DE860408C - Einrichtung fuer einen mit einer Bestuhlung versehenen Saal - Google Patents

Einrichtung fuer einen mit einer Bestuhlung versehenen Saal

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Publication number
DE860408C
DE860408C DEM8709A DEM0008709A DE860408C DE 860408 C DE860408 C DE 860408C DE M8709 A DEM8709 A DE M8709A DE M0008709 A DEM0008709 A DE M0008709A DE 860408 C DE860408 C DE 860408C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seating
hall
platform
scaffolding
upper platform
Prior art date
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Expired
Application number
DEM8709A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Hermann Rauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
    • E04H3/30Constructional features of auditoriums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • -: Einriehtung-für einen mit einer Bestü.hlung vergehenei. Säal
    In Konzertsälen, Festhallen od. dgl. ist es bisweilen erforderlich, den Saal von der normalen Destuhlung zu räumen, um ihn für einen anderen Verwendü ngszweck, beispielsweise als Tanzsaal, vorzubereiten: -Das Ausräumen der Bestuhlung und der spätere Wiederaufbau derselben sind. aber außer-0 rdentlich äeitraübend und kostspielig, da in jedem Fälle- , die zur- Festlegung - fder -Bestuhlung vor--gesehenem Einrichtungen entfernt-bzw. wieder zur Wirkung,gebracht wenden müssen.
  • Es ist- daher- schon vorgeschlagen worden, die Bestuhlung auf--kleinen, wagenartig ausgebildeten Untersätzen fest=äüfzubauen und diese Untersätze dann nacheinander mit Hilfe -eines besäniders hierfür =vorgesehenen Fährstuhles -in -die Kellerräume äbzuseüleen und dort abzustellen. -Eine-solche Ein-
    richtüng- erfordert aber eine Vielzahl kleiner Wagen,
    und ihre Handhabung ist mit so viel Umständen
    verknüpft urnd .so zei-triaubend, däß sie sich im all-
    gemeinen nicht durchsetzen konnte.
    Aufgabe der Erfindüüg -ist es, eine Einrichtung
    zu schaffen; mittels welcher das Ausräumen der B,e-
    stuhlung-eines- Saalets in mögliohst kurzer Zeit -untd
    -reit -`Möglichst geringen - Aufwand durchgeführt
    werden -kann. D@ese-@Aüegatbe@wird gemäß der -Er-
    fiü-dung gelöst,-, ,daß der' Saalböden in eine gerade
    Anzahl :(mindestens zwei) Flächenstücke aufgeteilt
    wird, deren. jedes der oberen Platfform eines zwen-
    etägigen- Gerüstes @-angzhört und- einen -die gesamte
    Bestuhlung des Fläehenstürk,s tragenden, auf
    Rollen od.dgl. verschisbbären Wägen abstützt, unid
    ,däli dice= paia@weise= züsämrnenänbeitenden - Gerüste
    verstellbar ausgebildet sind, derart, daß der die Stuhlreihen 'eines Flächenstückes tragende Wagen von der oberen Plattform des zugehörigen Gerüstes in die untere Plattform des anderen Gerüstes eingefahren und mit dieser abgesenkt werden kann. Die die Bestuhlungswagen aufnehmenden Gerüste können dabei zweckmäßig als Fahrkorb eines Aufzuges, vorzugsweise eines Spindelaufzuges, ausgebildet sein. Die Gerüste können auch so ausgebildet sein, @daß die einander zugekehrten Seiten der Plattform heb- und senkbar sind, derart, daß die obere Plattform des einen Gerüstes mit der unteren Plattform des anderen Gerüstes eine ge= neigte Ebene bildet.
  • Zwei Ausführungsbeispiele -der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. u den Mittellängsschnitt eines Saales mit einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 a bis 3 d in schematischer Darstellung die Arbeitsweise der Einrichtung, Fig. 4 im Schemabild eine andere Ausführungsform nach der Erfindung.
  • Gemäß Fig. -i und :2 ist der Boden eines Saales in zwei Flächenstücke i und 2 aufgeteilt, die zusammen im wesentlichen die gesamte Grundfläche des Saales bilden. jedes der beiden Flächenstücke i und 2 gehört der oberen Plattform 3 bzw. 5 je eines heb- und senkbaren Gerüstes? bzw. 8 an, dessen untere Plattform mit 4 bzw. 6 bezeichnet ist.
  • Die Bestuhlung ist auf besonderen, mittels Rollen od. dgl. 9 wagenartig vierfahrbaren Untersätzen ao und i i fest aufgebaut, wobei der Untersatz ro die Bestuhlung des Flächenstückes (i, der andere Untersatz vi die Bestuhlung das Flächenstückes 2 aufnimmt. Zu jeder oberen Plattform 3 bzw. 5 gehört jeweils eine untere Plattform 4 bzw. 6, wobei die zusammengehörenden Plattformen 3 und 4 bzw. 5 und 6 in je einem besonderen Gerüst 7 bzw. 8 zusammengefaßt sind. Die Gerüste 7 und 8 sind heb-und senkbar ausgebildet. Zu diesem Zweck sind die Gerüste 7 und 8 mit einer Hebe- und Senkvorrichtung, z. B. Hubspindeln@i2 bzw. 13, ausgerüstet und bilden mit diesen zusammen eine Art Aufzug.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung geht aus den Fig. 3 a bis 3 d hervor. Fig. 3 zeigt ,den normalen Zustand, bei welchem die Bestuhlung in dem Saal aufgestellt ist. Um die Bestuhlung auszuräumen, wird zunächst der Zustand nach Fig. 3 b hergestellt. Hierbei ist das die beiden Plattformen 5 und 6 enthaltende Gerüst 8 so weit angehoben, daß die untere Plattform 6 sich auf gleicher Höhe mit der oberen Plattform 3 des Gerüstes 7 befindet. Nun kann der Bestuhlungswagen io des Flächenstückes .i in die untere Plattform 6 des Gerüstes 8 eingefahren werden, so wie es in Fig. 3 b dargestellt ist. Beide Plattformen 3 und 4 des Gerüstes 7 sind jetzt zunächst frei. Der nächste Schritt ist in Fig. 3 c dargestellt. Hiernach ist das Gerüst 8 mit dem auf seiner unteren Plattform 6 ruhenden Bestuhlungswagen,io abgesenkt und das andere Gerüst 7 so weit angehoben, daß seine untere Plattform 4 sich in gleicher Hehe mit der oberen Plattform 5 des Gerüstes 8 befindet. Nunmehr kann der Bestuhlungswagen i i von der -oberen Plattform 5 des Gerüstes 8 in die untere Plattform 4 des Gerüstes 7 eingefahren werden. Wenn nun das Gerüst 7 mit dem auf seine untere Plattform 4 aufgefahrenen Bestuhlungswagen .iii so weit abgesenkt wird, daß die Oberfläche seiner oberen Plattform 3 sich in .der gleichen Höhe befindet wie die Oberfläche der oberen Plattform 5 .des Gerüstes 8, so ist über die Gesamtfläche des Saales hinweg eine ebene und von der Bestuhlung freie Fläche hergestellt, so wie es in Fig. 34 veranschaulicht ist. Das Wiedereinbringen der Bestuhlung, Zustand nach Fig. 3 a, geht in der umgekehrten Reihenfolge vor sich.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Plattformen 3 und 4 bzw. $ und 6 mit Hilfe von Lagern 16, 17 schwenkbar und so eingerichtet, daß ihre einander zugekehrten, durch Parallelogrammlenker'14, @15 verbundenen Seiten angehoben oder abgesenkt werden können. Es können mit dieser Einrichtung die mit I, II und III bezeichneten Einstellagen erzielt werden, in denen jeweils zwei Plättformen in einer Ebene liegen.
  • Normalerweise befinden sich die Bestuhlungswagen io und zi auf den oberen Plattformen 3 und S (Stellung I). Werden nun durch Anheben bzw. Absenken der einander zugekehrten Seiten die Plattformen in die Stellung II gebracht, so kann der Bestuhlungswagen i@o von der oberen Plattform 3 in, die untere Plattform 6 eingefahren werden. Nach Übergang in die Stellung III kann der Bestuhlungswagen -in von der Plattform 5 auf die untere Plattform 4 gefahren werden. Wird die Einrichtung nun in die ursprüngliche Stellung I zurückgeführt, so bilden die beiden oberen Plattformen 3 und 5 eine glatte Ebene, während ihre Bestuhlungswagen wechselweise vertauscht auf den unteren Plattformen 4 und 6 ruhen.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Gesamtfläche des Saales in zwei Flächenstücke aufgeteilt. Bei besonders großen Räumen wird eine solche Aufteilung ungenügend sein, und es kann in diesem Fall die Gesamtfläche unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse u. dgl. in eine größere gerade Anzahl von Flächenstücken aufgeteilt werden.

Claims (1)

  1. PATENT TANSPRI`CFIE: i. Einrichtung für einen mit einer Bestuhlung versehenen und von' dieser zeitweise freizumachenden Saal, z. B. Theatersaal, Konzertsaal od..dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Saalboden in eine gerade Anzahl (mindestens zwei) Flächenstücke (1, 2) aufgeteilt -ist, deren jedes der oberen Plattform (3, 5) eines zweietagigen Gerüstes (7, 8) angehört und einen die gesamte Bestuhlung des Flächenstückes tragenden, auf Rollen (9) od. dgl. verschiebbaren Wagen (io, (ii) abstützt, und daß die paarweise zusammenwirkenden Gerüste (7, 8) verstellbar ausgebildet sind, derart, daß der Bestuhlungswagen (io, ii) des einen Flächenstückes (i, 2) von der oberen Plattform (3, 5) des zugehörigen Gerüstes (7, 8) in die untere Plattform (6, q.) des zum anderen Flächenstück (a, i) gehörenden Gerüstes eingefahren und mit diesem abgesenkt werden kann. :2. Einrichtung nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß jedes der einen Bestuhlungswagen (io, r-i) aufnehmenden Gerüste (7, 8) mit einer Hebe- und Senkvorrichtung zu einer Art Aufzug zusammengefaßt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und Senkvorrichtung nach Art eines. Spindelaufzuges xu-sgebildet ist. 4.. Einrichtung nach Allspruch i, dadurch ge= kennzeichnet, daß die einander zugekehrten' Seiften der Plattformen zweier zusammenwirkenderEinheiten heb- und senkbar sind, derart, daß die obere Plattform (3 fizw: 5) einer Einheit mit der unteren Plattform (6 bzw. q.) der anderen Einheit eine schräg liegende Ebene bilden kann.
DEM8709A 1951-02-28 1951-02-28 Einrichtung fuer einen mit einer Bestuhlung versehenen Saal Expired DE860408C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3168761A (en) * 1961-10-27 1965-02-09 Graf Herbert Combined axial theater and arena
DE1224463B (de) * 1958-07-26 1966-09-08 Raimund Doblhoff Dipl Ing Theateranlage mit drehbarem Zuschauerparkett
US4854092A (en) * 1986-12-03 1989-08-08 Chatenay Epouse Catherine M Mobile structure for meeting halls or auditoriums

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224463B (de) * 1958-07-26 1966-09-08 Raimund Doblhoff Dipl Ing Theateranlage mit drehbarem Zuschauerparkett
US3168761A (en) * 1961-10-27 1965-02-09 Graf Herbert Combined axial theater and arena
US4854092A (en) * 1986-12-03 1989-08-08 Chatenay Epouse Catherine M Mobile structure for meeting halls or auditoriums

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