DE856971C

DE856971C - Trommel-Haeckselmaschine

Info

Publication number: DE856971C
Application number: DEM9185A
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Current assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Priority date: 1951-04-14
Filing date: 1951-04-14
Publication date: 1952-12-22
Also published as: GB690914A; FR1051620A

Description

Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung einer Trommel-Häckselmaschine mit Vorschubeinrichtung, bei der letztere von der Trommelwelle aus angetrieben wird. Der Erfindung gemäß sind zu beiden Seiten der Messertrommel zwei um die Trommelachse verschwenkbare Arme gelagert, die entgegengesetzt der Förderrichtung über das Ende des Fördertisches ragen und die Lager für zwei hintereinander in verschiedenem Abstand von der Förderbahn angeordnete Vorschubwalzen bilden. Die der Messertrommel zunächst hegende Vorschubwalze bildet mit einer in die Förderbahn ragenden Gegenwalze den Durchgangsspalt für das zusammengepreßte Fördergut. Der Abstand dieser beiden Walzen ist einstellbar. t5 Der Antrieb einer oder beider Vorschubwalzen kann unmittelbar von der Trommelwelle aus erfolgen. In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt

ao Fig. .i eine Seitenansicht der Maschine im Schnitt und

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Messertrommel mit den Schwingarmen und Vorschubwalzen mit ihrem Antrieb.

In dem Maschinengestell ist auf einer Welle 1 die in geeigneter Weise angetriebene Messertrommel 2 gelagert. Zu beiden Seiten der Messertrommel sitzen auf der Welle verschwenkbar zwei Arme 3, an denen zwei Vorschubwalzen 4 und 5 gelagert sind. Diese Walzen liegen vor der Messertrommel über dem Ende eines Fördertisches 6, über dem das Fördergut der Messertrommel zugeführt wird. Unter dem Fördertisch ist eine Walze 7 drehbar gelagert, die durch eine Öffnung in dem Tisch noch ein wenig in die Förderbahn hineinragt und mit der ihr gegenüberliegenden, der Messertrommel zunächst liegenden Vorschubwalze den engsten Durchgangsspalt für das zusammengepreßte Fördergut bildet. Der durch die Förderbahn 6 und die an die beiden Vorschubwalzen 4, 5 gelegten Tangentialebene begrenzte Förderraum für das Schneidgut verengt sich keilförmig nach der Messertrommel 2 zu, welche Schräglage auch die beiden Vorschubwalzen je nach der Menge des aufgegebenen Fördergutes einnehmen mögen. Es ist dies in Fig. 1 durch die beiden in vollen und in gestrichelten Linien gezeigten Lagen der Vorschubwalzen veranschaulicht. Hierbei hat sich gezeigt, daß die günstigste Wirkung beim Einzugsvorgang dann erzielt wird, wenn die der Messertrommel zunächst liegende Walze 4 im Durchmesser etwas kleiner gehalten ist, als die weiter abstehende Walze 5, die die Pressung des Fördergutes vorbereitet, und daß zweckmäßigerweise das Verhältnis der Durchmesser zueinander sich in den Grenzen 1 : 1,2 bis ι : 1,4 bewegt.

Die Messertrommel und die beiden Vorschubwalzen 4 und 5 werden durch ein Gehäuse 8 abgedeckt, das zusammen mit den Schwingarmen 3 um die Welle 1 verschwenkbar und einstellbar ist, wodurch der Durchgang für das Fördergut enger oder weiter einstellbar ist.

Der Antrieb einer oder beider Vorschubwalzen erfolgt von der Trommelwelle aus durch einen Ketten- oder Keilriemenantrieb 10, der über entsprechende Antriebsräder 9 geführt ist, die auf der Trommelwelle ι und den Achsen der Vorschubwalzen sitzen.

Claims

Patentansprüche:

1. Trommel-Häckselmaschine mit von der Trommelwelle aus angetriebener Vorschubeinrichtung, gekennzeichnet durch beiderseits der Messertrommel (2) um die Trommelwelle (1) verschwenkbare Arme (3), die das Lager für zwei über der Förderbahn in verschiedenem und einstellbarem Abstand von der Förderbahn angeordneten Vorschubwalzen (4, 5) bilden.

2. Trommel-Häckselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Messertrommel zunächst liegende Vorschubwalze (4) mit einer in die Förderbahn hineinragenden Gegenwalze (7) die engste Durchgangsstelle für das zusammengepreßte Fördergut bildet.

3. Trommel-Häckselmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Messertrommel zunächst liegende Vorschubwalze (4) im Durchmesser kleiner gehalten ist als die andere Vorschubwalze (5).

4. Trommel-Häckselmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einer oder beider Vorschubwalzen (4, 5) von der Trommelwelle (1) aus über einen Ketten- oder Keilriemenantrieb (10) erfolgt.

5. Trommel-Häckselmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messertrommel (2) und die beiden Vorschubwalzen (4, 5) durch ein Gehäuse (8) abgedeckt sind, das zusammen mit den Armen um die Trommelwelle (1) verschwenkbar und einstellbar ist.