DE857418C - Pressglasteller fuer Entladungsroehren - Google Patents

Pressglasteller fuer Entladungsroehren

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DE857418C
DE857418C DEP2020D DEP0002020D DE857418C DE 857418 C DE857418 C DE 857418C DE P2020 D DEP2020 D DE P2020D DE P0002020 D DEP0002020 D DE P0002020D DE 857418 C DE857418 C DE 857418C
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glass
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glass plate
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Expired
Application number
DEP2020D
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English (en)
Inventor
Ernst Nehmert
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Philips GmbH
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Philips GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Preßglasteller für Entladungsröhren Bekanntlich ist die Röhrentechnik dazu übergegangen, für die Durchführung der Zuleitungen zu den Elektroden nicht mehr Quetschfüße, sondern Glasteller zu verwenden, die durch einen Preßvorgang hergestellt werden. Solche Teller halsen hierbei die Form, wie sie Abb. i zeigt. Der Preßglasteller i mit dein 1'umpstutzen 2 und den eingepreßteii Drähten 3 hat einen ebenen Boden, und eine Kreml)e 5, deren Oberfläche eben sein muß und dazu meist plangeschliffen ist. Auf diesen Teller wird der Kolben 6 aufgesetzt, der einen seitlichen Rand? aufweist und an dieser Stelle ebenfalls eben, d. h. gewöhnlich geschliffen ist. Sodann werden die Einschmelzflammen in Richtung der Pfeile auf die 13erüihrungsstelle 8 des Tellcrs und des Kolbens -erichtet und dadurch eine Verschmelzung beider Teile hervorgerufen.
  • Dieses Einschmelzverfahren war durch die besondere Form des Tellers bedingt und brachte beträchtlich-e Nachteile für die Herstellung der Röhre an sich gegenüber ,den bisher verwendeten Verfuhren hervor. Der Hauptnachteil ist dabei, daß die Einschmelzflammen direkt auf den Spalt zwischen Teller und Kolben gerichtet sind, so daß die Flammengase in den Kolben gelangen und dadurch sowohl infolge ihrer Anwesenheit überhaupt als auch infolge ihrer beträchtlichenTemperatur Zerstörungen der Kathode hervorrufen.
  • Weitere Nachteile der bisherigen Form bestehen darin, daß einerseits -die Glasdicke derTeller, damit sie den Außendruck aufnehmen kann, ein beträchtliches Maß annehmen muß und andererseits, daß die Flächen, an denen sich Teller und Kolben berühren, eben sein müssen, was nur dadurch zu erreichen ist, daß,der Kolben einen besonderen Rand 7 aufweist. Um das letztere zu ermöglichen, muß aber auch der Kolben eine wesentlich größere Glasdicke besitzen, als es für die Herstellung erforderlich ist. Andererseits wird dadurch auch der innere Raum beträchtlich verkleinert.
  • Man hat zunächst versucht, auch hier den Vorteil ,des bekannten Einschmelzverfahrens, das darin besteht, den Kolbenhals über die Berührungsstelle mit dem Rand des, Quetschfußes hinausragen zu lassen, so daß die Einschmelzflamme nur auf die äußere Wand des Kolbenhalses trifft und denselben auf diese Weise mit dem Rand des Quetschfußes verschmilzt, aber nicht in den Kolben einströmen kann, auch bei Preßglastellern anzuwenden. Zu diesem Zweck -hat man denselben vollkommen flach hergestellt und die Krempe 5 weggelassen. Dabei zeigte sich aber, daß .dann derartige Spannungen im Teller entstanden, daß er sprang oder riß oder auch zu Verformungen des Kolbens Anlaß gab. Es waren zwar die Vorteile des bekannten Verfahrens wieder vorlhanden, damit aber wieder Nachteile hinzugekommen, die für die Herstellung von Entladungsröhren nicht tragbar sind. Unter Beibehaltung von ganz flachen Tellern war man daher gezwungen, den Kolben nur bis zur Berührungsstelle mit dem Teller oder nur so wenig darüber hinausragen zu lassen, daß von der Einschmelzflamme auch der Teller selbst mit erwärmt wurde. Dabei aber konnten die, Flammengase wieder direkt in den Kolben eindringen. Es trat also gerade das ein, was vermieden werden sollte.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile beseitigt. Sie betrifft einen Preßglasteller für Entladungsröhren und besteht darin, diesen nach Art eines Uhrglases zu formen.
  • Die Abb.2 zeigt die erfindungsgemäße Form des Preßglastellers. Entsprechende Teile haben die gleiche Bezeichnung wie in Abb. i. Der Röhrenkolben 6 ist über die Berührungsstelle 8 mit dem linsenförmigen Preßglasteller i hinaus um ein Stück ,9 verlängert. Die Einschmelzflamme wird in bekannter Weise, wie die Pfeile zeigen, auf die Stelle 8 gerichtet. Bei der Verschmelzung von Kolben und Teller fällt dann in bekannter Weise der Teil 9 ab. Der Vorteil der Erfindung ist zunächst ,der, daß der Teller die Spannungen, die durch den Einschmielzvorgang auftreten, aufnehmen kann, da seine Form an sich diese ausgleicht. Der Teller wird zweckmäßigerweise so in den Kolben eingeschmolzen, daß seine Wölbung nach außen gerichtet ist. Dadurch wird die Druckverteilung eine günstigere, so daß seine Glasdicke wesentlich geringer gewählt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß kein Schliff für das Aufeinanderpas@sen von Teller und Kolben notwendig ist, und weiterhin, daß der Kolben wieder seine normale Glasdicke bekommen kann. Wenn die Einschmelzflammen in Pfeilrichtung auf die Einschmelzstelle8 gerichtet werden, so wird jetzt vermieden, daß Flammgase in den Röhrenkörper einströmen können.
  • In bekannter Weise werden Zuführungsdrähte 3 mit Glasperlen io versehen und die letzteren in zweckmäßiger Weise auf der konvex gebogenen Seite des Tellers angebracht. Sie können rnatürlich auch auf der konkav gebogenen Seite, d. h. innerhalb des Entladungsraumes angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Entladungsrohr, bei welchem ein uhrglasförmiger Preßglasteller zur Aufnahme der Stromzuführungen und zum Verschluß -des Entladungsgefäßes dient, dadurch gekennzeichnet, daß der uhrglasförmigei Preßglasteller mit -der Wölbung nach außen eingeschmolzen ist.
  2. 2. Entladungsrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Zuführungsdrähten und dem Teller verschmolzenen Glasperlen auf der konvexen Seite des uhrglasförmigen Preßglastüllers angebracht sind.
  3. 3. Verfahren zum Einschmelzen des Preißglastellers in Entladungsgefäße nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals des Röhrenkolbens über die Berührungsstelle mit dem Tellerrand hinausragt, um zu verhindern, daß Gase der auf die Berührungsstelle gerichteten Einschmelzflamme in den Kolben eindringen.
DEP2020D 1941-11-04 1941-11-04 Pressglasteller fuer Entladungsroehren Expired DE857418C (de)

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