DE696231C - Absorptionsturm mit stufenweiser Unterteilung des Fuellmaterials - Google Patents
Absorptionsturm mit stufenweiser Unterteilung des FuellmaterialsInfo
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- DE696231C DE696231C DE1937B0180335 DEB0180335D DE696231C DE 696231 C DE696231 C DE 696231C DE 1937B0180335 DE1937B0180335 DE 1937B0180335 DE B0180335 D DEB0180335 D DE B0180335D DE 696231 C DE696231 C DE 696231C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/14—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
- B01D53/18—Absorbing units; Liquid distributors therefor
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Description
- Absorptionsturm mit stufenweiser Unterteilung des Füllmaterials Bei den Absorptionstürmen, wie sie in der chemischen Industrie für die verschiedensten Verfahren verwendet werden, um aus Gasen durch Gegenstromwaschung mit einer Flüssigkeit bestimmte Bestandteile herauszulösen, ist es zweckmäßig, mit möglichst viel Stufen zu arbeiten. Diese stufenweise Unterteilung verlangt entweder den Bau vieler Einzeltürme oder den Einbau von Tragrosten in die einzelnen Türme für das einzubringende Füllmaterial, w,e z. B. Raschig-Ringe. Bei denjenigen Ausführungsformen der Türme, bei denen dieseTragroste aufgehängt werden, hat die Wandung des Turmes, die in der Regel aus säurebeständigem Material, z. B. aus V2A-Stahl besteht, das gesamte Gewicht der auf den eingebauten Tragkonstruktionen ruhenden Masse aufzunehmen, so daß man die Wandstärke entsprechend stark bemessen muß. Bei den anderen Turmkonstruktionen, die auf dem Boden stehend aufgebaut werden, hat man diese Zwischenböden auf besonderen durch den Turm hindurchgehenden Säulenkonstruktionen aufgebaut, die naturgemäß auch aus säurebeständigem Material hergestellt werden mußten oder an der Wandung befestigt, die dann entsprechend stark sein muß. Der Einbau derartiger Zwischenstufen war also sehr kostspielig.
- Durch die vorliegende Erfindung wird ein einfacher stufenweiser Aufbau des Innern von Absorptionstürmen dadurch erreicht, daß das Füllmaterial, wie Raschig-Ringe Eu. dgl., selbst als Träger für die Zwischenböden benutzt wird. Diese Zwischenböden brauchen dann nicht als starre Konstruktionen ausgebildet zu werden, sondern können in Form eines verhältnismäßig dünnen Bleches direkt auf dem Füllmaterial aufliegen. In dem Zwischenboden sind Durchlässe für den Gasdurchtritt sowie eine Ablaufstelle für die herabfließende Säure vorgesehen. Damit die Säure aus der darüberliegenden Stufe nicllt in die darunterliegende Stufe gelangen kann, ist eineAbschirmung an der Innenwand oberhalb des Zwischenbodens vorgesehen, die mit dem Turm in fester Verbindung steht.
- An Stelle eines über den ganzen Querschnitt des Turmes gelegten Zwischenbodens lçann dieser auch aus mehreren konzentrischen Ringen bestehen, die, übereinandergelegt, sich jalousieartig überdecken. Bei dieser Anordnung kann der unterste Ring, der zugleich als. Ablaufrinne dient, fest mit der Turmwandung verbunden sein, so daß sich eine Abschirmung erübrigt.
- Durch diese besondere Ausgestaltung und Lagerung der für die stufenweise Unterteilung der Absorptionstürme erforderlichen Zwischenböden erreicht manv daß die Wandung des Turmes entlastet wird und keine kostspieligen Tragkonstruktionen für die Unterstützung der einzelnen Absorptionsstufen mehr erforderlich sind. Außerdem wird eine bessere Ausnutzung des Turminnern erreicht.
- Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. r die Anordnung eines über den ganzen Turmquerschnitt liegenden geschlossenen Zwischenbodens mit den erforderlichen Durchlässen, während Abb. 2 die Anordnung eines in übereinanderliegenden konzentrischen Ringen aufgeteilten Zwischenbodens darstellt.
- In dem Turm I wird das Füllmaterial 2 bis zur Höhe der gewünschten Stufe aufgeschichtet. Auf diese Schicht wird der in bekannter Weise wannenartig gestaltete Zwischenboden 3 gelegt. In diesem Zwischenboden sind Gasdurchlässe 5 angeordnet, die mit darüberliegendenKappen6 versehen sind.
- Die von der oberen Stufe herabrieselnde Säure wird durch das Rohr7 abgeleitet, das durch die Wandung des Turmes hinausgeführt und an der Austrittsstelle mit der Wandung fest verbunden ist. Um das Rohr 7 vor Abscherung durch den Druck des darüberliegenden Füllmaterials zu schützen, ist dieses von einem im Durchmesser größeren Rohrstück II umgeben. Weiterhin ist, damit von der oberen Stufe die Säure nicht an dem wannen artig gestalteten Zwischenboden vorbeifließen kann, eineAbschirmung8, die mit derTurmwandung fest verbunden ist, vorgesehen.
- Unterhalb des Ablaufrohres 7 ist innerhalb des Absorptionsmaterials ein Verteiler g für die in dieser Stufe eintretende Flüssigkeit angebracht, dessen Zuleitungsrohr I0 ebenfalls mit der Wandung in fester Verbindung steht und in der gleichen Weise, wie dies bei dem Ableitungsrohr 7 aus der darüberliegenden -Stufe der Fall ist, durch das umgebende Rohr II gegen Abscherung durch den Druck des Füllmittels geschützt wird.
- Die Ausführung der stufenweisen Unterteilung im Innern des Absorptionsturmes kann auch z. B. in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise erfolgen. Hierbei besteht der Zwischenboden aus übereinander angeordneten, sich jalousieartig überdeckenden konzentrischen Ringen, wobei der unterste Ring I2 fest mit der Wandung des Turmes verbunden sein kann und gleichzeitig als Ablaufrinne für die herabfließende Säure dient, für welche an der Wandung des Turmes mehrere Auslässe I3 vorgesehen sind. Uber dem untersten Ring I2 sind konzentrische Ringe I4 angeordnet, die sich jalousieartig überdecken, während über dem obersten Ring eine dessen Öffnung überdeckende Platte I5 vorgesehen ist. Die gegenseitige Festlegung der Ringe erfolgt durch das eingefüllte Füllmaterial selbst. Unterhalb des fest mit der Wandung verbundenen Zwischenbodenringes I2 ist der Verteiler I6 angeordnet, dessen Zuleitungsrohr I7 in der gleichen Weise wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform gegen den Druck des Füllmittels durch das vor der Austrittstelle angeordnete Rohr IS geschützt wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Absorptionsturm mit stufenweiser Unterteilung des Füllmaterials, dadurch gekennzeichnet, dåß zur Entlastung der Turmwand die Füllkörper tragenden Zwischenböden nicht an dieser befestigt sind, sondern auf den darunter befindlichen Schichten des Füllmaterials liegen.
- 2. Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die zwallgs-Häufige Zuführung der heral)rieselnden Säure zu dem die Gasdurchlässe enthaltenden, in bekannter Weise wannenartig gestalteten Zwischenboden durch eine an der Turmwandung befestigte schräge Abschirmung erfolgt, deren Wandung bis in die Nähe des Zwischenbodens herabgezonen ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Turmwandung herausführenden Säurezu-bzw. -ableitungsrchre gegen Abscherung durch den Druck des darüber lagernden Absorptionsmaterials durch ein Formstück mit entsprechend größerem Durchmesser, das einen freien Raum oberhalb des Ableitungsrohres läßt und lose im Absorptionsmaterial liegt, gesichert sindq
- 4. Einrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden aus einzelnen konzentrischen, sich jalousieartig überdeckenden Ringen besteht und über der Öffnung des obersten Ringes eine diese iiberdeckende Platte angeordnet wird, wobei der unterste Ring fest mit der Turmwand verbuncSen sein kann, so daß der von Turmwand und Ring gebildete Raum als Ablaufrinne für die aus der oberen Stufe herabfließende Säure, die aus in der Turmwand angeordneten Auslässen abgeleitet werden kann, dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937B0180335 DE696231C (de) | 1937-10-16 | 1937-10-16 | Absorptionsturm mit stufenweiser Unterteilung des Fuellmaterials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937B0180335 DE696231C (de) | 1937-10-16 | 1937-10-16 | Absorptionsturm mit stufenweiser Unterteilung des Fuellmaterials |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696231C true DE696231C (de) | 1940-09-14 |
Family
ID=7008835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937B0180335 Expired DE696231C (de) | 1937-10-16 | 1937-10-16 | Absorptionsturm mit stufenweiser Unterteilung des Fuellmaterials |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696231C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0079664A1 (de) * | 1981-11-18 | 1983-05-25 | The Dow Chemical Company | Flüssigkeitsstromsammler für einen chemischen Prozessturm |
-
1937
- 1937-10-16 DE DE1937B0180335 patent/DE696231C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0079664A1 (de) * | 1981-11-18 | 1983-05-25 | The Dow Chemical Company | Flüssigkeitsstromsammler für einen chemischen Prozessturm |
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