DE2051526B2 - Vorrichtung zur schaumzerstoerung - Google Patents

Vorrichtung zur schaumzerstoerung

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DE2051526B2
DE2051526B2 DE19702051526 DE2051526A DE2051526B2 DE 2051526 B2 DE2051526 B2 DE 2051526B2 DE 19702051526 DE19702051526 DE 19702051526 DE 2051526 A DE2051526 A DE 2051526A DE 2051526 B2 DE2051526 B2 DE 2051526B2
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DE19702051526
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Auf Nichtnennung Antrag
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Creusot Loire, Paris
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schaumzerstörung mit auf den Schaum gerichteten Gasstrahldüsen.
In zahlreichen industriellen Verfahren, bei chemisehen Prozessen, bei der Gärung oder irgendwelchen anderen Vorgängen, bei denen sich Schaum entwickeln kann, ist diese Schaumbildung tin unerwünschter nachteiliger Vorgang. Man muß sie daher auf irgendeine Weise bekämpfen.
Es sind bereits Verfahren zum Bekämpfen der Schaumbildung bekannt, bei denen Schaumyerh,ütungsmittel verwendet werden. Derartige Verfahren sind im allgemeinen kostspielig ur J manchmal nicht '■ mit dem Ablauf des industriellen Vorgangs vereinbar, der gerade durchgeführt werden jll, weil durch diese Mittel zusätzliche Stoffe in das bearbeitete Material hineingebracht werden, die schädlich oder stö- r rend sein können.
Es sind auch bereits Vorrichtungen zum Zerstören von Schaum bekannt, die mit mechanischen oder sogar elektrischen Mitteln arbeiten. Diese Vorrichtungen sind im allgemeinen teuer, häufig bruchgefährdet, und sie erhöhen jeweils den Preis des herzustellenden Produktes in ganz erheblichem Maße.
Es ist ferner eine Anordnung zur Schaumbekämpfung bekannt (Patentschrift Nr. 45 699 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin), bei der in einem Behälter Einbauten oberhalb des Flüssigkeitsspiegels von kegelförmiger Anordnung vorgesenen sind, und geneigte, in das Kegeltiefbte gerichtete Gasdüsen oberhalb dieser Einbauten angebracht sind. Bei dieser Anordnung sind die Gasstrahlen jedoch lediglich zur Unterstützung der schaumzerstörenden Wirkung dei Einbauten vorgesehen. Der Schaum füllt den gesamten Behälterraum zwischen den Einbauten und dem Flüssigkeitsspiegel aus, da dieser von der Wirkung der Gasstrahlen unberührt bleibt. Eine Unterbindung der Schaumbildung ist daher bei diesem Gerät nicht vorgesehen.
Bei einer ferner bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (USA.-Patentschrift 3 298 615) ist ein festes Rohr dvich den Deckel eines Behälters geführt, dessen in einem bestimmten Abstand oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegendes Ende durch einen Ventilteller verschließbar ist. Dieser Ventilteller ist so ausgebildet, daß ein aus dem Rohr ausströmendes Druckgas in radiale Richtung umgelenkt wird. Da jedoch die Strömungsenergie des Druckgases vom Behälterzentrum zur Behälterwand hin abnimmt, tritt eine schaumzerstörende Wirkung an der Peripherie des Behälters nur in einem äußerst geringen IvLiSe ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Schaumzerstörung mit auf den Schaum gerichteten Gasstrahldüsen zu schaffen, welche unter Beseitigung der Nachteile bekannter Vorrichtungen den Schaum im gesamten Inneren eines Behälters bzw. an der Oberfläche eines Flüssigkeitsspiegel? gleichmäßig zerstört und/oder bereits seine Bildung unterbindet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gasstrahldüsen auf mindestens einem, an einer Hohlwelle dreubar befestigten Verteilerann zrr Achse der Hohlwelle geneigt angeordnet sind.
Eine besonders einfache Bauweise der Vorrichtung kann dadurch erreicht werden, daß der Verteilerarm über einen umlaufenden Hohlkörper an d<?r Hohlwelle befestigt ist. Die IVisen können an mindestens zwei beiderseits der Hohlwelle angeordneten, um diese drehbaren Armen sitzen und an jedem der Arme im wesentlichen parallel zueinander, aber schräg zur Drehachse angeordnet sein.
Weitere Merkmale werden sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergeben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. Es zeigt
Fig.l schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerstören von Schaum im Inneren eines geschlossenen Behälters,
F i g. 2 einen vtigrößert dargestellten Schnitt län^ der Linie H-II der F i g. 1.
In dem geschlossenen Behälter 1 bilden oder entwickeln flüssige Produkte 2 einen Schaum 3. Die zum Zerstören dieses Schaumes bestimmte Vorrichtung besteht aus einer Reihe von Strahldüsen 4, die an Verteilerarmen 5 sitzen; diese Arme 5 sind an einem zentralen Hohlkörper 6 befestigte Rohre. Der Zentralkörper 6 kann um eine senkrechte hohle bzw. rohrförmige Achse 7 gedreht werden.
Die an jedem der Rohrarme S sitzenden Strahldüsen sind im wesentlichen parallel zueinander, aber relativ zur Hohlachse 7 etwas geneigt.
Jeder der Rohrarme 5 ist an seinem freien Ende 8 abgeschlossen. Der zentrale Hohlkörper 6 kann an der hohlen Achse 7 in zwei Wälzlagern 9 und 10 drehbar gelagert sein, die auf der einen bzw. anderen Seite eines Bundes 11 liegen, der am unteren Ende der Hohlachse 7 vorgesehen ist. Das Wälzlager 10 ruht auf einer Schulterfläche 12 des Hohlkörpers 6. während das Lager 9 an den Bund 11 durch eine Innenschulter 13 eines Ringes 14 angedrückt wird, der an seiner Innenfläche ein Innengewinde 15 trägt und auf ein Außengewinde 16 am Hohlkörper 6 aufgeschraubt werden kann.
Eine Dichtung 17 ist zwischen dem Ring 14 und der hohlen Achse 7 vorgesehen.
Ein mehr oder weniger festes Aufschrauben des Ringes 14 auf das Gewinde 16 des Hohlkörpers 6 gestattet es, den Druck in den Lagern 9 und 10 beiderseits des Bundes 11 einzustellen.
Die soeben beschriebene Vorrichtung wird mit Gas oder Dampf gespeist, beispielsweise mit Luft oder Wasserdampf, von einem Kompressor 18, der durch einen Motor 19 angetrieben wird. Die Luft oder der Dampf strömt in die hohle Achse '■' in Richtung des Pfeiles 20 und dringt in die Innenräume 21 der Rohrarme 5 ein. Die Luft oder der Dampf wird sodann aus den Armen durch die Düsen 4 ausgeblasen, die auf die Oberfläche des Schaumes 3 gerichtet sind.
Die Düsen 4 sind schräg oder geneigt zur Achse 7 und so zu den Rohrarmen 5 gerichtet, daß diese sich
beim Ausströmen von Gas oder Dampf um die hohle Achse 7 drehen. Selbstverständlich sind die an einem Rohrarm 5 sitzenden Düsen in der gleichen Richtung schräggestellt wie die Düsen 4 an dem anderen Rohrann 5, so daß im Laufe einer Drehung jeweils jeder der Rohrarme in die zuvor von dem anderen Arm eingenommene. Stellung kommt, weil die Düsen die gleiche Strahlrichtung relativ zur Drehachse haben. Dieses System arbeitet in ähnlicher Weise wie eine bekannte Rasensprengvorrichtung, bei der die durch Austreten der Sprengflüssigkeit aus Düsenöffnungen sich ergebenden Rückstoßkräfte ihrerseits die Drehung der Arme bestimmen.
Die Arme drehen sich oberhalb des Schaumes, und die Strahlen der Düsen bestreichen infolgedessen die gesamte Oberfläche des Schaumes, der durch das Anblasen zerstört wird. Die Energie, die aufzuwenden ist, um den Schaum zu zerstören, ist außerordentlich gering, und die kinetische Energie der Gas- oder Dampfstrahlen genügt, um das Entwickeln oder Weiterentwickeln von Schaum zu unterbinden.
Die Austrittsgeschwindigkeit des Gases oder Dampfes aus den Düsen 4 kann leicht eingestellt werden, beispielsweise durch Steuern der Drehzahl des Motors 19 und damit der Drehzahl des Kompressors 18.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerstören von Schaum läßt sich in vielen technischen Einrichtungen benutzen, beispielsweise in Garbottichen, in Polymerisations-Druckbehältern.
Als gasförmiges Strömungsmedium wird man bei bestimmten chemischen Prozessen ein inertes Gas verwenden, das die sich abspielende chemische Reaktion in keiner Weise stört
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, das soeben beschrieben wurde. So kann man beispielsweise die Rohrarme 5 durch einen einzigen Arm oder durch eine Gruppe von rotierenden Armen ersetzen. Die Düsen 4 könnten auch auf festen Verteilerrohren angeordnet sein; wesentlich ist, daß die Gas- oder Dampfstrahlen die gesamte Oberfläche des zu zerstörenden Schaumes bestreichen.
Andererseits könnten der of1 τ die Dreharme auch durch Arme ersetzt werden, die eine Translationsbewegung ausführen; eine derartige Translationsbewegu™ könnte man durch geeignete Neigung der Strahldüsen erzielen, wobei die Richtung der Düsen automatisch am Ende jeder Hin- oder Herbewegung umgestellt werden müßte, etwa durch Schwenken der Arme um ihre eigenen Achsen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: :
1. Vorrichtung zur Schaumzerstörung mit auf den Schaum gerichteten Gasstrahldüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas-Strahldüsen (4) auf mindestens einem an einer Hohlwelle (7) drehbar befestigten Verteilerann (5) zur Achse der Hohlwelle (7) geneigt angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß der Verteilerarm (S) über den , umlaufenden Hohlkörper (6) an der Hohlwelle'(7)--' ''-befestigt ist. ... .. . .. .,
DE19702051526 1969-10-30 1970-10-20 Vorrichtung zur schaumzerstoerung Pending DE2051526B2 (de)

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DE2051526A1 DE2051526A1 (de) 1971-05-13
DE2051526B2 true DE2051526B2 (de) 1972-10-19

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GB (1) GB1309173A (de)

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DE2051526A1 (de) 1971-05-13
FR2064035B1 (de) 1973-03-16
GB1309173A (en) 1973-03-07

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