DE2017372A1 - Verfahren und Anordnung zur Herstellung von flüssigen Beton- oder Mörtelbindemitteln - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Herstellung von flüssigen Beton- oder Mörtelbindemitteln

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DE2017372A1
DE2017372A1 DE19702017372 DE2017372A DE2017372A1 DE 2017372 A1 DE2017372 A1 DE 2017372A1 DE 19702017372 DE19702017372 DE 19702017372 DE 2017372 A DE2017372 A DE 2017372A DE 2017372 A1 DE2017372 A1 DE 2017372A1
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DE
Germany
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cement
water
arrangement
flow channel
lime
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Application number
DE19702017372
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English (en)
Inventor
der Anmelder. C04b 15-02 ist
Original Assignee
de Santis, Dino, 7890 Waldshut
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/0007Pretreatment of the ingredients, e.g. by heating, sorting, grading, drying, disintegrating; Preventing generation of dust
    • B28C7/0023Pretreatment of the ingredients, e.g. by heating, sorting, grading, drying, disintegrating; Preventing generation of dust by heating or cooling
    • B28C7/003Heating, e.g. using steam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/70Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material
    • B01F25/72Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with nozzles
    • B01F25/721Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with nozzles for spraying a fluid on falling particles or on a liquid curtain

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
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Description

  • VERFAHREN UND ANORDNUNG ZUR HERSTELLUNG VON FLÜSSIGEN BETON- ODER MORTELBINDEMITTELN Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von flüssigen Beton- ode Mörtelbindemitteln (Zement- oder Kalkleim) aus Wasser, Zement und/oder Kalk und gegebenenfalls Betonzusätzen sowie eine Anordnung zur Durchfiihrung des Verfahrens.
  • Um bei der Herstellung von Beton ein gutes Aufschließen des Zcmentes zu erreichen, wird im Betonmischer selbst Zement und Wasser schon vorgemischt oder vorgemischter Zementleim zu den Zuschlagstoffen in den Mischer zugegeben. Zur Herstellung des Zementleimes wird dazu ein Vormischer benötigt. Durch die DPS 872762 ist ein solcher Zementleimmischer bekannt geworden, der aus einem eigentlichen Mischer mit Rotor,und einer Pumpvorrichtung besteht, die den Zementleim in einen Auffangbehälter pumpt. Um eine schnellere Hydratation der Bindemittel zu erreichen, ist es auch bekannt, das Wasser erhitzt oder ein-Teil desselben dampfförmig den Baustpffgemischen zuzugeben. Die DOS 1812065 beinhaltet eine Mischmaschine fär Baustoffe, bei der mittels einer Dampfringleitung Dampf in den Mischbehälter zugeführt wird0 Ebenso beinhaltet die DAS 126640 eine Heizeinrichtung an Betonmischmaschinen, bei der die rotierenden Mischschaufeln hohl und in ihnen Dampfzuleitungen mit Ausströmöffnungen angeordnet sind. Nachteilig an den vorgenannten Methoden der-Betonherstellung ist zunächst einmal, daß überhaupt ein Vormischer benötigt wird und dessen Abgabe von Zementleim nur periodisch erfolgen kann. Der Nachteil der Zufuhrung eines Teils des- Wassers als Dampf direkt in-den Betonmischer liegt darin, daß dadurch eine unkontrollierbare Menge an Kondenswasser zugefUhrt wird da der Dampf am kälteren Mischgut kondensiert und so ein großer Teil der Kondonswärmo durch Erwärmen des Mischgutes verloren geht ohne den Prozeß der Hydratation der Bindemittel ZU beschleunigen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zur Herstellung von flüssigen Beton- oder Mörtelbindemitteln zu schaffen, welche~s ohne Vormischer auskommt, ein schnelles und vollständiges Aufschließen des Zementes ermöglicht und eine große Leistung mit kontinuierlicher Austragung aufweist. Die Lösung der Aufgabe besteht im Einspritzen des Wassers unter Druck in einen sich bewegenden Materialstrom aus trockenem Zement oder Kalk in einem Durchlaufkanal. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß ein Vormischer nicht mehr benötigt wird und die damit verbundenen Probleme wie Staubentwicklung und- Reinigung entfallen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Wasser vernebelt in den Zement-oder Kalkstrom eingesprüht. Damit wird ein inniges und schnelles Aufschließen des Zementes erreicht. Desweiteren kann das Wasser erhitzt oder ein-Teil desselben dampfförmig zugegeben werden. In vorteilhafter Weise wird hier die gesamte Wärme zur schnelleren Hydratation des Zementes ausgentitzt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungs-gemäßen Verfahrens fällt der Zement und/oder Kalk frei durch den Durchlaufkanal hindurch. Desweiteren kann es vorteilhaft sein, den Zement oder Kalk durch Bremsfhrungen im freien Fall zu bremsen. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können vorteilhafterweise am Mantel des Durchlaufkanales in einem beliebig verstellbaren Winkel zu dessen Mittelachse Austrittsöffnungen für das Wasser angeordnet sein. Die Austrittsöffnungen können an einer spiralig gewundenen Wasserfährung um den Durchlaufkanal herum angebracht sein. Desweiteren können sich die Austrittsöffnungen in vorteilhafter Anordnung in den Bremsführungen befinden.
  • Die BremsfUhrungen können feststehende Schrauben, Rutschen oder Prelibleche sein. Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Bremsführungen als bewegliche Schnecke oder als mehrflügliger Qiiirl ausgebildet. Desweiteren können für die zuführung von Betonzusätzen Austrittsöffnungen vorgesehen sein.
  • in detaillierte Offenbarung der Erfindung sowie weitere ziele und Vorteile derselben ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Beispielen in Verbindung mit den bei liegenden Zeichnungen.
  • Dabei zeigt: Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Anordnung mit Zementsilo, Waage, Durchlaufkanal und spiralig um dessen gewundene Wasserleitung, Fig. 2 eine Ansicht mit als Preliblechen ausgeführten Bremsführung und Fig. 3-eine'Ansicht mit einer als mehrflügeligem Quirl ausgeführten Bremsführung, -wobei das Wasser innerhalb des Buirls zugeführt wird.
  • An ein Zementsilo 1 (-Fig. 1) mit einer Waage 2 und einer Drosselklappe 3 schließt sich ein Durchlaufkanal 4 an, Um dQn Mantel des Dnrchlaufkanals ist eine spiralig gewundene Wasserleitung 5 gelegt. Die Wasserleitung besitzt in kontinuierlichen Abständen Düsen 6, die durch den Mantel in den Duichlaufkanal hineinragen. Die Strahlrichtung der Düsen ist beliebig verstellbar.
  • Die benötigte Menge Zement wird in der Waage abgewogen und fällt durch die Drosselklappe in den Durchlaufkanal. Gleichzeitig wird durch die Düsen die benötigte Wassermenge unter hohem Druck eingespritzt. Der Zement fällt so ab der Drosselklappe durch eine Vielzahl von Wasserstrahlen hindurch und wiid dadurch innig mit dem Wasser vermischt und aufgeschlossen.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Prellblechen 7 dargestcllt, die den freien Fall des Zementes hemmen ulld seine Durchlaufzeit vergrößen. Die Prellbleche sind radial vom Mantel aus zur Mittelachse hin, schräg nach unten geneigte Flacheisen. Eine Wasserleitung 8 ist innerhalb des Durchlaufkanals angeordnet, wobei die Wasserstrahlen bevorzugt auf die schiefe Ebene der Prellbleche gerichtet sind. Die Zuleitungen 12 dienen zur Zuführung von Betonzusätzen, die ebenfalls scion im Durchlaufkanal mit dem Zement und Wasser vorteilhaft vermischt werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt, Die BremsfühEung ist hier als rotierender Quirl 9 mit übereinander und versetzt angeordneten Flügeln 10 ausgeführt. Das Wasser wird-durch Düsen 11 auf der gesamten Länge der Rotorachse in den Zement ein gespritzt. Der Zement wird so im freien Fall innig mit den Wasser verquirlt. Die Ausführung gestattet einen sehr kurzen Durchlaufkanal und sehr kurze Mischzeiten für den fertigen Zementleim.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Herstellen von flüssigen Beton- oder Mörtelbindemitteln (Zement- oder Kalkleim) aus Wesser, Zement und/oder Kall und gegebenenfalls Betonzusätzen, gekennzeichnet durch Einspritzen -des Wassers unter Druck in einen sich bewegenden Materialstrom aus trockenem Zement oder Kalk in einem Durchlaufkanal.
  2. 2 Verfahren zum Herstellen von flüssigen Beton- oder Mörtelbindemitteln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser vernebelt in den Zement- oder Kalkstrom'eingesprüht wird.
  3. 3 Verfahren-nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Wasser erhitzt oder ein Tel desselben dampfförmig zugeführt wird.
  4. 4 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zement und/oder Kalk im Durchlaufkanal frei fällt.
  5. 5 Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zement oder Kalk durch Bremsführungen im freien Fall gebremst wird.
  6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem color vorherigen Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel des Durchlaufkanales in einem beliebig verstellbaren Winkel zu dessen Mittelachse Austrittsöffnungen für das Wasser und die Betonzuxätze angeordnot:sindw
  7. 7 Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeicbnet, daß die Austrittsöffnungen an einer spiralig gewundenen Wasserführung um den Durchlaufkanal herum angeordnet sind.
  8. 8 Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen in den Bremsführungen angeordnet sind.
  9. 9 Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsführung eine Schraube, Rutsche oder Prellbleche sind.
  10. 10 Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremaführüng eine bewegliche Schnecke oder ein Quirl ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2377837A1 (fr) * 1977-01-19 1978-08-18 Supraton Zucker Procede et dispositif pour melanger des substances seches pulverulentes et/ou des milieux liquides a un ou plusieurs liquides
WO1987003317A1 (en) * 1985-11-29 1987-06-04 Nodest Vei A/S A method and an apparatus for mixing gravel and bitumen

Cited By (3)

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FR2377837A1 (fr) * 1977-01-19 1978-08-18 Supraton Zucker Procede et dispositif pour melanger des substances seches pulverulentes et/ou des milieux liquides a un ou plusieurs liquides
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US4832497A (en) * 1985-11-29 1989-05-23 Nodest Vei A/S Method and an apparatus for mixing gravel and bitumen

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