DE856093C - Transportable OElwechselvorrichtung - Google Patents

Description

• Transportable 0lwechselvorrichtung Die Erfindung betrifft eine transportable ÖlwCchselvorrichtung. insbesondere zur Pflege von Werkzetigniascliineii.
• Gegenüber der bisher üblichen Ausführung derartiger Vorrichtungen wird die Erfindung darin gesehen, daß auf einem von einem Fahrgestell abnehmbaren und mit einem aufklappbaren Schutzmantel verselieneu Rahmen drei Behälter oder Behälterkammern zur getrennten Aufspeicherung von Frischöl, Spülöl Lind .-\ltöl sowie eine Elektropttnipe zur Beförderung des Altöles unmittelbar aus der Werkzeugmaschine in den Altölbehälter und des Spülöles aus dem Spülölbehälter unmittelbar in die @\'erkzetigniascltine und eine zweite Elektropumpe zur Versorgung der Werkzeugmaschine mit Frischöl aus dem Frischölbehälter aufmontiert sind.
• Diese Ausführung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sämtliche zum Ölwechsel von Werkzeugmaschinen erforderlichen Apparate und Vorrichtungen auf einem gemeinsamen Gestell vereinigt sind und auf jedem beliebigen oder geeigneten Fahrgestell an die Arbeitsstelle herangebracht werden können. Hierbei sind sie durch den am Rahmen aufmontierten Schutzmantel nicht nur gegen Witterungseinflüsse und Beschädigungen während des Betriebes, sondern auch gegen einen unbefugten Eingriff in den Betriebspausen gesichert, so daß allen an derartige Vorrichtungen zu stellenden Anforderungen in weitgehendem Maße Rechnung getragen wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i und 2 in einem senkrechten Längs-bzw. einem senkrechten Querschnitt dargestellt.
• Mit i ist ein aus je zwei Längs- und Querschienen gebildeter eiserner Rahmen bezeichnet, auf welchem ein: mit drei getrennten Kammern 3, 4, 5 versehener Tank 2 und zwei Elektropumpen 6, aufmontiert sind. Die Kammern haben ein ausreichendes Fassungsvermögen von etwa 3001 und werden mittels der Elektropumpen 6, 7 gefüllt und entleert, wobei im Falle der Entleerung je nach Erfordernis ein mehr oder weniger großer Druck von der Pumpe erzeugt wird, um das 01 in das Getriebe der Werkzeugmaschine einzuführen.
• Der Ölwechsel erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß zunächst mittels einer der beiden Pumpen das Altöl aus dem Getriebe der Werkzeugmaschine in die hierfür bestimmten Kammer des Tanks abgesaugt wird, worauf mit derselben Pumpe das Spülöl aus der hierfür vorgesehenen Spülölkammer in das Getriebe hineingedrückt wird. Man läßt nun das Spülöl längere Zeit in der Maschine, so daß diese mehrere Tage anstatt mit Schmieröl mit Spülöl läuft. Darauf wird das Spülöl wieder abgesaugt und die Maschine mit Frischöl aus der Frischölkammer beschickt. Für die Beschickung mit Frischöl ist die zweite Pumpe vorgesehen, während die Beförderung, d. h. das An- und Absaugen von Alt- und Spülöl, mit der ersten Pumpe vorgenommen wird. Auf diese Weise wird eine Verunreinigung des Frischöles vermieden.
• Zum Schutze gegen Witterungseinflüsse und den Eingriff unbefugter Personen ist auf dem Rahmen i ein Schutzmantel aus Blech aufmontiert, welcher den Tank 2 und die Pumpen 6, 7 nach außen. abschließt und mit aufklappbaren oder abnehmbaren Seitenwänden 8 und einer oberen Abdeckung 9 versehen ist. Der Schutzmantel wird vorn und hinten durch je eine nach oben abgerundete Stirnwand io, i i abgeschlossen, welche in ihrem Scheitelpunkt durch ein Scharnier 12 verbunden sind, an welchem nach oben aufklappbar die beiden Deckelhälften 13, 14 drehbar befestigt sind. Seitenwände 8 und Deckelhälften 13, 14 können durch eine abschließbare Verriegelung in ihrer wirksamen Stellung zueinander gesichert werden, so daß nur der mit dem passenden Schlüssel versehene Bedienungsmann den Schutzmantel öffnen kann.
• Zweckmäßig wird derjenige Teil des Schutzmantels, der unmittelbar den. Pumpenraum begrenzt, mit einem Jalousieverschluß 15 ausgerüstet, um jederzeit bequem an die Pumpen gelangen zu können.
• An der vorderen Stirnseite io des Schutzmantels ist ein Durchlaufzähler 16 eingebaut, der mit seinem Zifferblatt 17 auf der Vorderseite der Stirnwand sichtbar in Erscheinung tritt, während der Zähler selbst im Innern des Schutzmantels eine geschützte Lage hat. Der Durchlaufzähler ermöglicht es, die jeweils einer Kammer, beispielsweise der Frischölkammer, entnommene Menge Öles usw. zu registrieren.
• Weiterhin befinden sich an der vorderen Stirnseite die Schaltvorrichtungen bzw. Armaturen zur Bedienung der Pumpen. Die zur Inbetriebnahme der Vorrichtung erforderlichen Schläuche werden ebenfalls an einer oder beiden Stirnseiten des Schutzmantels untergebracht, indem diese entweder auf Trommel 18 aufgerollt oder auf halbkreisförmig gebogenen Führungsschienen i9 aufgewickelt werden. Auf diese «"eise sind alle zur Inbetriebnahme der Vorrichtung erforderlichen Gegenstände planmäßig und leicht zugänglich untergebracht.

Claims (3)

1. PATEN TANSh11LC11E: i. Transportable Ölwechselvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem von einem Fahrgestell abnehmbaren und mit einem aufklappbaren Schutzhantel versehenen Rahmen drei Behälter oder Behälterkammern zurgetrenntenAufspeicherung von Frischöl, Spülöl und Altöl :sowie eine Elektropumpe zur Beförderung des Altöls unmittelbar aus der Werkzeugmaschine in den Altölbehälter und des Spülöls aus dein Spülölbehälter unmittelbar in die Werkzeugmaschine und eine zweite Elektropumpe zur Versorgung der Werkzeugmaschine mit Frischöl aus dem Frischölbehälter aufmontiert sind.
2. 2. Ülwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (8) des Schutzmantels jalousieverschlüsse (15) angeordnet sind, nach deren Öffnen die Pumpen von der Seite frei zugänglich sind.
3. 3. Ülwechselvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektropumpen als Saug- und Druckpumpen eingerichtet sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 854 844; USA.-Patentschrift Nr. 1 76-1057.