DE856176C - Voltmeter mit logarithmischer Skala - Google Patents

Voltmeter mit logarithmischer Skala

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DE856176C
DE856176C DEC3128A DEC0003128A DE856176C DE 856176 C DE856176 C DE 856176C DE C3128 A DEC3128 A DE C3128A DE C0003128 A DEC0003128 A DE C0003128A DE 856176 C DE856176 C DE 856176C
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voltmeter
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DEC3128A
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Jacques Selz
Alexandre De Leu De Ville
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Compagnie Industrielle des Telephones SA
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Compagnie Industrielle des Telephones SA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/005Circuits for altering the indicating characteristic, e.g. making it non-linear

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  • Nonlinear Science (AREA)
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  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Voltmeter mit logarithmisdier Skala Um ausreichend genaue Ablesungen zu erhalten, wenn die Meßspannungen in großen Grenzen schwanken, z. B. von einigen Mikrovolt bis einige Volt, und zwar ohne die Empfindlichkeit verändern zu müssen, muß man einem Voltmeter eine logarithmische Empfindlichkeitskurve geben. Die relative Genauigkeit des so ausgebildeten Gerätes ist bei jedem Wert der Meßspannung konstant, und die Anzeigeskala trägt vorzugsweise eine Teilung in Dezibel oder Neper.
  • Derartige Geräte wurden bereits vorgeschlagen, aber die Ausdehnung des Meßbereiches erschien unzureichend. Die Erfindung bezweckt daher die Schaffung eines Gerätes, dessen Grundgedanke seine Anpassung an einen beliebigen Spannungsbereich ohne grundlegende Änderungen zuläßt.
  • Die Erfindung hat ein Voltmeter mit logarithmischer Skala zur Messung von in weiten Grenzen schwankenden Wechselspannungen an einer einzigen Skalenteilung zum Gegenstand, welches sich dadurch kennzeichnet, daß es einen Verstärker aufweist, der aus mehreren in Reihe geschalteten Teilverstärkern besteht und welchem die zu messende Wechselspannung zugeführt wird, und ein Detektor mit Schwellwert am Ausgang jedes Teilverstärkers sowie am Ausgang jedes Detektors ein Gleichstromverstärker angeordnet ist, der aus einer Röhre besteht, deren Anodenstrom - Gitterspannungs- Charakteristik einen logarithmischen Verlauf hat.
  • Handelt es sich z. B. um die Messung von Spannungen, die zwischen den Werten a und a V gestaffelt sind, so wird die Zahl der Teilverstärker gleich n und die Verstärkung jedes einzelnen gleich k.
  • Zur Vereinfachung der Erläuterung sei im folgenden angenommen, daß der Spannungsmeßbereich durch das Intervall (a, IO 000 a) Mikrovolt, d. h. 80 Dezibel dargestellt wird. Die Teilverstärker sind dann in einer Anzahl von vier mit einer Einzelverstärkung von 20 Dezibel vorgesehen, mit Ausnahme des Eingangsteilverstärkers, dessen Verstärkungswert später festgelegt wird.
  • Am Ausgang jedes Teilverstärkers ist ein Detektorgleichstromverstärkersystem vorgesehen. Dieses System liefert einen Gleichstrom, der in Abhängigkeit von dem Scheitelwert der ihm zugeführten Wechselspannung schwankt, und ist so ausgebildet, daß I. unterhalb eines gewissen Schwellwertes i1 des Wechselstromes der Gleichstrom I konstant und gleich einem gewissen Wert IM ist, 2. für Werte des Wechselstromes zwischen dem Wert i1 und einem zweiten Wert i2 der Gleichstrom I von Ial bis auf den Wert Null abnimmt.
  • Es sind so vier Detektorgleichstromverstärker vorhanden, von denen jeder einen Gleichstrom liefert, der dem obigen Änderungsgesetz gehorcht. Die vier Ströme verlaufen in der gleichen Richtung und vereinigen sich in dem Meßgerät, das anzeigend oder registrierend sein kann.
  • Grundsätzlich wird die Anordnung der Detektorgleichstromverstärker so geregelt, daß bei jedem Wert der in dem Meßbereich angenommenen Spannung ein einziger Detektorgleichstromverstärker von einem Scheitelwert des Wechselstromes i1 und i2 erregt wird und folglich einen Gleichstrom I zwischen 0 und IM liefert, wobei die folgenden Detektoren einen vernachlässigbaren Strom und die vorhergehenden Detektoren einen Strom gleich IaI liefern.
  • Als aktiver Verstärker wird im folgenden ein Verstärker bezeichnet, der einen Gleichstrom zwischen O und 1M liefert; wenn der erzeugte Strom vernachlässigbar ist, wird der Verstärker als gesättigt bezeichnet, und wenn dieser Strom gleich IM ist, wird der Verstärker als beharrend bezeichnet.
  • Bei jedem Wert der zu messenden oder aufzuzeichnenden Spannung, der kleiner oder gleich a V ist, sind die vier Gleichstromverstärker beharrend, und das Voltmeter erhält 4 IM Bei einer Spannung V zwischen a und 10 a wird der vierte Detektor auf Grund der Verstärkung der vier Verstärker aktiv, und das Anzeigegerät wird von dem Strom 3 IM +I I durchflossen. Dieser Strom erreicht 3 1M wenn V gleich 10 a wird.
  • Bei einer Spannung V zwischen Ioa und Iooa wird der vierte Verstärker gesättigt, während der dritte auf Grund der Verstärkung der drei ersten Verstärker aktiv wird. Das Gerät erhält den Strom 2 1M + I, der 2 IM wird, wenn V gleich 100 a wird.
  • Bei einer Spannung V zwischen 100 a und I000 a werden die beiden letzten Verstärker gesättigt, der zweite wird aktiv, und das Gerät erhält den Strom 1M Q I und ferner IM, wenn V gleich I000 a ist.
  • Schließlich werden bei einer Spannung V zwischen oooa und Iooooa die drei letzten Verstärker gesättigt, der erste wird aktiv, und das Gerät wird von dem Strom I durchflossen, welcher Null wird, wenn V gleich 10 oooa ist.
  • Zusammenfassend: es ändert sich die Anzeige des Galvanometers um gleiche Größen bei Erregungen, die sich in gleichen Verhältnissen ändern. Das Gerät spricht bei den Werten a, 10 a, 100 a usw., welche den Schwellwerten der verschiedenen Detektoren entsprechen, genau logarithmisch an.
  • In den Intervallen dieser Werte erreicht man Ausschläge mit einem fast logarithmischen Verlauf, indem man als Gleichstromverstärker Vakuumröhren mit veränderlicher Steilheit verwendet, deren Anodenstrom-Steuergitterspannungs-Charakteristik sich einer logarithmischen Kurve nähert. Daraus folgt, daß eine Teilung in Dezibel zwischen o und 20, 20 und 40 usw. fast gleiche Unterteilungen aufweisen wird.
  • In Wirklichkeit haben die Charakteristiken der Vakuumröhren mit veränderlicher Steilheit in ihrer ganzen Ausdehnung keinen logarithmischen Verlauf, vielmehr zeigen sie eine Krümmung in einer Richtung bei I in der Nähe von 1M und eine Krümmung in der anderen Richtung für I angenähert Null. Praktisch liefern bei einer zugeführten Spannung in der Nähe von Ioa, Iooa, Ioooa zwei Detektorgleichstromverstärker Strom. Durch das Zusammenwirken der umgekehrten Krümmungen behält das Änderungsgesetz des Stromes einen logarithmischen Verlauf selbst für diese Werte. Daraus ergibt sich eine fast genau lineare Skala in Dezibel, ausgenommen bei den Grenzwerten a und 10 soda, bei welchen diese Kompensation nicht eintritt, woraus sich eine geringe Störung am Anfang und am Ende der Eichung ergibt.
  • Es wurde oben gesagt, daß der Eingangsteilverstärker für Wechselstrom eine von 20 db abweichende Verstärkung ergibt. In dem ins Auge gefaßten Frequenzband ergibt nämlich dieser Verstärker die Verstärkung, die erforderlich ist, um die zu messende oder aufzuzeichnende Höchstspannung einer Stromänderung gleich 4 IM entsprechen zu lassen. Eine zehnmal kleinere Spannung, nämlich I000 a, muß den in dem ersten Detektor enthaltenen Schwellwert erreichen.
  • Nimmt man a z. B. gleich 10 Mikrovolt (effektiv), so ergibt sich IOOOa = o,oI V (effektiv). Wenn man die Schwelle bei 0,5 V Gleichspannung festlegt, muß die dem Detektor zugeführte Spannung im Prinzip 0,5 gleich V (effektiv) sein. In Wirklichkeit muß 1' diese Spannung unter Berücksichtigung des mit etwa 0,7 angenommenen Wirkungsgrades des Detektors gleich o,5 V (effektiv) sein. Der Eingangswechselstromverstärker muß daher eine Verstärkung gleich '5, nämlich eine Verstärkung in Dezibel von etwa 20 log '5 = 34 db ergeben.
  • Allgemein wird die Verstärkung des ersten Wechselstromverstärkers dargestellt durch (20 + Y) db.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen für einen Spannungsbereich von 80 db an Hand der Zeichnung.
  • Fig. I ist ein Gesamtschema der Anordnung der verschiedenen Organe des Voltmeters; Fig. 2 ist ein Schema für die Ausführung eines Gleichstromverstärkerdetektors; Fig. 3 a, 3 b, 3 c zeigen die Diagramme der wichtigsten Charakteristiken des Gerätes; Fig. 4 ist das Schema eines als Sicherheitsorgan dienenden Spannungsbegrenzers; schließlich ist Fig. 5 das Schema einer Umschaltanordnung zur Erhöhung der Genauigkeit des als Anzeigegerät benutzten Voltmeters.
  • Wie in Fig. I dargestellt, sind I0, 20, 30, 40 die Wechselstromverstärker, II, 21, 31, 41 die Detektoren mit Schwellwert, I2, 22, 32, 42 die Gleichstromverstärker, 23, 33 die Begrenzer, und G ist die Skala des Anzeigegerätes.
  • Der Verstärker 10 ergibt eine Verstärkung von (20 + Y) db, während jeder der Verstärker 20, 30, 40 eine Verstärkung von 20 db ergibt.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht jeder Schwellwertdetektor aus einer Diode I, deren Kathode auf eine feste positive Vorspannung V, z. B. 1" + f 0,5 V gebracht ist. Jeder Gleichstromverstärker besteht aus einer Röhre 5 mit veränderlicher Steilheit, deren Anode 7 mit dem Aleßgalvanometer verbunden ist.
  • Die Kathode erhält eine feste Vorspannung Vu. Die negative Vorspannung, welche an der Anode 2 der Diode I durch den Durchgang des gleichgerichteten Stromes in dem Widerstand 4 entwickelt wird, wird durch das Siebglied (Widerstand r, Kondensator C) an das Gitter 6 der Röhre 5 übertragen.
  • Der Anodenstrom la der Röhre 5 ändert sich in Abhängigkeit von der negativen Vorspannung Vg des Gitters, wie in Fig. 3, a, dargestellt.
  • Das Änderungsgesetz des Gleichstromes eines Verstärkers, wie 12, in Abhängigkeit von dem I,ogarithmus der ihr zugeführten Steuerspannung V wird durch Fig. 3, b, wiedergegeben.
  • Der Gesamtstrom, die Summe der vier Teilströme, die durch das Galvanometer geht, hat den geradlinigen Verlauf, der in Fig. 3, c, mit halblogarithmischen Ordinaten wiedergegeben ist.
  • Die Begrenzer 23, 33 haben die Aufgabe, zu verhindern, daß die nachher angeordneten Verstärker gesättigt werden, wenn die vorher angeordneten Verstärker die v orgesellene maximale Ausgangsspannung liefern.
  • Sie können, wie Fig. 4 zeigt, aus einer Vakuumröhre 1 bestehen, deren Anode durch eine Impedanz Z belastet und deren Gitter 2 durch einen Widerstand R von hohem Wert an klasse gelegt ist, wobei ihre Kathode 3 eine feste orspannung 1'L erhält, die durch die Arbeitsbedingungen des Verstärkers bestimmt wird. 'enn die dem Gitter zugeführte Wechselspannung den Scheitelwert l L überschreitet, bewirkt der Gitterstrom in dem Widerstand R einen Spannungsabfall, welcher eine negative Vorspannung dieses Gitters herbeiführt; die Verstärkung nimmt dann ab, und der Begrenzer überträgt durch den Kondensator C an den hinter ihm angeordneten Verstärker (z. B. der Begrenzer 23 an den Verstärker 30 in Fig. I) eine Spannung, die auf einem Scheitelwert annähernd gleich VL festgehalten bleibt.
  • Der Begrenzer ist hinter dem Verstärker 1(1 nach Fig. I unnötig, weil er bei der höchsten AIeßspannung eine Scheitelspannung von 1 L Volt liefert, welche die Sättigungsgrenze der unmittelbar hinter ihm angeordneten Organe nicht überschreitet.
  • Bei dem beschriebenen Gerät nehmen die Ausschläge des Galvanometers bei zunehmender Erregung ab. Wenn man Ausschläge in dem üblichen Sinne erhalten will, läßt man durch das Galvanometer einen konstanten Kompensationsstrom gleich 4 13> gehen, entgegengesetzt zum Strom 1 = I, + 12 + 13 + 14, 50 daß der resultierende Strom die Differenz 4 IJ/I ist.
  • In der vorliegenden Beschreibung ist angenommen, daß der Meßbereich sich über 80 db erstreckt. Wenn man I60 Punkte auf der Skala des Gerätes markiert, kann man !2 db ablesen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann man die Genauigkeit in dem Falle steigern wo das Gerät als Anzeigegerät und nicht als Registriergerät benutzt sird. Zu diesem Zweck verwendet man die Schaltung nach Fig. 5.
  • Wie diese Figur zeigt, werden zwischen die Detektoren und die Gleichstromverstärker Umsehalter 1 bis 8 eingeschaltet, von denen jeder 5 Stellungen a bis e besitzt. Diese Umschalter sind mechanisch mit einer gemeinsamen Betätigung verbunden, so daß alle Schaltane sich immer in der gleichen Stellung befinden, und die verschiedenen Stellungen der Umschalter sind elektrisch miteinander verbunden, wie dies in der Figur gezeigt ist. Die Detektoren sind mit 13 bis I6 und die Verstärker mit den entsprechenden Bezugszeichen 9 bis 12 bezeichnet. Die Schaltung ermöglicht es, die Gitter der Röhren 9 bis I2 an die betreffenden Detektoren I3 bis I6 oder auch parallel an einen einzigen gleichen Detektor zu legen.
  • Beispielsweise soll der Spannungspegel 34,7 db gemessen werden. Wenn die Umschalter in der Stellung n sind, erfolgt die Ablesung unter den gleichen Verhältnissen, wie sie oben dargelegt wurden: man liest dann an der Skala einen Wert ab, der zwischen 34,5 und 35 db liegt. Dann bringt man die Umschalter in die Stellung d, d. h. daß die Gitter der vier Röhren mit veränderlicher Steilheit parallel an die Anode des aktiven Detektors (im vorliegenden Falle des Detektors 15) geschaltet werden. Der Gesamtausschlag der Skala findet dann bei 20 db, anstatt bei So db statt. Wenn man an der Skala eine zweite Skala vorgesehen hat, die entsprechend mit 200 Punkten markiert ist, kann man so 1/1o db messen. Im Falle einer Meßspannung von 34,7 db kann man dann an dieser zweiten Teilung den Wert 14,7 ablesen, woraus sich für den Pegel der wirkliche Wert 20 + 14,7 = 34,7 db ergibt.
  • Die vorhergehende Beschreibung, welche den Aufbau und die Wirkungsweise des Gerätes erläutert, beruht, wie erwähnt, auf einem Meßbereich von So db.
  • Offenbar wird für andere Werte von k und von n die Anzahl der Wechselstromverstärker und der Detektorgleichstromverstärker entsprechend geändert, ebenso wie die Verstärkungsziffern der Verstärker.
  • Ganz allgemein wird das Verhältnis k bestimmt, indem man einerseits dem Verstärker I0, 20 usw. eine Verstärkung k und andererseits der in Fig. 2 angegebenen Vorspannung V einen Wert gleich v (k - 1) gibt, wobei v der absolute Wert der Vorspannungsänderung ist, welche den Strom des Gleichstromverstärkers von 1M auf i übergehen läßt, wie dies in Fig. 3 a gezeigt wird. Der Anodenstrom geht von 1M auf i bei Scheitelspannungen, die sich von V1 auf V2 so ändern, daß v' = k. Der Strom beginnt v2 bei V2 = V abzunehmen. Er erreicht den Wert i bei V, = V + v = k V2 = k V. Es wird daher v= V-(kI).
  • In allen Fällen bleibt der Grundgedanke der Anordnung und der Wirkungsweise des Gerätes der gleiche.
  • Im Falle einer Auswechslung der Verstärkerröhren kann man die Charakteristiken des ganzen Gerätes durch eine besondere Regelung beibehalten, die an der Skala und dem Gitter jeder Röhre vorgesehen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Voltmeter mit logarithmischer Skala zur Messung von in weiten Grenzen schwankenden Wechselspannungen an einer einzigen Skalenteilung, dadurch gekennzeichnet, daß es einen aus mehreren in Reihe geschalteten Teilverstärkern bestehenden Verstärker aufweist, welchem die zu messende Wechselspannung zugeführt wird, und ein Detektor mit Schwellwert am Ausgang jedes Teilverstärkers sowie am Ausgang jedes Detektors ein Gleichstromverstärker angeordnet ist, der aus einer Röhre besteht, deren Anodenstrom-Gitterspannungs-Charakteristik einen logarithmischen Verlauf hat.
  2. 2. Voltmeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung von Spannungen, die zwischen a und akn Volt schwanken, der Wechselstromverstärker aus n Teilverstärkern be steht, von denen jeder eine Verstärkung k liefert.
  3. 3. Voltmeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Schwellwertes für die n Detektoren die gleiche ist, aber sich entsprechend dem Wert von K ändert.
  4. 4. Voltmeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Spannung, welche jeder Detektor erzeugt, wenn seine Erregung einen gewissen Pegel überschreitet, als Vorspannung dem Steuergitter der am Ausgang des Detektors angeordneten Verstärkerröhre zugeführt wird.
  5. 5. Voltmeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenströme der n Röhren sich in dem gleichen anzeigenden oder registrierenden Gerät addieren und der Gesamtstrom sich um nI Ampere bei dem Meßbereich a bis ak Volt ändert.
  6. 6. Voltmeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsbegrenzer vor jedem Wechselstromverstärker der Ordnungszahl 3 bis n vorgesehen ist, um die Sättigung dieser Verstärker zu verhindern.
  7. 7. Voltmeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von nichtregistrierenden Geräten eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, durch welche man die Gitter der n Gleichstromverstärkerröhren parallel an die aus ein und demselben Detektor hervorgehende Vorspannung legen kann, um den Meßbereich auf einen Bruchteil k des gesamten Meßbereiches herabzusetzen und die Ablesegenauigkeit n-fach größer zu machen.
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