DE8604260U1 - Profilleiste mit einem Trittflächenbelag sowie einer Stirnseitenverblendung zur Ummantelung renovierungsbedürftiger Treppenstufen - Google Patents
Profilleiste mit einem Trittflächenbelag sowie einer Stirnseitenverblendung zur Ummantelung renovierungsbedürftiger TreppenstufenInfo
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- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
Description
Gebr. Geißler GmbH
Parkstraße 4
8870 Günzburg
Parkstraße 4
8870 Günzburg
7900 Ulm, 11.02.86 Akte G/6828 d/th
Profilleiste mit einem Trittflächenbelag sowie einer Stirnseltenverblendung zur Ummantelung renovierungsbedürftiger Treppenstufen.
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste mit einem Tritt- |
flächenbelag sov/ie einer Stirnseitenverblendung zur Um- | mantelung renovierungsbedürftiger Treppenstufen.
Der Renovierung von beschädigten oder ausgetretenen I
Treppenstufen steht häufig die Schwierigkeit entgegen, !
daß die einzelnen Stufen nicht oder nur unter verhältnismäßig hohem Aufwand ausgewechselt werden können. Zur
Vermeidung dieses Problems können die Stufen auch mit einem neuen Belag versehen werden, wobei insbes. dann,
wenn es sich bei dem Belag um einen Holzbelag etwa in der Form von Fertigparkett handelt, Befestigungsmittel
z. B. in Form von Schrauben sichtbar bleiben, die nich* nur optisch störend wirken, sondern auch bei der Reinigung
der Treppe hinderlich sein können. ;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profilleiste mit einem Trittflächenbelag sowie einer Stirn- '.
Seitenverblendung zu schaffen, die eine problemlose In-
standsetzung ränovierungsbedürftiger Treppenstufen
durch einfach durchzuführende Montagearbeiten erlauben, ohne daß die zum Anschluß an der Treppenstufe
notwendigen Befestigungsmittel an der Oberfläche sichtbar sind.
Eine diese Aufgabe lösende Profilleiste ist gekennzeichnet durch ein im wesentlichen rechtwinkliges Win- !
kelprofil, desssen einer, horizontal verlaufender Profilschenkel zur Anlage und Befestigung an der Trittfläche
der Stufe und dessen zweiter, senkrecht verlaufender Profilschenkel zur Anlage und Befestigung an
der Stufenstirnseite eingerichtet ist, sowie durch |
ein längs der die beiden Profilschenkel miteinander
verbindenden Profilkante verlaufendes und auf ihrer der Treppenstufe abgewandten Seite angeordnetes Anschlußprofil,
das an seinen beiden Längsrändern im wesentlichen in Richtung der beiden Profilschenkel vorstehende, I
den Trittflächenbelag und die Stirnseitenverblendung
randseitlg übergreifende Vorsprünge aufweist. i
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß die vorgefertigte Profil- *
leiste eine schnelle und einfache Montage des zur Um- J
mantelring vorgesehenen Trittflächenbelags sowie der Stirnseitenverblendung ermöglicht. Da zunächst die Profilleiste
mit dem Winkelprofil an der instandzusetzenden Treppenstufe befestigt wird und anschließend der Trittflächenbelag
und die Stirnseitenverblendung unter die Vorsprünge der Profilleiste untergeschoben werden, verdecken
diese die für die Befestigung der Profilleiste notwendigen Befestigungsmittel. |
In bevorzugter AusfÜhrungsform der Erfindungist das
Anschlußprofil von einem rechtwinkligen Winkelprofil gebildet, dessen einer Schenkel mit seinem freien Ende
an der Profilkante so angeschlossen ist, daß er mit dem zur Anlage an der Trittfläche der Stufe ein-STSrich"*"0"*"0"
Ρτ·η-Ρi 1 «r«.V>«3nlr<3i •Piiirslrhft+. und daß da? 'zweite
Schenkel entgegengesetzt gerichtet zu dem zur Anlage an der Stufenstirnseite eingerichteten Profilschenkel
verläuft, wobei der zweite Schenkel an seinem freien Ende eine quer angeordnete Trittleiste trägt, die zu
beiden Seiten des Schenkels übersteht und die Vorsprünge bildet.
Der die Stirnseitenverblendung übergreifende Vorsprung kann dabei von einer schräg verlaufenden Hinterschneidung
der Trittleiste gebildet sein, wobei die Trittleiste auf der zur Stirnseitenverblendung weisenden
Seite an ihrer Außenkante verrundet ist. Diese Verrundung bildet die Kante der ummantelten Treppenstufe und
erleichtert das Begehen der Treppe. Der Profilschenkel trägt an seinem freien Ende eine parallel zu dem Schenkel
vorstehende Leiste, die auf der dem Schenkel zugewandten Seite zu ihrem freien Ende hin sich verjüngend
keilförmig abgeschrägt ist. Durch diese keilförmige Abschrägung wird einerseits das Einschieben der Stirnseitenverblendung
unter den Vorsprung erleichtert, zum anderen ist die Stirnseite der Leiste dadurch von vorne
nicht sichtbar.
Um die Sicherheit der Treppe beim Begehen zu erhöhen, kann die Trittleiste in dem der Verrundung angrenzen-
den» zum Trittflächenbelag sich erstreckenden Bereich
mit in Längsrichtung da* Trittleiste verlaufenden Rillen versehen sein.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispiel näher erläiitertj
die einzige Figur zeigt die Profilleiste mit dem ^rlttflächenbelag
und der Stirnseitenverblendung nach, der Erfindung in einem Querschnitt.
In der Zeichnung ist dje zur Ummantelung einer renovierungsbedl'rftigen,
mit der Ziffer 5 bezeichneten Treppenstufe vorgesehene Profilleiste mit 1, der Trittflächenbelag
mit 2 und die Stirnseitenverblendung mit 3 gekennzeichnet. Die Profilleiste 1 besteht im wesentlichen
aus einem rechtwinkligen Winkelprofil, dessen einer, in der Zeichnung waagrecht verlaufender Profilschenkel
4 zur Anlage und Befestigung an der Trittfläche 5.1 der Stufe 5 und dessen zweiter, in der Zeichnung
senkrecht verlaufender Profilschenkel 6 zur Anlage und Befestigung an der Stufenstirnseite 5.2 eingerichtet
ist. Dazu sind die Profilschenkel 4, 6 mit mehreren in Längsrichtung der Profilleiste 1 hintereinander angeordneten
Bohrungen 7 versehen, durch die die Profilleiste 1 an der zu renovierenden Treppenstufe 5 angeschraubt
werden kann. Ferner weist die Profilleiste 1 ein längs der die beiden Profilschenkel 4, 6 miteinander
verbindenden Profilkante 8 verlaufendes Anschlußprofil
9 auf, das auf der der Treppenstufe 5 abgewandten Seite des Winkslprofils 4, 6 angeordnet ist. Dieses
Anschlußprofil 9 weist im wesentlichen in Richtung
der beiden Profilschenkel 4, 6 vorstehende Vorsprünge
10, 11 auf, die den Trittflächenbelag 2 und die Stirnseitenverblendung 3 randseitig übergreifen.
Im einzelnen ist das Anschlußprofil 9 von einem rechtwinkligen Winkelprofil gebildet, dessen einer Schenkel
12 mit seinem freien Ende an der Profilkante 8 so angeschlossen ist, daß er mit dem zur Anlage an
der Trittfläche 5.1 der Stufe 5 eingerichteten Profilsehenkel 4 fluchtet. Dadurch bilden der Profi!schenkel
4 und der Sehenkel 12 eine gemeinsame ebene Anlagefläche für den Trittflächenbelag 2. Der zweite Schenkel
13 verläuft zu dem zur Anlage an der Stufenstirnseite 5.2 eingerichteten Profilschenkel In entgegengesetzter
Richtung und trägt an seinem freien Ende eine quer angeordnete Trittleiste 14. Diese Trittleiste 14 steht
zu beiden Seiten des Schenkels 13 über und bildet die VorSprünge 10, 11. Der die Stirnseitenverblendung 3
übergreifende Vorsprung 11 ist dabei von einer schräg verlaufenden Hinterschneidung den. Trittleiste 14 gebildet,
so daß auch der den Vorsprung 11 untergreifende Rand der Stirnseitenverblendung 3 keilförmig ausgebildet
ist. Der andere Vorsprung 10 bildet dagegen eine rechtwinklige Nut, so daß der Trittflächenbelag 2 an
seinem unter den Vorsprung greifenden Rand mit einem Falz versehen ist. Im übrigen fet die Dicke des Tritt-
so
flächenbelags 2 und der Stirnseitenverblendung 3 zu bemessen, daß deren Oberfläche jeweils an die Trittleiste
14 bündig anschließt.
• · · P
Die Trittleiste 14 ist auf der zur Stirnseitenverblen- |
dung weisenden Seite an ihrer Außenkante bei 15 ver- |
P rundet ausgebildet. I
Die Stirnseitenverblendung 3 kann beispielsweise in |
dem über die Treppenstufe 5 nach unten vorstehenden |
Bereich des senkrechten Profilschenkels 6 gegen diesen >
verschraubt sein. Besitzt die Treppenstufe 5 jedoch eine größere Höhe, so daß eine Verschraubung in diesem
Bereich nicht mehr möglich ist, so kann der Profilschenkel 6, wie in der Zeichnung dargestellt, an seinem freien
Ende eine parallel zu dem Schenkel 12 vorstehende Leiste 16 tragen. Damit ist eine Verschraubung der Stirnseitenverblendung
3 von der Leiste 16 aus möglich, wie durch die Bohrung 17 angedeutet. Zur Erleichterung der Montage
der Stirnseitenverblendung 3 ist die Leiste 16 auf der dem Schenkel 12 zugewandten Seite zu ihrem
freien Ende sich verjüngend keilförmig abgeschrägt. Dadurch ist zugleich die Stirnseite der Leiste 16 von „-,
vorne her nicht sichtbar. \
Schließlich 1st die Trittleiste 14 in dem der Verrundung
15 angrenzenden, zum Trittflächenbelag 2 sich erstreckenden Bereich mit in Längsrichtung der Trittleiste
14 verlaufenden Rillen 18 versehen, die die Gefahr des Abrutschens beim Begehai der Treppe vermindern.
Claims (1)
1. Profilleiste mit einem Trittflächenbelag sowie einer Stirnseitenverblendung 2ur Ummantelung renovierungsbedürftiger
Treppenstufen,
gekennzeichnet durch ein im wesentlichen rechtwinkliges Winkelprofil (4, 6), dessen einer Profilschenkel
(4) zur Anlage und Befestigung an der Trittfläche (5.1) der Stufe (5) und dessen zweiter Profilschenkel
(6) zur Anlage und Befestigung an der Stufenstirnseite (5.2) eingerichtet i^t, sowie durch
ein längs der die beiden Profilschenkel (4, 6) miteinander verbindenden Profilkante (8) verlaufendes
und auf ihrer der Treppenstufe (5) abgewandten Seite angeordnetes Anschlußprofil ( 9)t das an seinen beiden
Längsrändern im wesentlichen in Richtung der beiden ProfilSchenkel (4, 6) vorstehende, den Trittflächenbelag
(2) und die Stirnseitenverblendong (3) rand-
seitig übergreifende Vorsprünge (10, 11) aufweist.
.2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußprofil (9) von einem rechtwinkligen
Winkelprofil gebildet ist, dessen einer Schenkel (12) mit seinem freien Ende an der Profilkante
(8) so angeschlossen ist, daß er mit dem zur Anlage an der Trittfläche (5.1) der Stufe (5) eingerichteten
Profilschenkel (4) fluchtet und daß der zweite Schenkel (13) entgegengesetzt gerichtet zu dem zur
Anlage an der Stufenstirnseite (5.2) eingerichteten Profilschenkel (6) verläuft, wobei derzweite Schen-
j kel (13) an seinem freien Ende eine quer angeordnete
Trittleiste (14) trägt, die zu beiden Seiten des
Schenkels (13) übersteht und die Vorsprünge (10, 11) bildet.
Profilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Stirnseitenverblendung (3) übergreifende Vorsprung (11) von einer schräg ^erlaufenden
Hintersclmeidung der Trittleiste (14) gebildet
ist, wobei die Trittleiste (14) auf der zur Stirnseitenverblendung
(3) weisenden Seite an ihrer Aussenkante (15) verrundet ist.
Profilleiste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilschenkel (6) an seinem freien
Ende eine parallel zu dem Schenkel (12) vorstehende Leiste (16) trägt, die auf der dem Schenkel (12)
zugewandten Seite zu ihrem freien Ende hin sich verjüngend keilförmig abgeschrägt ist.
Profilleiste nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittleiste (14) in de,-a der
Verrundung (15) angrenzenden, zum Trittflächenbelag (2) sich erstreckenden Bereich mit in Längsrichtung
der Trittleiste (14) verlaufenden Rillen (18) versehen ist.
Priority Applications (4)
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