DE856141C - Verfahren zum Fuellen von Tuermen und Reaktionsraeumen durch Schuetten von Fuellkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Fuellen von Tuermen und Reaktionsraeumen durch Schuetten von Fuellkoerpern

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DE856141C
DE856141C DEC841D DEC0000841D DE856141C DE 856141 C DE856141 C DE 856141C DE C841 D DEC841 D DE C841D DE C0000841 D DEC0000841 D DE C0000841D DE 856141 C DE856141 C DE 856141C
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DE
Germany
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schuetten
fuellkoerpern
von
pouring
center
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Expired
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DEC841D
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English (en)
Inventor
Paul Max Dipl-Ing Mueller
Friedrich August Dr-Ing Weber
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CHEM FAB CURTIUS AG
Original Assignee
CHEM FAB CURTIUS AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/30Loose or shaped packing elements, e.g. Raschig rings or Berl saddles, for pouring into the apparatus for mass or heat transfer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Füllen von Türmen und Reaktionsräumen durch Schütten von Füllkörpern Es ist bekanntgeworden, Türme und Reaktionsräume derart durch Schütten mit Füllkörpern zu füllen, daß eine Ahlenkung der herabrieselnden Flüssigkeit nach den Wänden zu vermieden und eine gleichmäßige Berieselung über den ganzen Turmquerschnitt erreicht wird entweder durch nenutzung von Füllkörpern, deren Ahmessungen in einer Richtuiig on denen einer anderen Richtung abweichen und die von den Wänden oder abwechselnd von den Wänden und vom Zentrum des zu füllenden Turmes aus geschüttet werden, oder durch derartiges Schütten von Füllkörpern mit gleichen Abmessungen in den drei Raumrichtungen, z. ganz oder teilweise ringsherum von den Wänden des Turmes aus, daß die durch diese Schüttung hedingten Ablenkungswirkungen der Füllkörper l)eriiclisichtigt werden (Patent 668 797 und 695 193).
  • In den Patentschriften 668 797 und 695 I93 ist darauf hingewiesen, daß beim Füllen von Türmen durch Schütten von Füllkörpern von den Wänden des zu füllenden Turmes aus die Ablenkung der llerabrieselnden Flüssigkeit nach dem Zentrum des Turmes meist so groß ist, daß eine Verarmung der Randzone eintritt, so daß zweckmäßig neutrale Schichten oder Schichten mit entgegengesetzter lleiokungswirkung zwischengeschaltet werden sollen. um eine gleichmäßige Verteilung über die ganze Turmhöhe zu gewährleisten. Eine Vermeidung der Verarmung der Randzone wurde auch z. B. dadurch zu erreichen versucht, daß die Randzone des Turmes von unten bis oben ausschließlich mit Außenschüttung und das Innere des Turmes entsprechend mit Innenschüttung ausgefüllt wurde.
  • Bei einer solchen Art der Schüttung läßt sich wohl eine zu große Ablenkung nach dem Zentrum zu vermeiden, jedoch tritt an Stelle einer Verarmung der Randzone eine solche des Zentrums.
  • Auch die ersterwähnten Ausführungsarten einer Schüttung sind verbesserungsfähig, da unter Umständen, z. B. dann, wenn der Außenkranz der vom Rand aus geschütteten Füllkörper zu klein oder zu groß bemessen wird, die Gleichmäßigkeit der Berieselung in Frage gestellt wird. Es ist also in manchen Fällen notwendig, einen besonderen Schüttplan aufzustellen, der gegebenenfalls erst durch Versuche ausprobiert werden muß.
  • Nach dem bisherigen Stand der Technik konnte man also die Berieselungsflüssigkeit über den Turmquerschnitt verhältnismäßig gleichmäßig verteilen; jedoch war dies im allgemeinen nur möglich, unter Anwendung von mehr oder weniger komplizierten Schüttplänen, deren Innehaltung schwer zu kontrollieren war. Es fehlte bisher eine Schüttmethode, die einerseits eine übermäßige Ablenkung nach dem Zentrum zu bzw. eine übermäßige Gegenwirkung vermeidet, die am Rand herabrieselnde Flüssigkeit möglichst verringert, leicht auszuführen, zu kontrollieren und den ausführenden Organen leicht klarzumachen ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird dieses l'roblem dadurch gelöst, daß nach Schaffung einer z. B. nach dem Zentrum zu ablenkenden Böschung, d. h. nach Schüttung eines Außenkranzes an die Wand mit einer Böschung von der Wandung nach dem Zentrum zu abfallend, die weiteren Füllkörper so und an solchen Stellen angeschüttet werden, daß nicht die Gesamtheit der Füllkörper, sondern ein bestimmter Anteil in der gewünschten Ablenkungsrichtung, dagegen ein anderer Teil in entgegengesetzter Richtung abrollt, so daß die Ablenkungswirkung der gesamten Schüttung den gewünschten Charakter annimmt.
  • Eine solche Art der Schüttung kann z. B. herbeigeführt werden dadurch, daß man zunächst mit einem möglichst vollkommen geschütteten Außenschüttungskranz gegen die Wand in einer bestimmten Höhe, die beispielsweise V8 bis t/ des Turmdurchmessers beträgt, beginnt, sodann gegen diesen Außenschüttungskranz einen weiteren Außenschüttungskranz ringsherum vorzugsweise in gleicher Höhe anbringt und so weiter fort, bis die jeweilige Lage nach der Mitte zu eingeebnet ist.
  • Praktischerweise wird man den schließlich verbleibenden kleinen trichterförmigen Freiraum von der Mitte aus einebnen (Abb. I).
  • Man kann die Begrenzungsflächen der Lagen gegen die Mitte des Turmes zu fallen, horizontal verlaufen oder steigen lassen, wodurch die Ablenkungswirkung der an sich als Außenschüttung eingebrachten Füllkörper weniger oder mehr ah geschwächt wird. Denn je nach der Neigung der Begrenzungsfläche rollt ein entsprechender Teil der Füllkörper in die für eine al>lenkende Lagerung günstige Richtung (Abb. IIa und IIb).
  • Man kann aber auch die Begrenzungsflächen der Lagen von der Wand gegen die Mitte des Turmes zu zuerst fallen, dann ansteigen bzw. horizontal verlaufen lassen, um in der Randzone eine möglichst vollkommene Außenschüttung zu erzielen (Abb. IIIa und III b) .
  • Falls es in Frage kommt, kann man Lagen, bestehend aus Außenschüttungskränzen abwechseln lassen mit Lagen, bestehend aus analog hergestellten Innenschüttungskränzen. Vorteilhafterweise sollen die Innenschüttungskränze die Wand des Reaktionsraumes höchstens gerade erreichen, um deii Randeffekt nicht zu vergrößern (Abb. IV).
  • Schließlich kann man die ohen beschriebene neue Schüttmethode mit der bisher bekannten reinen Innen- oder Außenschüttung beliebig kombinieren.
  • Dadurch, daß nach der Erfindung ein bestimmbarer Anteil der Füllkörper in der vorgeschriebenen Ahlenkungsrichtung abrollt, kann die Ablenkung so geregelt werden, daß sie nur das natürliche Ausbreitungsbestreben der Flüssigkeitsstrahlen ausgleicht und ein Gelangen der Flüssigkeit an die Wandung verhindert oder einschränkt.
  • Bei dem Vorgehen gemäß der Erfindung wird eine Turmfüllung erreicht, die eine gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung ermöglicht, ohne daß komplizierte Schüttschemata angewendet werden mussen.
  • P.ATENTANSPROCHE 1. Verfahren zum Füllen von Türmen und Reaktionsräumen in denen Gase oder Dämpfe in möglichst innige Berührung mit heral,-rieselnder Flüssigkeit gebracht werden durch Schütten von Füllkörpern unter Berücksichtigung der durch die Art der Schüttung bedingten Ablenkungswirkung dieser Füllkörper, dadurch gekennzeichnet, daß lagenweise derart in konzentrischen Schüttkränzen geschüttet wird, daß nur ein bestimmter Teil der eingebrachten Füllkörper in der gewünschten Ablenkungsrichtung abrollt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst an den Wänden einen Außenschüttungskranz, dessen Höhe beispielsweise 1/6 des Turmdurchmessers beträgt, herstellt und dann ringsherum nach innen zu weitere Außenschüttungskränze anschüttet.
    3. Verfahren gemäß Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man im Zentrum einen Schüttkegel, dessen Höhe beispielsweise t/e des Turmdurchmessers beträgt, herstellt und dann daran anschließend Innenschüttungskränze anschüttet.
    4. Verfahren gemäß Anspruch I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Begrenzungsflächen der Lagen nach dem Zentrum zu horizontal verlaufen, ansteigen oder abfallen läßt.
DEC841D 1941-08-08 1941-08-08 Verfahren zum Fuellen von Tuermen und Reaktionsraeumen durch Schuetten von Fuellkoerpern Expired DE856141C (de)

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