DE7345392U

DE7345392U - Vorrichtung zum gleichmäßigen Anheizen eines Grillgeräts

Info

Publication number: DE7345392U
Application number: DE7345392U
Authority: DE
Original assignee: VAN TRIER C
Current assignee: VAN TRIER C
Priority date: 1973-09-21
Publication date: 1974-04-04

Description

TRI-G 1

Dr. Joadhini Patentanwalt

Blurt*"

Cornelis Johannes Maria VAN TRIER

Roοsendaal

Niederlande

Vorrichtung zum gleichmäßigen Anheizen eines Grillgeräts

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die es ermöglicht, das ganze Brennmaterial eines Grillgeräts schnell, leicht und ohne Gefahr anzuzünden und zum Glühen zu bringen.

Bei einem Grill ("Barbecue"), der z.B. mit Holzkohle beheizt wird, dauert es eine erhebliche Zeit, bis die ganze Holzkohlenmasse glüht. Zum Anz^i-jnden wird meist eine leicht entzündliche Flüssigkeit (z.B. Spiritus) verwendet, was bereits zu zahlreichen und schweren Unfällen geführt hat. Ziel der vorliegenden Neuerung ist eine Vorrichtung, die diose Problem in einfacher und wirkungsvoller Weise löst. Dieses Ziel wird erreicht mit einer Vorrichtung, die aus einem büchsenartigen

Körper besteht, dessen Querschnitt dem des Rosts des Grills in der Gestalt entspricht, in den Dimensionen jedoch vorzugsweise kleiner ist. Seine Form kann also z.B. rund, oval oder rechteckig sein. Diese Vorrichtung ist dazu bestimmt, zum Anzünden des Brennmaterials in oder auf den Grill gestellt zu werden.

An der auf den Grill gestellten Unterseite der Vorrichtung befindet sich eine Anzahl von Aussparungen für die Zufuhr der Verbrennungsluft; die Höhe dieser Aussparung ist kleiner als der durchschnittliche Querschnitt der Holzkohlenstücke, um ein Herausfallen der Stücke aus der Büchse zu verhindern. Die Zahl der Öffnungen kann je nach der Büchsengröße wechseln. Zur Erzielung einer ordentlichen Zughöhe soll die Höhe des büchsenartjgen Körpers gleich dem grössten Querschnitts durchmess er dieses Körpers oder grosser als dieser sein.

Die Form der Büchse kann zylindrisch oder konisch sein, wobei die konische Form bevorzugt wird, um zu verhüten, dass durch Brückenbildung in der Holzkohle ein ITacIisinken derselben verhindert wird. Auch das Abheben der Büchse vom Grill ist dann sicherer und leichter.

An der Oberseite der Vorrichtung gemäß der Neuerung ist ein schwenkbarer Handgriff vorgesehen, um das Abheben zu erleichtern.

Die Erfindung wird an Hand der anliegenden Zeichnung erläutert, die eine Ausführungsform mit rundem Querschnitt und konischer Form der Büchse zeigt.

Die Vorrichtung besteht aus einem büchsenartigen Körper 1, der mit den Luftöffnungen 2 an der Unterseite in oder auf

den Grill gestellt wird. Das Material der Büchse kann z.B. Stahlblech in Handelsqualität sein,, auf das eine hitze- und/oder korrosionsfeste Schicht aufgebracht ist, oder irgend ein anderes hitze- und/oder korrosionsbeständiges Material.

Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung wird folgendermaßen angewendet:

Unten in die Büchse bei den Luftöffnungen wird leicht entzündbares Material, wie z.B. Papier oder Holzwolle gelegt; ( auf dieses Material werden die Holzkohlenstücke geschüttet. Das leicht brennbare Material wird angezündet, und nach kurzer Zeit, sobald die Holzkohle glüht, kann der büchsenartige Körper mit Hilfe des Handgriffes 3 abgenommen werden.

Um den Transport der Vorrichtung zu erleichtern, kann der büchsenartigs Hohlkörper auch aus mehreren leicht zu montierenden, z.B. ineinander zu steckenden Einzelteilen bestehen.

73 AS 392-4.4.74

Claims

Schutzansprüohe:

1. Vorrichtung zum schnellen, gefahrlosen und gleichmäßigen Anheizen eines mit festen Brennstoffen, insbesondere mit Holzkohle beheizten Grillgeräts, bestehend aus einem auf das Grillgerät zu stellenden büchsenartigen Hohlkörper, in dessen Unterkante Luft zufuhr öffnungen abgeschnitten sind, deren,Höhe gleich dem durchschnittlichen Querschnitt der Brennmaterialstücke oder kleiner als dieser ist, wobei die waagerechte Querschnittsform dieses büchsenartigen Hohl-

,-. körpers der des Grillgeräts entspricht und die Höhe dieses --^ büchsenartigen Hohlkörpers gleich dem größten Querschnittsdurehmesser dieses Hohlkörpers oder größer als dieser ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der büchsenartige Hohlkörper eine konische Mantelflache hat.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der büchsenartige Hohlkörper eine zylindrische Mantelfläche hat.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des büchsenartigen Hohl-

Γ , körpers ein schwenkbarer Handgriff angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der büchsenartige Körper aus zwei oder mehreren einfach zu montierenden !Peilen zusammengesetzt ist.