DE859632C - Lotrecht schwenkbarer Vorreiber fuer Rauchkammertueren an Lokomotiven - Google Patents

Description

• Das Verschließen der Rauchkammertür an L okoinotiven erfolgt im allgemeinen mit Hilfe von Vorreibern, die auf einem waagerechten, an der Rauchkammer angeschweißten Zapfen lotrecht _drehbar gelagert sind.
• Diese Verschluflart läßt :ich jedoch nur bei normalen, runden Rauchkammertüren anwenden. Bei. Türen mit geraden Seitenkanten, wie z. B. bei I.ökomotiven mit unter dem Kessel liegenden Vorwärmern, würde sich dagegen das öffnen der Türen nur auf einen Spalt beschränken, weil die bekannten Vorreiber so weit über die Rauchkammerstirnwand herausragen. daß sie ein volles Ausschwenken der Tür verhindern.
• Um aber bei Türen mit geraden Seitenkanten nicht auf den in der Bedienung einfachen'ünd in bezug auf Abdichtung zuverlässigen Vorreiberverschluß verzichten zu müssen, ist erfindungsgemäß eine neue Bauart für zu dem genannten Zweck verwendbare Vorreiber geschaffen worden, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß der waagerechte Bolzen, auf dem der V orreiber sitzt, in lotrechter Richtung verschiebbar und in der verschobenen Lage um einen lotrechten Bolzen nach der Seite hin schwenkbar gelagert ist.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einerAusführungsform beispielsweisedargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf den neuen Vorreiber, teilweise im Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. 2, Abb. 2 den Schnitt nach der Linie 11-I1 derAbb. i in der Verschlußstellung des Vorreibers, Äbb. 3 den gleichen Schnitt in der - Schwenktellung.
• Der Vorreiber a sitzt lotrecht drehbar' auf dein Bolzen b, der mit einem Lagerauge c versehen ist, das mit waagerechtem Spiel k schwenkbar um den lotrechten Bolzen- ei gelagert ist. -Der -Bolzen d. wird von den an der Rauchkammerwand e befestigten Lagern f und g getragen. In dem Lager g ist auf der Oberseite eine Ausfräsung h vorgesehen.- in die ein entsprechend geformtes Stück i des unteren Teils des Lagerauges c päßt. Das als Verzahnun wirkende Stück i ist so eingerichtet, daß ein Ausschwenken des Vorreibers a um den Bolzen d v erhindert.wirri,'wenn der Vorreiber in die Verschlußstellung (Abb. 2) eingeschwenkt ist, d. h. wenn die \rerzahnung i in die Ausfräsung h .eingreift. Um ein selbsttätiges, unbeabsichtigtes Anheben des La"erauges c in dieser Stellung zu verhindern, ist @fie -"erzahnuiig lr auf der einen Seite nach oben hin konisch ausgebildet. Zum Ausschwenken (gestrichelte Darstellung in Abb. i) wird der Vor-.reiber a und mit ihm das mit seinem waagerechten Drehbolzen b vereinigte Lagerauge c um das Spiel k nach-links in Abb. i und a geschoben, alsdann wird der Vorreiber ä angehoben und erst jetzt um die lotrechte Achse d nach der Seite in die, strichpunktierte Läge von Abb. i geschwenkt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lotrecht schwenkbarer Vorreiber für Rauchkammertüren an Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Bolzen (b), auf dem der Vorreiber (a) sitzt, in lotrechter Richtung verschiebbar und in der verschobenen Lage um einen lotrechten Bolzen (d) nach der Seite-hin schwenkbar ist.
2. 2. Vorreiber nach Anspruch if, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorreiber (ca) tragende waagerechte Bolzen (b) in ein Lagerauge (c) ausläuft, "das mit Spiel (k) um den lotrechten Schwenkbolzen (d) scwenkbar gelagert undmit einer - Verzahnung (i)- "versehen ist, die. mit gleichem Spiel in eine entsprechende Ausnehmung des Lagers (g) für den Schwenkholzen eingreift, so daß die Verzahnung in der Verschlußstellung (Abb.2.) des Vorreibers in die. Ausnehmüng,des Schwenkbolzenlagers einrastet, in der Öffnungsstellung (Abb.3) dagegen durch Anheben des Vorreibers außer Eingriff mit der Ausnehmung gebracht wird.