DE856487C - Steuerung fuer Wickelkoepfe von Gitterwickelmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Wickelkoepfe von Gitterwickelmaschinen

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DE856487C
DE856487C DEL4071D DEL0004071D DE856487C DE 856487 C DE856487 C DE 856487C DE L4071 D DEL4071 D DE L4071D DE L0004071 D DEL0004071 D DE L0004071D DE 856487 C DE856487 C DE 856487C
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DE
Germany
Prior art keywords
winding
control
lattice
winding head
wire
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Expired
Application number
DEL4071D
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Schiering
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL4071D priority Critical patent/DE856487C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856487C publication Critical patent/DE856487C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0026Machines for manufacture of grids or anodes

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Steuerung für Wickelköpfe von Gitterwickelmaschinen Zur Herstellung von Gittern für Elektronenröhren werden Gitterwickelmaschinen verwendet, bei denen die Gitterstreben in Form von fortlaufenden Drähten durch einen Wickelkopf geführt werden. An dem rotierenden Wickelkopf ist eine Spule mit dem Gitterdraht- angeordnet. Die Maschine arbeitet nun so, daß die Streben durch den Wickelkopf gezogen werden und durch das Umlaufen desselben mit Gitterdraht bewickelt werden. Zur Herstellung von Kerbgittern sind an dem Wickelkopf hintereinander zwei Messer angeordnet, von denen das erste, das sogenannte Schneidemesser, die Kerbe herstellt, während das zweite, das sogen@annte Drückmesser, nach dem Einlegen des Gitterdrabtes in die Kerbe diese wieder zudrückt. Es ist eine Gitterwickelmaschine bekanntgeworden, bei der die Steuerung der Messer von einer Nockenscheibe über eine aus mehreren Hebeln bestehende Übertragung durch das Innere des Wickelkopfes hindurch erfolgt; die Teile zur Übertragung der Schubbewegung auf den rotierenden Wickelkopf liegen dabei frei. Diese Teile der Steuerung können leicht verschmutzen, was zu Ungenauigkeiten bei der Gitterherstellung führt. Außerdem ist der Steuermechanismus sehr kompliziert aufgebaut, so daß durch .die beweglichen Teile die Steuerung der Messer mit sehr viel Spiel erfolgt, was zu weiteren Ungenauigkeiten Veranlassung gibt. Weiterhin ist die Einstellung der Steuerung umständlich und während,des Betriebes unmöglich, wodurch ein schnelles Arbeiten sehr erschwert ist. Als weiterer Nachteil des bekannten Wickelkopfes ist noch folgendes anzuführen: Das Andrücken der Messer an die Gitterstreben erfolgt elastisch durch auf die Messer druckende Federn. Will man nun die Arbeitsgeschwindigkeit der 'Maschinen steigern, um eine möglichst große Anzahl von Gittern herstellen zu können, so muß die Vorschubgeschwindigkeit des Strebendrahtes und die Umdrehungszahl des Wickelkopfes vergrößert werden. Bei der Steigerung der Drehzahl des Wickelkopfes treten dadurch Schwierigkeiten ein, daß durch den Einfluß der Fliehkraft der Druck der Federn auf die Messer teilweise aufgehoben wird. Begünstigt wird dies durch die Hebel, an denen die Messer befestigt sind. Weiterhin wirkt hei dem bekannten Wickelkopf zur Übertragung der Bewegung auf die Messer u. a. eine Wippe, die ihrerseits wieder durch Feder gehalten ist, Bei jedem Gitter haben die Gitterstreben eine bestimmte freie Länge, an der sie nicht mit Gitterdraht bewickelt sind. Bei der Herstellung von (sitterii auf Gitterwickelmaschinen werden die Gitter fortlaufend hintereinander hergestellt. An den Stellen, an denen die Gitterstreben hei (lein fertigen Gitter nicht mit Gitterdraht versehen sein sollen, wurden,die Schneid- bzw. Drückmesser über die vorerwähnte Steuerung aufgehoben und nur der (ditterdraht und die Gitterstreben gewickelt, ohne auf denselben befestigt zu werden. Beim Auseinanderschneiden der fortlaufend hergestellten Gitter zu Einzelgittern muß dann .der lose aufgewickelte Gitterdraht entfernt werden. Auf diese Weise ist rund die Hälfte des aufgewickelten Gitterdrahtes für die Gitter selbst nicht verwendet worden und damit unbrauchbar, ,da dieser Draht anderweitig nicht mehr gebraucht werden kann. -Man wird also danach streben, diesen unnötig aufgewickelten (3itterdralit nach Möglichkeit einzusparen, insbesondere, da es sich hierbei um hochwertige Drähte handelt. Bei der bekannten Gitterwickelmaschine wurde für diesen Zweck eine Kurvenscheibe verwendet, .die es gestattete, die fortlaufenden Gitter an den Stellen, an denen der Gitterdraht wieder entfernt werden soll, mit einer größeren Steigung zu wickeln. Die Änderung der Ganghöhe war auf diese Art und Weise nur in ganz beschränktem Umfang möglich. Die Verwendung einer Kurvenscheibe hat den Nachteil, daß die Gitter ungenau werden, wenn die Kurve an der Kurvenscheibe nicht mit größter Genauigkeit hergestellt ist. Man wird daher anstreben, die vorgenannte Kurvenscheibe nach Möglichkeit zu vermeiden.
  • Zum Einsparen des nicht benötigten Gitterdrahtes soll der Wickelkopf während .des Vorschubes des Teiles des Strebendrahtes, der, nicht mit Gitterdrahtbewickelt werden soll, stillgesetzt werden; dies ist bei dem bekannten Wickelkopf nicht möglich.
  • Die Erfindung betrifft einen Wickelkopf, insbesondere die Steuerung desselben, bei der die vorgenannten Nachteile nicht vorhanden sind. Die Übertragung der Steuerung der Messer von der Nockenscheibe erfolgt über einen Hebel und eine drehbar gelagerte Gabel, die an der äußeren Seite
    des \\% ickelkopfes angeordnet ist. .Die bei dem be-
    kannten Wickelkopf angeorclitete Wippe ist durch
    einen konischen Bolzen ersetzt worden, der in dem
    zur Einstellung der Kerbtiefe des Kerbmessers
    dienenden Hebel eingreift. Das gleiche gilt für das
    Druckmesser. Soll nun das Kerl)- und Drückmesser
    abgehoben werden, so wird der konische Stift aus
    dem 1-fe bel lterausgedrüc kt. wodurch die in dem
    Wickelkopf sitzenden l@cdcrn in der Lage sind, die
    Messer von dem Strebendraht abzuheben. Durch
    den konischen Stift sind die hei-lr und 1=)rückmesser
    in ihres- Arbeitseinstellung eindeutig festgelegt.
    Eine besondere fieanshruchung der Messer findet
    durch diese Festlegung nicht statt, da der Streben-
    draht einen stets gleichbleibenden Durchmesser hat,
    weil er vor (lern Eintritt in den Wickelkopf durch
    Ziehsteine geführt wird. Dic Fliehkraft kann sich
    auf die die Messer tragenden Teile nicht mehr aus-
    wirken, da .diese, wie bereit; ausgeführt, in der
    Arbeitsstelle festgelegt sind.
    Durch die Betätigung des- Ausdrtickgabel für die
    Messer kann gleichzeitig eine zweite Gabel betätigt
    werden, elie eine mechanische _\uskupplung des
    Wickelkopfes bewirkt mid diesen damit stillsetzt.
    Die beiden Gabeln sind zit diesem Zweck auf einer
    Welle angeordnet und durch eine lösliche Kupplung
    miteinander \-erliunderi. Dies ist nötig, da sich bei
    Gittern mit sehr kurzen freien Enden das Still-
    setzen des \\'ickelkopfes nicht lohnt. In diesem
    Falle werden nur die :\lesser ausgedrückt, da die
    Drahtersparnis unwesentlich ist.
    Der neue Wickelkopf zeicliriet sich durch einen
    sehr einfachen .\ttfliau au<: clic "heile zui- St"tierting
    sind am iiußer-"-ii Unifang des \\'icl<elkopfes ge-
    schützt in demselben angeordnet; hierdurch ist ein
    einwandfreies und genaues Arbeiten der Gitter-
    wickelmasch ine bedingt. Durch die Verlegung der
    Steuei-tirig nach außen kann der Wickelkopf im Ver-
    gleich zu dem bekannten Wickelkopf kleiner ge-
    halten werden, wodurch auch die bewegten Massen
    kleiner werden, was für die Stillsetzung des Wickel-
    kopfes von Bedeutung ist, da die Stillsetzung des-
    selben sehr schnell erfc@lgcii soll.
    Die Einsparung an Gitterdraht erreicht clen größt-
    möglichen Wert, da die während des Vorschubes
    der freien Länge der Gitterstreben benötigte Länge
    des Gitterdrahtes nur wenig mehr als die freie Länge
    der Gitterstreben beträgt.
    Der neue Wickelkopf läßt sich finit geringfügigen
    Hinderungen auch zur Herstellung i-on Schweiß-
    gittern verwenden. Bei Verwendung von geeigneten
    Schweißelektroden muß lediglich die Dauer des
    Schweißstromes gesteuert werden. Dies kann durch
    die gleiche Nockenscheibe geschehen, die bei den
    Kerbgittern die Steuerung der Messer bewirkt. Der
    Schweißstrom muß nur critsprechend der Gitter-
    länge eingeschaltet sein; diese Zeit entspricht bei
    Kerbgittern der Kerbdauer.
    Werden als Gitterstreben gebogene Bleche ver-
    wendet, an deren äußerem Umfang der Gitterdraht
    anliegt, und soll der Gitterdraht nicht auf dem
    gänzen Umfang verschweißt werden, sondern nur
    auf einer bestimmten Länge, so werden am Umfang
    des Wickelkopfes an entsprechenden Stellen Kontaktstücke angeordnet. denen Tiber Bürsten Stromstöße zugeführt werden, so daß die Gitter mit den Streben atif einer mehr oder weniger großen Länge nach Art einer I'nnktschweißung verschweißt t\-erden.
  • l)ie Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der neuen Wickelkopfsteuerung. Fig. i zeigt eine Ansicht der Steuerscheibe ohne den Führungsflansch der Wickelmaschine und Fig. 2 stellt einen Schnitt hierzu dar. Eine auf der Steuerwelle sitzende Vockeuscheibe i steuert den Hebel 2, der über den Kegelholzeti 3 ,die Kerl- und Drückmesser 4 und 5 durch die Feder f abhebt. :\n dem Hebel 2 ist über die Kupplung ; und die Welle 8 auch der Hebel befestigt, finit dessen Hilfe über das Gestänge io und die Schiebegabel i 1 die mechanische Kupplung 12 ausgerückt werden kann. Die mechanische Kupplung 12 ist mit einem Bremskonus versehen, der sich nach Löse» dic;er Kupplung in das -.Maschinen-"eliäuse setzt, wodurch ein sofortiges Stillsetzen des Wickelkopfes erfolgt.
  • 1)as Stillsetzen des M'ickelkopfes bringt eine Gitterdralitersparnis mit sich, die niemals durch die Steuerscheibe zur Änderung der Ganghöhe bei Gittern mit langen Gitterstäben erzielt werden kann. 1)urcli diese vereinfachte Steuerung des Wickelkopfes können die Massen desselben kleiner gehalten \"-erden, wodurch ein gleichmäßiges Arbeiten der Gitterwickelmaschine erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRIJCHE: i. Steuerung für Wickelköpfe von Gitterwickelmaschinen. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Kerb- und Drückmesser von einer auf der Hauptwelle sitzenden NTockenscheil>e Tiber einen Hebel und einen Kegelbolzen erfolgt, durch dessen Herausdrücken aus dem Hebel die Kerb- und Drückmesser abgehoben und der Wickelkopf stillgesetzt wird.
  2. 2. Steuerung für @N'ickelköpfe von Gitterwickelmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung einer Kupplung zwischen der Steuergabel für die Kerb-und Drückmesser und dem Antrieb für den Wickelkopf die Kerb- und Drückmesser unabhängig von dem Stillsetzen des Wickelkopfes abgehoben werden können.
  3. 3. Steuerung für Wickelköpfe von Gitterwickelmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stillsetzen des Wickelkopfes ein Bremskonus in das Maschinengehäuse eingreift, der das sofortige Stillsetzen des Wickelkopfes bewirkt.
DEL4071D 1943-07-01 1943-07-01 Steuerung fuer Wickelkoepfe von Gitterwickelmaschinen Expired DE856487C (de)

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DEL4071D DE856487C (de) 1943-07-01 1943-07-01 Steuerung fuer Wickelkoepfe von Gitterwickelmaschinen

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DEL4071D DE856487C (de) 1943-07-01 1943-07-01 Steuerung fuer Wickelkoepfe von Gitterwickelmaschinen

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DE856487C true DE856487C (de) 1952-12-08

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DEL4071D Expired DE856487C (de) 1943-07-01 1943-07-01 Steuerung fuer Wickelkoepfe von Gitterwickelmaschinen

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