DE855635C

DE855635C - Traggehaeuse fuer einen Elektromotor, insbesondere zum Antrieb eines Viehputzgeraets

Info

Publication number: DE855635C
Application number: DEH7751A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Hoerr; Lorenz Schmid
Original assignee: Hoerr & Schmid K G
Current assignee: Hoerr & Schmid K G
Priority date: 1951-03-07
Filing date: 1951-03-07
Publication date: 1952-11-13

Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einem Traggehäuse für einen Elektromotor, insbesondere zum Antrieb eines Viehputzgeräts.

Neu und eigenartig ist im wesentlichen, daß das Motortraggehäuse einen den Motor umgebenden Mantel zur Durchleitung der beim Viehputzen anfallenden Haare und Schmutzteile aufweist und am hinteren Ende ein auf der Motorwelle befindliches Absaugeflügelrad besitzt. Dabei besteht die vorteilhafte Einrichtung, daß der Rohrstutzen für den Anschluß des vom Viehputzgerät kommenden Absaugeschlauches an der Austrittsstelle der Triebwelle aus dem Motor angeordnet ist, und zwar derart, daß die Triebwelle längs durch den Absaugeschlauch führt, wobei die Triebwelle zum Teil eine biegsame Welle ist. Ein weiteres Merkmal bildet die drehbare Anbringung des Traggehäuses an einem Traggestell, womit der Vorteil erreicht ist, daß der Motor den bei der Viehputzarbeit nötigen Lagenänderungen des zweckmäßig aus angetriebenen Walzenbürsten bestehenden Putzgeräts entsprechend folgen kann, so daß eine reichliche Bewegungsfreiheit für die Handhabung des Geräts vorhanden ist. Je nach dem Bau und der Anordnung des Motors wird derselbe um eine geeignet vorgesehene Achse schwenkbar gemacht. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung wird erreicht, wenn ein an sich walzenförmiger Elektromotor in einem im wesentlichen zylindrischen Traggehäuse untergebracht wird. Es kann das Traggehäuse ζ. Β. mittels eines Zapfens drehbar an einem Traggestell (Ständer od. dgl.) gelagert sein, wobei der Zapfen quer zur Längsachse des Motors gerichtet ist. Vorzugsweise wird nach der Erfindung das Motortraggehäuse verschwenkbar an einem Rückentraggestell vorgesehen.

Tn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Die Abbildung zeigt das Traggehäuse in einem Längsschnitt. Der Elektromotor ist mit 1 bezeichnet.

Er ist mit Hilfe geeigneter Abstandsstützen 2, die vorteilhaft Isolierteile besitzen, im Traggehäuse 3 gehalten, und seine Antriebswelle 4 trägt hinten ein Flügelrad 5, das zur Erzeugung des zur Absaugung dienenden Luftstromes dient. Der zylindrische Hohl- oder Mantelraum um den Elektromotor herum dient zur Durchleitung der beim Viehputzen abgesaugten Abfälle. Zwecks Abführung derselben aus dem Gehäuse ist in der Zone des Flügelrades 5 ein Ausscheidestutzen 6 vorgesehen. Vorn im Traggehäuse 3, wo die Triebwelle 4 aus dem Motor r heraustritt, ist ein kegelförmiger Leitmantel 7 vorgesehen, und in entsprechendem Abstand von diesem Mantel verläuft das Gehäuse 3 nach vorn verjüngt und endet in einer Mündung 8, an die der Absaugeschlauch des Viehputzgeräts anzuschließen ist. Durch besagte Mündung führt auch die Antriebswelle für das Putzgerät, die von der Mündung ab als biegsame Welle 9 ausgebildet ist. Das Traggehäuse 3 besitzt an einer geeigneten Stelle einen Zapfen 10, mit welchem das Gehäuse drehbar an einem Traggestell, ζ. B. an einem Rükkentraggestell 12, angebracht sein kann. Das ganze Traggehäuse ist infolgedessen beliebig schwenkbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: g

1. Traggehäuse für einen Elektromotor, insbesondere zum Antrieb eines Viehputzgeräts, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen den Motor (1) umgebenden Mantelraum zur Durchleitung der beim Viehputzen anfallenden Haare und Schmutzteile aufweist und daß am hinteren Ende des Gehäuses auf der Motorwelle ein Absaugeflügelrad (5) vorgesehen ist.

2. Traggehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (8) für den Anschluß des vom Viehputzgerät kommenden Absaugeschlauches an der vorderen Austrittsstelle der Triebwelle (4) aus dem Motor (1) angeordnet ist und daß die Trieb welle durch den Absaugeschlauch führt.

3. Traggehäuse nach Anspruch 1 oder auch nach 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) an einem Traggestell verschwenkbar angebracht ist.

4. Traggehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) um eine quer zu seiner Längsachse stehenden Achse (10) verschwenkbar ist.

5. Traggehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) verschwenkbar an einem Rückentraggestell (12) angebracht ist.