DE860340C - Federnde Stahlkappe fuer den Grubenausbau, insbesondere fuer den Strebausbau - Google Patents

Federnde Stahlkappe fuer den Grubenausbau, insbesondere fuer den Strebausbau

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DE860340C
DE860340C DEP9643A DEP0009643A DE860340C DE 860340 C DE860340 C DE 860340C DE P9643 A DEP9643 A DE P9643A DE P0009643 A DEP0009643 A DE P0009643A DE 860340 C DE860340 C DE 860340C
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DEP9643A
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Becorit Grubenausbau GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/01Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

  • Im Strebausbau werden zur Abstützung des Hangenden meist biegungssteife Stahlkappen in Form von Schienen, Doppel-T-Profilen oder kastenartigen Profilein, benutzt. Sie haben den Nachteil, daß sie sehr schwer sind" sich den Unebenheiten des Hangenden nicht anpassen und ,sich leicht verbiegen. Durch Verringerung .der Länge der Kappen 'konnte man dies--Nachteile nur teilweise .beseitigen. In .neuerer Zeit ist vorgeschlagen worden, an Stelle der b iegungssteifen Stahlkappen solche aus Blattfedern zu benutzen, die gegenüber den gebräuchlichen Kappen den Vorteil 'haben, daß sie sich dem Hangenden in gewisser Weise anschmiegen und bleibenden Verformungen in geringerem Maße ausgesetzt,sind. Eine vollkommene Lösung stellen aber auch diese Kappen deswegen nicht .dar, weil sie selbst bei Verwendung von Federstahl höchster Festigkeit eine im Vergleich zum Gewicht nur geringe Tragkraft haben. Daher sind auch bei ihnen bleibende Verformungen unvermeidlich. Diese können aber nicht, wie bei den Profilstahlkappen, durch Wenden der Kappen ausgeglichen werden, weil sich die Blattfederkappen nur mit einer Seite auf !die Stempel auflegen lassen. Wegen der Sprödigkeit des Federstahls sind schließlich bei überbeanspruchungen Plötzliche Kappenbrüche zu befürchten, die im Abbaubetrieb gefährlich sein können.
  • Erfindungsgemäß wird dadurch eine .bessere Lösung einer federnden Stahlkappe erzielt, @daß diese aus zwei oder mehreren im wesentlichen parallel übereinander angeordneten Stahlbändern besteht, zwischen welchen im Bereich der Ab- stützung durch die Stempel vergleichsweise starre Abstandskörper angeordnet sind, während sie im übrigen durch einen oder mehrere auf die Kappenlänge verteilte Querstege von geringer LängenexstTeekuQg gegeneinander abgestützt sind. Die z. B. durch. Flach- oder Profilstäbe gebildeten starren Abstäbdshalter im Bereich ,der Abstützung der Kappen siaud so zu.bemessen, ,daß sie den Druck ,des Hangenden' auf die Strrnpel übertragen, ohne daß sie bleibend-verformt werden, und ohne daß sich die Kappe in @uzulässiger Weise in das Hangend-@gestein. ei.n.drü"ckt. Es ist .besonders zweckmäßig, wenn die_Querstege als elastische Elemente, vorzugsweise Federn, ausgebildet sind.
  • Wird die Kappe zwischen den Stempelstützstellen belastet, so biegen sich die Stahlbänder durch, wobei ihre Tragkraft mit -der Durchbiegung wächst. Das Maß der federnden Durchbiegung ist bei weitem größer als bei Profilstahlkappen gleicher Tragkraft, das Gewicht ,bei gleicher Tragkraft geringer. Wird die Kappe überlastet, so hat das im wesentlichen nur Dehnungen der Bänder zur Folge, ,die unbedenklich sind. Die bleibenden Verbiegungen, die auftreten. können, sind geringfügig und lassen sich durch Wenden -der Kappe leicht ausgleichen.
  • Die in der Kappe auftretenden Zugkräfte müssen von der Reibung am Hangenden aufgenommen werden. Zur Erhöhung der Reibung empfiehlt es sich, die äußere Bandoberfläche über den Flach-oder Profilstählen aufzurauhen, z. B. durch Einprägen von Querrippen oder Höckern.
  • In der Zeichnung .ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Gemäß Abb. i besteht die Kappe aus zwei.Stahlbändern i, zwischen welche im Bereich der Abstützung (angedeutet durch die Pfeile x) vergleichsweise starre Abstands!halter 2 eingeschaltet sind. Im mittleren Bereich stützen sich diebeiden Stahlbänder durch Stege 3 gegeneinander ab, die eine nur geringe Längenerstreckung besitzen. Gemäß Abb. 2 erhält die Kappe durch entsprechende Bemessung der Stege 3 eine bauchige Gestalt. Abb. 3 veranschaulicht schematisch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Stege durch Federn 3" ;gebildet sind.
  • . In allen Fällen können die Stege auswechselbar angeordnet sein, so daß es möglich ist, starre oder federnde Stege verschiedener Höhe und Tragkraft einzusetzen. Auf diese Weise ist es möglich, die Kappe der Beschaffenheit des Hangenden anzupassen. Es ist auch möglich, mehr als zwei Stahlbänder zu verwenden, wie denn auch die Zahl der zur Abstützung zu benutzenden Stempel verschieden gewählt werden kann.
  • Die Kappe nach der Erfindung ist auch beim Strec'kcnausbau verwendbar.

Claims (5)

  1. PATrNTANSPRGCIiL: i. Federnde Stahlkappe für den Grubenausbau, insbesondere für den Strebausbau, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehreren im wesentlichen parallel übereinander angeordneten Stahlbändern (i) besteht, zwischen welchen im Bereich der Abstützung .durch ,die Stempel vergleichsweise starre Abstandskörper (2) angeordnet sind, während sie im übrigen durch einen oder mehrere auf die Kappenlänge verteilte Querstege (3) von geringer Längenerstreckung gegeneinander abgestützt sind.
  2. 2. Federnde Stahlkappe nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die Querstege (3) als elastische Elemente, vorzugsweise Federn, ausgebildet sind (A:bb. 3). , 3.
  3. Federnde Stahlkappe nach Anspruch i oder 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe durch entsprechende Differenzierung der Höhe der Stege bauchig ausgebildet ist (Abt. 2 und 3). q..
  4. Federnde Stahlkappe nach Anspruch i oder folgenden, -dadurch gekennzeichnet, daß die Stege mit den Stahlbändern auswechselbar verbunden sind.
  5. 5. Federnde Stahlkappe nach Anspruch i oder folgenden, .dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Bandoberfläche im Bereich der Abstützung z. B. durch Querrippen oder Höcker aufgerau ht .ist.
DEP9643A 1948-10-02 1948-10-02 Federnde Stahlkappe fuer den Grubenausbau, insbesondere fuer den Strebausbau Expired DE860340C (de)

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DE860340C true DE860340C (de) 1952-12-18

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DE (1) DE860340C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018016B (de) * 1954-11-11 1957-10-24 Gutehoffnungshuette Sterkrade Kappe fuer den Strebausbau
DE1032202B (de) * 1953-11-09 1958-06-19 Saar Berg Und Huettenwerksanla Kappe aus Stahl oder Leichtmetall fuer den Grubenausbau
US3283464A (en) * 1960-05-10 1966-11-08 Litzka Franz Honeycomb girders and method for making same

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032202B (de) * 1953-11-09 1958-06-19 Saar Berg Und Huettenwerksanla Kappe aus Stahl oder Leichtmetall fuer den Grubenausbau
DE1018016B (de) * 1954-11-11 1957-10-24 Gutehoffnungshuette Sterkrade Kappe fuer den Strebausbau
US3283464A (en) * 1960-05-10 1966-11-08 Litzka Franz Honeycomb girders and method for making same

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