DE8602797U1 - Schornsteineinfassung - Google Patents

Schornsteineinfassung

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DE8602797U1
DE8602797U1 DE19868602797 DE8602797U DE8602797U1 DE 8602797 U1 DE8602797 U1 DE 8602797U1 DE 19868602797 DE19868602797 DE 19868602797 DE 8602797 U DE8602797 U DE 8602797U DE 8602797 U1 DE8602797 U1 DE 8602797U1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
    • E04D13/147Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs
    • E04D13/1473Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof
    • E04D13/1475Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof wherein the parts extending above the roof have a generally rectangular cross-section

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ferner eine Schornstein- oder Baukörpereinfassung, welche die Wandungen eines Schornsteines oder Baukörpers wasser- und wetterdicht mit einer Dachhaut verbindet und die aus Winkelmaterial besteht, das einen am Schornstein anliegenden Oberschenkel und einen in der Ebene der Dachhaut verlaufenden Unterschenkel aufweist.
Die Herstellung einer Schornsteineinfassung, d.tu also einer Verbindung zwischen einer Dachhaut und einem Schornstein oder einem anderen die Dachhaut durchbrechenden Bau-
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aber auch ζ. ::. einem Dachfenster, Veluxfenster, und dergleichen, ist insbesondere bei Schornsteinen und anderen i3aukörpern bisher in der Praxis nicht befriedigend gelbst v/orden, bisher müssen Handwerker mit besonderen handwerklichen Fähigkeiten auf der Baustelle aus Rohmaterial d. h. gegebenenfalls vorgebogenem Winkelmaterial wie Zinkblech oder dergleichen, je nach Dachneigung und Schornsteinabmessungen entsprechende Zuschnitte herstellen und miteinander "erlöten. Dabei müssen oben und unten unberschiedliehe Winkel hergestellt werden, die Ecken müssen der Daclineigung entsprechend an den Oberschenkeln zugeschnifc-* ten, bzw. überlappt und gebogen und verlötet werden, die Oberkanten der Oberschenkel müssen sorgfaltig unter eine Kappleiste gebracht werden, und die Unterschenkel müssen mit Walzblei versehen oder aber als liohlkehle ausgebildet bzw. an eine Hohlkehle angearbeiteb werden.
Abgesehen davon, daß diese Arbeitsweise hohes, handwerkliches Können, Verantwortungsbewußtsein, präzises Arbeiten usw. verlangt, also nicht von jedem X-beliebigen Handwerker ausgeführt werden kann, kommt hinzu, daß Witterungsbedingungen auf der baustelle Einfluß auf die Qualität der Lot- oder Schweißverbindungen haben. Auch die "Tagesform" des Handwerkers wirkt sich auf das Arbeitsergebnis aus. So kommt es, daß Schornsteineinfassungen, die nach bisherigem Vorgehen hergestellt werden, relativ teuer sind und keine einheitliche Qualität haben.
Llan hat schon lance versucht diesem umständlichen Vor-
gehen abzunelion, uisuer aoer οαηυ durcascalaäenden iiriolg. So sind lerti-tc-ile oekannt geworden, die als .ietallprofile vorgeferti -:t und an der ^austeile ineinander gescnoben v/erden müssen, osw. in der Ends teilung dann durcn dünnere iietallDlecne n.iteinander durch oie^en verbunden werden β können. Die unterscriiedlichen Längen der Einfassunu©11 die sich an den Sc.iornsteinseiten je nach Dacnnei^ung ergeben, fünren zu entsprechenden Änderungen der Seitenlangen, die teilweise durch vorgefertigte Längen, aber auch durch Anpassungsstücke und teleskopartiges Ineinanderschieben derselben auf der ^austeile kompensiert v/erden müssen. Diese bekannten Versuche haben sich nicnt durchgesetzt, insbesondere weil eine Kehlleiste als Randabschluß bei diesen Ausführungen unerläßlich ist, die Kehlleiste setzt aber voraus, daß die Dachziegel an diese mit ihren Seitenkanten exakt angepaßt werden. Die Vorfertigung der Einzelteile bzw. Profile hängt von der Einhaltung entsprechend enger Toleranzen ab, wenn Brauchbarkeit, insbesondere auca Wasserdichtheit im eingebauten Zustand erreicht v/erden sollen, infolgedessen sind auch die Vorfertigungsteilo relativ teuer und der Zeitgewinn beim Erstellen einer Scnorncteineinfassunr; bleiot in Grenzen, es wird kein durchschlagender ßrfolpj erzielt.
i anderen Versuchen hat man £cks;' ke voroereitet, um dem Handwerker die nüJtezu nehmen, die exakten Jinkelverhältnisse am Rohmaterial zuzuschneiden. Derartige, teilweise, spreizoare Winkelstücke, die pliseeartig gefaltet werden, müssen aber eingelötet werden, sodaß auch
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Dei diesem Vorgehen keine ^eit eingespart wird.
Das Problem bei der .ierstellun;.: von Cchornsteineinfassungen oder dergleichen besteht darin, daß zwar die Schornsteine hinsichtlich ihrer Querschnittcforiaen und -größen baulich genormt sind, andererseits aber trotz aller Normung vom Handwerker - bchornsteinmaurer - nicnt in einer wünschenswerten Toleranz erstellt werden können. Es kommt also vor, daß genormte Schornsteine um mehrere Zentimeter abweichende Maße haben.
Andererseits ergibt sich das zweite Problem durcn die Dachneigung. Auch, wenn vom Flachdach bis zum steilen Dach genormte Dachneigungen bevorzugt verwendet werden, fallen die Endergebnisse dieser Dachneigungen von jau zu ^au unterschiedlich aus, man kann also keinesfalls für genormte Dachneigungen und genormte Schornsteine, Schornsteineinfassungen vorfertigen und auf den Schornstein stülpen und oei Dacheindeckung mit dieser verbinden, .auch würde dieses Vorgehen wenig Gewinn eruringen, weil man dann Tür die zahlreichen, unterschiedlichen Ducnneigungen unterscniedlicne, entsprechend zahlreiche vorgeferfci -te öchornsteineinfaüsungen vorrätig naben müßte, wodurch Jerti^ung, Lagerhaltung, Regiekosten uow. .jeijliciiuu anderen Gewinn aufzehren wurden.
Will man dagegen von einer einzigen, vorgefertigten Jni~ Versalschornsteineinfassung ausgehen und mit dieser aroeiten, so ergibt sich das Problern, daß sich die Seifcenlän^e
der Yerbindungskante zwischen Dachhaut und Schornstein von Flachdach bis zur steilsten, üblichen Dachneigung in der Länge zum Teil auf das Doppelte vergrößern kann. Der Erfindung lie^t daner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schornsteinfassun^ zu schaffen, welche für alle Dachneigungen jedoch einen uestimmten Schornsteintyp jeweils universell vorgefertigt und auf der ^austeile den gegeoenen Maßen des Schornsteines angepaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das Eingangs genannte Verfahren erfindungsgemäß dadurch, daß die Schornsteineinfassung werkstattmäßig in, je Schornsteintyp und -i-jröße einheitlichem i/ormat für alle in netracht kommenden Dachneigungen als bereits geschlossener, recnteckförmiger Rahmenkörper, bei dem ein Unterschenkel mit einem aufliegenden Überschenkel längs der Innenkanbe der rechteckförmigen Schenkel miteinander verounden werden, vorgefertigt wird, daß die vorgefertigte Schornsteineinfassung auf der baustelle von oben her bzw. um den Schornstein bzw. den üaukörper geleg$/ird, wonach der Unterschenkel in die Ekene der Dachhaut gebracht, der Oberschenkel wenigstens teilweise nach oben schwenkt und insbesondere die langen Rechteckseiten der dachneigungsbedinrjten Seitenlange die kurzen Rechteckseiten ggfü. der toleranzbedingten Längenabweichung der oberen und unteren Schornstein- bzv/. oaukörperbreite angepaßt werden, wonach die Oberscnenkel nacheinander zur Anlage an die Schornstein- bzv;. .iaukörperwände gebracht v/erden und als-
dann die, je nach Dachneigung im Winkel unterscniedlicn großen überschüssigen EckseKtoren der Ooerscnenlcel an den Rahmenecken zwischen Oberscnenkel und Schornstein- bzw. Jaukörperwand eingefaltet und festgelegt werden.
Der Unterschied zum gekannten besteht erfindungsgemäß darin, daß der bereits fertig, ringförmig in sich gescnlosseue rahmenförmige Körper der Schornsteineinfassung werksseitig,
£■ also genormt serienmäßir vorgefertigt auf die ^austeile
'■■ gebracht wird. Dabei wird dafür gesorgt, daß die Rahmenseiten des rechteckförmigen Körpers der Schornsteineinfassung ohne Anwendung teleskoparfciger Schiebetechniken längenanpaßbar sind. Da die Ober- und Unterschenkel der Schornsteineinfassung bei der Vorfertigung flach aufeinander liegen, ergeben sich beim Hochschwenken während des Einbaus an den Schornsteinecken überschüssige Ecksektoren aus dem Material des Oberschenkels. Die Größe dieser Ecksektoren hängt immer von der jeweiligen Dachneigung ab. Da diese Ecksektoren aber an den Ecken des Schornsteines unter das ilaterial der bereits hochgeklappten Oberschenkel eingefaltet und dort festgelegt werden, lassen sich die Oberschenkel satt und dicht um den Schornstein anlegen und mit der Oberkante unter die Kappleiste bringen. Dabei ist weder eine Lötung noch irgendwelche bchneiduixg oder andere, umständliche Arbeit erforderlich, d. h. die Schornsteineinfassung kann in einem uruchteil der Zeit erstellt werden, die bisher aufgewendet wurde.
Eine besonders einfache und preiswerte Weiterbildung des
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Verfahrens besteht gemäß Anspruch 2 darin, daii die Schornsteineinfassung aus flexibel-elastischem Werkstoff, ζ.ύ.
einem Polymer^ die kurzen Rechteckseiten mit einem geringen, die oreiJentoleranz des Schornsteines oder Jaukörpers
überschreitenden Übermaß, die langen Rechteckseiten mit
einem, die Länge bei stärkster Dachneigung ÜDerschreitende | Ühß-rmaß hergestellt werden, wobei die Längenanpassung an |
den Langseiten durch Einfalten nach oben, Dei den kurzen |
Seiten durch Einfalten gegen die Wetterseite vorgenommen |
wird. I
Materialien zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch 2 |
sind im ilandel und können problemlos auf der ^austeile |
verarbeitet v/erden. Es bringt keine Schwierigkeiten mit ι
sich, die Langenanpassungen an den Rechteckseiten durch |
Einschlagen der Seiten vorzunehmen und die eingeschla- |
genen Falten durch Klebung oder Kaltschweißung zu fixieren. 1 Außerdem können derartige Schornsteineinfassungen in vor- j!
gefertigtem Zustand auf kleine Volumina zusammengefaltet |
bequem auf Lager gehalten werden. j
Eine Alternativlösung besteht gemäß Anspruch 3 dadurchν |
daß die Schornsteineinfassung aus ulech vorgefertigt |
wird, wobei Lang-und Kurzseiten mit aufeinanderliegenden |
Ober-und Unterschenkeln^mittleren gereich ihrer i
Länge zieharmonikaartig gefaltet und in den Haltungen 1
aneinandergeschoben werden, vrobei die Längen der gefal- |
I teten Seiten jeweils den kürzesten Toleranzwert der 1
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Schornstein- bzw« Jaukörper'oreite bzw* die geringste Länge bei kleinster Dachneigung geringfügig unterschreitend bemessen werden und daß die Haltungen auf der JJausbelle beim Überstülpen der Schornsteineinfassung auf den Schornstein oder ßaukörper auf die dachneigungsbedingte Länge gedehnt werden.
Bei diesem Verfahren wird im Gegensatz zum vorgenannten Vorgehen der Rahmen nicht auf das größte, in Frage kommende Längenmaß der Rechteckseiten vorbereitet, sondern auf das kürzeste in Frage kommende Längenmaß. Indem man die Zieharmonikafalten auszieht, läßt sich dann der Rahmen auf die jeweilige, benötigte Länge ausziehen. Die Dachneigung spielt also auch bei dieser Ausführung keine Rolle, es kann von einem einzigen universalvorgefertigten Einheitskörper ausgegangen v/erden. Zum Einfalten der Ecksektoren kann ein einfaches Falzwerkzeug benutzt werden, welches gleichzeitig die hochgeklappten Oberschenkel eng an die Schornsteinwand spannt.
Eine besonders vorteilhafte Alternative besteht darin, daß die Schornsteineinfassung aus einem begrenzt steifelastisch nachgiebigem, zieharmonikaartig, gewelltem, witterungsbeständigem Kunststoff gefertigt wird, wobei die Längen der Rechteckseiten kurzer als für geringste Dachneigung erforderlich bemessen und auf der dausteile durch Dehnen der '.'/ellung auf IST-Maß georacht werden, daß die Oberschenkel der Rechtecklangseiten an den Enden oben entsprechend der stärksten bzw. unten entspre-
chend der Geringsten Dachneigung winklig abgeschnitten und bis auf einen scnmalen, aulienliegenden etwa 1/3 - rfaterialstärke dicken Verüindungsrand verjüngt werden, daß die Oberschenkel der Recnteckkurzseiten rechtwinklig aDgeschnitten und mit einem Verbindungssteg, der dem an den Enden der Oberschenkel der Rechtecklangseiten im Querschnitt gleicht, versehen wird, daß in die Verbindungsränder flexibele, witterungsbeständige Kunststofffolien von 1/3 - Materialstärke der Rahmen als Ecksektoren mit Außenrandabrundung eingeschweißt oder-geklebt und beim Einbau der Dachneigung entsprechend eingefaltet werden.
Bei diesem Vorgehen wird unter v/ellung jegliche sinusförmige in der tfellenstruktur eckige, gegebenenfalls auch ovale oder anderweitige ütrukturierung verstanden, die es ermöglicht., die für eine Schornsteineinfassung in üniversalausführung erforderliche Längenzunahme durch Aus^- ziehen herbeizuführen. Das besagt, daß gemäß Verfahren Anspruch 4 bei der Vorfertigung von einem etwas kleiner als für Dachneigung Null bemessenem Körper ausgegangen wird, der sich dann innerhalb der liautoleranzen des fertiggestellten Schornsteines und der vorherrschenden Dachneigung auf die gewünschte Länge bringen läßt. Das Ausziehen auf die erforderliche Länge kann bei diesem Material gegebenenfalls bereits vor dem überstülpen auf den Schornstein ungefähr in grobem "umfange durchgeführt wer-
den, sodaß am Schornstein nur noch rfachanpassungen eri
forderlich sind. Die .Besonderheit besteht außerdem darin, daß für die Ecksektoren flexibeles Material eingeschweißt
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wird und in der ürkenntnin, daß es veränderliche Ecksektoren bzw. Winkel immer nur an den üuerschenkeln der langen Rechteckseiten, also derjenigen Beiben der Schornsteineinfassung
X gibt, die sich in Gei'ällericntung des Daches erstrecken.
Wenn man daher die stärkste in iJ'rage kommende Dachneigung
zur Grundlage nimmt und die Ecksektoren im unteren üereich
dieser stärksten Dachneigung anpaßt, während man an der
j$ oberen Kante die geringste Dachneigung berücksichtigen muß,
also ein Flachdach, so ergibt sich, daß der Ecksektor aus
ί flexibelem Material im oberen Bereich ein Viertelkreis ist, im unteren Bereich jedoch einen über 90Entsprechend weit hinausgehenden Winkel einschließen muß. Dadurch, daß außerdem der Rahmen selbst in seiner Stärke 3mal so dick ist, wie das flexible Material für die Ecksektoren, ergibt sich durch die Einfaltung keine auftragende Wirkung, es Dleiben glatte Außenoberflächen und es sind je nach Art und Qualität der
Vorfertigung beim eingebauten, fertigen Rahmen keinerlei
Oberflächenänderungen m^
Elegante Ausführungen ergeben sich gemäß Anspruch 5 dann wenn die Höhe und breite der Wellung von der /litte einer jeden Rechteckseite ausgehend in Richtung der Ecken reduziert wird.
.Besonders günstig ist es, wenn gemäß Anspruch 6 verfahren wird, indem die Schornsteineinfassung aus metallketteoearmiertem Kunststoff hergestellt wird, wobei ein Kunststoff mit flexiblem witterungsbeständigem Verhalten und ein biegbares, begrenzt elastisches Hetallgewebe verwen-
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det wird, uei dieser AUGiäiirun.j wird eine Ei^encchaften- oder Aufgaoenteilun-· hinsichtlich der .verkstoffe eivreicnt, d- h. daß der ^unstGtoff außensei ti.^ für ./itcerun^sbustindi ς-keit, rtUGcehen uüv/. ^u sorgen, aat, während die ^ieüjoarkeit, Dehnbarkeit, Elastizität, i-'orinsteifheit und all die anderen Eigenschaften, die erforderlicn v/eraen, von dem .-letall^ewebe erbracht werden.
Die geometrischen Gesetze dor v/inkelfunktion gelten auch für die Oberschenkel der kurzen Rechteckseiten. Da die Oberschenkel der langen Rechteckseiten, also die, die in Dachgefällerichtunfverlaufen, immer im recnben Winkel zu ihren Unterscnenkeln stehen, die üDerschenkel der kurzen Rechteckseiten aber im spitzen oder überstumpfen Winkel stehen können, können ihre Oberkanten am Schornstein zum Teil erheblich tiefer anliefen, als die, der Oberkanten der lanzen Hechteckseiten- Damit die Lcnornafceinainfassung auch oben und unten unter die Kappleisten paist, sient das Verfahren nach /Uisprucn '/ vor, daß die Ober- und Unterschenkel der Kurzen Kechceckseiten oreider alfa die der lanzen Recnteckseiten Hergestellt werden und das beim Einbau je Dachne i.*;ung entstellende Uoerscnuiiüreiten des Oberschenlcels durch Umbie,;en oder nübrennen beseitig v/erden.
Es kum z. ;. ,je naca ^ewähltei.i i'iairr--"ial üei ^lecn z. ^. nacu hinten oder vorn uujüi'alst wei«.ün, wus als üoereonulilant"e an der Oberkanbe des Oberschenkels üoersteht, bei I-'unutsüoff kann ooquera aoseücanibben werden, //ellkunststoff alü AuSii-an^cwerkstoff für die Schornsbeinunpassun^en
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läßt neben der Einhaltung der technischen Eigenschaften, wie Festigkeit, ditterungsoeständigkeit usw. einenweiteren bisher völlirr undenkbaren Vorteil zu. Kunststoffe können an ihren Oberfläc-ien farbig gestaltet profiliert, strukturiert und anderweitig unter architektonischen Gesichtspunkten ausge- |
bildet werden. Auch die bchrägschnitte der üoerschenkel der | Rechteckseitenkanten, bzw. Langseiten, an denen sich die flexiblen Ecksektoren anschließen, können durch entsprechende Oberflächenstrukturierung die sich ζ. ή. symetrisch auch an den Oberschenkeln der kurzen Rechteckseiten anformen läßt, musterartig kaschiert werden. Farbigkeit und Oberflächenstruktur schaffen bisher undenkbare Entfaltungsmöglichkeiten für optisch, ästhetische Effekte in der Gestaltung von Dachdurchbrüchen.
Es gibt auch Schornsteine, die nicht die Dachfläche allein, sondern auch den First durchbrechen. Auch für solche ^ausituationen ist das erfindungsgemüß vorgesehene Verfahren anwendbar. ^>ei gewellten oder zickzackförmigen Rahmen oder
Schornsteineinfassungen oeateht je nacn Dachneigung die |
Möglichkeit, den i-irstwinkel durcn entsprechendes Denne.^ der Ooerschenkel einzustellen, v/o dies nicht mehr möglicn ist, insbesondere aber auch oei der Ausführung aus flexibelen, synthetischem polymeren './erkstoff wird an der Lirstmitte in Lofcrichtun-·; ein Einsctiniut in den Ooerscaenlcel eingeoracht und Gin v'irafcwinkelstück eingeideüt oder -geschweißt je nach vorhandenem Werkstoff.
Eine absolut witterungssichere Üchornsteineini'aesung er-
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gibt sich dann, wenn Iiehlscaalun^ und Lattung dzw. Pfannen oder Dachziegel mittels eines .'.'alzoleirandes mit der Schornsteineinfassung entsprechend verbunden werden, d. h. wenn die Walzbleirandstruictur der Oberflächenstruktur des angrenzenden Daches angepaßt wird. Deshalb sieht das Verfahren gemäß Anspruch 'IO vor, daß die Unterschenkel der Schornsteineinfassung - bei der Vorfertigung - mit einem
Streifen aus //alzblei, durch Kleben, Löten, Kaltschweißen oder desgl., wasserdient an der Unterseite verbunden werden und daß der Walzbleirand an, in, unter, oder auf die Dachhaut j auf-, an- oder eingearbeitet wird.
Dieses Vorgehen ist von unübersehbarem Vorteil, bekanntlich ist die Oberfläche in der Kehlschalung um einen Schornstein herum, infolge der Dachlatten und dergl. senr stark gegliedert, um das //alzblei dieser Gliederung möglichst zart, d. n. ohne übermäßiges strecken anzupassen, wird mehr Länge Denötigt, als die glatte, nichtstrukturierte Rechteckseite der Schornsteineinfassung aufweist. i3ei gewellten Ausführungen oder zieharmonika.jefalteten Ausführungen ist jedoch die erforderliche Anpassungslänge des vi/alzbleis auf Grund dieser Struktur bereits vorhanden und es kann Dequem in und an die Eacnhaut ein- dzw. angearoeitet werden, ^ei Gchornsteineinfassungen aus polymerem v/erkstoff, Folien oder dergl. die also auf Größtmaß vorgefertigt werden und zur Anpassung der Länge eingefaltet v/erden, kann es sich aus dein gleichen Grund als erforderlich und vorteilhaft erweisen, mehrere
_ Einleitungen kleinerer Art vorzunehmen, anstelle einer m
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einzigen Großen, um den ..ialzbleilcLigenuuerscuuii ÜDer die gesamte Rahmenseitenlünge au verteilen und an üzvi. in die Dachhaut an üzw. einzuaroeiten.
Wenn die Ecksektoren der ScnornsCeineinfassunr ',n den Oberschenkeln uereita werkstcttseiti^, also uei der .:erstellung kreisboF;enför;nig geschnitten v/erden, dann entfällt das ADSchneiden von überständen auf der mauste"1 Ie. Somit wird durch das Verfanren nach Anspruch 11 ein weiterer Arbeitsvorteil erzielt, der die benötigten dandwerkerstunden auf der baustelle reduziere.
Zur Lösung der eingangs genannten AufgaDe kennzeichnet sich eine eingangs genannte Schornstein- oder ^aukörpereinfassung erfindungsgemäß aucn dadurcn, daß ein recnteckförmiger, ringförmig geschlossener Ranmenkörper, bei dem Ober- und Unterschenkel flach aufeinanderliegen; an den Innenkanten, vorzugsweise einstückig miteinander verbundene Schenkel aufweist, daß der Haumenkörper Universalgröße für unterscniedliche Dacnneigungen
längenveränderliche Rahmenseiten aufweist, daß die Oberscnenkel hochklappbar and an den Rahmen- bzw. Schornsteinecken kreisecksektorarti^ nach innen zwischen Schornstein und ODerschenkel einfaltoar sowie in Faltstellunr.1; festlegbar sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Schornsteineinfassung ist die erste, in sich ringförmig geschlossene Ünivorsaleinfassung, die unabhängig von Scnornsteinbautoleranizfen und Dachneigungen vorgeferbigt werden kann und
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auf der ;,austeile an die gegeoenen Verhältnisse anpalibar ist. Auch wenn es in Sonderfällen vielleicht; vorteilhaft sein sollte ein oder zwei Zwischengrb'ßen für unterschiedliche DachneitjUngen herzustellen, bleiDt durch die erfindungsgemäß ausgebildete Universalschornstein- oder uaukörpereinfassung der Vorteil erhalten, daß auf der oaustelle nur bruchteile der Zeit zur Erstellung und ιΊοη-tage vergehen, als bei Anfertigung in bekannter V/eise, indem die Schornsteineinfassung an Ort und Stelle aus Rohmaterial aufgebaut wird. Auch die fertige Schornsteineinfassung als Zuliefergegenstand läßt sich infolge Serienfertigung preiswerter herstellen, als in handwerklicher Einzelarbeit, sodaß auch hierbei Zeit eingespart wird.
Bei Serienfertigung lassen sich durch die ühlichen Serientechniken Materialeinsparungen und andere Einsparungen erzielen, sodaß es erfindungsgemäß möglich ist, eine Schornsteineinfassung für den 1/2 oder 1/3 Preis des bisher üblichen zuerstellen.
Das wesentliche der erfindungsgemäß ausgebildeten Schornsteineinfassung besteht darin, daß sie im Fertigungszustand flach aufeinanderliegende Ober- und Unterschenkel hat. Durch das flache Aufeinanderliegen von Ober- und Unterschenkel haben die Ooerschenkel soviel Überschußlänge, daß je Dachneigung unterschiedlich große Ecksektoren als Haterial vorhanden sind, das durch Einfalten an den Ecken zur straffen Anlage der Oberschenkel an
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der Außenv;and dens ocnornsteines führt. Die Längenveränderung der Rahmenseiten der Schornsteineinfassung hängt davon ab, v/elcher Werkstoff zur Herstellung verwendet wird.
Bei der Weiberbildung gemäß Anspruch 13, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Oberschenkel an den Außenkanten der Rahmenecken kreisbogenförmig, zur Innenecke zentriert verlaufen, wird üaustellenarbeit eingespart, denn es können keine, über die Oberkanten der Oberschenkel herausragenden i'iaterialspitzen entstehen.
Eine Lösung zur Längenveränderung ergibt sich gemäß Anspruch 14 dadurch, daß der Rahmen aus flexibel-elastischem, witterungsbeständigen polymeren Werkstoff bestehen, daß die Rahmenseitenlängen größer als die größte mögliche Bedarfsseitenlänge ausgebildet, und mittels Einfaltung und Verklebung der Faltflächen an die Bedarfslänge anpaßbar sind.
Bei diesen Schornsteineinfassungen wird die Längenanpassung durch die Bildung von Einschlagfalten herbeigeführt, wobei die Falten durch Verklebung festgelegt werden. Die Ecksektoren werden auf gleiche Weise geklebt und eingefaltet. Schornsteineinfassungen aus derartigen Werkstoff sind auf !deine Formate zusammenlegbar, können daher bequem vorrätig gehalten und transportiert werden, weil sie wenig Raum in Anspruch nehmen, auch die Herstellung ist bei entsprechenden Techniken, Formen und dergl- besonders einfach.
-•ei der ocnornsteineinfaasung gemäß Anspruon 15 wird dafür p-jesorgt, daß ein uöcLstrnaß an iüicnerheit oezüglich i/itteruagsbeständigkeit erzielt v;ird, denn durch die Lage der !""alten wird verhindert * daß j'altfugen Ütauwasser gegenüber stehen.
i der ßchornsteineinfassung gemäß Anspruch 16 ist vorgesehen, daß der Rahmen aus Metallblech besteht, an den Rechteckseiten wenigstens im i'littenbereich zieharmonikaartig gefaltet und auf das Schornsteinmaß auseinanderziehbar ist.
Im Gegensatz zur Ausführung aus flexibelem Material wird bei dieser Schornsteineinfassung von einer kürzest Ausführung ausgegangen, die auf der baustelle auf das SoIlraaß gedehnt wird. Eine besonders günstige ilaterialwahl ist dann gegeben, wenn Titanzink ggfs. auch WalzDlei benutzt wird, das auch für Dachrinnen und dergl. mit Erfolg verwendet wird, weil sich dieses Material mit Hilfe geeigneter Walzwerkzeuge an den Ecksektoren einfach einfärben läßt.
Eine besonders elegante Ausführung offenbart Anspruch 17· Bei dieser Schornsteineinfassung ist vorgesehen, daß der Rahmen aus begrenzt steif-elastisch nachgiebigen, witterungsbeständigen Kunststoff Desteht, zieharmonikaartipj, gewellt und durch Dehnung der Welluny längenanpaßbar ist, daß die Enden der Oberschenkel der langen Rechteckseiten unten, dem größten in Betracht kommenden Dach-
neigungswinkel entsprechend, ooen dem kleinsten Dacnnei-Eungswimcel entsprechend, die der kurzen Hechteckseiten
rechtwinklig abgeschnitten sind, am Schnittende Scnornsteinseibi^ auf 1/3 liaterialstärke abgesetzt einen Verbindungsrand aufweisen, daß an die Verbindungsrärider
Ecksektoren mit lere is bogenförmigen Außenrand, die aus flexiblem, witterungsbeständigem Kunststoff bestehen und 1/3 Wandstärke der Überschenkel aufweisen, einge-^ klebt oder -geschweißt und zur Dachneigungsanpassung einfaltbar sind.
Bei dieser Ausführung wird Steifigkeit, mechanische Beständigkeit, dennoch Längenanpassbarkeit in das !"elativ dicke Material des Rahmens verlegt, während die Winkelanpassung bei den unterschiedlichen Dachneigungen auf die Ecksektoren begrenzt und von vergleichsweise dünnem, flexibelen Material übernommen wird.
Es ist vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 18 die Wellung in Wellenhöhe und -abstand von der Mitte einer jeden Rechteckseite aus in Richtung auf die Ecken aonimmt.
Diese Ausführung hat den Vorzug, das sie sich im nereich der Ecken flacn darstellt, was die Unterschenkel betrifft, während im mittleren Bereich durch die stärkere Wellung optisch günstige Effekte erzielt v/erden.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich dann, wenn die Schornsteineinfassung gemäß Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet ist, daß der Rahmen aus witterungsbeständigem, metall-
Fjeweueur:nierte:.i iwuriüustof ι" besteht, wouei das uooe elaouisci. und oieijojj? ist.
Diese uest^lturuj fü::rt zu einer AufgaDenteilun,-: der Werk stoffe, denn die Auwono'oeri'läcne aus tvunststoff hat lediglich für die nötige Oi^erf lächeniesoi.;keit und V/ir — terungsoeständigkeit zu sorgen, während die letallgeweüe einlage die iOrmeigenschaften, Elastizität, Gießbarkeit usv;. zur Verfügung stellt.
Dadurch das Kunststoff verwendet werden kann, ergibt sich gemäß Anspruch 20 die ^öglichkeit, daß wenigstens die Sichtflächen der Überschenkel farbig und/oder reliefartig Oberflächenstrukturiert ausgeoildet oder beschichtet sind.
i-lit iiilfe der vorgenannten Weiterbildung ist es in der Praxis der Dachdeckerei erstmalig überhaupt möglich, Schornsteineinfacsungen gestalterisch im architektonisch, ästhetischem oinne zur Wirkung zu Dringen, während sie Disher als notwendiges uuel ohne Desondere architektonische Aufmerksamkeit so in Kauf genommen wurden, wie sie sich gerade erbauen.
Die Weiterbildung naca Anspruca ΔΛ sient vor, daß an die Unterseite der Unterschenkel Hand'.- ~ 'jLX'en aus Walzblei angeklebt, - geschweißt oder gelötet sind.
Der Walzbleirand ermöglicht ea die Schornsteineinfassung an die p:e?;ebene Dachiiautstruk bur innig und satt anzupas-
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sen, sodaii höcnsce Jivterungssicherneit erziele wird. Die Verwendung -ewellter ochornsteineinfassungen nat darüber den Vorteil, das der V/alzbleirand ebenfalls gewellt ist. Die ivenlscrialuno-, die darauf liegenden Dachlatten, die Dachziegel usw. erfordern üekanntlich, daß das v/alzblei diesen Oberflächenstrukturen und Gliederungen fol^t, also eine größere Länge aufweist als die gestreckte Länge der Rahmenseite. Durch die Teilungen und Faltungen der Rahmenseiten der erfindungsgemäß ausgebildeten Schornsteineinfassungen wird dieser waterialüberschuß an V/alzulei bereits automatisch mit vorgegeben, üei den Schornsteineinfassungen aus Jj'olien, die auf überlange gefertigt und eingefaltet v/erden, kann es vorteilhaft sein, menr als eine Einfaltung zur Längenanpassung vorzunehmen, damit sich der V/alzDleilängenüoerschuß auf die Länge einer Einfascungsseite verteilt und besser genutzt werden kann.
Infolge unterschiedlicher Lachneigungen stenen die Ooerschenkel der Schornsteineinfassung an den oberen und unteren Rahmenseiten, d. u. in der Regel an den kurzen Rechteckseiten in spitzem oder düerstumpfem v/inkel zum Unterschenkel, lüi Gegensatz dazu stehen die Oberscnenkel der langen üecnteckseiten immer recncwinklig zum Unterschenkel. Infolge der Gesetze der Winkelfunktionen erscheinen die ÜDerscheriKel an den über- und UnterKantf!n daher kürzer, dzw. Können unber Uras bänden die Handeini'aüsung der Kappleiste nicht erreichen.
Um dies zu verhindern sieht Anspruch 22 vor, da/i wenL;;~
stens die oberen, kurzen Kecnteckseiten des Räumens an Unter- und Oberscuenkel eine gröbere ureide als die lanzen
Rechteckseiten auf v/eisen.
Für i'älle, wo die vorgesehene .laterialzugabe zuviel ist,
kann dies entweder durcn j/al'tunc beseitigt oder einfach \ abgescnnitten werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Schornsteineinfassung ist • nicht auf d.ie Quadrat- oder Rechteckform genoraiter l'Ormschornsteine oder anderer uaukörper beschränkt. In der Industrie, aber auch im modernen Großwohnungsbau gibt es auch häufig runde Dachdurchbrüche die einer Einfassung bedürfen, hierfür icC die erfindungsgemäß ausgeuildete Schornsteineinfassung in besonderen naße geeignet, indem gemäß Anspruch 25 der Rahmen für kreisrunde oder gewölbt, Dachhaut durchsetzende ^aukörper aus zienarrnonikaartig gewelltem Kunststoff als runder Ranmen ausgeüildet und zur Anpassung lokal dehn- und streckoar ist. Durch die Anpassung an die jeweiline Dachneigung ergeuen sich ovale formen.
iiei i''irstdurchbrüotien v;ird wie vorbeschrieben venanren, indem ein l''irsteinsatzstück verwendet v\/ird, ,venn die Nachgiebigkeit der Einfassunijsprof ilierun^ nicht ausreictit.
Es ist hervorzuneoen, daß in dem begriff ^aukörper auca Dachfenster zu verctenen sind, deren Einbau oekanntlich schwierig und deren Abdichtung zum Teil recht beachtliche Problerae oereitet. i''ür derartige Aufigaüen ist die erfindun;;sgömäß ausgebildete ochornsteineinfassung hervorragend
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geeignet.
Eg ist zusammenfassend festzustellen, dab es erfindun^sgemäß möglich wird, serienmäßig in .verkstätten oder industriell vorderersi^te ochornsteineinfassungen unterschiedlicher AuGiürirun'jen, jedoch je Schornsteinnorm Tür alle infrage kommenden Dachneigun.~en als dniversaleinfassungen vorzurerti;Ten und auf der ^aust3lle mit wenigen iiandgriffen einfach an die ^egeDene ßaustellensituation anzupassen, bzw. einzuDauen. Das Arbeitsergebnis ist nicht mehr von der handwerklichen Fähigkeit des betreffenden Handwerkers abhängig, vielmehr können Schornsteineinfassungen erfindun^sgemäß von hilfskräften eingebaut v/erden. Es ergeben sich erstmals i-löglichkeiten Schornsteineinfassungen auch als opfciscn, ästhetische Elemente in einen iiau einzubeziehen. Zur Erfindung gehört es aucn, über die Ansprüche hinaus Werkstoffe zu kombinieren. So können blechrahmen z. c. auch mit Ecksektoren aus Folien verseilen werden.
Die Problematik der Erfindung yzw. des Verfahrens nacn der Erfindung und Ausfüiirungsbeispiele einer erfindunc-sgemäß ausgeDildoten ochornsteineinfascung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Eine ocnemaseitenansicht aus welcner die Längenänderung der Hahmenseiten einer Gcnornsteineinfassung bei unterschiedlicher Dachneigung erkenn-Dar ist,
ν7·ϋ.:.νΟ:Ο
l' L.·;. ,'j eine Jcueniaseitenanaicht aus welcher die Änderung der Anlagehöne
der Ouerscnenkel einer Schornsteineinfassung im oberen und
unteren bereich eines Schornsteines erkennbar ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung
einer Ausführungsform einer Schornsteineinfassung aus üoerwiegend
flexiblem synthetischen polymeren
Werkstoff,
Fig. 4- die Einzelheit IV der Längenanpas- |
sung bei der Schornsteineinfassung |
gemäß Fig. 3 in Schnittansicht und £j
vergrößertem maßstab, h,
Fig. 5 die Einzelheit V gemäß Fig. 3 per- £
spektivisch in vergrößertem Maß- -;
stao,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Schornsteinein- V fassung, }"'
ί Fig. 7 eine ßchnittansicht gemäß der Linie |
VlI - VII in Fig. 6, I
Fig. 8 eine Teildraufsicht auf eine andere |
Ausführungsform einer Schornstein- ff
-»*f—'f.*tw.a-~t f*r-*-*i*w™*w.r, ι-.
oini'aasuni;·,
j iß. 9 eine ocimitbansicnt oei län.jsder
Linie IX - IX in i-'i^. ö verlaufende Schnitteoene,
Fig. 10 eine im ijaßatab vergrößerte Gchnitt-
äil^S ΰοΓ Liliiö Ä — X iii
Fig. 6,
Fig. ΛΛ eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausgestaltung einer Schornsteineinfassung aus Metall in eingebautem Zustand,
Fig. 12
u. 13 Einzelheiten eines für die Einfassung gemäß Fig. 11 verwendbaren Faltwerkzeuges,
Fig. 14 eine Üchemaansicht der Anwendung der erfindunssgemäß ausgebildeten Schornsteineinfassung bei einem χirstdurchbrecnenden Schornstein,
Fig. 15 eine leilscanittansicnt einer v/eiteren Äusfüürunjsform einer Lchomsteineinfassun^; im Eckbereich,
Fig. 16 eine Draufsicht auf den Eckbei^eicn
der Schornsteineinfassungsausführun,?
ι ti·
•i;;. I/ eine Seitenansicht eines Teiles der weiten einer Schornsteineinfassung geuiäli ..· ig. 15/16.
Die 1'1Xg. 1 sei^t einen Scnornstein 1 an dessen Stelle aucn ,jeder andere daukörper treten könnte, der eine im Schema dargestellte Dachhaut 2 durchbricnt, wobei auch ' nicht im Lot stehende ßaukörper eingeschlossen sind. Schornsteine 1 sind in der iJraxis zwar genormt, fallen tatsächlich, jedoch von der riandwerksinäßigen herstellung aus in Größentoleranzen mehrerer Zentimeter aus; diese Toleranzen müssen vom Dachdecker ausgeglicnen werden.
In der Praxis kommen unterschiedliche Neigungen der Dachhaut 2 vor, es oeginnt mit einem Flachdach gemäß Linie 2 a und endet bei einem extrem steilen Dach, ζ. δ. Linie 2 b in Fig. 1.
Eine witterungssicnere, insbesondere v/asserdichte Verbindung zwischen dem Schornstein 1 und der Dachhaut muß mittels einer Schornsteineinfassung 3 hergestellt werden, die in Fig. 1 nicht v/iedergegeben ist. Wenn man die Seitenlänge einer solchen Schornsteineinfassung 3 in i'ig* 1 bei einem .Flachdach gemäß Linie 2 a
betrachtet und den Vergleich zu Linie 2 b stellt, so ist erkennbar, daß sich die Seitenlänge der Linie 2 a um die Strecke χ bei der Linie 2 b vergrößert, im vorliegenden iall nahezu verdoppelt. Diese Veränderung der
Seitenlange int einer dec uriinde westialu ochorru;fceiaeinfassungen 3 bisher in handwerklicher Ai-Deit aus kohniaterial, vorzugsweise Leen, auf." der uausbelle herbes bellt und der Situation des jiuukörpers angepasst; wurden.
5 ! Jede Schornsteineinfassung 3 benöti^b - siene i'i£. yj -
\ im allp^emeinen die i('orin eines recnteckförmi^en, ring-
förmig in sich geschlossenen Ranrnens 4, der lanHje Rah-
raenseiten 5 und kui'ze Rahmenseiten 6 aufweist, wobei jede Rahmenseite 5 oder 6 aus einem Unterschenkel 7 besteht, der in der Eoene der Dachhaut liegt und außerdem einen ÜDerschenkel d auf v/eist, der satt an die Außenflächen des Schornsteins 1 angepaßt und angelegt v/erden muß.
In der 1'1IR. 3 nicht gezeigt ist eine Kappleiste, welche am Schornstein 1 befestigt, u-förmig von ooen über die Überkante der Oberschenkel 8 greift und diese nacn Einbringen eines dauerplastischen Kittes oder dergl. regen- und feuchtigkeitssicher schließt. Infolge der unterschiedlichen Dachneigungen ergeoen sich, wie .tf'ig. zeigt, auch unterschiedliche, erforderliche oreiten oder Höhen des Oberschenkels ö der kurzen Rahmenseiten 6, die sich durcn die J?ro,jekbion des geneigten Oberschenkels zum Lot darstellen lassen. Es ist erkennbar, daß die Projektion uia eine Strecke y kurzer ist, ala die tatsächliche Länge des Oberschenkels d im Lot. Da aoer die Oberschenkel 8 an den Langseiten 5 ia recnten Kinkel zum Jnterschenkel 7 stehen, kann sich diese
xic y niemals er>-oe·:; -vird also
der Ouersc:.' .u:el ο un den kurzen lia.üueiiüciuün. <_i gleicn— ~
la.ii!·■ ocaessen wie un den ijungseiten ο, go können die I
L-."appleiüte:i die uuur..aaiea der üüer science-1 ο nicnC 1
decken,
rille diece uründc ii.'iben dazu ™ei"ünrt, da:i die ^cnorn-
steineinfCLSSunsen $ in sciion erwähnter //eise bisner aus- ji
sclilielJlich aus ßonmaterial auf der ^austeile angefertigt I
und angepaßt worden sind. |
Die i'irj;. 3 zeiijt eine erfindunirs^emäß ausgebildete Üchorn- |
steiiieinfaGsuntj 3 die im gezeigten Beispiel aus einem j
Kunststoff, bzw. synthetischen polymeren Werkstoff (Kunst- !
stoff) Desteht, der weitgehend flexiuel ist, V/itterungs- ;
üoständigkeit und ninreicliende, rnecnaniscne Festigkeit aufweist. Im Gegensatz zuia bisherigen Vorgehen wird diese ücaornctcineinfassung 3 werkstattseitig oder industriell vorgefertigt, sie nat in Draufsicht die Gestalt gemäß ii". ;-j und 7, woDei i''ig. 6 eine Draufsicht zeigt, iris;. 7 liiiL erkennen, daii die Scaornateineinfassung 3 im Vorfurti -ungüzusLand aufeinanderliegende übersctienkel ti uzw. Unterschenkel '/ uufwoist. Die beiden Schenkel 7, c GJiid an den innenKontea der Kocliceckforii einstückig miteinander verounden. Die übersciicnl· ·.·: Ii üind an den Ecken \
iiuJien kreisoogenförmiü aufrunded und bilden iickööltLorea .·>
um Jnteracncnkel 7 sind zumindest im uaadbereicn Hand- }
streuen Ίϋ aus Julzolei, angeklebt, gescnweißt oder dergl.
:lenn die Schornsteineinfassung 3 aus Kunststoff flexioler L-eschaffenheit gefertigt wird, dann ist es unerläßlicn das ihre langen Recxiteckseiten 5 so lang aus^eoildet sein müssen, das sie für den Detreffenden, genormten ochornstein auch oei stärkster Dacnneigung die nötige Seitenlange einschließlich möglicher Übermaße des Schornsteines 1 auf v/eisen. Ebenso müssen die kurzen Rahmenseiten 6 soviel Übermaß haDen, wie es die möglichen Toleranzen bei der Schornsteinherstellung erfordern.
Die werkseitig, als Universal^röße vorgefertigte Schornsteineinfassung 3 wird nun über den Schornstein gestülpt und alsdann einer Längenanpassung der Seiten 5/6 unterzogen. Diese Längeneinpassung vollzieht man, indem Ooer- und Unterschenkel 8, 7 zunächst auseinander geklappt werden und dann eine Einschlagfalte 11, siehe i'ig. 3 gebildet wird, in welche die üDerschußlänge untergebracht und durch Kleouny fest^elejt wird. Die Einschlagfalte wird stets so angebracht, duu das .iaterial von unten nt cn oben unter den oberen Teil pjeschobon wird, damit Regenwasser über die offene Faltfu^e nacn unten ablaufen kann. Eventuell erforderliche Lanccnlugfaiteri an den kurzen i'anmenseiten G werden so gelegt, daß sie ent egea^eGetZt zur Wetterseite verlaufen, also die i'aicfuge im vvindoonaLteii liegt.
Anstelle einer einzigen Einschla^falte 11 kann es auca vorteilhaft sein, die ÜDerschußlänge der langen kaliiiien-
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sei Le 53 oder der kurz en iL.-juiiaenst.-i te ό üoer nie rarere Einsciila^iaicen 11 zu verteilen, um den .^lzoleirand 10 u;leich:fia.2iger über die Ranmenseitenlän^e 5? 6 zu verteilen und ;;.'.Uisti,":;er iu. die Ooerfläcnengliederung der angrenzenden Dachhaut 2 einarbeiten zu können. Die L'i^. '+ zeigt eine ocnnittanüicht, der Einfaltun;"s 11 in ver^rößer teiii rialÄ
Es ist zubeacnten, daß durch das an^ekleote oder se~ schweißte VJalzblei 10 bei flexiblen Folien ein zusätzlicher., festerer italt, eine stabilere Auflage an der Kehlschalun;? und der angrenzenden Dachhaut als ohne vValz bleirand erzielt v/erden könnten.
Zum Ausfielen der unterscniedlicuen Jinkelverhältnicse im .iereicn der Oüerscnenkel d dienen die Ecksektoren 9-Λη der 'Jnterkante eines jeden ÜDerscnenkels d wird der Ecksektor 9 sinngemäß wie die Einfaltunj 11 jedoch ninter den Übersciienkel d der Len^seite 5 gefaltet und durch bleuen i'eatjjelerit. ι· i(j. i)· Λη der wetterau~ewandten überkante bzw. Ecke des Ochorns Leines 1 wird sinngemäß ein;jefaltec jedoch zweckmäM^erweise hinter den Oberücnenicol ü der kurzen Ko.hinenseite 6. Auf der \ielterseite icann es unter Unuuanden ^ünsti^er sein an der Oberkante die Einfaltunfi eDenfalls unter den Oüerschenkel der ban^seite i? einzubrineen.
Um sicuer zu ;jeaen, daß die Oberschenkel d der kurzen Hahinensseiten 6 auch unter die riicntgezeichnete Kapp-
leiste pausen, wird auvveicnend zur Draufsicht die ochornsteineinfasLPUi : ρ ge:näis i'ig. ό die kurze liaiimenseite ο ge mais i'i;-. 16 wesentlich länger oder oreiter ausijejildet als die der lan.;eii kecateck- oder Ho.;i.-:.enseiten l3. Aul'grund dieser . .ußnu:i:ne wird die ^enlstrecke y ^emiili FiC- 2 auGoCijüciien, d. a. die eiiiheitlicae So ze dei· Oberkanten der ODerscnenicel b kann durcn die entweder passend vorhandene Län^e oder durch beseitigen einer Überlänge, z. l>. durch Abschneiden oder .Ve^ialten hergestellt v/erden, sodaß eine in einheitlicher aöhe umlaufende, nicht gezeigte Kappleiste alle Oberkanten der Oberschenkel b satt urai'aßt.
Die i-'ig. 8 zeigt in einer Schemateilansicht, dafä man anstelle eines flexiblen Kunststoffes z. o. .ietallulech, wie etwa Titanzink oder ulei als .Verkstoff für die ücnornsteineinfassung 3 verwenden kann, wenn, wie die iiguren und 10 darstellen, aufeinanderlie^enden Ober- und Unterschenkel 7, bzw. 3, gemeinsam wenigstens im mittleren gereich ziehar.Tionikaartig gefaltet v;erden, siehe aucn i-ig. 9 und 10, cie üchnitcansichten v/iedergeben. Wenn die Lang- und Kurzseiten wenigstens im mittleren dereich zieharuonikamäßig t^efaltet und so enr; wie möglich aneinander gedrückt werden, so Deinhalten sie Üpeicherlänge, die sicu durch Zug in Richtung des Pfeiles 12 in I/ig. 10 freisetzen läßt. In solchem Fall muß jedoch die schornsteineinfassung 3 kürzer Gemessen werden, als es dera Maß 2 a in Fig. 1 entspricnt, denn es sind auca i-linustoleranzen der Schorncteinausführung einzukalkulieren. Tibanzink ist eine
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Le>;ierun,: die vernaltnisiuaiaifjj duktil ist, und bei der das Ausziehen aui die gewünscabe Seitenlange ό bzw. 5 von Jund bequem aussei"üort werden Kann; dasselbe gilt; für f/alzDlei. Die i''ig. 11 zeigt eine derartige Schornsteineinfassung 3 perspektivisch in Teilansicnb. Zur Herstellung der Einleitungen 11 der Ecksektoren 9 der Oberschenkel 8 empfiehlt sich in diesem ii'all die Verwendung eines in Fig. 12 und 13 perspektivisch prinzipiell wiedergegebenen l''alzwerkzeuges. Dieses besteht aus zwei, hochfesten Schenkeln 13} die im rechten Winkel zueinander stehen und zwischen Scüornsteinwand und Oberschenkel S von oben her eingeführt werden, oeide Scnenkel 13 haben einen Einfaltschlitz 14. Durch Stiftlöcher 15, die durchgehen, wird eine Halterung 16 aufgesteckt, in welcner ein Widerlagerbolzen 17 aufgenommen ist. In den Schlitz 14- wird das l'iafcerial der Scnornsteineinfassun^ 3 soweit wie möglich mit Handkraft eingeschoben. Alsdann wird das eigentliche, falzende Element, ein keilförmiges, flaches abgerundetes i'/erkteil das im oberen bereich eine Sculitzkurve 19 auf v/eist, die über den ./iderlagerbolzen 17 geschoben eingesteckt werden kann, durch Einscnieoen des Schlitzes 19 auf den bolzen 17? ^leichzeitifj-es Drücken und Schwenken in Richtung des Pfeiles 20 kann bei entsprechendem Hebelarm das .-laterial des Üoerscnenkels 8 keilförmig in den Schlitz 14- hineingezogen werden, wobei sich der Oberschenkel 8 satt an die Schornsteinaoßenfläcnen anlegt. Alsdann wird der Formteil Id wieder üoer den Schlitz herausgenommen und die Vorrichtung oder das Werkzeug kann
durch Hochziehen der behenkel 13, 14· entnommen werden* iichtif!; ict, daß an der nalteeinricnbun,:'.; 1o ein Schenkel 21 rechtwinklig durch die Stifte und Jonrungen 15 fixiert in öolcnein Abstand von dem Ge^enacaenlcel gehalben wird, daß einmal die rechte i/inkellage und zum anderen die nötige Distanz zum Schornstein gewährleisbeb sind.
in strichpunktierten Linien isb wiedergegeben, das der Hebelarm 22 auch lotrecht nacti oben verlauien kann.
Außer der angedeuteten jjetatigungsweise kann der Keil auch durch Gewindespindeln oder dergl. in den Spalt 14- eingetrieben werden. Durch Herausziehen des llalteteiles 16 aus den bohrungen 15 läßt sich die Umwandlung in Rechts- und Linksausführunij; für alle Ecken des Schornsteines 1 bequem durchführen, d. h. es wird nur ein einziges v/erkzeug benötigt.
Die Fig. 14- zeigt eine Ausfuhrungsform, bei der ein Schornstein 1 eine Dachhaut 2 in einem Firstbereich 23 durchbricht. In solchem Fall muß bei einer Schornsteineinfassung 3 gemäß Fig. 6 die aus Kunststoff besteht gegebenenfalls ein Einschnitt 24· vorgenommen werden und ein Firstsektorteil 25 eingeklebt oder eingeschweißt v/erden, um den Firstwinkel abzudecken, üei Ausführungen der Schornsteineinfassung 3 gemäß Fig. 6, 9> 10 besteht die Höglichkeit, daß ein derartiger Einschnitt nicht erforderlich ist, zumindest bei geringeren Firstvinkeln, sondern das sich die Aufweitung durch entsprechendes Dehnen der Faltstruktur ergibt.
• ·
Die ?x *. 17 sei,-c eine Ausi'ünrung einer ocnornsteineinfassung ΰ in Teilun^icnt, üei der Wellkunststof I* verwendet wird. Generell wird auch bei dieser Ausführung die .•/ellstruktur zieaarr.ionikaartif; hergestellt, d. h. in der Pos. .^enäli JIi6J. -, oei flach auf einanderliegendem Unterschenkel 7 und Ooerschenkel 8, wobei entsprechend der Aus-ί führung aus .-ietall, die kürzeste, infrage kommende bemessung geringfügig unterschritten v/ird. aJei Wellkunststoff iiann Schiencmaterial mib Metallgewebeeinlage verv/endet v/erden, wooei das i*Jetallgev/ebe die StaDilität, Biegbarkeit und eventuelle Elastizität gewährleistet, v/ährend der Kunststoff vorwiegend Oberflächenhärte, Witterungsbeständigkeit usv/. bietet. Im Gegensatz zu den Ausführungen gemäß Fig. 6 oder 8, 95 10 wird in diesem Fall mit stärkerer i-Iafcerialwand gearbeitet. Außerdem wird zweckmäßigerweise die Wellung die die Fig. 17 zeigt, im mittleren gereich hoch und weit und zu den Ecken hin kleiner und schwächer bis flach auslaufend gestaltet. So ergeben sich zunäcnst auch vorteilnaft flache Ecken der Schornsteineinfassung 3 andererseits optisch ansehnliche Ausführungen.
Ein exakt ausgeführter Wellenstoß an den Ecken ist aber auch möglich. Aus der Erfahrungstatsache, daß sich die Ecksektoren 9 immer von einem rechten Winkel im bereich des Oberschenkels 6 an der kurzen Rahmenseite 6 zu einem je nach Dachneigung mehr oder weniger schrägen Kantenbereich des Oberschenkels 8 der langen Rahmenseite 5 erstrecken, wird bei der Schornsteineinfassung 3 nach Fig.
15 und 16, 17 '-K;rart vorgegangen, daß die Überschenkel 8 an den kurzen Rahmenseiten 6 rechtwinklig zur Knicklinie aufgeschnitten werden, an den Ober- und iJuterkanten der langen Rahmenseiben 5 jedoch in einem Winkel derart, daß an der Unterkante die Schnittkante so gewühlt wird, wie es bei der stärksten, infrage kommenden Dachneigung der Fall sein könnte und an der Oberkante so wie es bei der geringsten inf^age kommenden Dachneigung infrage kommen könnte. Die Schnittstellen werden gemäß Fig.15 in der Stärke abgesetzt,
ί sodaß sich Verbindungsränder 26 bilden, deren Starke nur noch 1/3 der Wandstärke des übrigen bereiches ergibt. Die Eck-
Sektoren 9 werden aus einem flexiblen Material gefertigt und in die Verbindungsränder 26 eingeschweißt oder -geklebt.
j Dieses flexible Haterial der Ecksektoren 9, hat nur 1/3 Wand-
stärke des übrigen, anderen Materiales der Schornsteineinfassung 3, ist jedoch witterungsbeständig. Wenn die in.Fig.15 bis 17 nicht gezeigten Einfaltungen vorgenommen werden, dann ist die Gesamtstärke der eingefalteten Ecksektoren 9 nicht größer, als die des angrenzenden Materiales der Schornsteineinfassung 3· Es ergibt sich daher ein glatter Oberflächenverlauf und ein besonders formschönes Aussehen.
Man kann die Ausführung gemäß Fig. 15 ois 17 dazu benutzen, die Oberfläche des Kunststoffes farbig zu gestalten, oder/ und oberilächenstrukturiert zu mustern. Wan kann auf diese Weise durch entsprechendes Einprägen von Linien, Erüebungen ff oder dergl. die Einbindung der Ecksektoren 9 kaschieren, |: man kann architektoniscn, viirksame .'iaßnahmen durchfünren, IJ die die Schornsteineinfassung 3 zu einem gestalterischen
in der L;.c..^rc:iiL;ekL;uP .nitcaeii.
v der ürfindun;j eat.iic.lten,
Gind An\/üiidunl.;ü:.iü.ivn:-niiien der Jcnornsteinexnrasijua^ l'iir runde dac^darciDr-eciieriae liurpoc ι'άν Ducufenszer 'and der;;l. uei denen die .inüü.c.'ju.n:j sinnüeniäij wie DescnrieoeiT. durcn.joführt v;erden
Auen andere, als Deschriebene .'laterialkomDinabionen sind
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, z. ^. Sctiornsteineinfassungen 3 &us _.lech mit Eck- ψ
Sektoren 9 aus kunststoff. Durcn die i-iö^lichkeit der Serien- |
mäßigen, insbesondere industriellen Vorfertigung von Ein- V
heits,p?ößen, die auf der baustelle lediglich nocn angepaßt J
v/erden müssen, und wobei sich dio Anpassungsmaßnahmen in der i?egel darauf erstrecken, iCinfaltungen vorzunenmen, und das Jalzblei 10 an oder in die Dacnhaut anzuarbeiten, wird
ur.ieblicn Zeit und Geld gespart und es ist auch nicht er- ■
i'orderlicu üocaqualifizierte Handwerker einzusetzen, sodaß 1I
ocaornsteincinfassun{:en orfindungsgemäß nur noch einen
j.ruchtci-1 dos üiaherigen Preioeü kosten. '

Claims (1)

  1. it···· f*
    ansprüche
    1. Schornstein-öder Jaukörpereinfassung, welche die Wandun^sn eines Schornsteines oder Baukörpers wasser- und wetterdicht mit einer Dachhaut verbindet und die aus Winlcelmaterial besteht, das einen, am Schornstein anliegenden Oberschenkel und einen in der Ebene der Dachhaut verlaufenden Unterschenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckförmiger, ringförmig geschlossener Rahmenkörper, bei dem Ober- und Unterschenkel ( 8, 7 ) flach
    ♦ * * »ii» 1*1
    aufeinanderliegen; an den Innenkanten, vorzugsweise einstückig miteinander verDundene Schenkel aufweist, daß der Rahmenkörper als Universalgröße für unterschiedliche Dachneigungen längenveränderliche Rahmenseiten ( 5, 6 ) aufweist, daß die Überschenkel ( ö ) noch-klappbar und an den Rahmen- bzw. Schornsteinecken kreissektorarti? nach innen zwischen Schornstein und Oberschenkel einfa^.tbar ( Pos.9 ), sowie in laltstellung festlegbar sind.
    2. Schornsteineinfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschenkel (8) an den Außenkanten der Rahmenecken kreisförmig, zur Innenecke zentriert verlaufen.
    3· Schornsteineinfassung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, das der Rahmen (3) aus flexibelelastischem, Witterungsbeständigem polymeren Werkstoff besteht, daß die Rahmenseitenlängen größer als die größte mögliche Bedarfsseitenlänge ausgebildet und mittels Einfaltung (11) und Verklebung der Faltflächen an die bedarfslänge anpaßbar sind.
    4. Schornsteineinfassung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur bedarfsgerechten, längenanpassenden Einfaltung im mittleren Dereich der jeweiligen Rahmenseiten (5i6) an den Seitenlängen, Ober-und Lfnterschenkel-Längenüberschuß von unten nach oben untjr die oberhalb anschließenden Längen von Ober- und Unterschenkel (5) einschisbbar sind und das die Einfaltungen (11)
    der Querlängen gegen Wetterrichtung untergeschoben sind.
    5· Schornsteineinfassung nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch gekennzeichnet,daß der Rahmen (5) aus Metallblech besteht, an den Rechteckseiten wenigstens im Mittenbereich zieharmonikaartig gefaltet und auf das dachneigungsbedingte Schornsteinmaß auseinanderziehbar ist*
    6. Schornsteineinfassung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus begrenzt steif-elastisch nachgiebigen, witterungsbeständigen Kunststoff besteht, zieharmonikaartig gewellt und durch Dehnung der Wellung längenanpaßbar ist, daß die Enden der Oberschenkel (8) der langen Rechteckseiten (5) unten, dem größten in Betracht kommenden Dachneigungswinkel entsprechend, oben dem kleinsten Dachneigungswinkel entsprechend, die der kurzen Rechteckseiten (6) rechtwinklig abgeschnitten sind, am Schnittende Schornsteinseitig auf 1/3 Materialstärke abgesetzt einen Verbindungsrand (26) aufweisen, daß an die Verbindungsränder (26) Ecksektoren (9) mit kreis- |
    bogenförmigen Außenrand, die aus flexibelem, witterungsbeständigem Kunststoff bestehen und 1/3 Wandstärke der Oberschenkel (8) aufweisen, eingeklebt oder -geschweißt und zur Dachneigungsanpassung einfaltbar sind.
    7- Schornsteineinfassung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung in Wellenhöhe und -abstand von der Mitte einer jeden Rechteckseite (556) aus in
    -Suiter 4·-
    Richtung auf die Ecken abnimmt.
    r>* Schornsteinenfassung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) aus witterungsbeständigem metallgewebearmierten Kunststoff besteht, wobei das Metallgewebe elastisch und biegbar ist.
    9. Schornsteineinfassung nach einem oder mehreren der· Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß an die Unterseite der Unterschenkel (7) Randstreifen (10) aus Walzblei angeklebt, -geschweißt oder gelötet sind.
    10. Schornsteineinfassung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die oberen der kurzen Rechteckseiten (6) des Rahmens (3) an Unter- und Oberschenkel (7,8) eine größere Breite als die langen Rechteckseiten aufweisen.
    11. Schornsteineinfassung, insbesondere nach Ansprüchen 1, bzw- 6, 8, 9) dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) für runde oder gewölbte dachhautdurchsetzende Baukörper aus zieharmonikaartig gewelltem Kunststoff als runder Rahmen ausgebildet und zur Anpassung lokal dehn- und streckbar ist.
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DE (1) DE8602797U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2071097A1 (de) * 2007-12-13 2009-06-17 Hans-Peter Leimer Dreidimensionale Schablone zur Abdichtung von Dachanschlüssen von aufgehenden Bauteilen, z. B. Schornsteinen
EP2604160A1 (de) * 2011-12-13 2013-06-19 Urs Gassmann Abdichtungsprofil
EP3150093A1 (de) * 2015-10-01 2017-04-05 Geberit International AG Dichtfolienecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2071097A1 (de) * 2007-12-13 2009-06-17 Hans-Peter Leimer Dreidimensionale Schablone zur Abdichtung von Dachanschlüssen von aufgehenden Bauteilen, z. B. Schornsteinen
EP2604160A1 (de) * 2011-12-13 2013-06-19 Urs Gassmann Abdichtungsprofil
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