DE2051526A1 - Vorrichtung zum Zerstören von Schaum - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstören von Schaum

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DE2051526A1 DE19702051526 DE2051526A DE2051526A1 DE 2051526 A1 DE2051526 A1 DE 2051526A1 DE 19702051526 DE19702051526 DE 19702051526 DE 2051526 A DE2051526 A DE 2051526A DE 2051526 A1 DE2051526 A1 DE 2051526A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

Patentanwälte
München netetadoAtr/iJiO- l6 . 212P 20.10.1970
Ste DES FORGES ET ATELIERS DU CREUSOT, Paris (Frankreich)
Vorrichtung zum Zerstören von Schaum
Die Erfindung bezieht eich auf eine Vorrichtung zum Zerstören von Schaum.
In zahlreichen industriellen Verfahren, bei chemischen Prozessen, bei der Gärung oder irgendwelchen anderen Vorgängen, bei denen sich Schaum entwickeln kann, ist diese Schaumbildung ein unerwünschter nachteiliger Vor« ä
gang. Man muß sie daher auf irgendeine Weise bekämpfen0
Es sind bereits Verfahren zum Bekämpfen der Schaumbildung bekannt, bei denen Schaumverhütungsraittel verwendet werden. Derartige Verfahren sind im allgemeinen kostspielig und manchmal nicht mit dem Ablauf des industriellen Vorgangs vereinbar, der gerade durchgeführt werden soll, weil durch diese Mittel zusätzliche Stoffe in das
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bearbeitete Material hineingebracht werden, die schädlich oder störend sein können0
Es sind auch bereits Vorrichtungen zum Zerstören von Schaum bekannt, die mit mechanischen oder sogar elektrischen Mitteln arbeiten. Diese Vorrichtungen sind im allgemeinen teuer, häufig bruchgefährdet und sie erhöhen jeweils den Preis des herzustellenden Produktes in ganz erheblichem Maß· ο
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zerstören von Schaum, welche diese oben erwähnten Nachteile der bekannten Maßnahmen und Vorrichtungen durch Verwendung einfacher Bauteile vermeidet, den Schaum weitgehend zerstört und bereits seine Bildung beeinträchtigte
Di· erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zumindest einer Strahldüse, die mit Gas gespeist und auf den Schaum gerichtet ist, sowie aus einer Einrichtung zum Speisen dieser Düse mit Gaso
Weitere Merkmale werden sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergeben, das in der Zeichnung veranschaulicht iste Es zeigen:
Fig. 1 schematisoh eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerstören von Schaum im Inneren eines geschlossenen Behälters;
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Sohnitt längs der Linie H-II der Fig. 1 „
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In dem geschlossenen Behälter 1 bilden oder entwikkeln flüssige Produkte 2 einen Schaum 3· Die zum Zerstören dieses Schaumes bestimmte Vorrichtung besteht aus einer Reihe von Strahldüsen 4, die an Verteilerarmen 5 sitzen; diese Arme 5 sind an einem zentralen Hohlkörper 6 befestigte Rohre. Der Zentralkörper 6 kann um eine senkrechte hohle bzw. rohrförmige Achse 7 gedreht werden.
Die an jedem der Rohrarme 5 sitzenden Strahldüsen
sind im wesentlichen parallel zueinander und etwa senk- f
recht zur Richtung des Armes angeordnet, aber relativ zur Hohlachse 7 etwas geneigte
Jeder der Rohrarme 5 ist an seinem freien Ende 8 abgeschlossene Der zentrale Hohlkörper 6 kann an der hohlen Achse 7 in zwei Wälzlagern 9 und 10 drehbar gelagert sein, die auf der einen bzw« anderen Seite eines Bundes 11 liegen, der am unteren Ende der Hohlachse 7 vorgesehen ist. Das Wälzlager 10 ruht auf einer Schulterfläche 12 des Hohlkörpers 6, während das Lager 9 an den Bund 11 durch eine Innenschulter eines Ringes 14 angedrückt wird, der an seiner Innenfläche ein Innengewinde 15 trägt und auf ein Außengewinde 16 am Hohlkörper 6 aufgeschraubt werden kann., '
Eine Dichtung 17 ist zwischen dem Ring 14 und der hohlen Achse 7 vorgesehen.
Ein mehr oder weniger festes Aufschrauben des Ringes 14 auf das Gewinde 16 des Hohlkörpers 6 gestattet es, den Druck in den Lagern 9 und 10 beiderseits des Bundes 11 einzustellen.
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Die soeben beschriebene Vorrichtung wird mit Gas oder Dampf gespeist, beispielsweise mit Luft oder Wasserdampf, von einem Kompressor 18, der durch einen Motor 19 angetrieben wird« Die Luft oder der Dampf strömt in die hohle Achse 7 in Richtung des Pfeiles 20 und dringt in die Innenräume 21 der Rohrarme 5 ein. Die Luft oder der Dampf wird sodann aus den Armen durch die Düsen 4 ausgeblasen, die auf die Oberfläche des Schaumes 3 gerichtet sind0
Da die Düsen k schräg oder geneigt zur Achse 7 und im wesentlichen senkrecht zu den Rohrarmen 5 gerichtet sind, beginnen diese Rohrarme sich um die hohle Achse 7 zu drehen. Selbstverständlich sind die an einem Rohrarm sitzenden Düsen in der gleichen Richtung schräggestellt wie die Düsen k an dem anderen Rohrarm 5 t so daß im Laufe einer Drehung jeweils jeder der Rohrarme in die zuvor von dem anderen Arm eingenommene Stellung kommt, weil die Düsen die gleiche Strahlrichtung relativ zur Drehachse haben. Dieses System arbeitet in ähnlicher Weise wie eine bekannte Rasensprengvorrichtung, bei der die durch Austreten der Sprengfltissigkeit aus Düsenöffnungen sich ergebenden Rücketoßkräfte ihrerseits die Drehung der Arme bestimmen·
Die Arme drehen sich oberhalb des Schaumes und die Strahlen der Düsen bestreichen infolgedessen die gesamte Oberfläche des Schaums, der durch das Anblasen zerstört wird. Die Energie, die aufzuwenden ist, um den Schaum zu zerstören, ist außerordentlich gering, und die kinetische Energie der Gas- oder Dampfstrahlen genügt, um das Entwickeln oder Weiterentwickeln von Schaum zu unterbinden.
Die Austrittsgeschwindigkeit des Gases oder Dampfes
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aus den Düsen k kann leicht eingestellt werden, beispielsweise durch Steuern der Drehzahl des Motors 19 und damit der Drehzahl des Kompressors 18
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerstören von Schaum läßt sich in vielen technischen Einrichtungen benutzen, beispielsweise in Gärbottichen, in Polymerlsations-Druckbehältern usw0
Als gasförmige Strömungsmedium kann ein beliebiges Strömungsmedium gewählt werden; bei bestimmten chemiechen Prozessen kann man ein inertes Gas verwenden, das die sich abspielende chemische Reaktion in keiner Weise stört.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, das soeben beschrieben wurde. So kann man beispielsweise die Rohrarme 5 durch einen einzigen Arm oder durch eine Gruppe von rotierenden Armen ersetzen. Die Düsen 4 könnten auch auf festen Verteilerrohren angeordnet sein; wesentlich ist, daß die Gasoder Dampfstrahlen die gesamte Oberfläche des zu zerstörenden Schaumes bestreichen· ύ
Andererseits könnten der oder die Dreharme auch durch Arme ersetzt werden, die eine Translationsbewegung ausführen; eine derartige Translationsbewegung könnte man durch geeignete Neigung der Strahldüsen erzielen, wobei die Richtung der Düsen automatisch am Ende jeder Hin- oder Herbewegung umgestellt werden müßte, etwa durch Schwenken der Arme um ihre eigenen Achsen«
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Zerstören von Schaum, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zumindest einer mit gasförmigem Strömungsmedium gespeisten Strahldüse (h) besteht, die auf den Schaum (3) gerichtet ist, und einer Vorrichtung (18, 19) zur Speisung dieser Düse mit gasförmigem Medium.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Reihe von mit gasförmigem Medium gespeisten Strahldüsen (k) aufweist, die an zumindest einem drehbaren Arm (5) sitzen,
3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Arm (5) von einer Achse (7) über eine umlaufende Dichtungsvorrichtung (6, 9» 10, 17) getragen wird, die Achse hohl ist und mit der Speisevorrichtung (18, 19) in Verbindung steht·
k. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die von dem drehbaren Arm (5) getragenen Strahldüsen schräg zur Aohse der Tragachse (7) angeordnet sind·
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (k) an zumindest zwei drehbaren Armen (5) sitzen, die beiderseits der Achse angeordnet sind, und die Düsen an jedem der Arme im wesentlichen parallel zueinander, aber schräg zur Drehachse angeordnet und im wesentlichen senkrecht zum Arm gerichtet sind*
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DE19702051526 1969-10-30 1970-10-20 Vorrichtung zur schaumzerstoerung Pending DE2051526B2 (de)

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DE2051526B2 DE2051526B2 (de) 1972-10-19

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GB (1) GB1309173A (de)

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FR2064035A1 (de) 1971-07-16
FR2064035B1 (de) 1973-03-16
GB1309173A (en) 1973-03-07

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