DE858527C - Haltevorrichtung zum Abstuetzen von keramischen Geschirrteilen im Brennofen - Google Patents
Haltevorrichtung zum Abstuetzen von keramischen Geschirrteilen im BrennofenInfo
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- DE858527C DE858527C DEP27380D DEP0027380D DE858527C DE 858527 C DE858527 C DE 858527C DE P27380 D DEP27380 D DE P27380D DE P0027380 D DEP0027380 D DE P0027380D DE 858527 C DE858527 C DE 858527C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D5/00—Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
- F27D5/0006—Composite supporting structures
- F27D5/0018—Separating elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
- Geschirrteile, z. B. Teller, Schalen und andere Flachgeschirrstücke aus keramischem Werkstoff, insbesondere Porzellan und Steingut, werden in Sc'hamottekapseln gebrannt, die im Brennofen aufeinandergestapelt werden. Bisher steht jedes Geschirrstück, z. B. jeder Teller, mit unglasiertem Fußrand auf dem Kapselboden. Nach beendetem Garbrand werden ,die gefüllten Kapseln: aus dem ausgekühlten. Brennraum des Ofens ausgetragen und entleert. Jedes Geschirrstück (Teller) kommt mit rauhem Fußrand aus der Brennkapsel.-. Der Fußrand muß durch Schleifen. geglättet werden.
- Gemäß vorliegender Erfindung gelangen die Gescihirrstüeke mit glasiertem Fußrand in den Brennofen und werden an :der Unterseite der Fahne abgestützt. Das ge'sc'hieht mittels einer Haltevorrichtung, welche in .den Innenraum der Brennkapsel hineinragt bzw. die Kapselersetzt. Das Brennen. des Geschirrstückes mit glasiertem Fußrand vereinfacht das Glasierverfahren und bietet den Vorteil, daß das fertige Geschirrstück beim Gebrauch und beim Stapeln mit einer glasierten Randfläche auf die Unterlage zu stehen kommt; wodurch diese weitgehend geschont wird.
- Vorzugsweise wind das Geschirrstück an der Unterseite seiner Fahne mit einem Ringwulst versehen, der eine Stützfläche des Geschirrstückes bei dessen Lagerung an der Haltevorrichtung während des Brennenis bildet. Dieser Ringwulst verstärikt zugleich die Fahne und: stellt an dem fertigen Stück einen Griffrand dar, der :das Heben und Tragen des Gegenstandes erleichtert.
- Außerdem wird durch die Erfindung eine bessere Ausnutzung des Brennraumes ermöglicht und eine Verringerung des für das Brennen im -Ofen erforderlichen feuerfesten Materials erreicht.
- Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Haltevorrichtung, die bei der Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur A#bstützung von Porzellantellern dient.
- Fi:g. i und 2 zeigen eine Haltevorrichtung mit ringförmigen Haltern in senkrechtem Durchschnitt and in Draufsicht.
- Fig. 3 und. q. veranschaulichen eine Ausführungsform der Haltevorrichtung mit drei Teilhaltern, ebenfalls in senkrechtem Durchschnitt und in Draufsicht.
- Bei der in Fig. i und2 dargestelltenAusführurvgs= form ruht jeder Teller i bzw. i' auf einem ringförmigen Halter 2. Die Halter sind aufeinandergesetzt. Jeder Halter besteht aus einem oberen:, die Auflagefläche tragenden Teil 2" und einem unteren, als Abstandselement dienenden Teil 2b, der das unmittelbare Aufeinanderstapeln der Halter ermöglicht. Zur Erleichterung des Wärmezutritts ist der untere, gegebenenfalls jeder Haltering mit Ausnehmungen, 3 versehen.
- Die Auflagefläche q. jedes Halteringes :2 ist so bemessen, d'aß der Teller .auch nach dem Scharfbrennen trotz dies Garbrandsrhwundes noch sicher aufliegt; sie hat etwa die gleiche Neigung wie die Fahnenunterseite des Tellers, so d'aß der Teller bei dem währenddes Brennens erfolgenden Schwinden des Porzellans gleichmäßig auf der Auflagefläche wandert.
- Der Teller ist an der Unterseite seiner Fahne mit einem Ringwulst 5 versehen,. Mittels dieses nicht glasierten, Wulstes liegt der Teller auf der Fläche des Halteringes auf.
- Wie in Fi.g. 3 und. q. veranschaulicht ist, 'kann die Haltevorrichtung aus drei oder mehr Einzelstützen bestehen, welche den Teller in, gleicher Weise halten wie die in Fig. i und 2 dargestellte Ringfläche. Diese keilartig gestalteten Einzelstützen sind an Tragstäben ? gelagert. Zu diesem Zweck sind sie gelocht'ünd werden beim: Aufbau der Haltevorrichtung über die Stäbe 7 geschoben. Diese sind aus nicht zunderndem Werkstoff, z. B. Hartporzellan, gefertigt.
- Die Haltevorrichtungen können. aus irgendeinem hochfeuerfesten Werkstoff, z. B. Schamotte, Karborundum oder Sillimanit, hergestellt werden.
- Infolge der einfachen Form der Haltevorrichtungen, überstehen diese den. wiederholten Temperaturanstieg und -abfall beim Brennten ohne größere `Spannungen, so daß das Abbröckeln von Teilchen erst viel später als bisher eintritt. Vor allem aber wird :das Verziehen der Teller im Brand vermieden, da die Fahne gleichmäßig unterstützt wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Haltevorrichtung zum Abstützen, von keramischen Geschirrteilen: im Brennofen, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Geschirrstück an der Unterseite seiner Fahne abstützt.
- 2. Haltevo@rrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Geschirrstück ein Halter vorgesehen ist, der die Fahne des Geschirrstückes, an dessen Unterseite ein Ringwulst (5) zur Auflagerung vorgesehen ist, untergreift.
- 3. Haltevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Halter (2) mit Abstandsteilen (2b) aufeinandergesetzt sind. q..
- Haltevorrichtung nach Anspruch 2 .und 3, dadurch gekennzeichnet, :daß die Aufstützfläche (q.) jedes Halters (2, 6) annähernd die gleiche Neigung wie die Fahnenunterseite des Geschirrstückes hat.
- 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, gekennzeichnet durch die ringförmige Gestaltung des Halters.
- 6. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, d aß die Abstandsteile (2b) des ringförmigen Halters mit Aussparungen (3) versehen sind:.
- 7. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung durch Einzelstützen (6) gebildet ist, die an Tragstäben (7) lagern, z. B. über solche Stäbe geschoben: sind-.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP27380D DE858527C (de) | 1945-01-27 | 1945-01-27 | Haltevorrichtung zum Abstuetzen von keramischen Geschirrteilen im Brennofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP27380D DE858527C (de) | 1945-01-27 | 1945-01-27 | Haltevorrichtung zum Abstuetzen von keramischen Geschirrteilen im Brennofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE858527C true DE858527C (de) | 1952-12-08 |
Family
ID=7370813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP27380D Expired DE858527C (de) | 1945-01-27 | 1945-01-27 | Haltevorrichtung zum Abstuetzen von keramischen Geschirrteilen im Brennofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE858527C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004053032A1 (de) * | 2004-11-03 | 2006-05-11 | Daimlerchrysler Ag | Tragelement zur Aufnahme eines Bauteils sowie System von Tragelementen |
-
1945
- 1945-01-27 DE DEP27380D patent/DE858527C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004053032A1 (de) * | 2004-11-03 | 2006-05-11 | Daimlerchrysler Ag | Tragelement zur Aufnahme eines Bauteils sowie System von Tragelementen |
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