DE8604697U1 - Himmelbett - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft ein Himmelbett gemäß dem Oberbeeriff des Anspruchs 1.

Bekannt sind Himmelbetten, die in der Verlängerung des Bettgestells Säulen tragen, die unterhalb der Zimmerdecke mit Querstreben fest verbunden sind. An diesen Querstreben sind dann meist die Vorhänge befestigt. Häufig wird der sog. Himmel aus Holz ausgeführt und mit den Querstreben fest verbunden.

Diese seit langer Zeit überlieferte Konstruktion hat den Nachteil großen baulichen Aufwands, da im Prinzip ein geschlossenes Rahmengerüst erstellt werden muß. Nachteilig ist des weiteren, daß der Himmel kurz unter der Zimmerdecke verschmutzt und schwer zu reinigen ist. Unsinnig ist bei den heutigen Raumhöhen eine zusätzliche Decke (nämlich den Himmel) kurz unter der Zimmerdecke vorzusehen. Die Konstruktion ergibt sich aus den früher in herrschaftlichen Häusern üblichen Raumhöhen, die ein Absenken des Betthimmels auf eine angenehme Höhe sinnvoll machten»

AGNI 51

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18.02.1986

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Himmelbettkon= struktionen an die heutigen. Raumhb'hen anzupassen und dabei wesentlich zu vereinfachen, so daß die zusätzliche Deckfläche unterhalb der Zimmerdecke entfällt oder durch eine textile, leicht abnehmbare Version ersetzt wird.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Neuerung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Bei einer Ausgestaltung eines Himmelbettes gemäß der Neuerung r*icban die Ecksäulen bis zur Zimmerdecke und werden einzeln an der Zimmerdecke befestigt.

Gemäß weiterer Ausgestaltung stehen die Säulen auf den Bettecken und sind dort gegen seitliches Verschieben durch Formschluß fixiert.

Die Befestigung der Ecksäulen an der Zimmerdecke geschieht vorteilhaft durch geschlossene oder geteilte Rosetten, die die Ecksäulen am oberen Ende umfassen und die mit der Zimmerdecke verschraubt, vernagelt oder verklebt sind.

Vorteilhaft ist es, die Gardinenstangen an dem oberen Ende mit Bohrungen zu versehen, in die die Enden von Gardinenstangen eingeführt werden können. Diese Gardinenatangen werden zweckmäßig mit Stiften, die in Querbohrungen sitzen, gegen verschieben in Längsrichtung gegenüber den Ecksäulen, gesichert. Bei entsprechender Größe dar Gardinenstangen können handelsübliche Gardinenringe aufgezogen werden, die die Vorhänge tragen.

Die Neuerung ist nachfolgend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

AGNI 31

18.02.1986

Auf den 4 Ecken eines Bettgestells (9) stehen 4 Sau-

len (I)₁ die mit Hilfe eines Formstücke (8) gegen Drehung und seitliche Verschiebung fixiert werden. Am oberen Ende werden die Säulen (1) von geschlossen, ringförmigen Rosetten (5) umfaßt, die mit den Schrauben (2) an der Zimmerdecke (10) befestigt sind. In einem gewissen Abstand von der Zimmerdecke (10) trägt jede Säule 2 Bohrungen, in die jeweils die Enden einer Gardinenstange (4) eingeführt sind. Gegen seitliches Herausrutschen der Gardinenleisten (4) aus den Säulen (1), trägt die Gardinenstange eine Bohrung mit einem eingeeteckten Bolzen (5), der sich gerade außerhalb der Säule befindet. Über die Gardinenstange (4) sind Gardinenringe (6) aufgezogen, an denen über Befestigungshaketn ein Vorhang (7) und ein textiler Himmel (17) aufgehängt ist.

Claims (3)

1. AGNI 31 ^: :"'..: :* * . .j-η^; ·. ie. 2.

   Dipl.-Ing.
   Siegfried Heerklotz

   Am Bergkamp 29 45I6 Bissendorf 2

   Schutzansprüche

   Λ. Himmelbett mit Ecksäulen und Vorhängen

   dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen an der Zimmerdecke einzeln, direkt oder über Zusatzelemente justierbar ausgebildet sind.
2. 2. Himme?.bet'" nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ec^säulen auf den Bettecken stehen und dort gegen seitliches Verschieben durch Formschluß geü sichert sind.

   jj
3. 3. Himmelbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn

   zeichnet, daß die Ecksäulen am oberen Ende von geschlossenen oder geteilten Rosetten umfaßt werden, die an der Zimmerdecke befestigbar ausgebildet sind.

   4. Himmelbett nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecksäulen kurz unterhalb der Zimmerdecke mit Bohrungen versehen sind, in die Gardinenstangenenden eingeführt sind.

   j 5· Himmelbett nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch ge-

   ! kennzeichnet, daß die Gardinenstangen mit Hilfe von

   Stiften, die in einer Querbohrung stecken gegen Verschieben in Längsrichtung gesichert sind.

   AGNI 31 .*.. ..·. ·..·.·'. ^J2.-^;:..^: 18.02.1986

   6. Himmelbett nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gardinenstangen Ringe aufgezogen sind, die die Vorhänge tragen.

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