DE857545C - Elektrische Entladungsroehre mit Metallkolben - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre mit Metallkolben

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DE857545C
DE857545C DET2588D DET0002588D DE857545C DE 857545 C DE857545 C DE 857545C DE T2588 D DET2588 D DE T2588D DE T0002588 D DET0002588 D DE T0002588D DE 857545 C DE857545 C DE 857545C
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DE
Germany
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metal
electric discharge
discharge tubes
piston
metal pistons
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Expired
Application number
DET2588D
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English (en)
Inventor
Walter Berg
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/74Cooling arrangements

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungsröhre mit Metallkolben
    1)W hetrIfft elektrische Entlaclungs-
    ro 1-nilidestell-s teil%N-Cise
    alls hestcht.
    VS hat dich li da13 das 1"lektrodeii-
    heißer wird als hi soust
    l#'iitla(Iiiii"sr#31ir-eii mit Glaskolben.
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    (1 L, i- i i i c t; t 11 i s c 11 e i i Koll)eii-,%-atid ge-
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    Ilich t reflektiert, sou-
    durii ab.,orhiert iiiid aii die Außeriseite des Kolbens
    l,s ist hekamit, die Schwärzuni., durch
    Auftra'leu cilier von 1,olloidalem
    1-Zolil(,ii,#;toti auf die liiiieii#\aiid des Metallkolbüns
    liui-ziist(#ll(,ii. Uherzüge habeu jedoch deu
    Nacliteil, (laß sie verhältnismäßig leicht abblättern mid daiiii iiicht nur die Kolbenwand ihre Ab- sorptionsfähigkeit verliert, sondern auch noch Isolatioiis,;ti3riin,-eii durch die lose im Vakuumgefäß hertimliegenden Teilchen des Kohlenstoffüberztl.#fes eintreten. Besonders na(Aiteilig aber ist es, \venn vou dem Metallkolben während des Ptimpprozesses oder Nvährend der Lebensdauer Gase abgegeben xerden. Handült es sich um ein reduzieren-des Gas, -,vie Wasserstoff, so entstehen leicht mit dem Kohleüberzug K6hIenwasserstoffe, die an der .glühenden Kathode zerfallen und eine Kohlenstoffablagertiu- verursachen. Werden oxydierende Gase, Nvie Sauerstoff, abgegeben, so bildet der Kohlenstoff mit dem Sauerstoff Kohlenoxyd oder Kofileiidioxyd. Diese'gasförmigen Verbindungen N-ertirsachen entwedier eine Kathodenvergiftung oder.aber Vakuurnausfälle. Es ist ferner beka,nnt, die innere Koll--,enwand zu oxydieren. Dies hat jedoch den Nachteil, daß sich eine gleichzeitige Oxydation der Systemteile niclit vermeiden läßt.
  • Es ist bereite, vorgeschlagen worden, nicht als Glühkath(Yde dienen#de Elektroden eines elektrischen Entladungsgefäßes, weni gstens an den nach außen abstrahlenden Stellen, mit kolloidalem schwarz oder nahezu schwarz strahlendem Zirkon, Titan, Tantal, Hafnium oder insbesondere Thorium zu bedecken.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird die Innenseite des Metallkolbens einer elektrischen Entladungsröhre mit einem Überzug ans mindestens teilweise kolloidalem Zirkon, Titan, Tantal, Hafnium oder insbesondere Thorium versehen. Dadurch wird einerseits erreicht, daß die Innenseite des Metallkolbens ihre Reflexionsfähig-keit beinahe ganz verliert, und andererseits erhält die Kolhenn wand auf diese Weise die Fähigk-eit, in der Röhre vorhandene Restgase zu binden. Mit Rücksicht auf die verhältnismäßig große Oberfläche der Kol:benwand ist die Getterwirkung insbesondere des aus Thorium bestehenden Überzuges äußerst wertvoll. Die genannten Stoffe bilden mit etwa vom -Metallkolben al,>gegebenen Gasen nur 'Verbindungen mit äußerst niedrigem Dampfdruck. 'niorium ist für den angegebenen Zweck besonders gut geeignet, weil es sich besonders leicht in den kolloidalen Zustand bringen läßt. Der gekennzeichnete Überzug zeichnet sich vor einer Oxydation der Kolbenwand dadurch aus, daß er nicht bloß ohne Scli"idigung von Einbautcilen der Röhre herstellbar ist, sondern außer der Schwärzung noch die Eigenschaft der Gasbindung aufweist.
  • Die Herstellung des CTI)erzuges kann in sehr einfacher Weise dadurch erfolgen, daß eine Aufschlämmting des hetreffenden Kolloides in die lecren l#,letallkol#ben eingefüllt und an der Kolili#cil#N-,a-nd ein elektrophoretischer Niederschlag gebildet wird, indem eine Anode in die Aufschlammung eiligetaucht und der Metallkolben als KatIliode geschaltet wird. Der Niederschlag hat nach wenigen Sekunden eine ausreichende Dicke erreicht, worauf der iiiiverbrauchte Teil der Aufschlänimung ausgekippt und zur Behandlung #\-viterer Nletallkoll)en verwendet wer-den kann. --Man kann an Stelle einer solchen Aufschlimmung auch ein Gemisch \on grol)disl)erseni und 1,olloidalein Thorium verNve-iiden, wohei der kolloidale Anteil gleiclizeitig als Bindemittel wirkt.

Claims (2)

  1. P A TENTANS PR ('(. 11 E: i. Elektrische l,'litla(Iiiii#gsr(')'hre mit Metallkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des 'Metallkolbens mit wenigstens teilweise kolloidalem Zirkon, Titan, Tantal, Hafnium oder ilisl)esoii(lei-e 'Fliorium bedeckt ist.
  2. 2. Verfafiren zur Herstellung des Cberzuges für elektrische Entladungsgefäße nach Anspruch i, dadurch ;yeleiitizeicbiiet, daß der Überzug aus einer Aufschlämmung oder einem Ge- misch von grobdispersem und kollodialein Metall kataphoretisch abgeschieden wird.
DET2588D 1943-06-09 1943-06-09 Elektrische Entladungsroehre mit Metallkolben Expired DE857545C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300167B (de) * 1967-04-18 1969-07-31 Siemens Ag Hochvakuum-Elektronenroehre

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