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Rücklaufsicherer Rollenbock
Die Erfindung betrifft rücklaufsichere Rollenböcke, insbesondere zum Verladen von schweren Schnitt- holzstücken u. dgl.
In Sägewerken ist das Verladen von Holzprismen etwa für den Rückschnitt, also den zweiten Durch- gang durch das Vollgatter oder das Verladen von Schnittholz immer noch eine beschwerliche und zeit- raubende Arbeit. Die zur Überwindung von Höhenunterschieden meist verwendeten Flaschenzüge u. dgl. arbeiten langsam und erfordern vielfach eine eigene Tragkonstruktion, da das Tragwerk von Flugdächern und leichten Hallen nicht die für derartige erhebliche Lasten erforderliche Tragfähigkeit aufweist.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beheben, u. zw. durch eine rücklauf- sichere Ausgestaltung von Rollenböcken.
Die Verwendung von Rollenböcken, Rollentischen u. dgl. als Verladegeräte für Kannen, Kisten u. ähnl. ist bekannt. Eine Förderung schwererer Lasten unter Höhengewinn auf derartigen Geräten ist jedoch, da ständig die Gefahr des Zurückrollens der Last besteht, gefährlich. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Rollen eines Rollenbocks nur in Richtung des Vorschubes der Last, also nur in einem Drehsinn drehbar auszubilden. Beim Überschreiten einer gewissen Neigung kann diese Einrichtung jedoch ein Zurückglei- ten der Last nicht verhindern.
Erfindungsgemäss wird dieser Mangel dadurch behoben, dass der mit einer
Reihe antriebsloser, der Verladelast als Auflage dienender Rollen versehene Rollenbock im Bereich der
Rollen in Vorschubrichtung frei umlegbare, in Ruhestellung über die Auflageebene herausragende und ein
Zurückrollen der Last verhindernde Sperrklinken aufweist. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Rollenbock in Seitenansicht in angehobener und-strichliert-in horizontaler Stellung. Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Sperrklinken in vergrössertem Massstab, teilweise im Schnitt und Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch die Rollenbahn dar.
Der eigentliche Rollenbock besteht aus einem Paar einander gegenüberliegender L-Träger l, die von einem weiteren Paar ebensolcher Träger 2 unterstützt werden, derart, dass die beiden Trägerpaare mit ihren kürzeren Schenkeln aneinanderliegen und miteinander verbunden, vorzugsweise verschweisst sind., wobei die unteren Träger 2 mit ihren Flanschen enger zusammenstehen und Schultern bilden, gegen die sich die Sperrklinken 3 abstützen können. Die Sperrklinken 3 sind um Ansätze 6 der Rollen schwenkbar, die ihrerseits wiederum um die beiden Träger 1 verbindende Bolzen 4 frei drehbar sind. Die Sperrklinken 3 weisen gegen ihr unteres Ende Übergewicht auf, so dass sie sich in Ruhestellung gegen die Träger 2 abstützen und aufrecht stehen.
Diese Ruhestellung ist zugleich die Sperrstellung, da die Klinken in dieser Stellung ein Zurückgleiten einer über die Rollen 5 bewegten Last wirksam verhindern. Beim Vorschub der Last werden hingegen die Sperrklinken 3 von dieser niedergedrückt, wie die in Fig. 2, links, in umgelegter Stellung dargestellte Klinke 3a zeigt.
Um in umgelegter Stellung nicht über die von den Rollen 5 gebildete Ebene zu ragen, weisen die Sperrklinken an ihren Enden Ausnehmungen auf, mit denen sie sich über die seitlichen Ansätze der folgenden und der vorhergehenden Rolle legen bzw. diese untergreifen. Wie ferner Fig. 3 zeigt, sind die aufeinanderfolgenden Rollen 5 sowie die Sperrklinken gegeneinander versetzt angeordnet.
Der erfindungsgemässe Rollenbock kann verschiedene weitere Ausgestaltungen erfahren. So ist an ihm zweckmässig eine um Zapfen 9 schwenkbare uns sperrklinkenlose Auslaufrollenbahn 7, 8 angelenkt. Der Rollenbock ist ferner vorteilhaft in bekannter Weise auf einem Gestell 10 höhenverstellbar gelagert. Das Einlaufende weist hiezu ein Gelenk 11 auf, um das der Rollenbock hochgeschwenkt werden kann. Zur Ein-
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