DE85585C - - Google Patents

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DE85585C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B5/00Machines or pumps with differential-surface pistons
    • F04B5/02Machines or pumps with differential-surface pistons with double-acting pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zu erläuternde Erfindung besteht in einer neuen Anordnung des Ventilgehäuses für gröfsere Pumpen, z. B. Dampfpumpen, und ermöglicht grofse Ersparnisse an Material und Arbeit bei der Herstellung solcher Gehäuse.
Bezeichnet man bei den Ventilgehäusen den Raum, welcher einerseits mit dem Ende des Pumpencylinders, andererseits mit den Saug- und Druckventilen in Verbindung steht, als Wechsel- oder Zwischenkammer, den Raum unterhalb der Saugventile, an welchen das Saugrohr angeschlossen ist, als Saugkammer, und ferner den Raum oberhalb der Druckventile, der in das Druckrohr mündet, als Druckkammer, so besteht die übliche Bauart solcher Ventilkästen darin, dafs die Zwischenkammer mit den die Druckventile und die Saugventile tragenden Platten und mit der Saugkammer in einem Stück gegossen ist, während die Druckkammer durch Aufschrauben eines gewölbten Deckels gebildet wird. Die Saugventilöffnungen werden bei dieser Anordnung unter Benutzung der Druckventilöffnungen ausgebohrt und ebenso die Saugventile eingesetzt. Infolge dessen müssen die Druckventile an Anzahl und Durchmesser den Saugventilen gleich gemacht werden, während es den Forderungen der Pumpentheorie entsprechen würde, den Saugventilen einen gröfseren Gesammtquerschnitt zu geben als den Druckventilen.
Nach der vorliegenden Erfindung verlegt man nun die bisher oberhalb der Druckventilplatte liegende Flantschverbindung weiter nach unten, nämlich unterhalb der Saugventilplatte, bohrt die Druckventilöffnungen unter Benutzung der Saugventilöffnungen von unten aus und setzt die Druckventile ebenso, ein. Man wird dadurch mindestens bezüglich der Anzahl der Druckventile von den Saugventilen unabhängig, kann also eine geringere Anzahl Druckventile als bisher und entsprechend auch eine kleinere Druckkammer verwenden, wodurch an Kosten für Material und Arbeit gespart wird. Dadurch, dafs man, anstatt wie bisher die Druckkammer durch Aufschrauben des gewölbten Deckels, nunmehr die Saugkammer durch Aufschrauben des gewölbten Bodens bildet, gewinnt man den Vortheil, dafs die Flantschverbindung nicht mehr die Druckspannung der gepumpten Flüssigkeit, sondern nur noch die Saugspannung auszuhalten hat.
Als ein Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen Erfindung stellen die Fig. 1 bis 7 der Zeichnungen ein Ventilgehäuse der neuen Art in Verwendung bei einer. Zwillingsdampfpumpe dar.
Fig. ι zeigt den Aufrifs der Pumpe mit dem Ventilgehäuse,
Fig. 2 den zugehörigen Grundrifs,
Fig. 3 die Stirnansicht,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Mitte der Pumpencylinder und des. Ventilgehäuses,
Fig. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch einen der Pumpencylinder,
Fig. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch das Ventilgehäuse und
Fig. 7 einen waagrechten Schnitt durch letzteres nach der Linie j-j in Fig. 6.

Claims (1)

  1. Die Cylinder A und B der Pumpen, deren Kolben α durch die Kolbenstangen ι ο bethätigt werden, sind zweitheilig hergestellt und in der Mitte durch Flantschen 15 verbunden. Die Cylinderenden sind durch Rohre D und E mit dem Ventilgehäuse verbunden, welches die vier Zwischenkammern, welche für die vier Cylinderenden erforderlich sind, in einem einzigen Gufsstück vereinigt. In diesem Gufsstück stellen die sich kreuzenden Zwischenwände 11 und 12 (Fig. 7) die vier Zwischenkammern C her, welche oben durch die Druckventilplatte 14 und unten durch die Saugventilplatte 13 begrenzt werden. Die Druckkammer F, an welche sich das Druckrohr H anschliefst, bildet einen Theil des Gufsstückes, während die Saugkammer G, in welche das Wasser durch den Stutzen / eintritt, mit Flantschen an den Körper des Ventilgehäuses angeschraubt ist. Die Druckventile c liegen oberhalb der Saugventile b und werden ebenso wie die Saugventile von unten eingesetzt und die Ventil-Öffnungen von unten ausgebohrt.
    Fig. 8 und 9 zeigen in zwei senkrechten Schnitten die Anordnung eines Ventilgehäuses der neuen Art bei einer Zwillingspumpe, bei welcher die Zwischenkammern mit den Cylinderenden zusammenfallen. Hier bilden die Cylinderenden C mit der Druckkammer F ein einziges Gufsstück, mit welchem die Saugkammer G durch eine Flantschverschraubung verbunden ist. Zugleich ist von dem Vortheil der Erfindung Gebrauch gemacht, eine geringere Anzahl Druckventile als Saugventile anzuordnen und den Umfang der Druckkammer und zum Theil schon der Zwischenkammern bezw. der Cylinderenden entsprechend zu vermindern.
    Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, ebenfalls eine Zwillingspumpe, stellt Fig. 10 im Grundrifs dar. Hier besitzen die gleichgerichteten Enden beider Cylinder je ein gemeinsames Gehäuse, und die Verbindungsrohre D und E zwischen den Cylinderenden und den Zwischenkammern der Ventilgehäuse sind doppelt angeordnet. Diese doppelte Verbindung ist der Anordnung einfacher Rohre vorzuziehen, weil letztere der Anbringung des. Druckrohres H in der Mitte hinderlich sein und auch dem Ventilgehäuse eine geringere Stabilität verleihen würden.
    Patent-AnsρRu CH:
    Ein Pumpenventilgehäuse mit eingegossenen Saug- und Druck ventilplatten (13, 14), dadurch gekennzeichnet, dafs die Saugkammer durch einen untergeschraubten Boden / gebildet wird, zum Zwecke, eine unter Druckspannung stehende Flantschenverbindung zu vermeiden und gröfsere und mehr Saugventile als Druckventile anwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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