DE858265C - Schaltungsanordnung zur Vermeidung eines unerwuenschten Rueckflusses in Gabelschaltungen von doppelhoerigen Teilnehmerstationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Vermeidung eines unerwuenschten Rueckflusses in Gabelschaltungen von doppelhoerigen Teilnehmerstationen

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DE858265C
DE858265C DES14808D DES0014808D DE858265C DE 858265 C DE858265 C DE 858265C DE S14808 D DES14808 D DE S14808D DE S0014808 D DES0014808 D DE S0014808D DE 858265 C DE858265 C DE 858265C
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DE
Germany
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circuit arrangement
direct current
double
arrangement according
subscriber stations
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Expired
Application number
DES14808D
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English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Elbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Vermeidung eines unerwünschten Rückflusses in Gabelschaltungen von doppelhörigen Teilnehmerstationen Die Erfindung betrifft Teilnehmerstationen, bei denen der Teilnehmer entweder ein normales Niederfrequenzgespräch oder ein Zweibandgespräch führen kann. Solche Stationen sind bekannt. Es gehören hierzu einerseits Stationen, die auf verschiedene Leitungen umgeschaltet werden können und im einen Fall für Niederfrequenz, im anderen Fall für Zweibandverkehr brauchbar sind. Andererseits gehören hierzu auch die sogenannten doppelhörigen Teilnehmerstationen, die, an derselben Leitung liegend, ohne Umschaltung sowohl für Niederfrequenzverkehr als auch für Zweibandver'kehr brauchbar sind. Beim Zweibandgespräch wird die abgehende Richtung niederfrequent und ,die ankommende Richtung trägerfrequent betrieben. Mit Rücksicht auf die Führung des Niederfrequenzgespräches ist eineGabelschaltung zurVerhinderung eines Rückflusses zwischenMikrophon-undTelefonkreis notwendig. Diese Gabelschaltung wäre bei der Führung des Zweibandgespräches nicht notwendig, da bei diesem eine Trennung der Richtungen durch die verschiedenen Frequenzbänder herbeigeführt wird,. Die für die Niederfrequenzverbindung notwendige Gabelschaltung hat bei dem Zweiband- @c@slü-äch einen unerwünschten Rückfluß zur Folge und wirkt als zusätzliche Dämpfung.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen .Nachteil zu vermeiden. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß parallel zu der Wicklung des Ausgleichübertragers, an die der für die Obertragung der Hochfrequenznachricht vorgesehene Zweig angeschlossen ist, zwei gegensinnig in Reilie geschaltete, gleichstromabhängige Widerstände geschaltet sind, deren Gleichstromabhängigkeit so gewählt ist, daß ihr Widerstand infolge des Durchflusses des bei der Demodulation der Hochfrequenznachricht entstehenden Gleichstromes so klein wird, daß er die Gabelschaltung praktisch kurzschließt. Durch dieses einfache Mittel, das in zwei Trocken-(Yleichrichtern bestehen kann, wird erreicht, daß die Gabelschaltung nur für den Fall wirksam ist, wo sie notwendig ist, während sie bei dem Zweibandgespräch als unerwünschte Dämpfung und als Kopplung der beiden Sprechrichtungen nicht in Erscheinung tritt.
  • Zur Vermeidung des Rückflusses bei doppelhörigen Teilnehmerstationen ist bereits vorgeschlagen worden, einen Spezialhörer finit zwei voneinander getrennten entkoppelten Wicklungen zu verwenden. Diese Anordnung ist gegenüber der Erfindung insofern nachteilig, als hier nicht die normale Ausrüstung der Teilnehmerstation verwendet werden kann.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei der reinen niederfrequenten Gesprächsabwicklung die für die Hochfrequenzübertragung vorgesehenen Wege durch mechanische Umschaltkontakte abzutrennen. Die Anwendung solcher Kontakte bedingt einen erhel)-lichen zusätzlichen Aufwand an Schaltmitteln und führt außerdem infolge der Kontaktunsicherheiten zu Störungen, die beim Gegenstand gemäß der Erfindung nicht auftreten können.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Teilnehmerleitung TL ist innerhalb der Teilnehmerstation vierdrahtmäßig aufgelöst. In dem oberen Weg befinden sich ein Hochpaß HP, ein Demodulator DM und eine Hochfrequenzsperre HS, während in den unteren Weg ein Tiefpaß TP eingeschaltet ist. Die Zusammenfassung der beiden Vierdrahtwege erfolgt über den Ausgleichübertrager AÜ in Form einer Doppelgabel, die auf einem Kern zwei an sich getrennte Gabelschaltungen vereinigt. Auf der einen Seite des Ausgleichübertragers ist das Mikrophon M eingeschaltet, und auf der anderen Seite liegen die beiden Telefone Ti und T2, von denen das eine gleichzeitig die Nachbildung des anderen' darstellt. T2 kann aber auch durch eine normale Nachbildung ersetzt werden. Die beiden gemäß der Erfindung eingeschalteten, stromabhängigen Widerstände -sind mit Gli und Gl. bezeichnet. Es handelt sich um Trockengleichrichter. Der bei der Demodulation des ankommenden Hochfrequenzgespräches entstehende Gleichstrom fließt über die Leitung lt, die Telefone, die beiden Gleichrichter in entgegengesetzter Richtung und über die Leitung 12 zum Demodulator zurück. Dieser Gleichstroin bewirkt, daß clei- Widerstand der beiden Gleichrichter gegenüber dein Widerstand der Wicklungen L' des Ausgleichübertragers klein ist. Die Wicklung P ist daher praktisch kurzgeschlossen, so .daß der Ausgleichübertraler AL% unwirksam ist und die von dein Demodulator gelieferte Sprachenergie trotz der mangelhaften Nachbildung der beiden Telefone T1 und T2 nicht in den Sendeweg gelangen kann. Der Rückfluß beim Zweibandgespräch ist unterbunden. Da bei einem ankommenden Niederfrequenzgespräch, das durch den Hochpaß HP von dem Demodulator ferngehalten ist, in dessen Ausgang kein Gleichstrom auftreten kann, behält der Ausgleichübertrager für die Niederfrequenzverbindung seine volle Wirksamkeit. Das Kurzschließen des Ausgleichübertragers bei dem Zweibandgespräch hat also den Vorteil, daß Nachbildungsungenauigkeiten, die infolge mangelnder Übereinstimmung der beiden Hörer oder der Nachbildung mit dein Hörer vorhanden sind, keine Rolle spielen. Darüber hinaus wird eine Dämpfung durch die Gabelschaltung für das ankommende Hochfrequenzgespräch vermieden. In den Fällen, wo es nicht möglich ist, mit den zur Verfügung stehenden gleichstromabhängigen Widerständen, z. B. Trockengleichrichtern oder Heiß- bzw. Kaltleitern, die zum Kurzschließen der ülicrtragerwicklung erforderliche Abhängigkeit von dem Ausgangsgleichstrom des Demodulators zu erzielen, sieht die Erfindung vor, die stromabhängigen Widerstände durch eine Hilfsspannung vorzuspannen, die dem Mikrophonspeisestromkreis entnommen werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung zur Vermeidung eines unerwünschten Rückflusses in Gabelschaltungen, die mit einer Niederfrequenznachricht und mit einer Hochfrequenznachricht gespeist werden und zur Entkopplung des ankommenden und abgehenden Zweiges bei Niederfrequenzübertragung dienen, insbesondere für doppelhÖrige Teilnehmerstationen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Wicklung des Ausgleichübertragers, an die der für die Übertragung der Hochfrequenznachricht vorgesehene Zweig angeschlossen ist, zwei gegensinnig in Reihe geschaltete, gleichstromabhängige Widerstände geschaltet sind, deren Gleichstromabhängigkeit so gewählt ist, ciaß ihr Widerstand infolge des Durchflusses des bei der Demodu'lation der Hochfrequenznachricht entstehenden Gleichstromes so klein wird, daß er die Gabelschaltung praktisch kurzschließt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als gleichstromabhängige Widerstände Trockengleichrichter verwendet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichstromabhängigen Widerstände durch eine Hilfs- Spannung vorgespannt sind, die dem Mikrophonspeisestromkreis entnommen wird. .
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB an den Ausgleichübertrager zwei Telefone angeschlossen sind, von denen das eine als Nachbildung des anderen dient.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Ausgleichübertrager aus einer Doppelgabel besteht. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 154237.
DES14808D 1941-04-16 1941-04-16 Schaltungsanordnung zur Vermeidung eines unerwuenschten Rueckflusses in Gabelschaltungen von doppelhoerigen Teilnehmerstationen Expired DE858265C (de)

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DE858265C true DE858265C (de) 1952-12-04

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ID=7474680

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DES14808D Expired DE858265C (de) 1941-04-16 1941-04-16 Schaltungsanordnung zur Vermeidung eines unerwuenschten Rueckflusses in Gabelschaltungen von doppelhoerigen Teilnehmerstationen

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DE (1) DE858265C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014172B (de) * 1956-06-30 1957-08-22 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Schaltungsanordnung zum Anschluss des Bordtelefonnetzes eines Schiffes an dessen Funksprechanlage

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT154237B (de) * 1937-06-10 1938-09-10 Lorenz C Ag Anordnung zum Übertragen von Nachrichten.

Patent Citations (1)

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AT154237B (de) * 1937-06-10 1938-09-10 Lorenz C Ag Anordnung zum Übertragen von Nachrichten.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1014172B (de) * 1956-06-30 1957-08-22 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Schaltungsanordnung zum Anschluss des Bordtelefonnetzes eines Schiffes an dessen Funksprechanlage

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