DE856055C - Verfahren zum Frischen, zum Entgasen und zum Giessen von Metallen und Legierungen - Google Patents

Verfahren zum Frischen, zum Entgasen und zum Giessen von Metallen und Legierungen

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DE856055C
DE856055C DE1949P0029253 DEP0029253D DE856055C DE 856055 C DE856055 C DE 856055C DE 1949P0029253 DE1949P0029253 DE 1949P0029253 DE P0029253 D DEP0029253 D DE P0029253D DE 856055 C DE856055 C DE 856055C
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DE1949P0029253
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Henry Lepp
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HENRY LEPP PARIS
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HENRY LEPP PARIS
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C3/00Manufacture of wrought-iron or wrought-steel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
    • C21C7/072Treatment with gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/05Refining by treating with gases, e.g. gas flushing also refining by means of a material generating gas in situ

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Description

  • Verfahren zum Frischen, zum Entgasen und zum Gießen von Metallen und Legierungen Es ist bekannt, dal3 die moderne metallurgische Technik es ermöglicht. durch Schmelzen laufend Metalle und Legierungen zu erzeugen, deren Desoxydation nahezu vollständig ist. Dieangewendeten Mittel sind sehr zahlreich. und es seien hier davon nur einige angeführt: Das Umrühren mit einem frischen Holzstal) hei der Verwendung von Kupfer; die Behandlung mit pulverisierter Holzkohle; das Hinzufügen von festen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen; die Behandlung durch reduzierende Gase, wie H2' C O. Kohlenwasserstoff e oder die Reduktion (Desoxvdierung) durch Elemente, wie Na. Ca. Mg. I' USW. Die bekannten Verfahren befriedigen jedoch nicht vollständig, denn sie bieten nicht die Möglichkeit. eine vollkommen ruhige Schmelze, das heißt ohne ein durch die reduzierenden Gase hervorgerufenes Sprudeln, zu erhalten, ohne trberschuß an reduzierenden Gasen, wie .H., und es ist daher auch nicht möglich, während des Gießens jede schädliche Wiederoxydation hei Berührung mit der Luft zu verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine einfache Lösung dieser Aufgabe zum Gegenstand. Die Lösung beruht auf der Oxydationsfähigkeit des CO2 in bezug auf schädliche gasförmige Verunreinigungen, wie z. B. H2' oder andere 'wie P; Sl' C usw: : . . 'und auf der Reduktionsfähigkeit des CO (das bei diesen Reaktionen ensteht) in bezug auf Metalloxyde, wie Cu20, Ni0, usw.. . . ;'?ach der Erfindung wird also mit kombinierter Oxydation und Reduktion gearbeitet,. und .zwar wird die Oxydationsfähigkeit des CO. gegenüber störenden Verunreinigungen ausgenutzt gemäß den Wärmemengen, die bei diesen Reaktionen frei werden, gemäß den Entropieänderungen und gemäß den Änderungen der freien Energie, die dabei entsteht.
  • Es wird z. B. Kupfer durch Umrühren mit einem Stab aus frischem Holz desoxydiert.
  • Dieses Kupfer enthält dann noch etwas, Sauerstoff (in Form von Cu2O) und Wasserstoff in verhältnismäßig großer Menge.
  • Wenn dieses Kupfer gemäß -der Erfindung behandelt wird, so wird zuerst der Wasserstoff durch CO, oxydiert und aus der Schmelze gemäß Gleichung4 entfernt. Dann wird das Cu20 durch das gebildete C O reduziert. Dadurch wird ein entgastes Kupfer erhalten, das ausgezeichnete mechanische Eigenschaften hat, insbesondere eine gute Verformbarkeit. Kupferstangen, die nach diesem Verfahren behandelt wurden, verfügen, wenn sie ausgeglüht sind, über eine außerordentlich hohe Widerstands= fähigkeit.
  • Nachstehend sind einige Beispiele der hauptsächlichsten Reaktionen angegeben mit den Wärmemengen, die bei normalen Temperaturen frei werden.
    1. 2 P -E- 5 C O= 3- P2 06 -f- 5 C O -f- 26,045 cal
    2. S -1- 2 CO, -----" S 02 .+ 2 C O - 44,394 cal
    3. C + C02 --> 2 CO - 41329 cal
    (Boudouard)
    4. 2 H + C02 --@ H20 + C O - 430 cal
    5. Cut O+ C O --> 2 Cu + CO, -E- 28,057 cal
    6. NiO -+- C O --> Ni -1- C 02 -r-- 10,z27 cal
    7. Fe 0 + C O --3. Fe -1- CO, -f- 3917 cal
    USW.
    Der Pfeil zeigt, in welcher Richtung die Reaktion bei den Schmelztemperaturen der Metalle verläuft. Für die Reaktionen i und 5 bis 7 ist der Fall klar. Die Reaktionen :2 und 3 verlaufen in dem angegebenen Sinn, obwohl sie Wärme absorbieren, weil die Zahl der Gasmoleküle größer wird in Übereinstimmung mit der Entropie.
  • Die Reaktion 4 ist die des Wassergases, und ihr Gleichgewicht erfordert eine kleinste Konzentration von.H2 und im Gegensatz dazu eine größte Konzentration von CO, in dem verwendeten Gas, um das H2 aussondern zu können, das von dem behandelten Metall absorbiert wird. Bei der praktischen Anwendung der kombinierten Oxydations- und Reduktionsmethode, die den Gegenstand der Erfindung bildet, handelt es sich also darum, ein Gas zu benutzen, dessen Hauptbestandteil C 02 ist, ohne H2 O, H2, 02, Kohlenwasserstoffe oder Sulfide usw.
  • Der Erfinder hat außerdem beobachtet, daß sich in Metallschmelzen bei Berührung mit der Luft, durch das Vorhandensein verschiedener Verunreinigungen im flüssigen Metall oder durch Absorbierung der Elemente aus der Gasphase eine bestimmte Anzahl von chemischen Gleichgewichten einstellt, deren hauptsächlichste folgende sind:
    3 Me -E- H20 - -> Me O -1- 2 MeH ± Q cal
    Me -1- CO, ,, # Me O + C O :E Q cal
    . 2 Me + CO ,E MeO -+- MeC Q cal
    3Me+S02 ,E2Me0 +MeS Q cal
    2Me+02 E 2Me0 Q cal
    2 Me + P2 2 Me P Q cal
    USW.
    In diesen Gleichungen, die schematisch sind, bezeichnet Me irgendein beliebiges Metall, das irgendeine Wertigkeit haben kann.
  • Das Gleichgewicht dieser Reaktionen für eine gegebene Temperatur ist bestimmt durch die klassischen Gesetze der Thermodynamik, und darunter sind die Reaktionen vorherrschend, für die die Veränderlichkeit der freien Energie die höchste ist gemäß dem Gesetz: -d F = -d Q -I- d S. I'. = -RT - LK. Darin bedeutet: d F 'die Veränderlichkeit der freien Energie, d Q die Wärmemenge der Reaktion, AS die Veränderlichkeit der Entropie, T die absolute Temperatur, K die Gleichgewichtskonstante, ZK ihr Neperscher Logarithmus und R die Gaskonstante.
  • Man sieht, daß in den meisten dieser Reaktionen ein Metalloxyd im zweiten Glied mit einem Reduktionselement im Gleichgewicht ist.
  • Die bisher angewendeten klassischen Methoden, die darin bestehen, das Metalloxyd, sei es durch Kohlenstoff, sei es durch CO, zu reduzieren, haben den Nachteil, daß sie eine Erhöhung der Kohlung des Metalls hervorrufen auf Grund der klassischen Reaktion 2 C O = C -1- C 02. Der direkte Angriff auf die Reduktionselemente, wie Karbide, Sulfide usw., durch CO, beseitigt diesen Nachteil, aber diese Reaktion ist langsam, denn diese Reduktionselemente sind durch chemische Gleichgewichtsverhältnisse an die in der Schmelze gelösten Oxyde gebunden.
  • Ausgehend von dem sehr hohen Unterschied der Bildungswärme von C O und C 02, hat der Erfinder daran gedacht, diese Reaktion des C 02 zu beschleunigen, dadurch, daß er diesem Gas, wenigstens zu Beginn des Verfahrens, etwas C O zusetzt, was die Reduktion eines gewissen Teiles des Metalloxyds des zweiten Gliedes der genanntenGleichungen bewirkt, wodurch das Gleichgewicht so gestört wird, daß ein Teil der reduzierenden Mischung frei wird. Diese freien reduzierenden Mischungen reagieren ihrerseits mit dem C02, um wieder C O abzugeben, das seinerseits die Metalloxyde angreift, indem es von neuem CO2 erzeugt. Auf diese Weise setzt man die obenerwähnten Reaktionssysteme i bis in Gang.
  • Schließlich wird entsprechend einer anderen Einzelheit des erfindungsgemäßen Verfahrens das geschmolzene Metall mit einem Gas behandelt, das als Hauptbestandteil C02 enthält ohne H20, H2, 02, Kohlenwasserstoffe oder Sulfide, das aber außerdem etwas CO. wenigstens zu Beginn der Reaktion enthält.
  • Das Verhältnis C O : C02, das immer kleiner als i ist, ändert sich entsprechend der Natur des Metalls. l?s ist um so kleiner, je mehr das Metall die Tendenz hat, Karbide zu bilden. Im allgemeinen ist es kleiner als '/s und sein interessanter praktischer Wert liegt in der Größenordnung i : io, z. B. für die Metalle Fe, Ni, Cr, CO, W oder deren Legierungen.
  • Diese Zusammensetzung des Gases kann, wenn z. B. C 02 allein verwendet wird, mit einem Gaserzeuger für Holzkohle gewonnen werden, der einen Anteil von CO, ergibt, der von o bis 330/0 regelbar ist, mit einem aus N2 gebildeten Rest oder, wenn das Gas CO enthalten soll, mit einem Holzkohlengaserzeuger, der mit aktivierter Verbrennung arbeitet (Anreicherung der zugeführten Luft mit Sauerstoff, Verbrennungskatalysatoren), der C02 und C O unter den beschriebenen Bedingungen ergibt, mit einem Rest der in gleicher Weise durch X2 gebildet wird. Dabei wird im Gasgenerator C O erzeugt und dann wird C O in einem Vergaser verbrannt. Der Überschuß an Sauerstoff wird dann in üblicher Weise entfernt, z. B. mit Hilfe von Kupferspänen, die auf 6oo bis 70o° C erhitzt werden. Man kann z. B. den Gang des Gaserzeugers so regeln, daß in dem Gas 30°/o C02, 30;10 C O und als Rest N2 enthalten ist.
  • Es sind alle Vorsichtsmaßregeln zu treffen, um ein Gas ohne Wasserstoff und freien Sauerstoff und ohne Feuchtigkeit zu erhalten. Eine vorherige Trocknung der Holzkohle und nachfolgende des Gases zur beschleunigten Aussonderung von H20 und, wenn nötig, Reinigung, um Schwefel und Sulfide auszusondern. l)ie Mischung kann auch mittels reiner, in Flaschen komprimierter Gase oder auf jede andere Art durchgeführt werden.
  • Das Gas, das den beschriebenen Bedingungen entspricht, wird mit einem leichten Überdruck von ungefähr 100 bis 250 mm Hg in den Schmelztiegel des Ofens eingebracht. Der Ofen wird während des Schmelzprozesses elektrisch oder auf eine beliebige andere Art beheizt. Außerdem ermöglicht eine besondere Einrichtung ein Durchdringen der flüssigen Metallmasse mit Gas vor dem Gießen.
  • Die Zusammensetzung des Gases aus C02 und CO kann im Verlauf der Behandlung des geschmolzenen `letalls unverändert bleiben.
  • Wie alle Reaktionen im gasförmigen Zustand verläuft diese Behandlung schnell und wirkungsvoll und ermöglicht die Herstellung eines Metalls, das sehr rein und glatt (ruhig) ist und aus dem die Verunreinigungen praktisch vollkommen entfernt sind, wie Hz, C, S, P und Oxyde.
  • Auf Grund der "fatsache, daß das zur Behandlung benutzte Gas schwerer als Luft ist und daß es außerdem unter einem leichten Überdruck steht, hält es sich in den Ofen oberhalb des Metalls, selbst wenn es sich um offene Ofen handelt, und (las Gießen in dieser kontrollierten Atmosphäre ist in normalen Gußformen leicht durchführbar.
  • Man führt zunächst das Gas in die Gußform ein, um die atmosphärische Luft herauszudrücken. Für diesen Zweck kann die Gußform mit dem Ofen durch eine besondere Kappe verbunden werden, die der Bewegung des Ofens während des Gießvorganges folgen kann,. Das Gießen findet statt, wenn der Rauminhalt der Kappe mit Gas gefüllt ist.
  • Die Gußerzeugnisse, die durch Vorbehandlung mit dem angegebenen Gas und durch Gießen in der gleichen Atmosphäre gewonnen werden, sind sehr rein und schmiedbar bei höchster Qualität. Dadurch ist es möglich, die Operationen in der Gießerei und im Verlauf der @\'eiterverarbeitung beträchtlich zu reduzieren.
  • Die nachfolgende Beschreibung, die sich auf die Zeichnung bezieht, die als nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel anzusehen ist, läßt leicht erkennen, wie die Erfindung praktisch verwirklicht werden kann. Die Einzelheiten sowohl des Textes als auch der Zeichnung sind als Bestandteil der Erfindung anzusehen.
  • Abb. i ist eine schematische Darstellung eines Längsschnittes durch eine elektrische Ofenanlage mit einer Einrichtung zur Einführung des Gases und einer beweglichen Abdeckung, die das Gießen innerhalb des genannten Gases zuläßt.
  • Abb.2 ist eine analoge Teilansicht, in der der elektrische Ofen am Ende des Gießvorganges ausgeschwenkt gezeigt wird.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i ein elektrischer Ofen zu sehen, von dem nur schematisch der Schmelztiegel dargestellt ist. Der Tiegel ist oben durch den Deckel 2 geschlossen. In diesen Deckel 2 ist eine röhrenförmige Führung 3 eingesetzt, in der ein feuerfestes Rohr q geführt werden kann, das z. B. ausAluminiumgegossen wird. DieBewegungen dieses Rohres werden durch ein Zahnrad j gesteuert, das mit einer Zahnstange 6, die auf dem Rohr angebracht ist, im Eingriff steht. Das Rohr 5 ist durch ein elastisches Rohrstück 7, z. B. aus Kautschuk, mit der Gasquelle verbunden.
  • Zu Beginn des Schmelzprozesses nimmt das Röhr 4 die in Abb. i dargestellte Stellung ein. Das Gas wird einfachoberhalbdesgeschmolzenenMetalls in den Ofen eingeführt, um die Schmelztemperatur herzustellen. Wenn das Metall geschmolzen ist, kann das Rohr :4 durch Drehung des Zahnrades nach unten verschoben werden in die strichpunktiert gezeichnete Stellung. In dieser Stellung durchdringt das Gas das Metall, was für die Vollendung der angegebenen Reaktionen günstig ist.
  • Für das Gießen kann der Ofen um eine Achse 8 geschwenkt werden, um auf diese Weise seine Füllung durch ein Mundstuck 9 in die Gußform io zu entleeren.
  • Eine Art Abdeckung, die aus teleskopartigeit Sektoren i i, 12 bis ü6 gebildet wird, die in der Achse 8 zentriert sind, wobei der erste Sektor i 1 fest mit (lern Ofen und der letzte 16 mit der Gußform verbunden ist, sichert während des Gießeng eine dampfdichte Verbindung zwischen der Atmo- Sphäre desOfens und der derGußforin in derweise, daß wegen der Schwere des Gases die Gußform und die Abdeckung mit diesem Gas gefüllt sind, und das Gießen in dieser Gasfüllung stattfindet. Der höchstgelegene Sektor i i besitzt eine Öffnung 17 zum Entweichen der Luft.
  • Die beschriebenen Ausführungen sind selbstverständlich nur als Beispiele gedacht, die geändert werden können, insbesondere durch Anwendung äquivalenter technischer Mittel, ohne daß dadurch Über den Rahmen der Erfindung hinausgegangen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPßÜCHE: i. Verfahren zur Verl)essertinri (Veredelung) von Metallen und Legierungen, darin bestehend, daß die Metalle und Legierungen während des Schmelzprozesses mit einem Gas behandelt werden, das als Hauptbestandteil COE enthält, ohne 0y, Ht, H.0, Kohlenwasserstoffe, Sulfide oder Hydrosulfide. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß die Reaktion durch Zusatz von etwas CO zu dem zur Behandlung verwendeten Gas angeregt wird, derart, daß das Verhältnis C O : CO, kleiner als i. ist.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorher präparierte Gas in den Schmelztiegel eingeführt wird, um die Atmosphäre Tiber dem Metall zu bilden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß man das geschmolzene Metall von dem Gas durchdringen läßt.
  5. S. Verfahren nach den Ansprüchen i und.3, i und 4, 1, 2. und 3 oder i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießen des Metalls in einer Atmosphäre desselben Gases erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas vor dem Gießren in die Gießformen oder Barrenformen eingebracht wird.
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen.1 bis .4; dadurch gekennzeichnet, claß zur Einbringung und gegebenenfalls zur Durchdringung des geschmolzenen :Metalls mit dem Gas Verbindungsrohre im Schmelztiegel vorgesehen sind. S. Einrichtung nach Anspruch-7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung den Ofen mit der Gußform verbindet und daß diese Abdeckung der Bewegung des Ofens während des Gießens folgen kann.
DE1949P0029253 1947-03-27 1949-01-01 Verfahren zum Frischen, zum Entgasen und zum Giessen von Metallen und Legierungen Expired DE856055C (de)

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