DE2028076C3 - Verfahren zur Kontaktierung von Siliziumkarbid-Halbleiterkörpern - Google Patents

Verfahren zur Kontaktierung von Siliziumkarbid-Halbleiterkörpern

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DE2028076C3 DE19702028076 DE2028076A DE2028076C3 DE 2028076 C3 DE2028076 C3 DE 2028076C3 DE 19702028076 DE19702028076 DE 19702028076 DE 2028076 A DE2028076 A DE 2028076A DE 2028076 C3 DE2028076 C3 DE 2028076C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung metallischer Kontakte auf Siliziumkarbid-(SiC-)Halbleiterkörpern.
Aufgrund des großen Abstandes zwischen Valenz- und Leitungsband ist SiC als Halbleitermaterial bis zu hohen Temperaturen, z. B. 7000C verwendbar. Im Gegensatz zur gut entwickelten Silizium- und Germanium-Technologie ist es jedoch bis heute immer noch ein Problem, auf SiC-Halbleiterkörpern in befriedigender Weise gute Kontakte, vorzugsweise ohmischer Art, anzubringen, die auch bei den vorgenannten hohen Temperaturen noch gut anhaften und den elektrischen Anforderungen, beispielsweise eines kleinen Übergangswiderstandes, genügen. Ein hauptsächliches Hindernis für eine gute Kontaktierung ist dabei die fest anhaftende Oberflächen-Oxyd-Schicht, die verhindert, daß das Kontaktmaterial mit der SiC-Oberfläche in Berührung kommt.
Bei einer bekannten Lösung (CH-PS 3 72 760) wird zur Überwindung der genannten Schwierigkeiten als aufzuschmelzendes Elektrodenmaterial eine Legierung aus Gold und mindestens einem hochschmelzenden Metall, wie Wolfram, Molybdän, Tantal und Titan, verwendet Ferner ist es bekannt als aufzuschmelzendes Elektrodenmaterial Molybdän, Wolfram oder deren Legierungen zu verwenden (DE-AS 10 73 109). Nacftteilig ist hierbei jedoch, daß bei der Aufschmelzung sehr hohe Temperaturen, etwa zwischen 1200 und 19000C, angewandt werden müssen. Dabei können erwünschte Materialeigenschaften des SiC verschlechtert werden, außerdem hat es sich gezeigt daß auf hochohmigem SiC
ίο keine einwandfreie sperrfreien Kontakte erhalten werden.
Bei Silizium-Halbleiterkörpern ist es auch bekannt metallische Kontakte durch thermische Zersetzung von Halogenverbindungen von Molybdän, Wolfram und Tantal herzustellen (DE-AS 12 76 824).
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mittels welchem SiC-Halbleiterkörper bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen mit guten Kontakten versehen werden können.
Dies wird bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch erreicht, daß auf dem Halbleiterkörper ein Metall aus einer Fluor-Verbindung durch thermische Zersetzung abgeschieden wird. Das bei der Zersetzung der Metall-Fluor-Verbindung freiwerdende Fluor entfernt dann die das SiC bedeckende dünne Oxydschicht und ermöglicht damit den direkten Kontakt zwischen SiC-Oberfläche und Metall ohne die störende Oxydzwischenschicht
Als abzuscheidende Metalle eignen sich, insbesondere wegen ihres hohen Schmelzpunktes, die Metalle Wolfram, Molybdän, Tantal und Titan. Die Fluoride dieser Metalle werden, vorzugsweise in einem Inertgasstrom, z. B. Argon, bei zur thermischen Zersetzung des Fluorids ausreichender Temperatur des SiC-Halbleiterkörpers über diesen hinweggeleitet.
Bei der Abscheidung von Wolfram wird Wolframhexafluorid dem Inertgasstrom zugesetzt, wobei die Zersetzungs- und Abscheidungstemperatur bei 300-500" C gehalten wird. Durch die thermische Zersetzung des Wolframhexafluorids (WF6) an der Halbleiterkörperoberfläche wird einerseits die SiC-Oberfläche von der Oxydschicht befreit, und andererseits dadurch die Abscheidung einer dünnen, gut anhaftenden Wolfram-Schicht bewirkt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abgeschiedenen Metallschichten können anschließend noch auf bekannte Weise, z. B. elektrolytisch, mit einem edleren Metall überzogen werden, um die gesamte Kontaktfläche auch für hohe Temperaturen oxydationsbeständig zu machen.
Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kontaktierten SiC-Halbleiterkörper zeigen auch bei hohen Temperaturen gute und reproduzierbare ohmische Strom-Spannungs-Kennlinien.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung metallischer Kontakte auf Siliziumkarbid-Halbleiterkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Halbleiterkörper ein Metall aus einer Fluor-Verbindung durch thermische Zersetzung abgeschieden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als abzuscheidende Metalle die hochschmelzenden Metalle Wolfram, Molybdän, Tantal, Titan zur Anwendung kommen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Metallfluorid in einem Inertgasstrom bei zur thermischen Zersetzung des Metallfluorids ausreichender Temperatur über den zu kontaktierenden Siliziumkarbid-Halbleiterkörper geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Wolframhexafluorid in einem Inertgasstrom bei einer Temperatur von 300-5000C über den Siliziumkarbid-Halbleiterkörper geleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die abgeschiedene Metallschicht noch eine Edelmetallschicht aufgebracht wird.
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