargestellt; Fig. 4 ist eine sdhaubildliche . Ansicht einer

Wäscheklammer gemäß einer anderen Ausf ührungs-

form der Erfindung. -

In den Zeichnungen bezeichnen io und 12 die 'beiden Schenkel einer Wäscheklammer, die in bekannter Weise an ihrem einen Ende, hier Klemmende genannt, einander zugewendete abgeschrägte Flächen 14 aufweisen. Unmittelbar vor diesen Abschrägungen sind die Schenkel mit abgerundeten Ausnehmungen 16 versehen, so daß die Klammer Wäscheleinen u. dgl. umfassen kann. Die entgegengesetzten Enden der Schenkel, hier Greifenden genannt, sind ebenfalls abgeschrägt, so daß ihre Dicke nach außen zu abnimmt. Ungefähr in der Mitte sind die Schenkel auf der Innenseite mit Absätzen 18 versehen, die in Richtung nach den Greifenden zu in flache Ausnehmungen 20 übergehen. Diese Ausnehmungen haben in der Nähe der Absätze zweckmäßig abgerundete Form und enden nach· den Greifenden zu mit einem Absatz 22. In der Höhe der Ausnehmungen 20 sind auf der Außenseite der Schenkel quer verlaufende Nuten 24 vorgesehen. In «5 diesen Nuten befindet sich ein Eisendraht 26, der in der Form eines Bügels um die Schenkel herumgebogen ist umd dadurch diese in geringem Abstand voneinander "zusammenhält. In den Ausnehmungen 20 ist eine Feder 28 gelagert, die, in Richtung der Drehachsen der Schenkel gesehen, U-förmig ist und deren Mittelteil den Absätzen 18 zugewandt ist, während ihre freien Enden gegen die Schenkel gedruckt werden.

Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Feder 28 aus Klavierdraht od. dgl. Werkstoff ausgeführt, \velcher so gebogen ist,-daß er zwei in Parallelebenen einander gegenüberliegende U bildet, die an dem einen Schenkel miteinander verbunden sind.

Wenn die Greifenden der Schenkel 10, 12 aus der in Fig. ι gezeigten Lage indie in Fig. 2 dargestellte gegeneinanidergedrückt werden, drehen sie sich um ihre Achsen, die mit in den betreffenden Nuten 24 liegenden Teilen des Eisendrahtes 26 zusammenfallen. Diese Drehachsen sind in Fig. 2 mit 30 jbzw. 32 bezeichnet. Die U-fönnige Feder 28 verhindert hierbei durch ihren gingen die Schenkel wirkenden Druck, daß der Draht 26 aus der Nut 24 herausspringt. Andererseits sperrt der Draht 26 die Feder 28 gegen Verschiebungen in seitlicher Richtung. Der Druck der Feder. 28 beeinflußt dieKlemmschenkel etwas hinter den Drehachsen 30, 32 nach den Greifenden zu und ist somit bestrebt, die Schenkel in die Lage gemäß Fig. 1 zurückzuführen. Dadurch, daß die Drehung der Schenkel um die Achsen 30, 32 herum erfolgt, die an ihren Außenseite!? gelegen sind, und daß gleichzeitig diese Achsen sich in gleicher Höhe wie die Mittelteile der U-Feder 28 befinden, wird die bedeutungsvolle Wirkung erzielt, 60. daß die Ausnehmungen 20 und damit die Feder im Verhältnis zu diesen Achsen nach vorwärts, d. h. nach den Klemmenden zu, verschoben wird, wie dies deutlich aus Fig. 1 und 2 hervorgeht. Dies hat wiederum zur Folge, daß der Hebelarm, mit dem /die freien Enden der U-Feder die Schenkel um die Drehpunkte 30, 32 beeinflussen, geringer wird, wodurch der beim Zusammendrücken steigende Gegendruck der Feder ausgeglichen wird. Auf diese Weise wird es möglich, eine einfache Feder anzuwenden, die also nicht mehrere Windungen aufzuweisen braucht. Beim Zusammenführen der Greifenden der Schenkel werden die auf der entgegengesetzten Seite, der Drehachsen 30," 32 gelegenen Schenkelteile voneinander getrennt. Dadurch, 'daß der Mittelteil der U-förmigen Feder in gleicher Höhe mit 'den Drehachsen bzw. ein Stück über diese hinaus nach den Klemmenden zu liegt, wird der den Absätzen 18 am nächsten liegende Teil der Wände der Aussparungen 20 ebenfalls getrennt. Der Mittelteil der Feder wird somit beim Öffnen der Klammer nicht zusammengedrückt, sondern es wird im Gegenteil der Krümmungshalbmesser dieses Mittelteils vergrößert, was gleichfalls dazu beiträgt, daß eine Feder mit geringen Abmessungen benutzt werden kann. Die Verformung verteilt sich über die gewöhnlich geraden Teile der U-Feder, wie aus der Fig. 2 hervorgeht.

Die Ausführungsform nach der Fig. 4 unterscheidet sich .von der gemäß den Fig. 1 bis 3 nur dadurch, daß die U-Feder 34 bandförmig aus- go gebildet ist. Die Ausnehmungen 20 sind in der Nähe der Enden der U-Feder zweckmäßig etwas erweitert, wie bei 36 angedeutet ist, so daß hier kein Anliegen erfolgen kann, wodurch beim Zusammensetzen der Wäscheklammer das Einschieben der U-Feder in ihre Lage erleichtert wird, z. B. wenn die Feder herausstehende Grate aufweist, die dabei im Sdhenkeliholz festhaften wollen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Wäscheklammer mit zwei Schenkeln, welche mittels eines um diese herum angeordneten Drahtbügels zusammengehalten werden und welche unter dem Einfluß eines federnden Mittels stehen, das die Schenkel gegen den Drahtbügel und gleichzeitig die Klemmenden der Schenkel gegeneinander drückt, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Mittel (28, 34), das, in Richtung der Drehachsen der Schenkel (10, 12) gesehen, die Form eines U hat, in Aus- no sparungen (20) der Schenkel gerade gegenüber und innerhalb des Drahtbügels (26) derart lose verlegt ist, daß der durch den Drahtbügel (26) bestimmte Hebelarm des federnden Mittels (28, 34) durch dessen Verschiebung in den Aus-, sparungen abnimmt, wenn die Klemmenden der Schenkel (10, 12) voneinander getrennt werden, wobei der Drahtbügel (26) gleichzeitig als seitliche Führung für das federnde Mittel (28, 34) dient. ' -

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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