DE859267C - Schleif- und Fraesmaschine, insbesondere fuer Doppelfocusglaeser, mit einem in der Achse des Linsentraegers verschieb- und feststellbaren Schwenkpunkt der Schleifspindel - Google Patents

Schleif- und Fraesmaschine, insbesondere fuer Doppelfocusglaeser, mit einem in der Achse des Linsentraegers verschieb- und feststellbaren Schwenkpunkt der Schleifspindel

Info

Publication number
DE859267C
DE859267C DESCH5597A DESC005597A DE859267C DE 859267 C DE859267 C DE 859267C DE SCH5597 A DESCH5597 A DE SCH5597A DE SC005597 A DESC005597 A DE SC005597A DE 859267 C DE859267 C DE 859267C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
grinding spindle
axis
locked
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH5597A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schild
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE859267C publication Critical patent/DE859267C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Schleif- und Fräsmaschine, insbesondere für Doppelfocusgläser, mit einem in der Achse des Linsenträgers verschieb- und feststellbaren Schwenkpunkt der Schleifspindel Die bekannten Schleifmaschinen, insbesondere für Doppelfocusgläser, sind derart konstruiert, daß jede Einstellung der Schleifspindel in ihre zum Schleifen eines Glases bestimmter Krümmung erforderliche Lage einerseits eine Querverschiebung bzw. Querverschiebungen der Schleifspindel an die Arbeitsspindel des Schleifkörpers und außerdem ein Verschwenken dieser Spindel in ihre der ge-\vünschten Dioptrie entsprechende Schräglage, die durch den für jede Dioptrie erforderlichen Winkel mittels einer Gradeinteilung erreicht wird, erfordert.- Außerdem wird bei einem veränderlichen - Einschleifdurcbmesser trotz gleicher Dioptrie auch der Schrägstellwinkel an Hand besonderer Tabellen verändert.
  • Der Nachteil dieser Konstruktionen liegt aber nicht nur darin, daß man diese beiden Einstellunben jeweils gesondert voneinander und an Hand besonderer Tabellen vornehmen muß, sondern d@aß die Querverschiebungen nur um kleine und Kleinstbeträge, die einen Bruchteil des jeweils einzustellenden Dioptriemaßes darstellen, erfolgen, wodurch Unkorrektheiten kaum zu vermeiden sind, die sich auf das Dioptriemaß, das auf der senkrecht zu dieser Verschieberichtung liegenden. Achse festgelegt ist, um das Vielfache übertragen. Die bekannten Vorrichtungen sind somit nicht nur in ihrer Handhabung außerordentlich schwierig, sondern sie ergeben häufig auch ungenaue Schliffe.
  • Diese Nachteile werden gemäß der- Erfindunig bei einer Schleif- und Fräsmaschine mit einem in Achsrichtung der Linsenträgerspindel verschieb-und feststellbaren Schwenkpunkt der Schleifspindel dadurch vermieden,, daß der Schwenkpunkt unabhängig von dem Schleifspindelträger in Richtung der Linsenträgerachse verschieb- und feststellbar ist.
  • Durch diese neuartige Ausbildung wird es erstmals ermöglicht, die Schleifspindel nur durch Verschwenken um einen in der Höhe um das jeweils gewünschte absolute Dioptriemaß verstellbaren Schwenkpunkt, d. h. ohne Quer- und Höhenverschiebung des Schleifspi.ndelträgers, zum Schleifen von Doppelfocus,gläsern verschiedener Dioptrien zu benutzen.
  • Dies bedeutet für die einschlägige Industrie eine außerordentliche Erleichterung in der Arbeit, außerdem aber auch infolge der viel einfacheren und zuverlässigeren Konstruktion die Erzielung erheblich genauerer Schliffe.
  • Dabei ist es zweckmäßig, daß der in an sich bekannter Weise an einer Planfläche eines Ständers geführte Schwenkbolzen: des Schleifspindelträgers in einer Nut der Planfläche gleitbar gelagert ist, deren Mittelachse in der gleichen, senkrecht zur Schwenkebene stehenden Ebene liegt wie die Achse des Linsenträgers. Außerdem ist es vorteilhaft, daß der mittels des Schwenkbolzens frei verschiebbar am Maschinenständer geführte Schleifspindelträger gleit- und feststellbar auf einer Kurvenfläche des Ständers aufgehängt ist, deren Krümmung so gewählt ist, daß die Spindel in jeder Schwenkstellung die günstigste Einstellung gegenüber dem. zur Verwendung kommenden Linsenträger einnimmt.
  • Schließlich ist es günstig, wenn der Schleifspindelträger mittels einer an seiner Rückseite befindlichen Justierplatte, die mit der Führungsnut für einen auf dem Gleitstück drehbaren Halter gegen das Maschinengestell anliegt, die das Einjustieren der Spindelachse, der Achse der Führungsnut in der justierplatte und der Längsmittelachse der im Gestell vorgesehenen: Führungsnut für das Gleitstück in eine gemeinsame zum Gestell senkrecht stehende Ebene ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. r zeigt eine Doppelfocusschleifmaschine in der Vorderansicht teilweise geschnitten und Fig. a in der Seitenansicht.
  • in dem Tisch a einer Doppelfocusschleifmaschine ist eine zur Aufnahme des auswechselbaren Linsenträgers b dienende und mittels einer Riemenscheibe c drehbare Spindel d gelagert.
  • Auf dem Tisch sitzt ein Ständer e mit einer senkrechten Führungsnut f zur Aufnahme eines Gleitstückes g, das durch eine Spindel h in der Höhe verstellbar ist. Das Gleitstück g trägt einen waagerechten Schwenkbolzen i, um den sich ein Halter k für die Schleifspindel m schwenken läßt.
  • Das Gleitstück g trägt zu seiner Festlegung in der einer gewünschten Dioptrie entsprechenden Höhe einen Knebel n.
  • An der Rückseite des Spindelträgers k ist ein Klemmbolzen o vorgesehen., der mit einer Anlagefläche p auf der kurvenförmig ausgebildeten Oberkante des Ständers e aufliegt und den Spindelträger k an diesem in der gewählten Schräglage festzuhalten vermag. Die Kurve der Oberkante des Ständers e ist so geformt, daß die Schleifspindel m in jeder Schräglage die günstigste Einstellung gegenüber dem zur Verwendung kommenden Linsenträger einnimmt.
  • An dem Gleitstück g sitzt außerdem ein Zeiger q, der über einen an einer Justierplatte des Schleifspindelträgers angeordneten Maßstab r gleitet. Dieser Maßstab kann in Millimeterteilung unmittelbar die Dioptrie anzeigen, er kann außerdem mit einem Nonius zur Bestimmung kleiner und kleinster Einheiten ausgestattet sein.
  • Die Schleifspindel m ist von Hand heb- und senkbar im Schleifspindelträger gelagert und kann in diesem mittels eines zweiten Knebels s festgestellt werden. Außerdem ist für eine Feineinstellung eine Stellschraube t vorgesehen, die gegen ein Widerlager u und über eine Brücke v auf eine Meßuhr w wirkt. Wie die Zeichnung erkennen läßt, kann der Schleifspindelträger k an seiner dem Ständer e zugekehrten Seite eine Justierplatte x tragen, die beim Zusammenbau der Vorrichtung derart mit dem Schleifspindelträger k, beispielsweise durch Schrauben, vereinigt wird, daß die Schleifspindelachse und die Mittellinien der Führungsnut in der Justierplatte und der Nut f im Ständer e in der gleichen, senkrecht zum Ständer stehenden Ebene liegen.
  • Sollen mit dieser Maschine Linsen geschliffen werden, so werden diese in der üblichen Weise in den Linsenträger b eingekittet. Dann wird das Gleitstück g mit dem Bolzen i mittels der Spindel h in die durch die verlangte Dioptrie gegebene Höhe eingestellt und. dort mittels des Knebels n fest-gelegt. Daraufhin wird- der Schleifspindelträger k in seine Arbeitslage verschwenkt und dort durch den Klemmbolzen o am Ständer e festgelegt. Zusätzlich kann man ihn beispielsweise durch eine Klemmlasche y und mittels Schrauben z in seiner Lage sichern.
  • Nunmehr kann man die Schleifspindel zunächst von Hand und anschließend mittels der Stellschraube t genau auf die zu schleifende Linse einstellen, wobei sich die Einstellung an der Uhr w ablesen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schleif- und Fräsmaschine, insbesondere für Doppelfocusgläser, mit einem in Achsrichtung der LinsenträgerspIndel verschieb- und feststellbaren Schwenkpunkt der Schleifspindel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (i) unabhängig von dem Schleifspindel-"träger (k) in Richtung der Linsenträgerachse verschieb- und feststellbar ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise an einer Planfläche eines Ständers geführte Schwenkbolzen .(i) des Schleifspindelträgers (k) in einer Nut der Planfläche gleitbar gelagert ist, deren Mittelachse in der gleichen, senkrecht zur Schwenkebene stehenden Ebene liegt wie die Achse des Linsenträgers. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der um den Schwenkbolzen (i) frei verschiebbar am Maschinenständer (e) geführte Schleifspindelträger (k) gleit-und feststellbar auf einer Kurvenfläche des Ständers (e) aufgehängt ist, deren Krümmung so gewählt ist, daß die Schleifspindel (m) in jeder Schwenkstellung die günstigste Einstellung gegenüber dem zur Verwendung kommenden Linsenträger (b) einnimmt. q.. Vorrichtung nach .Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, d aß der Schleifspindelträger (k) mittels einer an. seiner Rückseite befindlichen justierplatte (x) gegen die Planfläche des Maschinengestells (e) anliegt, die .das Einjustieren der Schleifspindelachse mit derMittellinie der Führungsnut in der Justierplatte (x) und der Längsmittelachse der im Gestell vorgesehenen Führungsnut (f) für das Gleitstück (g) in eine gemeinsame, zur Schwenkebene senkrecht stehenden Ebene ermöglicht.
DESCH5597A 1950-01-04 1951-01-03 Schleif- und Fraesmaschine, insbesondere fuer Doppelfocusglaeser, mit einem in der Achse des Linsentraegers verschieb- und feststellbaren Schwenkpunkt der Schleifspindel Expired DE859267C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT859267X 1950-01-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE859267C true DE859267C (de) 1952-12-11

Family

ID=3682322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH5597A Expired DE859267C (de) 1950-01-04 1951-01-03 Schleif- und Fraesmaschine, insbesondere fuer Doppelfocusglaeser, mit einem in der Achse des Linsentraegers verschieb- und feststellbaren Schwenkpunkt der Schleifspindel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE859267C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69710532T2 (de) Optische Vorrichtung zur Bildprojektion und diese enthaltendes Werkzeug
DE859267C (de) Schleif- und Fraesmaschine, insbesondere fuer Doppelfocusglaeser, mit einem in der Achse des Linsentraegers verschieb- und feststellbaren Schwenkpunkt der Schleifspindel
DE1155655B (de) Mehrschnitt-Nachformeinrichtung an einer Drehbank
EP0075227B1 (de) Einstellgerät für Messerköpfe
DE670502C (de) Werkstueckhalter zum Anschleifen einer zylindrischen Flaeche von einstellbarem Radius und beliebiger Neigung nach allen Richtungen an einem Werkzeugstahl
DE835706C (de) Arbeitsstuecktraeger fuer Werkzeugschleifmaschinen
DE744652C (de) Fraesmaschine mit einem am Staender hoehen- und laengsverschiebbaren Schlitten
DE727764C (de) Maschine zum raeumlichen Gravieren
DE1023359B (de) Vorrichtung zur Herstellung genauer Profile
DE638557C (de) Einrichtung zum anzeichenlosen Bohren von Werkstuecken
DE361662C (de) Nach einem Kreisbogen schwingbarer Doppenhalter fuer Maschinen zum Polieren von Edelsteinen
DE566980C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Werkstuecken, insbesondere auf Flaechenschleifmaschinen
DE1234572B (de) Radienfraesmaschine zum Schleifen gekruemmter Linsenoberflaechen
DE157689C (de)
DE895835C (de) Einrichtung zum Messen und Vergleichen von Profilen
DE883101C (de) Schleifmaschine zur Bearbeitung von umlaufenden Mehrschneidewerkzeugen
DE856572C (de) Fraes- und Graviermaschine
AT156771B (de) Waagrechtbohrwerk zum Ausbohren von Motorgehäuselagern.
AT163683B (de) Schleifmaschine
DE1427472C (de) Vorrichtung zum Anschleifen von Winkelrandfacetten an unrunden Brillen gläsern
AT157845B (de) Vorrichtung zum direkten Messen von Horizontalentfernungen mittels horizontaler Latte.
AT165330B (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken auf Werkzeugmaschinen, insbesondere für die Massenfertigung
DE628669C (de) Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben mittels Diamanten im Kopierverfahren
DE1296546B (de) Nachstellbare Aufnahmevorrichtung zum gleichzeitigen Schleifen zweier Werkstuecke
DE481414C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Uhrglaesern aus Glas oder aehnlich durchscheinendem Stoffe