DE859272C - Automatischer Dauer-Kalender - Google Patents

Automatischer Dauer-Kalender

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DE859272C
DE859272C DESCH5780A DESC005780A DE859272C DE 859272 C DE859272 C DE 859272C DE SCH5780 A DESCH5780 A DE SCH5780A DE SC005780 A DESC005780 A DE SC005780A DE 859272 C DE859272 C DE 859272C
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DE
Germany
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contact
relay
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calendar
annual
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DESCH5780A
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English (en)
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Josef Schelle
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C17/00Indicating the time optically by electric means
    • G04C17/0075Indicating the time optically by electric means by drums or drum-like devices
    • G04C17/0083Indicating the time optically by electric means by drums or drum-like devices with date indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Automatischer Dauer-Kalender Die Aufgabe dieser Erfindung ist, täglich den genauen Wochentag, den Tag des Monats und den Monat selbst automatisch anzuzeigen. Die bisher im Gebrauch befindlichen Dauer-Kalender oder sog. Steckkalender haben den Nachteil, daß man täglich das Datum ändern muß, und nach Rückkehr einer mehrtägigen Abwesenheit erfordert es wieder einen Zeitaufwand, solche Steck- oder Abreißkalender wieder auf das richtige Datum zu bringen.
  • Diese Erfindung beseitigt diese Nachteile und eignet sich nicht nur im Haushalt, sondern. wird sich besonders in Büros, öffentlichen Gebäuden, wie z. B. Postämtern, Bahnhöfen, Finanzämtern, und Verkehrsplätzen bewähren. Für den Hausgebrauch kann dieser automatische Dauer-Kalender, in Radios eingebaut, für die Hausfrau von großem Vorteil sein.. Durch die sinnreiche Konstruktion dieser Erfindung, nämlich. durch die Trennung des Schaltgehäuses von dem Kalendergehäuse, wird ermöglicht, daß von dem Schaltgehäuse Kalender in beliebiger Anzahl betrieben werden. können. Dieser große Vorteil macht sich hauptsächlich in Venva.ltungsgebäuden oder anderen Bürohäusern bemerkbar, worin jeder in einem Büro angebrachte Dauer-Kalender von einem einzigen Schaltgehäuse aus betrieben werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, daß das. Kalendergehäuse an keine bestimmte Größe gebunden ist, so daß dadurch ermöglicht wird, daß der Kalender in größerer Ausführung der Öffentlichkeit in öffentlichen Gebäuden oder Verkehrsplätzen wertvolle Dienste leistet. Außerdem ist es weiter möglich, das Datum von. innen heraus zu beleuchten, so daß z. B. bei Nacht an Verkehrsplätzen das genaue Datum weithin sichtbar ist. Nachdem das Datum in unserem modernen Zeitalter, sei es im Geschäftsleben, Verkehrs-oder Privatleben, genau so unentbehrlich ist wie die Uhrzeit, ist bei dieser Erfindung besonders zu berücksichtigen, daß der Anschaffungspreis gegenüber dem mit dieser Erfindung erzielten technischen Fortschritt verhältnismäßig sehr gering ist.
  • Der zugrunde liegende Erfindungsgedanke ist in. folgender Weise ausgeführt: Der Dauer-Kalender wird von einer elektrischen Uhr betrieben, welche täglich utn 24 Uhr das Anzeigen des neuen Datums durch den Kalender veranlaßt. Es kann noch ein besonderes Relais eingebaut werden, welches die Uhr bzw. den Kalender bei evtl. Stromwegfall auf Batteriestrom umschaltet. Der Dauer-Kalender besteht aus dem Schaltgehäuse und dem Kalendergehäuse. Beide Teile können sowohl zusammengebaut als auch getrennt hergestellt werden. In dem Schaltgehäuse befinden: sich die Schaltkontakte, Relais, die einzelnen Stromverteiler sowie zwei Filmlochstreifen, während im Kalendergehäuse die Tages-, Wochen- und Monatswalze mit je einem Solenoid eingebaut ist. Die Beschriftung der Tages-, Wochen- und Monatswalze bildet zusammen das Datum. Wird diese Beschriftung ebenfalls auf einem Filmstreifen ausgeführt, so wird dadurch- ermöglicht, daß die Schrift von innen heraus zu beleuchten ist.
  • Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe wie folgt: (s. Zeichnung i). Durch die auf dem Zifferblatt der elektrischen Uhr 2 senkrecht unter der Ziffer zwölf angebrachten: Kontakte 3 sowie durch den auf dem kleinen Zeiger 411 angebrachten Schleifkontakt wird ermöglicht, daß der Kalendier täglich um 24 Uhr das neue Datum anzeigt.. Es erfolgen daher alle 12 Stunden Schaltvorgänge, die im- einzelnen wie folgt aussehen: Von der Stromquelle i fließt der Strom zu der elektrischen Uhr 2, gleichzeitig zu dem oberen Kontakt des Zifferblattes des unter der Ziffer zwölf angebrachten Kontaktpaares 3. Der untere Kontakt dieses Kontaktpaares steht mit dem Zeiger des Schaltstromverteilers 6 sowie mit einem Ende der Magnetwicklung des Schaltstromv erteilerrelais 5 in Verbindung. Jeder zweite Kontakt des Schaltstromverteilers 6 ist an eine Sammelleitung a.ngeschlossen, die zu dem Zeiger des Jahresverteilers 8 führt. Bei diesem sind immer jeweils drei Kontakte an eine Sammelleitung angeschlossen, während alle vierten Kontakte ebenfalls eine Sammelleitung beanspruchen. Die erste Sammelleitung, an der alle die mit 1, 2, 3 bezeichneten Kontakte des Jahresverteilers 8 angeschlossen sind, führt zu den Kontaktfedern a, b, c, d, c der Kontaktschiene 12A. Diese Kontaktschiene besteht aus fünf voneinander isolierten Kontakten, denen gegenüber die fünf Kontaktfedern a, b, c, d, e angebracht sind. Ein Filmlochstreifen iic, der zwischen den Kontakten der Kontaktschiene und. den Kontaktfedern läuft, trennt die Kontaktfedern von der Kontaktschiene bzw. regelt durch die in einer bestimmten Reihenfolge eingestanzten Kontaktlöcher die Schalttätigkeit der einzelnen Relais und Solenoide. An die Sammelleitung, an die die Federkontakte der Kontaktschiene 12A angeschlossen sind, zweigt noch eine Leitung ab, die über den Ankerkontakt des Relais JOA zu einem Ende der :Magnetwicklung des Relais 9A führt. Der linke Kontakt a der Kontaktschiene i2A ist mit einem Ende der Magnetwicklung des Solenoids 13b verbunden. Von dieser Verbindungsleitung zweigt noch eine Leitung ab, die zu dem Kontakt a der Kontaktschiene 12,8 führt. Der Aufbau dieser Kontaktschiene ist derselbe wie von 12A. Zwischen der Kontaktschiene 122 und, den Kontaktfedern a bis e läuft der Filmlochstreifen für das Schaltjahr. Sämtliche in der Zeichnung mit B bezeichneten Teile treten nur im Schaltjahr in Tätigkeit.
  • Der linke Kontakt b der Kontaktschiene i2A ist mit einem Ende der Magnetwicklung des Solenoids 13a verbunden. Von dieser Leitung zweigt wieder eine Leitung zu dem linken. Kontakt b der Kontaktschiene 128 ab. Vom linken Kontakt c der Kontaktschiene 12A führt eine Leitung zu einem Ende der Magnetwicklung dies Solenoids 13e. Von dieser Leitung führt ebenfalls eine Abzweigung zu Kontakt c der Kontaktschiene 122. Der linke Kontakt d der Kontaktschiene i2A führt zu einem Ende der Magnetwicklung des Relais 7. Von dieser Leitung zweigt eine Leitung zu Kontakt d der Kontaktschiene 12B. Eine weitere Leitung verbindet den linken Kontakt e der Kontaktschiene 12A mit dem einen Ende der Magnetwicklung des Relais IOA. Der linke Kontakt e der Kontaktschiene 12B ist mit einem Ende der Magnetwicklung des Relais ioB verbunden. Die Eisenkerne der Solenoide 13a, 13b, 13° sind an ihrem -unteren Ende zu einem Zahnsegmnent 1.4 ausgearbeitet, die in die Zahnräder 15 der Walzen 16, 17, 18 eingreifen. Diese Zahnräder sind so angefertigt, daß sie nur bei -der Aufwärtsbewegung der Eisenkerne, also wenn der Stromkreis der Solenoide geschlossen ist, während ihrer Drehung die Trommeln bzw. Walzen 16, 17, 18 mitnehmen. Bei geöffnetem Stromkreis der Solenoide fallen die Eisenkerne durch ihr Eigengewicht nach. unten. Jedoch bei dieser Abwärtsbewegung und dadurch erfolgter Rückwärtsbewegung der Zahnräder 15 werden die Walzen nicht mit fortbewegt, mit anderen Worten, die Zahnräder führen bei ihrer Rückwärtsbewegung einen Leerlauf aus.
  • An den Relaisankern 5a und 7a ist ein waagerechter Schenkel beweglich angebracht. Bei Anzug des Ankers infolge Stromkreisschließung der Magnetwicklungen der Relais 5 und 7 wird der Zeiger des Schaltstromverteilers 6 bzw. des Jahresverteilers 8 durch die auf dem Anker angebrachten beweglichen Schenkel um einen Kontakt weiter nach rechts bewegt. Die gleiche Aufgabe erfüllen die beiden Anker der Relais 9A und 9B, die mit ihren waagerechten Schenkeln bei jedem Anzug des Ankers die Transportrollen i 1A und i iB in eine Diehbewegung versetzen, durch welche der Filmlochstreifen iic jeweils um eine Lochreihe nach oben bewegt wird.
  • Die beiden Anker der Relais ioA und fOB werden nach Unterbrechung des Stromkreises dieser Relais von einer Spiralfeder in ihre Ausgangsstellung wieder zurückgebracht. Diese Spiralfedern sind so abgestimmt, daß, wenn die Magneten der Relais, oA und iüe die Anker anziehen, eine kleine Verzögerung eintritt, mit anderen Worten, daß durch die Anziehung der genannten Magneten der Anzug der Anker nicht plötzlich erfolgt, sondern erst nach einer gewissen Zeitspanne.
  • Die zur genauen Datumsanzeige des Kalenders erforderlichen Schaltvorgänge gestalten sich wie folgt: Nachdem der kleine Zeiger.Ia der elektrischen Uhr :2 in 2,4 Stunden die Ziffer zwölf des Zifferblattes zweimal passiert, werden durch den auf dem kleinen Zeiger angebrachten Schleifkontakt 4a (s. Zeichnung 2) zweimal die beiden Kontakte unter der Ziffer zwölf, 3, überbrückt. Durch diese Überbrückung wird also zweimal in 24. Stunden der Stromkreis des Relais 5 des Schaltstromverteilers 6 geschlossen. Da aber erst: nach Ablauf von 24 Stunden der Dauer-Kalender in Tätigkeit gesetzt werden soll, ist der Schaltstromverteiler 6 so konstruiert, daß erst bei der zweiten Berührung der beiden Kontakte 3 durch den Schleifkontakt des kleinen Zeigers ¢a der Schaltstrom von der Stromquelle i über die beiden Kontakte 3 des Zifferblattes über den Zeiger des Schaltstromverteilers 6 zu dem Zeiger des Jahresverteilers 8 weitergeleitet wird. Befindet sich der Zeiger des Jahresverteilers 8 auf einem der Kontakte 1, 2, 3, so wird der Schaltstrom weitergeleitet zu dien Federkontakten a. bis e der Kontaktschiene 12A, gleichzeitig über die Ankerkontakte des Relais IOA zu dem Relais 9A. Der Stromkreis vom Relais 9A ist also geschlossen, der Anker dieses Relais wird angezogen und bewegt die Transportrolle iiA und somit den Filmlochstreifen iiC um eine Lochreihe weiter nach oben.
  • Soll nun z. B. der i. Januar 1951 angezeigt werden, so werden sich folgende Schaltvorgänge weiter ereignen. Der Zeiger des Jahresverteilers 8 befindet sich, nachdem 1952 wieder ein. Schaltjahr ist, auf dem Kontakt 2 des Jahresverteilers B. Die Umschaltung des Kalenders auf das neue Datum, in diesem Falle Montag i. Januar, erfolgt am Sonntag 311. Dezember 24 Uhr. Wie schon beschrieben, hat der Anker des Relais 9A den Filmlochstreifen i iC um eine Lochreihe weiter nach oben bewegt. In diesem Falle die Lochreihe des 31. Dezember. In der nachfolgenden Lochreihe (s. Zeichnung 2, Abb. i i c/i) befindet sich im Filmlochstreifen nur ein Kontaktloch für den Kontakt d der Kontaktschiene 12A. In dieses Kontaktloch rastet nun der Federkontakt d der Kontaktschiene 12A ein, während alle übrigen Federkontakte a bis e durch den Filmlochstreifen von den Kontakten der Kontaktschiene i2A getrennt sind. Es fließt also der Schaltstrom, der von dem Jahresverteiler herkommt, über den Federkontakt d der Kontaktschiene 12A, von dort aus weiter zu dem Relais 7 dies Jahresverteilers B. Der Anker dieses Relais wird angezogen und bewegt den Zeiger auf den Kontakt 3 des Jahresverteilers B. In dem Augenblick, in dem der Zeiger des Jahresverteilers 8 auf den Kontakt 3 versetzt wird, wird der Stromkreis des Relais 9,4 unterbrochen und gleichzeitig, in dem Augenblick, in dem der Zeiger des Jahresverteilers 8 den dritten Kontakt berührt, wieder einbeschaltet. Das liat zur Folge, daß durch die Hinundherbewebgung des Ankers des Relais 9A der Filmlochstreifen i iC um eine Lochreihe weiter nach oben bewegt wird. In dieser Lochreihe sind drei Kontaktlöcher eingestanzt, und zwar für die Kontaktfedern a, b, c der Kontaktschiene 12A (s. Zeichnung --, Abb. vi c/i). Die übrigen Federkontakte d, e, der Kontaktschiene i2A werden durch den Filmlochstreifen i io wieder von den Kontakten d, e der Kontaktschiene getrennt. Es erfolgt daher nur ein Stromdurchgang bei den Kontakten a., b, c. Der Strom fließt nun wieder vom Jahresverteiler 8 zu den. Federkonitakten a, b, c, d, e. Infolge der entsprechenden Lochanordnung des Filmlochstreifens fließt nun der Strom durch Kontakt a der Kontaktschiene i2A und schließt den Stromkreis des. Solenoids 13L. Dadurch wird der Eisenkern hochgezogen und bringt die Tageswalze auf die Ziffer i. Von Kontakt b der Kontaktschiene 12A fließt der Strom zum Solenoid 13a. Der Eisenkern wird hochgezogen und bringt die Wochenwalze auf Montag. Von Kontakt c der Kontaktschiene 12A wird der Stromkreis des Solenoids 13e geschlossen. Dadurch wird die Monatswalze auf Januar gebracht. Verläßt nun der kleine Zeiger 411 der elektrischen Uhr die beiden Kontakte 3, so werden die geschlossenen Stromkreise der Solenoide 13a, 13b und 13c und des Relais 9A wieder unterbrochen. Die Eisenkerne der Solenoide sowie der Anker des Relais 9A gehen somit in ihre Ausgangsstellung wieder -zurück. Damit sind die Schaltvorgänge für diesen Tag abgeschlossen. Bei den nachfolgenden Tagen eDienstag 2. Januar, Mittwoch 3. Januar u.sw. werden durch die entsprechende Kontaktlochanordnung des Filmlochstreifens i iP (s. Zeichnung 2, Abb. i i ch) nur die Federkontakte a., b der Kontaktschiene 1-2A betätigt. Erst am i. jedes Monats findet noch zusätzlich der Federkontakt c der Kontaktschiene i.2A für die Monatswalze Verwendung. Bei allen Monaten mit 31 Tagen sieht die Lochanordnung des Filmlochstreifens, wie Abb. i i c/2 der Zeichnung 2 zeigt, aus. Es treten daher beim Monatswechsel Januar/ Februar - März/Apri.l - Mai/:Juni - Juli/August - August/September und Oktober/November keine besonderen Schaltvorgänge auf, dagegen sind beim Monatswechsel Februar/März die meisten SchaItvorgänge zu verzeichnen, wie aus nachfolgender Beschreibung ersichtlich ist. Kalenderstand: Mittwoch 28. Februar, Uhrzeit: 24 Uhr. Der kleine Zeiger überbrückt wieder das Kontaktpaar 3 des Zifferblattes und leitet den Schaltstrom zum Zeiger des Schaltstromverteilers 6 und schließt gleichzeitig den Stromkreis des Relais 5. Der Zeiger des Schaltstromverteilers 6 wird um einen Kontakt weiterbewegt und leitet den Strom zum Zeiger des Jahresverteilers 8 weiter. Von dort aus wird der Strom zu den Kontaktfedern a bis e der Kontaktschiene 12A weitergeleitet und gleichzeitig der Stromkreis des Relais 0 geschlossen. Der Filmlochstreifen wird wieder um eine Lochreihe weiter nach oben bewegt. Die nachfolgende Lochreibe besitzt wieder zwei Kontaktlöcher. Eines für Kontakt a. und ein Kontaktloch für Kontakt e der Kontaktschiene 12A (s. Zeichnung 2, Abb. 11 c/3). Es kann daher nur der Strom durch Kontakt a der Kontaktschiene 12A zum Solenoid 13" fließen. Dadurch wird dieser Stromkreis wieder geschlossen, und die Tageswalze rückt auf 29. Gleichzeitig fließt der Strom durch Kontakt c der Kontaktschiene 12A zum Relais JOA. Demzufolge wird der Anker dieses Relais, der durch die Spiralfeder eine Verzögerung erfährt, angezogen, zugleich aber der Stromkreis des Relais 9A für einen Augenblick unterbrochen. Diese Unterbrechung erwirkt, daß der Anker des Relais 9A zurückgeht. :Nachdem der Anker des Relais IOA, nach erfolgter Umschaltung der Tageswalze den Stromkreis des Relais 9A wieder schließt, wird der Filmlochstreifen 11 C um eine Lochreihe weiter nach oben bewegt. In dieser Lochreihe sind keine Löcher eingestanzt (s. Zeichnung 2, Ahl). 11 c/3), so daß sämtliche Kontaktfedern der Kontaktschiene 12A von den Kontakten a bis e der Kontaktschiene getrennt sind. Es wird daher der Stromkreis von Kontakt a und e wieder unterbrochen. Der Eisenkern von Solenoid 13b geht wieder in seine A-;sgangsstellung zurück, und der Anker des Relais ioA wird ebenfalls, nachdem der Stromkreis von Kontakt e auch unterbrochen ist, von der Spiralfeder in seine Ausgangsstellung zurückgezogen. Das erwirkt wieder beim Relais 9A eine Stromunterbrechung und eine gleich darauffolgende Stromkreisschließung. Dadurch wird der Filmlochstreifen 11c wieder um eine Lochreihe weiter nach oben gerückt. Diese Lochreihe besitzt wieder zwei Kontaktlöcher für die Kontakte a. und e der Kontaktschiene 12A. Der Strom fließt infolgedessen wieder durch Kontakt a zum Solenoid 13b. Die Tageswalze dreht sich auf die Ziffer 30. Von Kontakt e fließt der Strom zum Relais IOA und schließt den. Stromkreis. Der Anker dieses Relais wird unter Verzögerung durch die Spiralfeder wieder angezogen, unterbricht und schließt nach erfolgter Umschaltung der Tageswalze wieder den Stromkreis des Relais 9,1. Der Filmlochstreifen wird deshalb um eine Lochreihe nach oben weiterbewegt. Diese Lochreihe hat wieder keine Kontaktlöcher, so daß die Stromkreise des Solenoids 13b und des Relais ioA aufs. neue unterbrochen werden. Der Eisenkern des Soleno ds 131' geht in seine Ausgangsstellung zurück, und der Anker des Relais JOA wird von der Spiralfeder wieder angezogen. Dadurch wird der Stromkreis von Relais 9A neuerdings unterbrochen und wieder eingeschaltet und. der Filmlochstreifen zu einer neuen Weiterbewegung veranlaßt. Diese neue Lochreihe besitzt wieder zwei Kontaktlöcher für die Kontakte a und e. Der Strom fließt deshalb wieder durch Kontakt a zum Solenoid 13b, und die Tageswalze zeigt die Ziffer 31 an. Weiter fließt der Strom durch den Kontakte und schließt wieder den Stromkreis des Relais ioA. Der Anker dieses Relais wird wieder angezogen, unterbricht und schließt nach kurzer Verzögerung den Stromkreis aufs neue, so daß der Anker des Relais-9-4 den Filmlochstreifen wieder um eine Lochreihe weiter nach oben bewegt. Diese Lochreihe besitzt wieder keine Löcher, so daß die Stromkreise von Solenoid 13b und Relais ioA wieder unterbrochen werden. Der Eisenkern von Solenoid 13b begibt sich demzufolge in seine Ausgangsstellung zurück, und der Anker des Relais ioA wird! von der Spiralfeder- erneut angezogen. Dabei wird der Stromkreis von Relais 9A wieder unterbrochen und gleichzeitig eingeschaltet. Der Filmlochstreifen bewegt sich um eine Lochreihe weiter. Die nachfolgende Löchreihe besitzt, wie die Abb. 11 c/3 der Zeichnung 2 zeigt, drei Kontaktlöcher für die Kontaktfedern a, b, c der Kontaktschiene 12A. Der Kontakt a leitet den Strom zum Solen0id 13b weiter. Dadurch dreht sich die Tageswalze auf die Ziffer 1. Von Kontakt b fließt der Strom zum Solenoid 13a, so daß die Wochenwalze den Donnerstag anzeigt. Von Kontakt c fließt der Strom zum Solenoid 13c, und die Monatswalze dreht sich auf März. Wenn der kleine Zeiger der elektrischen Uhr die Ziffer zwölf verläßt, wird der Schaltstrom ausgeschaltet, und die Eisenkerne der Solenoide 13a, 13b 13! sowie der Anker des Relais 9A gehen wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Damit sind die einzelnen Schaltvorgänge beendet. Bei Monaten mit 3o Tagen sind die Kontaktlöcher des Filmlochstreifens beim Monatswechsel nach Abb. 11 c/q. der Zeichnung 2 angeordnet. Bei diesen Monaten treten auch die Relais 9A, 3 und ioA in Tätigkeit, während bei Monaten mit 31 Tagen nur das, Relais 9A arbeitet. Es ist also nur noch ein Schaltvorgang zu beschreiben, und zwar der Übergang zu einem Schaltjahr. Diese Aufgabe wird durch diese Erfindung wie folgt gelöst. Kalenderstand: Montag, 31. Dezember, Uhrzeit: 2,1 Uhr. Das kommende Jahr ist ein Schaltjahr. Der Strom fließt um 24 Uhr von 3 nach 5 und 6, von dort aus weiter zum Zeiger des Jahresverteilers B. Dieser Zeiger steht auf dem dritten Kontakt, von dem der Strom weiterfließt zu den Federkontakten a bis e der Kontaktschiene 12A und gleichzeitig über die Ankerkontakte des Relais ioA und schließt den Stromkreis des Relais 9A. Der Anker dieses Relais wird angezogen und bringt damit den Filmlochstreifen. wieder um eine Lochreihe weiter nach oben. In. dieser Lochreihe befindet sich nur ein Kontaktloch, und zwar für den Kontakt d der Kontaktschiene 12A. Es erfolgt daher nur ein Stromdurchgang bei Kontakt d, und dieser bewirkt die Schließung des Stromkreises des Relais 7. Der Anker 7" wird, angezogen und versetzt den Zeiger des Jahresverteilers um einen Kontakt weiter nach rechts, also auf dien Kontakt .4, der nur für das Schaltjahr bestimmt ist. Sobald der Zeiger des Jahresverteilers den dritten: Kontakt v erläßt, wird der Stromkreis des Relais 9A unterbrochen, aber bei der Berührung des vierten Kontaktes des Jahresverteilers 8 durch den Zeiger nicht wieder geschlossen, weil alle vierten Kontakte des Jahresverteilers an den Stromkreis des Relais 9B angeschlossen sind. Es wird somit das Relais 9A für i Jahr außer Tätigkeit gesetzt und; das Relais 9B für i Jahr in Betrieb gebracht. In dem Moment also, in dem der Zeiger des Jahresverteilers den Kontakt q. berührt, zieht das Relais 9B den Anker an und setzt den Schaltjahrfilmlochstreifen um eine Lochreihe nach oben. Dieser Schaltjahrfilmlochstreifen hat -die gleiche Ausgangsstellung, wie sie nun jetzt der Filmlochstreifen auf der Kontaktschiene I2A hat, nämlich die Lochreihe zwischen dem 31. und i. (s. Zeichnung 2, Abb. iic/i). Dadurch ist schon bei der ersten Bewegung des Ankers von Relais 9B die Lochreihe für den i. Januar auf die Kontaktschiene i2B gekommen. Die dadurch entstehenden weiteren Schaltvorgänge sind dieselben, wie sie von der Kontaktschiene 12A aus erfolgten.
  • Die Abbildungen der Zeichnung 2, I I c/1, 11 c/2, 11 C/3, I I C/4., 11 c@/5 sind im Maßstab i : .I angefertigt, so daß die Filmlochstreifen: in einer Breite von etwa IS mm hergestellt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatischer Dauer-Kalender, der in Verbindung mit einer elektrischen: Uhr täglich um 24. Uhr das Datum wechselt, gekennzeichnet durch in dem Schaltgehäuse befindliche Filmlochstreifen (iiC), welche mit ihren eingestanzten Kontaktlöchern Kontakte zwischen Kontaktfedern (d bis e) und einer Kontaktschiene (12A und I22) herstellen, durch welche Relais (7, 9A, 9B, iol und iOB) sowie die die Datumtrommeln antreibenden Solenoide (13a bis 139 in Tätigkeit gesetzt werden..
  2. 2. Automatischer Dauer-Kalender nach Anspruch i, gekennzeichnet durch im Kalendergehäuse befindliche Trommeln oder Walzen (16; 17, 18), welche durch die besondere Kon, taktlochanordnung des Filmlochstreifens (iic) und des Schaltjahrfilmlochstreifens zur genauen Datumsanzeige veranlaßt werden.
  3. 3. Automatischer Dauer-Kalender nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Schaltgehäuse befindlichen Schaltstromverteiler (6), welcher durch die entsprechende Kontaktanordnung den Schaltstrom erst alle 24. Stunden zu dem Jahresverteiler weiterleitet. .
  4. 4. Automatischer Dauer-Kalender nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Schaltgehäuse befindlichen Jahresverteiler (8), welcher durch die entsprechende Kontaktanordnung erst alle 4 Jahre den Schaltjahrfilmlochstreifen in Tätigkeit bringt.
  5. 5. Automatischer Dauer-Kalender nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Möglichkeit einer Trennung des Kalendergehäuses von dem Schaltgehäuse, so daß vom Schaltgehäuse, welches den Schaltstromverteiler (6), den Jahresverteiler (8), die beiden Kontaktschienen (12A und 12B) mit ihren Kontaktfedern (a bis e), die beiden Filmlochstreifen (iic)- und die Relais (9A, 9B, ioA und. 1OB) in sich aufnimmt, Kalender in beliebiger Anzahl betrieben werden können.
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