DE856913C - Federeinschaltvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Leistungsschalter - Google Patents

Federeinschaltvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Leistungsschalter

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DE856913C
DE856913C DEF6827A DEF0006827A DE856913C DE 856913 C DE856913 C DE 856913C DE F6827 A DEF6827 A DE F6827A DE F0006827 A DEF0006827 A DE F0006827A DE 856913 C DE856913 C DE 856913C
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DE
Germany
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spring
switch
closing
tensioned
electrical circuit
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Expired
Application number
DEF6827A
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English (en)
Inventor
August Funk
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Rockwell Automation Switzerland GmbH
Original Assignee
Sprecher und Schuh AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3042Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor using a torsion spring

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. NOVEMBER 1952
F 682 j VHIb/ 2i c
Bei elektrischen Schaltern für Hochspannung oder für größere Leistung ist es vielfach notwendig, daß die Einschaltbewegung sehr rasch und mit Energieül>erschuß abläuft. Die üblichen direkten Handantriebe bieten dafür keine Gewähr, da Kraft und Geschwindigkeit des Einschaltens weitgehend von der Art der Betätigung abhängen. Es müssen deshalb in vielen Fällen Antriebe verwendet werden, welche durch aufgespeicherte Federkraft, Elektromotoren oder Druckluft betätigt werden. Da es sich meistens um die Betätigung von Schaltern mit Relaisauslösung handelt, so wirken diese Antriebe in der Regel nicht unmittelbar auf die Schalterwelle selbst, sondern über ein l>esonderes Klinkensystem oder ül>er die Freilaufkupplung des Schalters. Bei den liekannten Federantrieben wird die aufgespeicherte Federarbeit meist durch Ausklinken freigegeben und so das eigentliche Einschalten vollzogen. Es ist auch bekannt, im ersten Teil der Einschaltbewegung die Feder vorzuspannen und erst dann die aufgespeicherte Arbeit zum vollständigen Einschalten freizugeben. Diese Antrieb.? benötigen aber eine Rückhaltklinke oder besondere Raste, um das vorzeitige Einschalten zu vermeiden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Federeinschaltvorrichtung insbesondere für elektrische Leistungsschalter, bei welcher die antreibende mechanische Arbeit über eine Einschaltfeder und eine Kurvenscheibe unmittelbar auf die mit der Lenkrolle verbundene Schalterwelle wirkt, wobei das Übersetzungsverhältnis und die Kurven-
form so gewählt sind, daß im ersten Teil der Einschaltbewegung die Einschaltfeder genügend gespannt, aber der Schalter nicht in die Endlage gelangen kann, während nach Überwindung des Kurvenwendepunktes die Wirkung der Einschaltfeder weit überwiegt und unabhängig von der Betätigung die restliche Einschaltbewegung bewirkt. Fig. ι bis 4 der Zeichnung stellen ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einschaltvorrich-
ίο tung dar. Auf der mit ι bezeichneten und mit den Nocken 5 versehenen Welle sitzt das mit einem Zahnkranz ausgerüstete Federgehäuse 3 fest, welches entgegen dem Uhrzeigersinn beim Antreiben des Zahnrades 10 gedreht werden kann. Eine in der Figur nicht gezeichnete Klinke verhindert das vollständige Umdrehen im umgekehrten Sinne. Um die Welle 1 kann sich auch die Kurvenscheibe 4 drehen, welche je nach ihrer Lage entweder durch die vorgespannte Spiralfeder 2 oder durch den Nocken 5 mitgenommen wird. Die Kurvenscheibe 4 steuert die Lenkrolle 6, welche die Schalterwelle und den darauf sitzenden Schalthebel 7 mitnimmt, der mit dem vereinfacht gezeichneten elektrischen Schalter 8 direkt verbunden ist.
Die Klinke 9 dient zum Festhalten des Schalters in der Einschaltstellung und zu dessen Auslösung von Hand oder durch Relais.
Auf Fig. 2 ist der Hebel in der mit A bezeichneten Ausschaltstellung des Schalters dargestellt und die Lenkrolle im Beginn ihres Ablaufens über den ersten steilen Teil der Kurvenscheibe. Das Übersetzungsverhältnis ist nun so gewählt, daß sich die Feder auf die zum vollständigen Einschalten benötigte Kraft spannt, bevor die Lenkrolle den Kurvenwendepunkt erreicht, d. h. in den zweiten flachen Teil der Kurvenscheibe gelangt. Je nach dem Kraftverhältnis zwischen- der Einschaltfeder des Antriebes und der Ausschaltfeder des Schalters haben die beweglichen Schalterkontakte bereits einen gewissen zulässigen Weg zurückgelegt. In Fig. ι ist die Federeinschaltvorrichtung in der Stellung dargestellt, bei welcher sich die Rolle 6 auf dem Kurvenwendepunkt und der Schalthebel in der mit B bezeichneten Zwischenlage befindet. Sobald nun beim Weiterdrehen des Zahnrades 10 die Rolle auf den flachen Kurventeil gelangt, überwiegt die Federvorspannung plötzlich, und der Schalter wird mit Energieüberschuß in die Einschaltstellung geworfen.
Fig. 3 stellt die Lenkrolle in ihrer Höchstlage dar, bei welcher der Schalthebel in die Einschaltstellung C gelangt und die Halteklinke 9 zum Eingreifen kommen kann. Unter der Federwirkung gelangt die Kurvenscheibe weiter in die auf Fig. 4 gezeichnete Lage und gibt die Lenkrolle frei, welche, sofern die Klinke 9 ausgelöst wird, in die punktiert gezeichnete Stellung zurückfällt und so den Schalter sofort wieder in die »Aus«-Stellunig A zurückführt.
Es sind auch ähnliche Ausführungen solcher Ein-Schaltvorrichtungen denkbar, bei welchen z. B. die Spiralfeder durch eine gewundene Zug-oder Druckfeder ersetzt wird. Die Feder kann entweder von Hand mittels einer Kurbel, mit Zahnradübersetzung, oder durch einen Klinkenhebel aufgezogen werden, oder auch durch einen entsprechend gesteuerten Motor.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Federeinschaltvorrichtung, insbesondere für elektrische Leistungsschalter, bei welcher die zur Betätigung notwendige Arbeit über eine Einschaltfeder und eine Kurvenscheibe unmittelbar auf eine mit der Schalterwelle verbundene Lenkrolle wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis und die Kurvenform so gewählt sind, daß im ersten Teil der Einschaltbewegung die Einschaltfeder genügend gespannt, aber der Schalter nicht in die Endlage gelangen kann, während nach Überwindung des Kurvenwendepunktes die Wirkung der Einschaltfeder weit ül>erwiegt und unabhängig von der Betätigung die restliche EinschaJtbewegung bewirkt.
  2. 2.'Federeinschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder schon in ihrer Ruhelage vorgespannt ist.
  3. 3. Federeinschaltvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während dem Spannen der Feder die Schalterwelle einen Teil ihres Einschaltweges zurücklegt.
  4. 4. Federeinschaltvorrichtung nach den An-Sprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach Erreichung der Einschaltstellung die Kurvenscheibe in eine solche Ruhelage gelangt, bei welcher das Zurückfallen! der Lenkrolle in ihre Ausgangsstellung möglich ist.
  5. 5. Federeinschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder spiralförmig gewunden ist.
  6. 6. Federeinschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder schraubenförmig gewunden ist.
  7. 7. Federeinschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mittels einer Zahnradüb&rsetzung gespannt wird. , no
  8. 8. Federeinschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mittels eines Klinkenhebels gespannt wird.
  9. 9. Federeinschaltvorrichtung nach den An-Sprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch einen Elektromotor gespannt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5513 11.52
DEF6827A 1946-06-20 1951-07-26 Federeinschaltvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Leistungsschalter Expired DE856913C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098078B (de) * 1958-01-15 1961-01-26 Felten & Guilleaume Carlswerk Antrieb fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Hochspannungs-Leistungsschalter

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CH261488A (de) 1949-05-15
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