DE860335C - Teigwaren-Schneckenpresse mit Misch- und Knetvorrichtung - Google Patents

Teigwaren-Schneckenpresse mit Misch- und Knetvorrichtung

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DE860335C
DE860335C DEL75A DEL0000075A DE860335C DE 860335 C DE860335 C DE 860335C DE L75 A DEL75 A DE L75A DE L0000075 A DEL0000075 A DE L0000075A DE 860335 C DE860335 C DE 860335C
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pasta
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/16Extruding machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Teigwaren-Schneckenpresse mit Misch- und Knetvorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Teigwaren., wie z. B. Nudeln, Makkaroni, Hörnchen, Graupen, Perlen, Ringe und Sternchen. Solche Maschinen sind in mannigfaltiger Bauart auf dem Markt. Vorzugsweise werden die Rohmaterialien in sog. Misch-und Knetmaschinen zunächst zu einer Teigmasse geknetet, die dann in die Teigwarenpresse eingebracht und mit Hilfe von Förder- und Preßschnecken durch Formplatten gedrückt wird.
  • Es sind aber auch Teigwarenmaschinen bekanntgeworden., welche einen möglichst selbsttätigen Betrieb anstreben,,, d. h. sie sind mit Einrichtungen zur Aufnahme der Rohstoffe und zur Herstellung bzw. Knetung der Teigmasse versehen, die darauf in die Preßschnecke gefördert und von ihr durch die ihr nachgeschaltete Formplatte gepreßt werden. Die Werkzeuge der bekannten; Maschinen werden von: einer Hauptwelle und sieh kreuzenden Wellen angetrieben. Dürch die sieh kreuzenden Wellen wird aber die Antriebseinrichtung sehr verwickelt. Außerdem, haben. diese Maschinen den wesentlichen Nachteil, daß beim Einfüllers :dien Rohstoffe diese unmittelbar in die PreBschnecke unverarbeitet fallen. können. Das hat zur Folge, daß die Ware streifig wird.
  • Diese Mängel sollen nun durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Es soll eine Maschine geschaffen werden, welche weitge'hendst voll selbsttätig arbeitet, d. h. also;. die Rohstoffe aufnimmt, mischt, die Teigmasse in- den, eigentlichen Knetraum fördert, die erforderliche Pressung durch die Formplatte und das Abschneiden der Fertigwaren besorgt, so daß im wesentlichen nur das Einfüllen der Rohstoffe in die Mischkammer erforderlich ist. Wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist ferner, .daß die verschiedenen Einrichtungen so angeordnet werden, daß ein möglichst einfacher Antriebsmechanismus und die Erzeugung einer gleichmäßigen sauberen Ware ermöglicht werden. Dabei soll die Maschine mit ihren Antriebsmotoren ein derart geschlossenes Ganzes bilden, daß eine Störung des Arbeitsganges. der Maschine von außen her nicht möglich ist. Als in sich geschlossene Einheit ist die Maschine auch bei ihrer Aufstellung im Raum weitgehendst unabhängig.
  • Die Lösung dieses technisch und wirtschaftlich eng zusam;menhängendenAufgabenkomplexes hängt wesentlich vorn der Anordnung der Gehäusekamrnern zur Aufnahme der Misch-, Knet- und Preßwerkzeuge und von der Gestaltung der Antriebs= einrichtungen ab. Sie besteht darin, daß die gemeinsame Hauptwelle der umlaufenden Misch-, Knet- und Preßwerkzeuge senkrecht angeordnet ist und die Gehäuse der Misch-, Knet- und Preßvorrichtungen mit ihrem unteren Formplattem. abschluß eine senkrecht untereinanderliegenide Kammerfolge bilden.
  • Bei dieser Ausführung werden erfindungsgemäß im Oberteil eines gemeinsamen Gehäuses die Misch- und. Knetvorrichtungen in zwei Kammern angeordnet,. welche durch einen Zwischenboden voneinander getrennt sind. Dieser Zwischenboden wird ferner erfindungsgemäß mit zweckmäßig 'konzentrisch angeordneten Ausschnitten versehen., die durch einen entsprechend ausgeschnittenen, mittels eines außerhalb des Gehäuses liegenden Bedienungshebels verstellbaren Schieber geschlossen und geöffnet -,verden können.
  • Der Antrieb der Hauptwelle für die Misch-, Knet- und Preßwerkzeuge erfolgt über ein im Gehäusekopf angeordnetes Zwischengetriebe, das über eine parallel zur Hauptwelle liegende Vorgelegewelle von einem auf der Grundplatte lagernden Elektromotor niedriger Tourenzahl die Hauptwelle antreibt.
  • Die Mischwerkzeuge in der obersten Kammer können .aus mehreren senkrecht angeordneten Schnecken und über dem Zwischenboden liegenden, auf der Hauptwelle befestigten Flügeln bestehen, die zur Förderung der Teigmasse in die Knetkammer dienen. Angetrieben werden die Mischschnecken ebenfalls von der Hauptwelle über einen alle Schnecken umfassenden Kettentrieb.
  • Die Knetkammer hat einem Boden mit' kegelförmigem Raum, der mit gewundenen Leitrippen versehen ist. In diesem kegelförmigen Raum ist ein auf der Hauptwelle befestigtes Flügelrad zur Förderung der Teigmä,sse in das darunter befindliche Gehäuse eingebaut. In diesem Gehäuse befindet sich das Ende der -Hauptwelle finit der Preßschnecke.
  • Erfindungsgemäß wird ferner die in der Formplatte gelagerte, in der Richtung der Mittellinie der Hauptwelle liegende, senkrecht stehende Welle mit Abschneider durch einen. auf der Grundplatte des Gehäuses angeordneten Elektromotor für verschiedene Drehzahlen angetrieben, so daß man den. Abschneider mit der Drehzahl laufen lassen kann, die für die gewünschte Länge der Teigwaren, vorzugsweise für Kurzware, erforderlich ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist in dem Gehäusekopf ein Preßdruckanzeiger eingebaut, der mittels eines Hebelwerkes von der durch den Schneekerndruck in der Preßschneckenkamrner mehr oder weniger gehobenen Hauptwelle gesteuert wird. Da dieser Druck von der Konsistenz der Teigmasse abhängig ist, ist man in der Lage, die richtige Teigmischung zu kontrollieren und eine gleichmäßig saubere Ware zu erzeugen.
  • Die neue Maschine bildet eine durch ein Blechgehäuse geschützte vollständig geschlossene Einheit, so daß eine Störung der Wirksamkeit -der Maschine von außen her nicht möglich ist. Zur Reinigung der Misch- und Knetkammern ist eine Tür im Gehäuse vorgesehen, die aber nicht geöffnet sein darf, wenn die Maschine in Betrieb- ist. 'Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, welche den Schalter für den Hauptantriebsmotor in Abhängigkeit von der offenen oder geschlossenen Lage der Gehäusetür derart sperrt, daß der Schalter nur bei geschlossener Tür betätigt und die Tür nur in der Ausschaltstellung des, Schalters geöffnet werden kann. Diese Verriegelungsvorric'htung besteht im wesentlichen aus einem Schubriegel, welcher über eine von einer Nockens,cheibe auf der Schalterwelle gesteuerte, unter dem Einfluß einer Rückzugfeder stehende Hebelübersetzung: nur bei geschlossener Tür in die Verriegelungsstellung geschoben werden kann. Das geschieht durch folgende bauliche Maßnahmen. Eine Nase an der Tür wirkt mit einem in der Bewegungsbahn des Sc'hubriegelendes am Türrahmen rückdrückbar, z. B. schwenkbar, angeordneten Sperrklotz zusammen,. Der Sperrklotz sperrt den Schubriegel und auch den Schalter bei geöffneter Tür. Beim Schließen der Tür wird durch die Türnase der Sperrklotz aus seiner Sperrlage herausgeschwenkt, wobei ein Loch in der Nase vor das Schwbriegelende gelangt, so daß der Schubriegel und auch die Einsc'haltbewegwng freigegeben werden und beim Betätigen des Schalters die geschlossene Tür durch Eindringen des Schubriegelendes in das genannte Loch gesperrt wird.
  • Hervorzuheben ist auch, daß die Verwendung mehrerer voneinander unabhängiger Antriebsmotoren für die verschiedenen Arbeitsgeräte eine bedeutende Vereinfachung der Getriebe darstellt. Außerdem ergibt sich eine beachtliche Stromersparnis, wenn man(, wie z. B. bei Herstellung von Makkaroni, den Abschneider nicht benötigt und dessen Antriebsmotor abschalten kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt die neue Teigwarenmaschine schaubildlich; Abb. 2 ist ein Mittellängsschnitt, Ahb.3 ein senkrechter Querschnitt durch die Maschine, in beiden letzteren Darstellungen ist die Blechverkleidung des Gehäuses: fortgelassen; Abb.4 zeigt eine Draufsicht auf einen im Gehäuseoberteil befindlichen Zwischenboden, Abb.5 auf den das Gehäuseoberteil unten abschließenden, Boden; Abb.6 zeigt die Anordnung eines Teiles des Triebwerkes im Gehäusekopf, Abb.7 einen Schnitt durch den Unterteil der zylindrischen Preßkammer, welcher die Anordnung der Luftkühlung veranschaulicht; Abb. 8 zeigt das Hebelwerk zur Betätigung des Druckzeigers und , Abb. 9 die Verriegelungsvorrichtung der Tür im Oberteil des Gehäuses, beides schaubildlic1i und schematisch dargestellt.
  • In Abb. i ist i das Gehäuseoberteil mit Misch-und Knetkammer, 2 die sich anschließende zylindrische Preßschneckenkammer. 3 ist der Hinterteil des Gehäuses- mit dem Motorgehäuse 5 und dem die Grundplatte bildenden Unterbau 5. 6 ist der Anschlußkasten für die Stromzuführung der verschiedenen in dem Gehäuse untergebrachten Motoren. 7 ist der Schalter. für den, Hauptmotor. 8 ist der Schalter für den Ventilator zur Durchlüftung der Preß'schneckenkammer und 9 der Schalter für den. Antriebsmotor des Abschneiders, welcher im Unterbau 5 untergebracht ist und über die senkrechte Welle io den Abschneiden antreibt, welcher in die in der Kammer 2 befindliche Formplatte 32 eingebaut ist. i i Ist der Fülltrichter zum Einfüllen der Rohstoffe für die Teigbereitung. i2 ist ein Handgriff zur Bedienung eines -Schiebers 18, durch den die Öffnungen 16 im, Zwischenboden 15, deren Anordnung in Abb. 4 erkennbar ist, geschlossen und geöffnet werden.
  • In Abb. 2 und 3 ist die innere Einrichtung der Maschine in ihren Hauptteilen erkennbar. Der Oberteil besteht aus, zwei Kammern, nämlich der Mischkammer 13 und der eigentlichen Knetkammer 14. Beide Teile sind durch den schon erwähnten Zwischenboden 15, der mit konzentrisch angeordneten Öffnungen 16 gemäß Abb. 4 versehen ist, durch welche die Tei.gmasse aus der Kammer 13 in die Kammer 14 mittels der Knetflügel 17 gefördert wird, voneinander getrennt. Die Öffnungen. 16 des Zwischenbodens 15 werden durch eine Deckplatte 18, die mit entsprechend-angeordneten Ausschnitten versehen ist, im Ausführungsbeispiel einen Drehschieber, geschlossen bzw. geöffnet. Zu diesem Zweck dient der Handhebel 12 an dem Schieber 18, der aus dem, Gehäuseoberteil herausragt. Im Fülltrichter ii des Obergehäuses ist ein Schutzgitter ig angeordnet. In der Mischkammer 13 sind ferner die beiden Schnecken 2o, 2 1 angeordnet. Der Boden 22, der unter der Kammer 13 liegenden Knetkammer 14 ist einbesonderer Weise gestaltet. Er bildet in seiner Mitte einen kegelförmigen Raum und hat beispielsweise vier gewundene Leitrippen. Die Anordnung ist aus Abb. 5 zu erkennen. 24 ist ein Flügelrad zur Förderung der Teigmasse in .die unter der Knetkammer liegende Preßschneckenkammer 2. Diese Kammer :2 ist zweckmäßig zylindrisch gestaltet und in den. Boden 22 der Knetkammer, wie aus der Zeichnung erkennbar, eingeschraubt.
  • Durch die drei überei.nrander .angeordneten Arbeitskammern 13, 14, o läuft nun die gemeinsame Hauptwelle 26, welche die verschiedenen Werkzeuge in den Kammern mittels eines mehrtei.lilgen Zwischengetriebes 3'97 40 im Gehäusekopf und einer Vorgelegewelle 35 in Tätigkeit setzt. Für den Antrieb der Schnecken 2o; 21 is.t auf der Hauptwelle 26 ein Kettenrad 27 befestigt. Die in sieh geschlossene Kette 2,8 (Abb. 6) läuft über dieses Kettenrad 27 und über die Kettenräder 29, 30, welche auf den Achsen der Schnecken 20,. 2,1 befestigt sind. Auf der Hauptwelle 216 slitzen ferner die Flügelräder 17 und 24 in der Mischt bzw. Knetkammer. Das. Hauptwellenende liegt in der Kammer 2 und- trägt die Förder- oder Preßschnecke 34 welche die Teigmasse durch die Forrriplatte 32 preßt, welche die Kammer unten abschließt. Unter der Formplatte ist dann. der Abschneidet 3-3 angeordnet, welcher auf der senkrechten Welle io befestigt ist.
  • Die Vorgelegewelle 35 wird durch den Elektromotor 38 niedriger Tourenzahl angetrieben. Die Welle io des Abschneiders 33 wird vom Motor 41, der mittels Spezialschaltung mit vier verschiedenen Geschwindigkeiten zu laufeni vermag, über einen Keilriementrieb 42., 43 angetrieben.
  • Der Arbeitsgang der Maschine ist. dann der folgende: Das Mehl und die Flüssigkeit werden durch den Fülltrichter zi in die Mis:ch'kamrrner 13 geschüttet. Hier wird bei geschlossenem Zwischenboden 15 das Gemisch durch die Knetflügel 17 horizontal und durch die Mischschhecken 20, 21 axial nach oben und untenbewegt. Auf diese Weise wird die Mischung von Mehl und Flüssigkeiten zu einer Teigm.asse zusammengeknetet. Wird alsdann der Zwischenboden 15 mittels des Handhebels 12 am Schieber 18 geöffnet, so werden die Knetflügel 17 die Masse in die eigentliche Knetkammer 14 fördern. Von hier aus gelangt sie mittels, des Flügelrades 24 in, die Preßschneckenkammer 2, in welcher sie durch die Schnecke 31 durch die Formplatte 32 gepreßt wird. Die mittels der Formplatte 32 geformten, Teigwaren werden dann durch den Abschneidet 33 abgeschnitten und gelangen zur Auffangvorrichtung 4.3` (Abb. i).
  • Die Kühlung der Teigwaren und der Preßschneckenkammerwandung erfolgt durch den Ventilator 4.q., der mit seinem Motor und :dem Antriebemotor 38 in dem Gehäuse 4 angeordnet ist. Der Luftkanial 45 führt in, den. Ringkanal' 46, der am Unterteil der Preßschneckenkammer 2 in der aus Abb. 2, 3 und 7 erkennbaren Weise angeschlossen ist. Aus .diesem Ringkanal q:6, der im wesentlichen auch die fertige Teigware kühlt, führen Luftkanäle 47 durch die Absch-lußmutter 4.$ in entsprechende Kanäle 49'in der Preßschneckenkammerwandurig. Die zugeführte Luft strömt dann durch die Öffnungen' 50 (s. auch Abb. i) ins Freie.
  • Der Druckanzeiger 5 i (Abb. i bzw. 8) wird durch die Hauptwelle 26 (Abb. 2, 3) betätigt. Diese Welle ist, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, in dem Druckbalken 52 im Gehäusekopf gemäß A11. 2 und 3 in einem Drucklager gelagert. Der Druckbalken überträgt seine durch die Aufundabbewegung der Hauptwelle 26 erzeugte entsprechende Bewegung mittels der Stange 53 (Abb. 8) auf den Hebel 54 und das Zahnsegment 55, welches dann den Druckanzeiger 51, wie in Abb. 8 erkennbar, betätigt. Der Hebel 54 ist an dem Rahmenprofil. 56 im Kopf des Gehäuses befestigt. Je nach der Konsistenz der Tei.ggmasse in der Kanvmer 2 wird der entsprechende Druck durch die Schnecke 3 i auf die Hauptwelle 26 und den Balken 52 übertragen;, von dem dann idie erzeugte geringe Bewegung auf den Druckanzeiger 5, über das Hebelwerk 53, 54, 55 übertragen wird.
  • In Abb.9 ist noch die Verriegelung der im Oberteil des Gehäuses vorgesehenen Tür 57 (Abh. 3) gezeigt. Diese Verriegelung dient dem Unfallschutz. Sie verhindert, daß die Tür geöffnet werden kann, wenn nicht vorher der Hauptmotor 3.8 mittels des Sehalters 7 abgeschaltet worden. ist. Dieser Hauptschalter 7 (Abb. i) trägt auf seiner Schaltwelle 58 (Abb. 9) eine Nockens-cheibe 59, welche mit einem auf einer Welle 61 befestigten Sperrhebel 6o zusammenwirkt. An dem anderen Ende der Welle 61, mit welcher der Sperrhebel 6o verbunden ist, befindet sich der Hebel 6--" der auf den Schubriegel 63 wirkt, der an seinem freien Ende mit einem Zapfen 64 versehen ist, welcher mit dem Sperrklotz 65 zusammenwirkt. 66 ist eine Nase an der Tür 57, die sich auf der den Schaltern 7, 8, 9 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses gemäß Abb. 3 befindet. In der in Abb. 9 gezeigten Lage, in welcher die Tür 57 geöffnet ist, liegt der Sperrklotz im Wege des Schubriegels 63, so daß der Schalter nicht betätigt werden kann, da er von der Nockenscheibe 59 und dem Sperrhebel 6o gesperrt gehalten wird. Wird dagegen die Tür geschlossen, so wird die Nase 66 den. Sperrklotz 65 aus seiner Lage drücken. Wird jetzt der Schalter 7 betätigt, so kann. der Schubriegel 63 in der Pfeilrichtung bewegt werden, da der Zapfen 64 nunmehr in das in der Vorschubrichtung des Schubriegels 63 liegende Loch 67 in der Nase 66 hinein gleiten kann. Solange der Schalter 7 in der Betriebsstellung ist, kann die Tür 57 nicht geöffnet werden. Wird der Schalter aber ausgeschaltet, so wird die Feder 68 mittels der Kurbel 69 über die Welle 61 und den. Hebel 62 den Schubriegel 63 zurückziehen. Wird nunmehr die Tür geöffnet, so wird der Sperrklotz 65 wieder ,die in Abb. 9 dargestellte Lage einnehmen. Der Sperrhebel 6o legt sich in der Ausschaltstellung der Motorschatterwelle 58 gegen eine Radialfläche der Nockenscheibe 59 an, so daß auch der Hauptmotorschalter 7 gegen erneutes Einschalten durch den Sperrklotz 65 gesperrt bleibt, bis die Tür 57 wieder geschlossen ist und erneut gleichzeitig mit ,dem Einschalten des Motors verriegelt werden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teigwaren-Schneckenpresse mit über der Preßschnecke angeordneter, von derselben, Welle angetriebener umlaufender Misch- und Knetvorrichtung und der Preßschnecke machgeschalteter Formplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Hauptwelle (26) der umlaufenden Misch-, Knet- und Preßwerkzeuage (20, 21, 17, 24, 3i) senkrecht angeordnet ist und die Gehäuse (13, 14,:2) der Misch-, Knet- und Preßvorrichtungen mit ihrem unteren Formplattenabschluß (32) eine senkrecht . untereinanderliegende Kammerfolge bilden.
  2. 2. Teigwarenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßL die Mischkammer (13) von der Knetkammer (14) durch einen mittels Schieber (18) wahlweise von außen absperrbaren Zwischenboden (15) getrennt ist.
  3. 3. Teigwarenpressenach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Mischkammer (13) liegende Teil der Misch- und, Kneteinrichtung aus- mehreren senkrecht angeordneten Mischschnecken, (2o, 21) und über dem Zwischenboden liegenden, auf der Hauptwelle (26) befestigten Knetflügeln, (17) besteht. '
  4. 4. Teigwarenpresse nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Hauptwelle (26) über ein im Gehäusekopf angeördnetes mehrteiliges Zwischengetriebe (319:, 40) und eine parallel zur Hauptwelle (26) liegende Vorgelegewelle (35) vorn einem auf dem Gehäuseunterbau (5) lagernden Elektromotor (38) niedriger Drehzahl angetrieben wird.
  5. 5. Teigwarenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß: die Mischschnecken (2o, 2,1) von der Hauptwelle (26) über einen gemeinsamen Kettentrieb (27, 28, 29., 3o, Abb. 6) bewegt werden.
  6. 6. Teigwarenpresse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Einlauf.(22) in, das Preßschneckengehäuse (2) an seinen Innenflächen Leitrippen (23, Abb. 2, 5) für den von einem auf der Hauptwelle (26) sitzenden zusätzlichen Flügelrad (24) zu fördernden Teig aufweist.
  7. 7. Teigwarenpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Preßdruckanzeiger (51), der mittels. Übertragungsgestänge (Abb.
  8. 8) von der längs verschiebbaren Hauptwelle (26) gesteuert wird, auf welche der Preßdruck durch die auf ihr angeordnete Schnecke (3i) wirkt. B. Teigwarenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Mischkammer (13) und der Knetraum (14) durch eine Gehäusetür (57) zugänglich sind, die eine mit dem Hauptmotorschalter (7) derart gekuppelte Verriegelungsvorrichtung (58 bis 69) aufweist, daß der Schalter (7) nur bei geschlossener Tür (57) die Bietriebsstellung einnehmen und die Tür nur in seiner Ausschaltstellung geöffnet werden kann.
  9. 9. Teigwarenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß. die Verriegelungsvorrichtung aus einem Schubriegel (63) besteht, welcher über eine von einer Nockenscheibe (59) auf der Schalterwelle (58) gesteuerte, unter dem Einfluß einer Rückzugfeder (68) stehende Hebelübersetzung (62, 6o) die Betätigung des Motorschalters (7) bei offener Tür (57) durch einen ihn in der Schialtersperrlage haltenden, im Türrahmen angeordneten Sperrklotz (65) zunächst sperrt und erst nach Zurückdrücken des letzterem durch eine an der Tür (57) angeördnete Nase (66) mit einem in der Vorschubrichtung des: Schubriegels. (63) liegenden Loch (67) beim Schließen der Tür freigegeben wird, so daß die Schaltersperrung (59, 6o) aufgehoben und beim Betätigen des. Schalters: (7) die Türsperrung (64, 66, 67) durch den Schulriegel (63) ermöglicht wird. ro. Teigwarenpresse nach Anspruch r oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung von Schnittware in der die Kammerfolge abschließenden Formplatte (32) ein mit regelbarer Drehzahl von einem besonderen im Gehäuseunterbau (5) gelagerten Motor (4r) antreibbares Messer (33) gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 475 548, $98 713, 718 681, 693 979, 647 956.
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