DE902962C - Betonierverfahren fuer Schachtausbau - Google Patents

Betonierverfahren fuer Schachtausbau

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DE902962C
DE902962C DESCH4575D DESC004575D DE902962C DE 902962 C DE902962 C DE 902962C DE SCH4575 D DESCH4575 D DE SCH4575D DE SC004575 D DESC004575 D DE SC004575D DE 902962 C DE902962 C DE 902962C
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DE
Germany
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bell
extension
carrying
water
mixing pan
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Expired
Application number
DESCH4575D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing E H Schlueter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ SCHLUETER HOCH TIEF und
Original Assignee
FRANZ SCHLUETER HOCH TIEF und
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/04Lining shafts; Linings therefor with brick, concrete, stone, or similar building materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Betonierverfahren für Schachtausbau Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betonieren, insbesondere für die Auskleidung von Bergwerksschächten (Hauptschächten oder Blänidschächten) oder für ähniliidhe Arbeiten, z. B. Herstellen von Bunkern, Füllörtern für die Skipförderung, Auskleiden von Grubenstrecken usw. Das Verfahren ist aber auch für alle Arbeiten unter und über Tage anwendbar, bei .denen das Betongemisch einer tiefer gelegenen Verwendungsstelle zugeführt werden muß. Bislang hat man bei der Herstellung von Schachtauskleidungen die fertige Naßbetonmischung über Tage hergestellt und .dann durch Kübel zur Arbeitsstelle befördert,, wo eine nochmalige Durchmischung erforderlich war. Vorschläge, zur Zuführung Rohrleitungen zu verwenden, haben sich in der Praxis nicht .durchsetzen können., und zwar nicht nur weil die Rohrwandungen verkrusten, sondern auch weil eine Entmischung dies Gutes stattfindet.
  • Die Erfindung hat sich die Aufigabe gestellt, derartige Betonierverfahren unter Verwendung von Zuführungsrolhrleitungendurchzuführen und schlägt zur Beseitigung der beschriebenen Übelstände vor, dhß das trockene Betongemisch im freien Fall durch .mit einem oder mehreren Luftregelorganen ausgerüstete Rohrleitungen der Verwendüngsstelle zugeführt wird, nahe welcher die :Mischung mit Wasser erfolgt. Es hat sich nämlich bei Versuchen gezeigt, daß es bei solchen mit Luftregelorganen ausgerüsteten Rohrleitungen möglich ist, eine Entmischung des trockenen Betonmischgutes zu verhindern, und zwar dadurch, diaß -durch Einstellung der Regelorgane der -Verdichtungsgrad der im Rohr befindlichen und :durch diese Organe entweichendien Luft entsprechend einbestellt wird. Die richtige Einstellung ist. in jedem Einzelfall durch Versuche leicht zu ermitteln. Dabei hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß ..dieses Verfahren :durchführbar isti, ohne daß entsprechend den ursprünglichen Befürchtungen gleich zeitig ein Austreten von Misch;gutteilen-, insbesondere des feinen Zementes, stattfindet. Das Verfahren nach der Erfindung ist sowohl für ständig gleichmäßige Zuführung des trockenen Betongutes als auch für periodische Zuführung durchführbar. Die zur Regelung des Verdichtungsgrades der Luft jrorgeselienen Organe (Schieber, Hähne oder Ventile) werden zweckmäßig in besonderen seitlichen Ansatzstutzen der Rohrleitungen angeordnet, und zwar beispielsweise in "senkrechten Abständen, von. 30 bis 5o m. Der Rdh.rdiurchmiesser kann z. B. 150 mm gewählt werden.
  • Der Wasserzusatz erfolgt nahe der Verivenid'ungsistelle und kann an sich mit verschiedenen Mitteln erfolgen. Am günstigsten ist es, wenn der Zusatz des Wassers unmittelbar am Austritt aus der Rohrleitung, also z. B. unter Verwendung entsprechender Wasserbrausen erfolgt. Um nunc für die Verteilung des Wassers auf das tirockene Mischgut einen größeren Querschnitt zur Verfügung zu haben und gleichzeitig hierbei die Austrittsgeschwindigkeit des Mischgutes aus dter Rohrleitung zur Verminid@erunig der Stiaubbildung zu verkleinern., soll in weiterer Ausgestaltung der Erfindung am Austrittsende der Rohrleitung eine glocken- oder trichterartige Erweiterung vorgesehen sein, welche über einer Mischpfanne endet, wobei dieWasserzuführungdurch eine oder mehrere in die Austrittsstelle eingebaute oder :die Austrittsstelle, umschließende, mit Wasserdüsen versehene Ringleitungen erfolgt. Bei größerer Bemessung dieser glockenartigen Erweiterung ist diese iebenfalls mit mindestens einem Luftregelorgan zu versehen, wobei -dieses ähnliche Wirkungen wie die vorstehend bezüglich der Rohrleitungen- beschriebenen Regelorgane besitzt.
  • Es ist natürlich auch möglich., das Wasser erst in der Mischpfanne zuzusetzen, Zur @ermei@dung starker Staubentwicklung ist es in diesem Fall zweckmäßig, unter Verzicht auf die glockenartige Erweiterung des unteren Rohrendes das unterste im Durchmesser evtl. zu vergrößernde Rohrstück teleskapartig auezuibiliden und unmittelbar bis in die Mischpfanne reichen zu lassen. Durch Anheben des unteren Rohrendes kann ,dann, :im Rohr gespeichertes trockenes Mischgut in regulierbaren Mengen und ahne große Staubentwicklung in die Mischpfanne gelassen werden.
  • Das Verfahren mach der Erfindung hat den. Vorteil, daß das trockene Mischgut in beliebiger Entfernung von der Verwenidungsstelle (z. B. vom Schacht) hergestellt werden kann und d!aß auch -der zwischen Herstellung und, Verwendung befindliche Zeitraum beliebig groß gewählt werden kann, ohne da.ß eine Entmischung stattfindet und ohne idaß der Abbinde- und Erhärtungsvorganig dies - Zementes beeinträchtigt wir`.
  • Eis ist an sich beim Betonieren von Streckenwandungen im Gruhenbetrieb und beim Einbringen von '#7'ergußbeton hinter Schachtaus2;lei,dvngen bekannt, einem durch Druckluft beförderten trockenen Mörtelgemisch Idas Wasser erst an, der Verwendungsstelle zuzusetzen. Diese Maßnahme dient hierbei dem Zweck, ein Verkrusten der Rohrleitungen zu vermeiden. Die vorliegende Erfindung betrifft nicht solche Verfahren, bei dienen nie Zuführung von Beton durch Druckluft erfolgt, sondern beruht auf einer Erkenntnisbesonderer, sich beim freien Fall eines trockenen Betongemisches in Rohrleitungen-abspielender Vorgänge bzw. des Einflusses der Luftverdichtung auf die Verhinderung der Entmischung.
  • In der Zeichnung äst der Gegenstand, der Erfindung an verschiedenen Ausfixhrurngsbei#spielen dargestellt.
  • Gemäß Fig. i wird :durch den Trichter i das trockene Beton:miischgut der Rohrleitung 2 zu--geführt, die in endsprechenden Abständen mit in seitliichen Stutzen vorgesehenen Luftregelorganen 3 ausgerüstet ist. Das untere Endre ist zu einer Glocke q. erweitert, in w elc'her Roste 5 oder sonstige Verteilungsgliieder vorgesehen sind, diie das in. den größeren Querschnitt austretende Mischgut auf diesen Querschnitt gleicmmäß.ig verteilen sollen:. Das, Austirittsende der Glocke q. ist von einer an die Wasserleitung 6 angeschlossenen Ringleitung 7 umgeben, welche schräg einwärts gerichtete Wasserdüsen besitzt, die eine gleichmäßige .Befeuchtung des trockenen Gutes bewirken. Das angefeuchtete Gut gelangt in die Mischpfanne 8, von :der es durch Schurren 9 der Verwendungsstelle zugeführt wird, wo dann in üblicher Weise das Stampfen vor sich geht.
  • Mit 1o ist ein Regelventil für den Wasiserzusatz bezeichnet.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sind für beliebige Teufen, z. B. 8oo m und mehr, anwendbar.
  • Fig.-2 zeigt leine andere Ausführungsform, bei der das untere- Rohrstück 2a teleskopartig verschiehlich angeordnet ist und bis in .die Mischpfanne reicht. Zum Anheben des Rohrendes kann ,dieses mit Handgriffen v'erse'hen sein.
  • Fig. 3- zeigt eine ähnliche Ausführungsforin, bei welcher das untere Telieskoprdhr-ei-ne tnichterartige Erweiterung besitzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Betoneierverfahren, insbesondere für diie Auskleidung von Beraweriksschächten u. d.gl., dadurch- gekennzeichnet, d!aß das trockene Betongemisch im freien Fall durch mit Luftregelorganen (3) aitisg.erüstete Rohrleitungen (2) der Verwendungsistel-le zugeführt wird, nähe welscher der Zusatz ides Wassers erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens-nach -Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (2) am Austrittsende mit einer trichter- oder glockenartigen Erweiterung (.4) versehen ist, welche in eine Mischpfanne (8) od. dgl. mündet.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anisspruch i odler 2, dadurch gekennzeichnet, diaß die Wasserzuführung durch eine oder mehrere in die Austrittsstelle ein-,gebaute oder die Austrittsstelle umschließende, mit Wasserdüsen -,lersehene Ringleitungen (7) erfolgt. d.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der glockenartigen Erweiterung (q.) ein odler mehrere Verteiliungselemente, z. B. Roste (5), vorgesehen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die glockenartige Erweiterung mit einem oder mehreren Luftregelorganen ausgerüstet ist. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgernde, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftregelorgane (3) in seitlichen Stutzen der Falleitung angeordnet sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgende, dla@diurc'.h gekennzeichnet, dä.ß das unterste, gegebenenfalls im Durchmesser größer gehaltene Rohrstück teleskopartig versschiebbar ist und : gegebenenfalls bis in die Mischpfanne reicht. Angezogene Druckschriften: Italienische Patentschrift Nr. 375 870.
DESCH4575D 1943-01-22 1943-01-22 Betonierverfahren fuer Schachtausbau Expired DE902962C (de)

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DE902962C true DE902962C (de) 1954-02-01

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