DE603514C - Trockenplattengleichrichteranordnung mit vorgeschaltetem Verstaerker, insbesondere fuer Messzwecke - Google Patents

Trockenplattengleichrichteranordnung mit vorgeschaltetem Verstaerker, insbesondere fuer Messzwecke

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DE603514C
DE603514C DE1927603514D DE603514DD DE603514C DE 603514 C DE603514 C DE 603514C DE 1927603514 D DE1927603514 D DE 1927603514D DE 603514D D DE603514D D DE 603514DD DE 603514 C DE603514 C DE 603514C
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Siemens AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/22Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of ac into dc

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Description

  • Trockenplattengleichrichteranordnung mit vorgeschaltetem Verstärker, insbesondere für Meßzwecke Gegenstand der Erfindung ist eine Gleichrichteranordnung mit vorgeschaltetem Verstärker, bei der die Gleichrichtung durch Metalloxydgleichrichter oder andere Trockenplattengleichrichter erfolgt. Solche Anordnungen haben den besonders bei ihrer Verwendung für die Messung elektrischer Spannungen als störend empfundenen Nachteil, daß sich der Gleichrichtereffekt mit der Amplitude der ,angelegten Wechselspannung ändert. Die Metalloxydgleichrichter haben beispielsweise eine gekrümmte, meist etwas quadratisch verlaufende Kennlinie, so daß eine aus ihnen gebildete Gleichrichteranordnung für kleine Wechselspannungen - ziemlich unempfindlich ist, während bei größeren Wechselspannungen die von der Gleichrichterschaltung gelieferten Ströme oft unerwünschthohe Werte erreichen.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird es nun ermöglicht, die Abhängigkeit des Gleichrichtereffekts der genannten Gleichrichterschaltungen von der Amplitude derangelegten Wechselspannung in jeder gewünschten Weise zu verändern, insbesondere die Kennlinie für .einen bestimmten Bereich angenähert linear zu gestalten. Dabei läßt sich gleichzeitig noch der besondere Vorteil erreichen, daß bei Anwachsen der Amplituden der angelegten Wechselspannung über ein bestimmtes Maß hinaus selbsttätig eine Amplitudenbegrenzungeintritt. Diese Vorteile werden .erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Verstärkungsgrad eines der Gleichrichteranordnung vorgeschalteten Verstärkers von der gleichgerichteten Spannung abhängig gemacht ist. Diese' Änderung des Verstärkungsgrades erfolgt am besten in an sich bekannter Weise dadurch, da.ß das Gitterpotential der für die Verstärkung verwendeten Röhre durch einen Teil der von dem Trockenplattengleichrichter gelieferten, zweckmäßig besonders geglätteten Spannung verlagert wird.
  • Gleichrichterschaltungen, durch deren Ausgangsspannung ein vor der Gleichrichterschaltung liegender Verstärker geregelt wird, sind an sich nicht neu. Es ist beispielsweise für Röhrenvoltmeter eine dem Erfindungsgegenstand ähnliche Anordnung vorgeschlagen worden, bei der ebenfalls der Verstärkungsgrad eines dem Röhrenvoltmeter vorgeschalteten Verstärkers von der gleichgerichteten Spannung abhängig ist. Die Anordnung gemäß der Erfindung zeigt aber dieser Schaltung gegenüber noch den besonderen Vorteil, daß sich durch die Verwendung von Metalloxydgleichrichtern oder anderen Trockenplattengleichrichtern eine große Konstanz der gesamten Anordnung erreichen läßt, die insbesondere bei ihrer Verwendung für Meßzwecke ,angenehm empfunden wird. Denn während .es bei dem Stand der Röhrentechnik ohne weiteres möglich ist, den Verstärkungsgrad eines Verstärkers auch bei geringen Schwankungen - der Betriebsspannungen mit der für Meßzwecke erforderlichen Genauigkeit auf .einem konstanten Wert zu erhalten, sind die für Röhrenvoltmeter verwendeten Gleichrichterröhren immer noch in verhältnismäßig hohem Grade von ihren Betriebsspannungen abhängig, so daß eine sorgfältige und dauernde Überwachung dieser Spannungenerforderlich ist. Die Gleichrichteranordnungen, die mit Metalloxydgleichrichtern u. dgl. arbeiten, haben dagegen den Vorteil, daß die Gleichtrichtcbarakteristik infolge Fehlens besonderer Betriebsspannungen innerhalb der für Meßzweckeerforderlichen Grenzen dauernd :erhalten bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer solcher Gleichrichteranordnung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei Abb. i die grundsätzliche Schaltung und Abb. a eine Ausführungsform wiedergibt.
  • Abb. i stellt .eine Gleichrichterschaltung ('r dar, die Trockenplattengleichrichter enthält und der ein Verstärker V vorgeschaltet ist. Die dem Eingang E zugeführten Wechselspannungen werden also zunächst verstärkt und dann nach ihrer Gleichrichtung beispielsweise dem Anzeigeinstrument J zugeführt. Ein Teil der gleichgerichteten Spannung wird abgezweigt und zur Regelung des Verstärkungsgrades des Verstärkers V benutzt.
  • In der Schaltung nach Abb. a wird als Verstärker eine Dreielektrodenröhre V verwendet, deren Gitterkreis durch den Übertrager U1 mit den Eingangsklemmen E verbunden ist. Im Ausgangskreis des Verstärkers liegt, beispielsweise durch einen Übertrager U2 mit dem Anodenkreis gekoppelt, eine Gleichrichterschaltung Cr, die in an sich bekannter Weise aus vier Metalloxydgleichxichtern in Form einer Wheatstoneschen Brücke besteht. Die gleichgerichteten Ströme durchiließen,ein Meßinstrument J, welches somit ein Gleichstrominstrument sein kann.
  • In Reihe mit dem Anzeigeinstrument J liegt eine Impedanz, bestehend aus einem Widerstand I21 mit parallel geschaltetem Kondensator Cl, von der eine Gleichspannung derart abgegriffen wird, daß das Gitterpotential der Verstärkerröhre V um so mehr ins Negativ verlagert wird, je größer der Gleichstrom ist. In der Abzweigleitung, die zu dem dem Gitteranschluß abgekehrten Ende der Sekundärwicklung des Übertragers U1 führt, ist zur weiteren Glättung der Regelspannung ein Widerstand 1R2 angeordnet, der zusammen mit der Impedanzschaltung durch einen Kondensator C2 überbrückt ist.
  • Eine zwischen die Klemmen A und D @eingeschaltete Gleichung gestattet, die im allgemeinen negative Ruheverspannung des Gitters der Verstärkerröhre und damit ihren Verstärkungsgrad ,auf den gewünschten Wert einzustellen, während über die Klemmen A und B die Heizspannung und über die Klemmen A und C die Anodenspannung der Verstärkerr.öhre zugeführt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist derart, daß bei wachsenden Amplituden der an den Eingangsklemmen E liegenden Wechselspannung der gleichgerichtete Strom ansteigt, so daß auch die Spannung am Widerstand RI zunimmt und der Verstärkungsgrad der Verstärkerröhre V durch Verlagerung der Gittervorspannung ins negative Gebiet herabgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenplattengleichrichteranordnung mit vorgeschaltetem Verstärker, insbesondere für Meßzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung, vorzugsweise Linearisierung, der resultierenden Gleichrichterkennlinie der Verstärkungsgrad des Verstärkers von der durch die Trockenplatteng1eichrichteranordnung gelieferten, zweckmäßigals Gitterverlagerungsspannung zugeführten gleichgerichteten Spannung abhängig gemacht ist. z. Trockenplattengleichrichteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Änderung des Verstärkungsgrades benutzten gleichgerichteten Spannungen durch an sich bekannte Glättungsschaltungen beruhigt sind.
DE1927603514D 1927-06-01 1927-06-01 Trockenplattengleichrichteranordnung mit vorgeschaltetem Verstaerker, insbesondere fuer Messzwecke Expired DE603514C (de)

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DE (1) DE603514C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750591C (de) * 1937-02-23 1945-01-19 Anordnung zum Messen oder Wirksammachen von sehr hohen Spannungen mit Hilfe eines kapazitiven Spannungsteilers
DE763502C (de) * 1935-09-27 1953-06-15 Koch & Sterzel A G Schaltungsanordnung zum Messen von Wechselspannungen oder Wechselstroemen mit Verstaerkerroehren
EP0029903A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-10 VEB Transformatoren- und Röntgenwerk "Hermann Matern" Messanordnung für elektrische Ströme

Cited By (3)

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DE763502C (de) * 1935-09-27 1953-06-15 Koch & Sterzel A G Schaltungsanordnung zum Messen von Wechselspannungen oder Wechselstroemen mit Verstaerkerroehren
DE750591C (de) * 1937-02-23 1945-01-19 Anordnung zum Messen oder Wirksammachen von sehr hohen Spannungen mit Hilfe eines kapazitiven Spannungsteilers
EP0029903A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-10 VEB Transformatoren- und Röntgenwerk "Hermann Matern" Messanordnung für elektrische Ströme

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