DE858964C - Verfahren und Mischeinrichtung fuer den Zusatz von fluessigen Betonzusatzstoffen - Google Patents

Verfahren und Mischeinrichtung fuer den Zusatz von fluessigen Betonzusatzstoffen

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DE858964C
DE858964C DED10112A DED0010112A DE858964C DE 858964 C DE858964 C DE 858964C DE D10112 A DED10112 A DE D10112A DE D0010112 A DED0010112 A DE D0010112A DE 858964 C DE858964 C DE 858964C
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Germany
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concrete
pipe
water
concrete additives
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DED10112A
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English (en)
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Hermann Dr Datz
Peter Pies
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/12Supplying or proportioning liquid ingredients

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Verfahren und Mischeinrichtung für den Zusatz von flüssigen Betonzusatzstoffen Die Verwendung von Mischölen als Betonzusatzmittel ist bekannt und findet in letzter Zeit in der gesamten Betontechnik, besonders bei der Aufbereitung von Leichtbetonen, erhöhte Beachtung. Mischöle sind luftporenbildende Zusätze, die im Ausland, besonders in Amerika, schon längere Zeit gehräuchlich sind. Es handelt sich um organische Produkte, die die Plastizität erhöhen und die Betone dadurch leichter verarbeitbar machen. Mischöle verringern die Betonschwindung, beeinflussen den Wasser-Zement-Faktor, erhöhen die Festigkeiten, vermin (lern die Fertigbetongewichte und führen auch. unter .bestimmten Voraussetzungen, zu einer Bindemitteleinsparung, unter gleichzeitiger Erhöhung der Frostbeständigkeit. Die Aktivität der Mischöle ist aber nur dann garantiert, nenn es gelingt, die relativ geringen Mischölzusätze gleichmäßig über die gesamte Betonmasse zu verteilen, denn nur so wird die gleichmäßige Bläschenbildung gewährleistet, wodurch vorstehende Eigenschaften erreicht werden.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß es ohne sinnvolle Mischeinrichtung für die gleichmäßige Verteilung flüssiger Betonzusatzstoffe nicht möglich ist, :Mischöle mit Erfolg anzuwenden bzw. zuzusetzen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Mischeinrichtung für den Zusatz von flüssigen Betonzusatzstoffen.
  • Das Neue des Verfahrens wird darin gesehen, daß die flüssigen Betonzusatzstoffe in feinster und gleichmäßiger @`erteilung sowie mengenmäßig regulierbar der Betonmasse zugefügt werden. Die Betonzusatzstoffe werden in einem angebauten Beli:ilter automatisch mit Wasser vermischt. Zweckdienlich kann man den austretenden flüssigen Betonzusatzstoff gleichzeitig mit dein entströmenden :Mischwasser verdünnt und gleichmäßig über die -esamte :Mischung versprühen. Das Neue besteht ferner in der besonderen Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. :2 einen Vertikalschnitt nach Fig. i und Fig.3 einen (Querschnitt durch zwei Einzelteil: der Vorrichtung .
  • Die 'Mischölmengen, die den Mischungen zuge-:,tzt werden müssen. sind beispielsweise bei Bimsl;eton sehr gering. So werden für besondere Mischungsarten 125 bis 250 g dieser flüssigen l'etollztisatzöle auf 7501 Mörtel zugesetzt. Die Lö-:un@ des gleichmäßig°n Zusatzes der prozentual -<rel-illgen Zuschläge zum I,@ton wird auf folgende U'eise erreicht: Durch eine Steigleituilg i, die an das Wassernetz angeschlossen ist, wird über deal Absperrhahn 2 das Gefäß 3, _ in dem sich also die geringe Menge von beispielsweise 125 bis 250 g 2_1Tischöl befindet, mit Wasser gefüllt.
  • Die Zusatzstoffe wirken als Schaummittel. In dem Gefäß3 befindet sich nun eine Mischung aus Betonölen und Wasser. Durch den Dreiwegehahn d. wird ein Al)fiillgefäß 5, das eine .Skala zur genauen Dosierung trägt, gefüllt. Das Gefäß trägt eine Öffnung 6, aus der die Luft- und Schaumblasen Ire im Verfiillen des Gefäßes ,5 entweichen können. Wenn das Gefäß 5 gefüllt ist, wird durch den Hebel 7 ,las Ventil oder der Dreiwegehahn4 geschlossen. Es kann nunmehr keine größere Menge aus dem Behälter 3 121 das Gefäß 5 auslaufen. Nun wird die Mischung beispielsweise mit Bims, Wasser und Zement in der Mischmaschine 8 aufbereitet. Die gleichmäßig; Verteilung des Betonzusatzmittels wird nun dadurch erreicht, daß ein Ventil g mit Hilfe des Hebels io geöffilet wird. Dadurch läuft @_us dem Gefäß 5 da: Mischöl durch die Rohrleitung i i und 12 heraus. In dem Rohr 12, das über der Gesamtbreite der Mischmaschine angeordnet ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, befinden sich d:iisenähiiliche Bohrungen, durch die das Mischöl auslaufen kann. Gleichzeitig wird das Wasserrohr 13 durch l3etütigung des Ventil: 14 unter Druck gesetzt. Hierdurch werden die gering auslaufenden Mengen Zusatzöle aus dein Rohr 13 herausgesaugt und ver-."prühen sich völlig gleichmäßig über den Gesamtinlialt der 1liscllmasehine e. Dadurch ist der Zweck erreicht, nämlich eine sichere und gleichmäßige Verteilung eines verhältnismäßig sehr geringen Zusatzes für die gesamte .Mischung, denn der Zusatz einschl. vorgenommener \'ei-niiscllting mit Wasser beträgt nur etwa i : 1, tvas iin Verhältnis zum Gesamtinhalt der Mischmaschineetwa 1 :75o entspricht.
  • ls kommt also darauf an, den etwa 75o. Teil des :xlischmaschinen.inhaltes gleichmäßig über die gesanite Mischung zti verteilen, denn nur dadurch ist die Wirkung des Betonzusatzstoffes sinnvoll und r@verlcmäßig.

Claims (3)

  1. PATE `i-A`SPP I-CHE: r. '"erfahren für den Zusatz von flüssigen Hetonzusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonzusatzstoffe automatisch mit Wasser vermischt werden, wobei man der austretenden t-'@';issermenge flüssige Betonzusatzstoffe in glc:icllinäßiger Verteilung und regulierbarer Dosierung der üblichen Wassermenge, die zur Betonanmachung dient, zuführt.
  2. 2. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die flüssigen Betonzusatzstoffe aus einer Rohrleitung, die düsenähnliche Bohrungen hat, über die Gesamtbreite einer ..Mischmaschine verteilt, zufügt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den austretenden flüssigen Betonzusatzstoff gleichzeitig mit dem I>etoninischwasser vermischt und gleichmäßig über die ganze Mischung versprüht zufügt. .I. hinrichtung zur Ausführung des VerfalirenS nach Anspruch i b:is 3, dadurch gekenilzeichnet, daß im Zusammenhang mit einer ü1)-liehen 13etoninischmaschine eine Steigleitung (i) vorgesehen ist, die all ein Wassernetz angeschlossen ist, und von der Steigrohrleitung (i) Absperrhähne (2 und 14) abzweigen. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4., gekennzeichnet durch die Anordnung eines Gefäßes (3) zur Aufnahme der Betonzusatzstoffe, wobei von dein Gefäß (3j eine Leitung mit Absperrhälnen (-i unter Einschaltung eines AbfüllgefiiPe-#(5) in eine anschließende Leitung (Ir, 12) führt. (. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Rohr (i i) ausgehend ein Rohr (12) in Winkelstellung über die ganze Breite der Mischmaschine (8) führt, @s-@yliei glas Rohr (12) düsenartige Öffnungen hat. . Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (12) über oder oberhalb des Rohres (13) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1710064A3 (de) * 2005-04-06 2007-10-31 Sto Ag Vorrichtung und Verfahren zum Verarbeiten von Baumaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1710064A3 (de) * 2005-04-06 2007-10-31 Sto Ag Vorrichtung und Verfahren zum Verarbeiten von Baumaterial

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