DE1102791B - Federnder zweischaeftiger Schienennagel mit nach einer Raumkurve schleifen-foermig gebogenem Nagelkopf - Google Patents

Federnder zweischaeftiger Schienennagel mit nach einer Raumkurve schleifen-foermig gebogenem Nagelkopf

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DE1102791B
DE1102791B DESCH21482A DESC021482A DE1102791B DE 1102791 B DE1102791 B DE 1102791B DE SCH21482 A DESCH21482 A DE SCH21482A DE SC021482 A DESC021482 A DE SC021482A DE 1102791 B DE1102791 B DE 1102791B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/04Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
    • E01B9/06Railways spikes
    • E01B9/08Elastic spikes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Federnder zweischäftiger Schienennagel mit nach einer Raumkurve schleifenförmig gebogenem Nagelkopf Die Erfindung bezieht sich auf federnde Schienennägel, auch Federnägel genannt, und zwar auf Schienennägel mit zwei Nagelschäften und einem beide verbindenden Nagelkopf, der mit seinem größeren Teil oberhalb des Schienenfußes liegt und dessen Achse eine schleifenförmige Raumkurve bildet. Nägel dieser Art haben besondere Vorteile für die Befestigung von Schienen auf Betonsch-,vellen, da sie in einem Dübel befestigt werden können. Die Befestigung der Nägel selbst geschieht in der bekannten Weise. Der Nagel wird in die vorgesehenen Dübellöcher so weit eingeschlagen, bis der für den Nagelschaft zulässige Anpreßdruck erreicht ist.
  • Die Größe des Anpreßdruckes ist bestimmend für die Sicherheit der Schienenbefestigung. Die Größe des Federweges ergibt sich aus der Bedingung, daß bei der stoßweisen Belastung der Schiene kurzzeitig auftretende Lageänderungen zwischen Schienenfuß und Schwelle ,bzw. Schienenfuß und Nagelkopf den Anpreßdruck nicht erheblich herabsetzen dürfen. Da nach praktischen Erfahrungen Lageänderungen in der Größenordnung von 1 mm auftreten können, so wird üblicherweise ein Federweg von etwa 10 mm verlangt. Bei der Lösung der Aufgabe, für einen Federnagel bei gegebenem Federweg einen möglichst hohen Anpreßdruck zu erreichen, ist davon auszugehen, daß bereits aus wirtschaftlichen Gründen der Durchmesser des Nagels und die Länge der Mittellinie des Kopfes und damit das Gewicht des Nagels möglichst klein sein sollen, ganz abgesehen davon, daß die Länge der Mittellinie des Kopfes aus baulichen Gründen begrenzt ist. Die Lösung der Aufgabe, bei gegebenem Durchmesser, praktisch gegebener Länge der Mittellinie des Nagelkopfes und gegebenem Federweg einen möglichst hohen Anpreßdruck zu erreichen, kann also nur in der Richtung der Formgebung des Nagelkopfes erfolgen, d. h., es ist eine solche Formgebung zu finden, bei der vom Nagelkopf ohne Nachteile für den Nagel ein Maximum an Federarbeit aufgenommen werden kann.
  • Bei Schienennägeln mit schleifenförmig gebogenem Nagelkopf wird dieser durch den Anpreßdruck gleichzeitig auf Biegung und Torsion beansprucht. Das ist an sich erwünscht, da jeder Querschnitt gleichzeitig eine Biegebeanspruchung, also Zug- und Druckspannungen, und eine Torsionsbeanspruchung, also Schubspannungen, ertragen kann. Die gleichzeitige Beanspruchung der Querschnitte auf Zug, Druck und Schub gibt die Möglichkeit, die vom Nagel aufgenommene Federarbeit, also die Deformationsenergie, und damit auch den mit dem Nagel erreichbaren Anpreßdruck zu erhöhen.
  • Die bekannten Nägel der beschriebenen Art haben aber nicht eine solche Formgebung, daß durch die zusätzliche Torsionsbeanspruchung der Anpreßdruck nennenswert erhöht und ein Maximum an Federarbeit aufgenommen werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt die Ausgestaltung der nach einer schleifenförmig gebogenen Raumkurve verlaufenden Achse des Nagelkopfes derart, daß mit geringstem Aufwand an Werkstoff bei vorgeschriebenem Federweg ein maximaler Anpreßdruck bei optimaler Dauerfestigkeit erreicht wird. Um einen für beide Werte, nämlich Anpreßdruck und Dauerfestigkeit, optimalen Wert zu erhalten, muß die Form der Achse des Nagelkopfes folgenden Forderungen weitgehend Rechnung tragen 1. Die bleibende Dehnung nach der erstmaligen Entlastung des Nagels soll höchstens 10 °/o des Federweges betragen.
  • 2. Die Biegeenergie soll das 1,3- bis 1,5-fache der Torsionsenergie betragen, um den verschiedenen Werten der Torsions- und Biegedauerfestigkeit sowie der Kerbempfindlichkeit Rechnung zu tragen.
  • 3. Das gesamte maximale Biegemoment, das sich auf der vektoriellen Zusammensetzung der Biegung um die Hauptnormale und um die Binormale der Drahtachse ergibt, soll größer sein als das 1,7fache des maximalen Torsionsmomentes und dabei selbst kleiner bleiben als die 1,7fache Grenze der zulässigen Zugspannung multipliziert mit dem Widerstandsmoment des Drahtes.
  • Diese Forderung folgt aus der Erwägung, daß die Randfaser eines kreisförmigen Querschnitts bei Biegebelastung um das genannte Vielfache beansprucht werden kann, und zwar auf Grund der Stützwirkung des Materials. Die zulässige Schubspannungsgrenze liegt dann bei dem - 05,fachen der zulässigen Zugspannungsgrenze.
  • 4. An den Stellen der größten Biege- und Verdrehbeanspruchung sollen die Krümmungs- und Windungsradien der Drahtachse groß gehalten werden, und zwar gleich dem oder größer als der Drahtdurchmesser.
  • 5. Die Öffnungszeit des Federnagels bei der elastischen Einspannung im Dübel der Betonschwelle soll nicht größer als 1/..o bis 1/1.0o Sekunde sein, um die Kraftschlüssigkeit der Befestigung zu gewährleisten.
  • Erwünscht ist weiter, dem Nagelkopf eine solche Form zu geben, daß eine Verspannung der Schienen im Sinne einer Rahmensteifigkeit erzielt wird. Soll dieser Bedingung genügt werden, so müssen die Basisteile des Nagelkopfes am Schienenfuß stark pressend anliegen.
  • Den vorgenannten Bedingungen genügt der im folgenden beschriebene Federnagel, dessen Nagelkopf als räumlich gebogene Schleife ausgebildet ist. Die Achse des Nagelkopfes ist hierbei erfindungsgemäß so geformt, daß sie, im Grundriß gesehen, einer cos2-Kurve folgt, deren Enden nicht ganz spitz, sondern ausgerundet auslaufen und deren Aufriß einer algebraischen Kurve vierter Ordnung folgt, wobei die Basisteile, um der Forderung nach Ziffer 4 zu genügen, entsprechend ausgerundet sind. Soll der Nagelkopf am Schienenfuß stark pressend anliegen, so ist auch im Grundriß ein Ablösen der Basisteile aus der Ebene der Schäfte notwendig, um ein Anliegen der äußeren Enden dieser Teile am Schienenfuß zu erreichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel genügt den vorstehend aufgeführten Bedingungen und weiter der, daß der Materialaufwand für den Nagelkopf ein Minimum wird. Wird diese Forderung nicht gestellt, so sind im Rahmen der in den Ziffern 1 bis 5 genannten Bedingungen auch Abweichungen von der optimalen Form des Nagelkopfes zulässig.
  • In der Zeichnung zeigt: Abb.l eine Ansicht des Schienennagels, von der Schiene aus gesehen, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht des Nagelkopfes und Abb. 4 bis 6 den Aufriß, Grundriß und Seitenriß der tatsächlichen und der theoretisch festgelegten Achse des Nagelkopfes.
  • Der aus einem Rundstab gebogene Schienennagel ist symmetrisch zu seiner Mitte geformt. Die beiden Nagelschäfte sind mit 1 und 2 bezeichnet. An den Nagelschäften setzt mit entsprechendem Krümmungsradius der aufwärts gerichtete Teil A-B des Nagelkopfes an, es folgen ein abwärts gebogener Teil B-C, ein aufwärts gerichteter, ellipsenförmiger Teil C-D, der, wie Abb. 3 zeigt, nach der Schiene zu geneigt ist. Hieran schließt sich der mit D-E bezeichnete, schräg abwärts gerichtete Teil an, der hauptsächlich aus einem geradlinigen Stück besteht. Die Neigung des Teiles D-E zur Schaftachse ist der des Teiles C-D entgegengesetzt, und der Neigungswinkel selbst ist größer. An den Teil D-E schließt sich der Federarmteil E-F an, beide Teile E-F bilden zusammen den Arm.
  • Die Zeichnung zeigt weiter ein Koordinatensystem mit den Achsen x, y und z. Der Nullpunkt des Systems liegt auf dem Schaftdurchmesser, aber etwas außerhalb des Schaftquerschnittes dem Schienenfuß zugewandt und in Höhe etwas oberhalb des Punktes A.
  • Die Zeichnung zeigt drei mit a, b und l bezeichnete Strecken. a entspricht der Höhe der Schleife, gerechnet 2. gesamte Biegeenergie um Normale und Binormale von der x-Achse bis zum Punkt D, b (Abb. 2) dem Abstand von der Schaftachse bis zum Punkt F und l dem Abstand von der Schaftachse bis zu einer zur x-Achse senkrecht stehenden Tangente an die Mittellinie des Teiles C-D. Das Maß b ist im wesentlichen durch die Einbaubedingungen festgelegt und weiter durch die zusätzlich für das Ausführungsbeispiel gestellteBedingung, daß die Basisteile A-B-C stark pressend seitlich am Schienenfuß anliegen sollen. Die genannten Basisteile sind abweichend von der theoretischen Kurvenform gewölbt ausgeführt, um, wie schon angegeben, eine genügende Ausrundung an den Übergangsstellen zu erhalten.
  • Für die Drahtachse gelten folgende Gleichungen (vgl. Abb. 4 bis 6) : für den Aufriß Das Pluszeichen steht für den oberen Bogen, für den im Grundriß ist, und das Minuszeichen für den unteren Bogen, für den im Grundriß y=0 ist.
  • Die algebraische Kurve für den Aufriß lautet dann: Die Parameterdarstellung der Drahtachse ist im Aufriß x = l sin t z = a sint (1 - cost) 0<t<n. Die Parameterdarstellung der gesamten Drahtachse ist x = l sin t z = a sin t (1 - cos t) mit OG t< 2 für den unteren Bogen und für den oberen Bogen.
  • Mit den genannten Werten erhält man folgende Beziehungen: 1. gesamte Torsionsenergie ET: Für die Momente gelten folgende Beziehungen Torsionsmoment MT: axiITA-- Pb bei t = 0 und t = m 'k Für das Biegemoment MB gilt Das Gewicht W ist durch folgende Gleichung bestimmt: (y = spezifisches Gewicht).
  • 1. Je kleiner l oberhalb einer bestimmten Grenze 1o ist, um so größer ist der Anpreßdruck P.
  • 2. Je kleiner a oberhalb einer bestimmten Grenze a. ist, um so größer ist der Anpreßdruck P.
  • 3. Je kleiner a wird, um so größer wird die Torsionsenergie. 4. Aus der Bedingung, daß bei Abänderungen der drei Parameter das Gewicht konstant bleibt, ergibt sich: 5. Aus der Bedingung, daß die Torsionsenergie höchstens zwei Drittel der Biegeenergie bleiben soll, folgt: 6. Aus der Bedingung, daß -- - 1,7 sein soll, (Wä = äquatorielles Widerstandsmoment) und z zul. _ m"x MT 2 Wä und t zul. < 8 zul. Zug, folgt mit den Werten der maximalen Momente: V2- -b<1.
  • Es ergibt sich, daß mit dem in der Zeichnung dargestellten Nagel mit den Werten: L = 60 mm a = 35 mm b=30mm, wobei l und a oberhalb der genannten unteren Grenze liegen, ein Anpreßdruck von -.. 2000 kg bei einem Federweg von 14 mm erzielt werden kann. Dabei ist die Torsionsenergie ungefähr die Hälfte der Biegeenergie. Die zulässigen Grenzen für den Federdrahtstahlwerden dabei in den Spannungen kaum erreicht. Die Höhe a kann aber nicht wesentlich herabgesetzt werden wegen der Krümmungsbedingungen. Mit dem Nagel wird ein Anpreßdruck erreicht, der die mit vergleichbarem Nagel erreichten Drücke überschreitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Federnder Schienennagel mit zwei Nagelschäften und mit einem beide verbindenden Nagelkopf, dessen Achse einer schleifenförmig gebogenen Raumkurve folgt, dadurch _gekennzeichnet, daß die Kurve im Grundriß einer cos2-Kurve folgt, deren Enden nicht ganz spitz, sondern etwas ausgerundet auslaufen, und im Aufriß einer algebraischen Kurve vierter Ordnung, wobei die Basisteile abweichend von der Kurve, mit Ausrundungen in den Schaft übergehen, und der Parameter beider Kurven so gewählt ist, daß die vom Anpreßdruck erzeugte Torsionsenergie das 0,5- bis 0,8fache, vorzugsweise das 0,6fache, der Biegeenergie ist und das gesamte maximale Biegemoment größer ist als das 1,7fache des maximalen Torsionsmomentes und dabei selbst kleiner bleibt als die 1,7fache Grenze der zulässigen Zugspannung multipliziert mit dem Widerstandsmoment des Drahtes.
  2. 2. Schienennagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisteile zu der die Schaftachsen aufnehmenden Ebene zur Schiene zu geneigt sind, so daß die äußeren Enden dieser Teile pressend am Schienenfuß anliegen.
  3. 3. Schienennagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schaftdurchmesser von etwa 12 mm die Breite der halben Schleife, in der Längsrichtung der Schiene gemessen, ungefähr 60 mm, die Höhe der Schleife ungefähr 35 mm und der Abstand des Nagelarmes von der Achse des Nagelschaftes etwa 30 mm betragen, die Neigungen der zum Nagelschaft und zum Nagelarm führenden Teile der Schleife entgegengesetzt gerichtet sind und die Neigung des zum Nagelarm führenden Teiles zur Schaftebene größer ist als die des zum Nagelschaft führenden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 945 932; schweizerische Patentschrift Nr. 314 834.
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DE1246005B (de) * 1961-04-26 1967-08-03 Hoflex A G Schienenbefestigung
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