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Druckfüllbleistift Die Erfindung betrifft Druckfüllbleistifte, bei
<leisen die Bleimine im Spitzenkanal bremsend festgehalten wird. Die Mine wird
durch einen Druck auf die lileistiftkappe mittels einer Klemm- und l,'iinlcreiiiriclitun@".
bestehend aus einer Kleminz<inge und einem diese ganz oder teilweise umge.l>.id:#n
Kleinniring in den Spitzenkanal und durch diesen hindurch heförd,ert und in Schreibstellung
Hei den lrekanuten Füllbleistiften dieserArt wird die von der Klemmvorrichtung zum
Vorschub bereits geklemmte Mine durch einen Druck auf die Kappe. der auf die Kleminzaitge
übertragen wird, spitzenw:irts gesrlioben; in der spitzennahesten Stellung -,viril
der Klemmring, der durch Adhäsion von der Klemmzange mitgenommen wurde, von dieser
gelöst oder abgestoßen, so daß die danach geöffnete Klemmzange, unabhängig von der
Mine, z. B. durch die \Virkung einer Feder, zurückgezogen werden kann, um in den
zurückgeeilten und nun gestoppten Kfemmring gleitend die Mine wieder zu klemmen
und gegen Schreibdruck zu sichern. Hierbei ergibt sich zwischen Spitzenkanal und
Klemmvorrichtung ein Zwischenraum, in dem die-Mime freiliegt, so daß sie Bruchgefahr
unterworfen ist.
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Die Erfirnlttngsver@hes-serunge,n "bestehen darin, daß der Klemmring
Jurch Druck auf die Kappe
vermittels geeignizter Verbindungs- oder
Vorschubglieder gegen die Wirkung einer den Klemmring kappenwärts treibenden Feder
spitzenwärts in Bewegung gesetzt wird. Dabei schließt er die von ihm umgebene Klemmzange,
-&t zu entsprechendem Widerstand gebremst ist, sich auf ,deren konischen Kopf
setzend so, daß sie die Bleiurin: genügend fest klemmt, um sie bei weiterem Vorschieben
in und durch den Spitzenkanal, dessen Br°msung überwindend, dem Kappendruck entsprechend
zu fördern. Die erste oder vorderste Mine war hei senkrechter Haltung des Bleistifts
mit der Spitze nach unten, während die Klemmzange noch geöffnet ist., bis an ,das
innere Ende des Spitzenkanals vorgefallen.
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Klemmring und Klemmzange, also die gesamte Klemmvorrichtung, werden
nun in ihrer am weitesten nach dem Spitzenkanal vorgeschobenen Stellung am Klemmring
gesperrt, so daß in der Schreibstellung der die Mine bruchgefährdende Zwischenraum
zwischenfSpitzenkanal und Klemmvorrichtung vermieden wird. Nach diesem Vorgang wird
bei Aufheben dc,s Drucks auf die Kappe diese mit ihren Vorschubgliedern allein z.
B. durch eine besondere Feder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. Die diieM,inc:haltendeKlemmvorrichtungbleibt
zunächst in ihrer vorgescholh nen Stellung. Erst bei erneutem Druck auf die Kappe
wird ,die Sperrung des Klemmringes durch eine geeignete Vorrichtung zuerst gelöst.
Dieser schnellt die Klemmzange, von deren Kopf "er sich unter Freigabe der Mine
gelöst hat, zwangsläufig mitnehmend, den von der Kappe vorgeschobenen Zwischengliedern
entgegen, bis er an diese Vorschubglieder anschlägt, wonach er -bei weiterem Vorschub
derselben wieder die Mine klemmt und fördert, wie vorstehend beschrieben.
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Wenn jedoch nach Beginn eines Drucks auf die Kappe, sobald hierdurch
die Sperrung gelöst und der Klemmring mit der Klemmzange zurückgeschnellt .ist,
der Kappendruck aufgehoben wird und die Kappe somit in ihre Anfangsstellung zurückgeht,
bleibt die Klemmzange geöffnet und die nur im Spitzenkanal gebremste Mine kann in
die Spitze zurückgeschoben werden. Man kann dann durch erneuten Druck auf die Kappe
sofort den Klemmring wieder auf die Klemmzange drücken und mit dieser die Mine umschließen,
um sie entsprechend zu fördern und in Schreibstellung zu sperren.
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Der rückwärtige Konus der. Klemmzange und die innere Neigung des vorderen
Klemmritigteiles werden zweckmäßig so zueinander abgestimmt, d@aß Klemmring und
Zange sich nicht fest aufeinander keilest können. Sie müssen ja von der Feder, die
den Klemmring kappenwärts zieht, gegen die Bremsung der Klemmzange auseinander gezogen
werden können.
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Die Klemmzange besitzt an oder nahe ihrem kappenw ärtigen Ende einen
Bremsklotz, der an der Außenhülle oder in Verbindung mit dieser bremsend wit'kt.
Infolgedessen setzt die Klemmzange dem Klemmring beim Vorschub genügend Widerstand
entgegen, so daß beim Aufdrücken des Klemm-
ringes auf die Klemmzange diese genügend fest um |
die Mine schli@°ßt, damit k#tzt:re sicher durch den |
Spitzenkanal g@eförd@rt wird. Ferner soll der Brems- |
klotz der Kleminzamge lrei ein,m Impuls in ent- |
gegengesetzter Richtung genii-nde Trägheit er- |
teilen, um den Klemnirin;g 1>°i Lösen seiner Sper- |
rung kaltp,nw-äi-ts @cir@ilcn zu las#eii. Zu diesem |
Zweck kann der 13r@insklotz zu Beginn seiner j |
weiligen Hin- und Herl;@w:egung durch zusätzliche |
Einrichtungen verstärkt gebremst werden. |
Die Klemmzange mit ihrem Bremsklotz bildet |
also ein zwischen Anschlägen sich bewegendes |
System für sich, das nur durch d:n Klemmring, der |
seine Bewegung durch (eii Kappendruck und durch |
die Hauptfeder erhält, zwangsläufig mitgenommen |
wird. |
Fig. i stellt einen Längsschnitt eines erfindungs- |
gemäß ausgestalt-etcii Druckfüllbleistifts in ,der |
Ruhestellung dar; |
Fig. 2 zeigt den gleichenLängsschnitt bei nieder- |
gedrückter Kappe und durch den Spitzenkanal vor- |
gescholyener Mine; |
Fig.3 Zeigt einen entspr:chenden Längsschnitt |
bei wieder zurückgeführter Kappe und in der |
Schreibstellung der Mine gtsl)errtetn Klemm- und |
Fördermechanismus ; |
Fig. ,4 zeigt einen Längsschnitt des Bleistifts b; i |
gelöstem Sperrmechanismus; |
Fig. 5, 6, ; und 8 zeigen ein Vorschubglied in |
verschi:,den,°r Stz-llurig g;genüber der Sperrvorrich- |
tung; |
Fig.9 zeigt den Spitzenteil des Bleistifts in ver- |
größertem Maßstab im Schnitt, wobei die Mine in |
Schreibst@cll,u-ng gebracht ist; |
Fig. io zeigt einen waagerechten Schnitt durch |
die Spitze des Bleistifts gemäß Fig. 9; |
Fig. r i veranschaulicht eine abgeänderte Aus- |
führungsform der Sperrvorrichtung ; |
Fis. 12 zeigt einen Druckfüllbleistift im Längs- |
schnitt mit a.bgeänd,erter Ausbildungsform der |
Sperrvorrichtung; |
Fig. 13, 14, 15 und 16 veranschaulichen diese |
Sperrvorrichtung in Sperrstellung, und zwar zeigt |
Fig. 13 einen Querschnitt nach Linie a,-bi in |
Fig. i S, Fig. 14 einen Schnitt nach Lin,ic ci di in |
Fig.15. Fig. 16 einen Schnitt nach Linie el-fl in |
Fig. 15; von den |
Fig. 17 bis 20 zeigt Fig. 17 einen Querschnitt |
nach Linie a2-b2 in Fig. 19, Fig. 18 einen Schnitt |
nach Linie c2-d2 in Fig. 19, Fig. 20 einen Schnitt |
nach Linie e212 in Fig. i9; in der Gruppe der |
Fig. 21 bis 24 vcratisclraulicht Fig. 21 einen |
Querschnitt nach Linie a.3-1).3 in Fig. 23, Fig. 22 |
,einen Schnitt nach Linie c3-d3 in Fig. 23, Fig. 24 |
einen Schnitt nach Linie e,-f.3 in Fig. 23. |
In den Fig. i bis t i der Zeichnung bezeichnet i |
den Bleistiftmantel, in dem der Minenvorrats- |
behälter 2, der durch eine KalTe 3 verschlossen ist, |
verschiebbar angeordnet ist. Die Bewegung des |
Behälters 2 wird durch einen am Bleistiftmantel i |
angeordneten Anschlagstift .I, der in den Längs- |
schlitz 5 des I3:hälters 2 liineiiiragt, begrenzt. |
Gegen den Boden des 13C1i<iltci-s 2 wirkt flne Druck- |
feder G, die auf der mit dem Mantel i starr verbundenen Brücke
7 ruht. In dem Hals 8 des Behälters 2 ist arial verschieblich das Minenleitrohr9
geführt, das frei verschieblich durch die mittlere Öffnung der Brücke 7 hindurchtritt.
Mit diesem l@Zineiileitro'lir 9 ist eine die Mine haltende und weiter vorscliie,l>elide
Klemmzange io fest oder lose in folgender Weise verbunden: Auf dem Kragen ii des
Minenleitröhres 9 ist ein als Bremsklotz wirkeiicierKörper 12 mit seinem nach innen
gerichteten Flansch oder mit Vorsprüngen 13 aufgehängt. Der untere Absatzteil 15
des Bremsklotzes 12 trägt eine hülse 14, an deren nach innen gerichtetem Flansch
i6 w,iccieruni die Klemmzange io in geeigneter Weise z. B. mit einem Kragen 17 oder
mit hak:nförinigen Ansätzen lose aufgehängt ist. Die Klemmzange io kann aus einer
Hülse bestehen, deren nach der Spitze zu gerichteter Kopf 2o geschlitzt ist. Dieser
Klemmzangenkopf 20 ist dann also federnd ausgebildet. Er kann aber auch, wie in
der Zeichnung in Fig. lo dargestellt, aus mehreren getrennten "Teilen 18, i9, z.
B. aus zwei, drei, oder vier solchen Teilen, bestehen, deren jeder für sich mit
seinem dem Kragen 17 entsprechenden Haken an .dein Flansch 16 aufgehängt ist, wobei
die verschiedenen Teile 18, i9 usw. zusammen eine durch,gfhenid geschlitzte Hülse
bilden. Dievoräeren, nach der Bleistiftspitze zu liegenden Enden der Hiilseiltcile
18, i9 bzw. der Klemmzangenkopf 20 besitzen auf der Innenseite vorspringende Backen
21, welche die vorderste Mine 22 beim Schreiben halten, auf der Außenseite nach
der Spitze zu abgeschrägte, der Form des Spitzenhohlraums angepaßteFliclle1123,
dahinter, auf der von derSpitze abgewandten Seite, entgegengesetzte abgeschrägte
Flächen 24. I)cr Spitzenhohlraum 25 ist so ausgestaltet und den Flächen 23 der Klemmzange
derart aiigelial.it. daß diese beim Vorschieben der Mine inr@glichst weit in den
Spitzenhohlraum 25 eintr(ten kann und diesen nahezu vollständig ausfüllt, ohnindcs
hart auf die Wandung des SpitzenhOhlraunis aufzustoßen.
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Ein auf (lie bewegliche Bleistiftkappe 3 ausgeübter 1)i-lick wird
durch die folgenden Glieder auf (lie l@lcninizangc io bzw. 18, t9 und auf das mit
dies@l- durch (3l1 l@l-eilisklotz 12 verbundene Minenleitrohr 9 übertragen.
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Mit dein Jlinenvori-atsl)eliälter 2 sind eine oder mehrere, z. B.
zwei oder drei, Gabeln 26 fest verbunden, die in F ig. 5, 6, 7 und 8 von der Seite
gesehen dargestellt sind. Die!-,e Gabeln, die frei verschiel)lich durch entsprechende
Öffnungen der Brücke 7 hindurchtreten, sitzen mit ihrem freien Zinken 27. 28 auf
je einem Bund 29 oder auf entsl>reclieircIen Vorspriingcn eines (las Minenleitrohr
frei tinlgcl>ell<len Rohres 3o auf, das nachfolgend als Klenimringfortsatz bezeichnet
werden soll. Anstatt in Form eines geschlossenen Rohres ausgebildet zli sein, kann
dieser Klemmringfortsatz auch aus ein oder mehreren andersartiggestaltet:n(3liederntxstelien.
Der rückwärtige Klemtnringfortsatz 30 ist ferner durch eine Sperrvorrichtung
Hindurchgeführt, die aus mehreren Keilen 31 besteht, deren auswärts gerichtete Zapfen
32 zwischen die Zinken 27, 28 der Gabeln 26 greifen. In der in Fig. i und 3 gezeigten
Stellung liegen die Zapfen gerade am Eingang des verengten Zinkenraums 33 (Fig.
5 und 7).
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Gegen den Boden der Keile 3i wirkt eine Druckfeder 34, (die sich auf
dem inneren Bund 35 des Bleistiftmantels abstützt. Die freien Enden der Zinken 27,
28 der Gabeln treten durch Öffnungen des Bundes 35 hindurch. An den schrägen Flächen
36, 37 der Keile 31 liegen Kugeln 38, 39, die andererseits auch an den schrägen
Flächen4o, 41 der Brücke 7 anliegen. Beü einem Druck auf die Kappe 3 drücken die
Gabeln 26 auf den Bund 29 und bewegen dadurch den Klemmringfortsatz 30 gegen di,:
Wirkung der Druckfeder 42, die auf einem inneren Bund 43 .des Bleistiftmantels aufruht,
spitzenwärts. Bei dieser Bewegung wird der mit dem Kl,ummringfortsatz
30 mittelbar verbundene Bremsklotz 12 durch die Blattfedern44seitlich elastisch
geführt und gebremst sowie durch eine oder mehrere Haltefedern 45, deren Kopf 46
in entsprechende Vertiefungen 47, 48 des Bremsklotzes 12 eintritt, in seiner Anfangs-
und Endstellung federnd gehalten. DieseAnfangs- und EndstellungdesBremsklotz.es12wird
außerdemdadurch bestimmt, (laß der Bremsklotz 12 bei einer Bewegung nach der Spitze
zu sich auf eine Schulter 49' itn Spitzenkörper 49, bei der entgegengesetzten Bewegung
von der Spitze weg auf dein Bund 43 aufsetzt.
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Am spitzenwärts gelegenen Ende des Klemmringfortsatzes 30 befindet
sich ein Absatz So, an dem der eigentliche Klemmring 51 sich anschließt. Die innen
abgeschrägten Endflächen 52 dieses Klemmringes sind der Außenfläche 24 des KlemmzangenkopfS
20 in ihrer Konizität so angepaßt, daß sie: sich nicht festkeilen. Das Minenleitrohr
9 kann außerdem finit einem inneren Kragen 53 oder mit entsprechenden Vorsprüngen
versehen sein. Der Kragen 53 verhindert durch Anschlagen an die feste Brücke 7 ein
etwa zu weites Vordringen des beweglichen Minenleitrolires 9 in den Behälter 2.
Zwar erfüllt diese Aufgabe schon der Anschlag des 13rernsblocks 12 an dem inneren
Bund 43, indes bietet der Kragen 53 noch besondere Sicherheit, falls das "#-Iinenleitrohrg
an dem Kragen i i Spiel hat.
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In der in Fig. i dargestellten Lage befindet sich das Ende der Mine
22 unmittelbar vor der Öffnung am inneren hingang des Spitzenkanals 54. Um die \1
ine 22 in SchreibstAlung zu bringen, muß sie also um ein Stück in den Spitzenkanal
und durch wiederholtcn Kappendruckdurch denselben hindurch vorgeschohen werden.
Zu diesem Zweck drückt inan auf die 131eistiftkappe 3. Die Kappe mit dein Behälter
2 1>,-w-egt sich infolgedessen spitzenwärts. Die mit dem Behälter 2 starr verbundenen
Gabeln 26 schieben durch Vermittlung des Bundes 29 den KI.; niniringfortsatz
30 mit dem Klemmring 5 r ebenfalls spitzenwärts. Dabei löst sich die Kugelsperre
38, 39; die Federn, 6, 34 und 42 werden zusammengedrückt. Die konische
Endfläche 52 des Klemmringes, die auf der Fläche 24 der Zange aufsitzt,
bewegt
diese beim weiteren Vorschieben des Klemmringes 51 spitzenwärts. Mit ihr wird auch
der Bremsklotz 12 und das in diesem eingehängte Minenleitrolir 9 mitgenommen. Die
Mine 22 wird infolgdessen in div Spitzenöffnung hinein und durch dieselbe hindurchgeschoben.
Diese Bewegung geht weiter, bis nach mehrmaligem Druck auf die Kappe die in Fig.
2 gezeigte Stellung der Mine erreicht ist. Beim Vorschub des Klemmmechanismus setzt
sich der Bremsklotz, 12 auf die Schulter 49' des Spitzenkörpers auf. Man kann dann
den Klemmechanismus noch etwas weiter vorschieben, bis sich der Absatz 5o des Klemmringes
auf -die entsprechende Schulter 55 des Spitzenhohlraums aufsetzt. Dadurch ergibt
sich ein besonders festes Klemmen und ein guter Stand der Mine gegen Schreibdruck.
Gleichzeitig wird ein hartes Aufsetzen der Zange im Spitzenhohlraum verhindert.
Der Kopf 46 der Haltefed-e@r 45 setzt sich in die hintere Vertiefung 47. Der Klemmring
51 hefind-a sich jetzt nebst dem Klemmzangenkopf 20 in vorgeschobenster Stellung
im Spitzenhohlraum. Dabei klemmt der Klemmring die Glieder der Klemmzange dtcrart
zusammen, das die Mine 22 in Schreibstellung festgehalten wird. Gleichzeitig wird
die Mine in dem federnd ausgebildeten Spitzenkanal 54 bremsend gehalten. Die Zapfen
32 der Keile 31 befinden sich in der in Fig. 6 gezeigten Stellung zwischen
den Zinken der Gabeln 26. Die Kugeln 38, 39 sind in die in Fig. 2 gezeigte Stellung
übergegangen.
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Wird nunmehr die Kappe 3 losgelassen, so ergibt sich die in .der Fig.
3 und 7 gezeigte Stellung. Unter der Wirkung der Feder 6 ist das Gehäuse 2 nebst
der Kappe 3 zurückgeschoben, eine Bewegung, die durch den Anschlagstift 4 begrenzt
wird. Gleichzeitig wurden vom Gehäuse 2 die Gabeln 26 zurückgenommen, so @daß die
Zapfen 32 wiederum in die in Fig.7 gezeigte Stellung (entsprechend der bereits in
Fig. 5 gezeigten Position), also vor die Öffnung des verengten Zinkenzwischenraums
treten. In dieser Stellung verriegeln die Zapfen 32 die Kugelsperre 38, 39, die
unter dem Druck der Federn 34 wirksam geworden ist. Dadurch wird der rückwärtige
Klemmringfortsatz 30 ebenfalls verriegelt und infolgedessen der Fördermechanismus
in der Schreibstellung gesperrt.
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Die Stellung der übrigen Teile, insbesondere der Mine 22, di:is Klemmzangenkopfs
20 und des Klemmringes 51 nebst Klemmringfortsatz 30 ist dieselbe geblieben
wie in Fig. 2. Die Mine 22 wird sicher festgehalten, so daß der Bleistift nunmehr
zum Schreiben fertig ist. Diese Wirkung tritt auch dann ein, wenn sich ein verhältnismäßig
kurzer ?Minenrest in der Bleistiftöffnung befindet, da die denkbar weit in den Spitzenhohlraum
vorgeschobene Klemmzange diesen Rest unmittelbar hinter der Spitzenöffnung erfaßt
und festhält.
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Drückt man die Kappe 3 mehrmals hintereinander, so tritt die Mine
22 entsprechend weit aus der Spitzenöffnung 'heraus. Um in diesem Fall die Mine
uni ein beliebiges Strick zurückschieben zu können, übt man nur :cinen ganz geringen
Druck auf die Kappe 3 aus, so daß diese riebst dem Vorratsbeliälter 2 etwa in die
in Fig. 4 gezeigte Stellung übergeht. Die "Zapfen 32 sind jetzt nur, wie in Fig.
8 gezeigt, erst gerade in die Mündung des verengten Raums 33 zwischen den Zinken
der Gabeln 26 eingetreten. Indessen reicht diese Lageänderung der Zapfen 32 gerade
hin, um die Sperrung der Kugeln 38, 39 für einen Augenblick aufzuheben, so daß der
Klemmring 5 i den Kleinmzangenkopf 20 losläßt. Die Zange gilt infolgedessen die
Mine 22 frei. Der Klemmring bewegt sich unter der Wirkung der Feder 42 ruckweise
kappenwärts und trifft dabei schlagartig mit seinem Absatz 5o auf den Flansch 16
der Hülse 14, in dem die Glieder der Klemmzange io aufgehängt sind. Die Zange nebst
dem mit ihr verbundenen Bremsklotz 12 erhält infolgedessen einen Bewegungsimpuls
nach der Kappe zu, der sie bis in die in Fig. ,4 gezeigte Stellung trägt. Der Bremsklotz
12 übt dabei infolge des Widerstandes der Haltefeder 45, 46, die in die Vertiefung
47 eingreift, eine so starke Bremsung aus, daß die schräge Endfläche 52 des Klemmringes
sich vom Klemmzangenkopf 2o a@bheibt. Die Bewegung des Klemmringes 5 t riebst Klemmringfortsatz
3o kappenwärts wird dagegen durch Auftreffen des Bundes 29 auf die Enden der Gabelzinken
27, 28 schnell abgebremst, so daß :der Klemmring etwa in cler in Fig.4 gezeigten
Stellung verbleibt. Läßt man nunmehr die Kapl>e 3 los, so gleitet sie in die Amfangsstellung
zurück, während der ganze Fördermechanismus ebenfalls in die Anfangsstellung gemäß
Fig. i übergeht. 1)a in dieser Stellung der Griff der Klemmzangenbacken 21 voll
der Mitte 22 gelöst ist und diese nur noch bremsend im Spitzenkanal gehalten wird.
kann man nunmehr die Mine 22 durch einen Druck mit (lern Finger beliebig weit zurückschieben.
Durch erneuten Druck auf die Kappe kann die Mine wiederum, wie oben beschrieben,
befördert werden.
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Die beschriebene Einrichtung kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen.
Gedanken konstruktiv abgeändert und ausgestaltet werden. So kann z. B. an,statt
der Kugelsperre 38, 39 die Sperrvorrichtung auch gemäß Fig. i r in Form einer Sperrklinke
56 oder eines Sperrkegels usw. ausgestaltet werden, die auf :eine an der Klemmringver.längerung
3o angebrachte Stufe 57 wirkt. Die Sperrklinke wird z. B. mit Hilfe eines mit ihr
verbundenen Zapfens 58 betätigt, der ähnlich sie der Zapfen 32 in den Schlitz zwischen
den Gabelzinken 27, 28 hineinragt. Statt der Gabel 26 kann auch eine stab- oder
rohrähnliche. entsprechend geschlitzte oder besonders gestaltete Vorrichtung angewandt
werden. In Fig. 12 bis 24 ist eine weitere Variante der beschriebenen Konstruktion
dargestellt. Die nach Fig. i bis io zur Verriegelung der Klemmzange in ihr;r Schreibstellung
dienende Kugelsperre ist in Fig. 12 bis 2.4 durch eine andere Klinkensperre ersetzt.
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Am Boden des Mlnenl'Orratsl)ehälterS 2 sind hier mehrere, z. B. zwei
einander gegenüberstehende Lamellen 59 befestigt. Die I-aniellen 59 sind an
ihrem
End-^ Hakenförmig mit einer Aussparung 6o sowie finit einem Kopf 61 versehen, der
unten und oben die auf entgegengesetzten Seiten angeordneten Abschrägungen 62 rund
63 besitzt.
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Die so gestalteten Lamellen 59 arbeiten mit den Lamellenfortsätzen
64 des Klemmringfortsatzes 30 zusammen. Die Lamellenfortsätze 64 besitzen ein rechteckiges
henster65 sowie eine seitliche Aussparung 66, die oben von ziem Lamellenkopf 67
begrenzt wird, dess#n unterste Fläche 68 abgeschrägt ist. Die olwrste Endfläche
der Lamellen 64 ist an der Ecke 69 ebenfalls abgeschrägt. Bei der Bewegung der Lamellen
64 arbeiten diese mit den am Bleistiftmantel angebrachten Vorsprüngen 7o zusammen.
In Fig. 13 bis 16 ist diese Vorrichtung in einer Position der Klemmzange io und
der Mine 22, WCICIie Fig. 12 entspricht, gezeigt. Das Ende der vordersten Mine 22
liegt hier etwas vor dem Spitzenkanal 54. Der Klemmzangenkopf 20 ist geöffnet. Der
Klemmring 5 i ist von der Zange abgesetzt und etwas zurückgezogen. Der Bremsklotz
12 liegt an dem Bund 43 an. Ebenso liegt der Minenvorratsl>eliälter 2 mit der unteren
Kante seines Längsschlitzes 5 an dem Anschlagstift@4 an.
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In dieser Stellung greift der Kopf 67 des Lamellenfortsatzes 64 gemäß
Fig. 13 bis 16 in die Aussparung 6o der Lamelle 59 ein. Der am Bleistiftmantel i
sitzende Vorsprung 7o befindet sich am unteren Leide des Fensters 65.
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Die Überführung in die Schreibstellung erfolgt, wie bei Fig. i bis
io beschrieben, durch einen Druck auf die Kappe 3.
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I)a';@; nimmt die untere Kante 71 der Lamelle 59 den in ihrer Aussparung
6o eingeklinkten Lamellenfortsatz 64 mit, bis der Vorsprung 70 mit seiner
schrägen Fläche über den Lamellenkopf 67 des Lamellenfortsatzes 64 hinweggleitet
und in die Stellung gemäß Fig. i9 gelangt.
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Bei dieser Bewegung wird der Klemmringfortsatz 3o mit dem Klemmring
5 i spitzenwärts geschoben, so daß letzterer sich auf den Klemmzange.iikopf 2o aufsetzt,
die Klemmzange schließt und die Mine ein Stück spitzenwärts vorschiebt.
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Wird nun die Kappe 3 losgelassen, so drückt die Feder 6 den _%I inenvorratsbehälter
2 zurück. Dabei gleitet der Kopf 61 mit seiner Abschrägung63 an der schrägen Fläche
68 des Lamellenkopfs 67 vorbei, so daß die Lamellen 59 nunmehr durch Stellung gemäß
Fig. i8 hindurchgehend soweit kappenwärts 1>ew"@gt wird, daß ihre Abschrägung62
an die schräge Ecke69 zu liegen kommt. In dieser Stellung liegt der N1 inenvorratsbehälter
2 wiederum mit der unteren Kante des Längsschlitzes 5 am Anschlagstift 4 an.
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I'rfolgt nnn ein weiterer Druck auf die Kappe 3, so schielet sich
die Lamelle 59 mit ihrer AbschrägUng 62 an der l''cke 69 des Lamellenfortsatzes
64 entlang gleitend unter diese, hebt dabei den Lamellenfortsatz 64 von dem Vorsprung
7o ab und löst dadurch die auf Klemmring und Klemmzange ausgeübte Sperre. Die Bewegung
der Lamelle 59 geht weiter, während gleichzeitig der Lamellenfortsatz64 unter der
Wirkung der Feder 42 sich kappenwärts bewegt, bis die in Fig. 13 bis 16 gezeigte
Stellung erreicht ist. Alsdann vollziehen sich beim Weiterdrücken wiederum die oben
geschilderten Vorgänge.