DE833090C - Elektronen emittierende Elektrode - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektronen emittierende Elektrode. Zweck der Erfindung ist die Steigerung des Emissionsvermögens solcher Elektroden.

Es ist bekannt, die Emission einer Metallelektrode, *z. B. Wolfram, durch die Anlagerung von Thorium zu steigern. Ebenso ist es zum gleichen Zwecke bekannt, mit einer Wolframkarbidschicht versehene Elektroden zu thorieren. Im Gegensatz hierzu kann der Literatur entnommen werden, daß es vorteilhaft ist, in Elektronenröhren mit Tantalkarbid überzogene Gitterelektroden zu verwenden, um das während des Betriebes der Röhre von der Kathode auf das Gitter übertragene Thorium am Aufbau einer die Gitteremissionsströme vergrößernden Schicht zu hindern.

Versuche haben nun gezeigt, daß die an und für sich hohe Emissionsfähigkeit von Zirkonkarbid durch einen Zusatz von Thorium noch gesteigert werden kann. ao

Die Erfindung besteht daher in einer Elektronen emittierenden Elektrode, welche einen mit Zirkonkarbid und Thorium versehenen Träger aufweist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung seien in der Folge erläutert. »5

Auf einem Träger, der aus einem gegenüber Zirkonkarbid indifferenten Metall oder einem Metall mit karburierter Oberfläche besteht, wobei das Metall bei der Betriebstemperatur einen kleinen Dampfdruck (<C 1O^-6HIm Hg) haben muß, ist nach einem an und für sich bekannten Verfahren ein Zirkonüberzug abgelagert. Dieser Zirkonüber-

Claims (5)

1. zug ist mindestens an seiner äußeren Oberfläche in Zirkonkarbid umgewandelt und mit Thorium durchsetzt oder trägt an der Oberfläche eine dünne Schicht aus Thoriumatomeri. Falls man das Zirkon vollständig in Zirkonkarbid verwandelt, erhält man eine Elektrode, auf deren Träger eine mit Thorium überzogene Zirkonkarbidsdiicht aufgebracht ist.

   Eine Elektrode nach einem anderen Ausführungsbeispiel besitzt zwischen dem metallischen Träger und der Zirkonkarbidschicht eine zusätzliche Schicht eines metallischen Karbids. Dadurch wird es z. H. möglich, ein gegenüber Zirkonkarbid nicht indifferentes Metal! für den Träger zu verwenden, das an und für sic'h die Eigenschaft hat, Zirkonkarbid in Zirkonsubkarbid umzuwandeln, so wie beispielsweise Tantal einen Überzug aus Tantalkarbid in Tantalsubkarbid umwandelt.

   Die zusätzliche Metallkarbidschicht kann aus dem gleichen Metall wie das des Trägers hergestellt sein, indem beispielsweise die Oberfläche des Trägers karburiert wird; es kann aber auch ein Karbid verwendet werden, dessen Metall von dem des Trägers verschieden ist.

   Das Thorium kann in allen Fällen nach bekannten Verfahren von außen auf der Zirkonkarbidschicht angelagert sein oder beispielsweise aus einem thorierten Träger der Elektrode durch Diffusion abgelagert werden.

   Pat hxta xs ιή Γ c n K:

   I.Elektronen emittierende Elektrode, gekennzeichnet durch einen mit Zirkonkarbid und Thorium versehenen Träger.
2. 2. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Träger eine mit Thorium überzogene Zirkonkarbidschicht aufgebracht ist.
3. 3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zirkonkarbidschicht und dem aus Metall bestehenden Träger eine zusätzliche Schicht metallischen Karbids eingelagert ist.
4. 4. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische .Anteil des zusätzlichen Karbids mit dem Trägennetall identisch ist.
5. 5. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkonkarbidschicht direkt auf einen Träger aus Metall, der sich zum Zirkonkarbid indifferent verhält, aufgebracht ist.

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