DE86024C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/02—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
- E04B5/12—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with wooden beams
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- Finishing Walls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen. /J
OTTO TRAMM in AMBERG. Falzstein zur Herstellung von Zwischendecken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. August 1895 ab.
Zur Herstellung der bisherigen Holzbalkendecke waren verschiedene Formsteine erforderlich,
oder die Balken mufsten parallel laufen und alle Balkenfelder stets genau gleich breit
sein, was in der Praxis nur schwer zu erreichen war. Sodann ist die Beschaffung verschiedenartiger
Formsteine mit den mannigfaltigsten Schwierigkeiten verbunden.
Diesen Uebelständen wird durch die vorliegende,
in Fig. ι bis 5 dargestellte Erfindung abgeholfen, indem es durch dieselbe ermöglicht
wird, vermittelst eines einzigen Formsteines ohne Schwierigkeiten Balkenfelder von beliebiger
Vieleckform auszufüllen.
Der Formstein hat, wie in Fig. 4 gezeigt wird, die Form eines Doppel -1 - Trägers, bei
welchem die Flantschen verschieden hoch angesetzt sind. Seine Länge beträgt 50cm, seine
Breite 23 cm, die Höhe 26 cm. Um ihn möglichst leicht zu machen, ist er porös gebrannt
und aufserdem der Steg c mit den Aussparungen b versehen. Der Ansatz α hat den
Zweck, bei einer nothwendig werdenden Verschiebung der Stegachse eine genügende Auflagerfläche
zu bieten. Die Flächen der unteren Flantschen sind gerauht oder mit eingezogenen
Nuthen versehen, um dem Mörtel einen guten Halt zu verleihen.
Behufs Herstellung der Decke werden die Klammern g in einer Entfernung von 50 cm
in die Balken eingeschlagen, welche bestimmt sind, die quer von Balken zu Balken laufenden
T-Träger h (Fig. 2) zu halten. Die letzteren werden, wenn man auf einen Wechsel stöfst,
parallel auf dessen ganze Länge eingeschaltet. Von der Mauer beginnend, wird dann der erste
Stein mit dem Ausschnitt d auf die Mauer gelegt, während er mit dem Ausschnitt e auf
dem Träger h gelagert wird. Der nächste Stein kommt mit seinem Ausschnitt d auf den
Ansatz α des vorigen Steines zu liegen, wobei eine Verschiebung nach rechts oder links gestattet
ist. Der letzte Stein kommt dann mit dem erweiterten Ausschnitt e auf die Mauer
zu liegen.
Das Ausfüllen eines Feldes in der Breite geschieht in der Weise, dafs, wie Fig. 1 zeigt,
von dem ersten Stein der eine obere Flantsch und die Hälfte des Ansatzes α abgehauen wird,
worauf der Stein dicht an den Balken herangerückt werden kann. Die unteren Flantschen
greifen jetzt unter den Balken und verdecken denselben vollständig. Die übrigen Steine werden
neben einander eingefügt und können, falls ein Restzwischenraum von weniger als 20 cm bleiben sollte, in einander verschoben
werden, so dafs sich die Flantschen falzartig überdecken, worauf noch ein neuer Stein eingefügt
werden kann.
Sind die Balken nicht parallel, so werden die Steine an dem einen Ende etwas mehr, an
dem anderen Ende etwas weniger in einander geschoben. Man kann also jedes Balkenfeld
von beliebiger Form ausfüllen. Da die Steine von oben her eingelegt werden können, erfordert
die Herstellung der Decke kein Gerüst und bietet dieselbe, von unten gesehen, das
Aussehen einer einzigen Steinplatte, in deren Nuthen dem Putz ein guter Halt geboten wird.
Da sich die oberen Flantschen ebenfalls um etwa ι 5 cm überschieben, kann der Zwischenraum
zwischen diesen und dem Fufsboden
nach Belieben mit Sand oder dergl. ausgefüllt werden.
Will man die Formsteine zu einer Zwischendecke zwischen eisernen Trägern benutzen, so
sind nur die querlaufenden T-Träger in angeT messener Weise an den Hauptträgern zu befestigen
und die Steine entsprechend niedriger herzustellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Falzstein zur Herstellung von Zwischendecken, welcher mittelst eines Ansatzes eine Verschiebung in seiner Längsrichtung gestattet, gekennzeichnet durch einen I-förmigen Querschnitt, sowie durch einen unteren Ausschnitt (e) des Steges, mit welchem dieser auf einem der durch Klammern (g) oder dergl. gehaltenen Zwischenträger (h) ruht, während sich die sowohl oben als unten in ungleicher Höhe am Stege (c) angeordneten Flantschen auf einander legen und dadurch erforderlichen Falles eine seitliche Verschiebung der Steine über einander ermöglichen, zu dem Zwecke, um auch bei nicht paralleler Lage der Hauptträger eine oben und unten vollständig abgeschlossene und jede Richtung entbehrlich machende Zwischendecke zu erhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86024C true DE86024C (de) |
Family
ID=358110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86024D Active DE86024C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86024C (de) |
-
0
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