DE2022992A1 - Kleines Arbeitshandgeraet als Autozubehoer - Google Patents
Kleines Arbeitshandgeraet als AutozubehoerInfo
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- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
Erich Wunsch | 2022992 | |
Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehl | 7141 Schwieberdingen | 7300 Esslingen, Mülbergerstr. 32 A |
Telefon Stuttgart (0711)359992 cable «hakepat« esslingenneckar |
||
■ | Deutsche Bank Esslingen 210906 Postscheckamt Stuttgart 10004 Chase Manhattan Bank New York |
|
- Anwaltsakte 816 |
Kleines Arbeitshandgerät als Autozubehör,
Die Erfindung betrifft ein kleines Arbeitshandgerät als
Autozubehör.
Unter den Autofahrern entsteht immer mehr der Wunsch, kleinere
Ausbesserungsarbeiten am Auto selbst durchzuführen und insbesondere
die kleinen punktförmigen Roststellen, die durch Steinschlag an der Autokarosserie entstehen, selbst auszubessern.
Diese Arbeiten sollten mehrmals im Oahr durchgeführt werden. Bis jetzt stehen für solche Arbeiten nur entweder
entsprechende Handwerkzeuge und Schmirgelpapier oder verhältnismäßig große und schwere motorbetriebene Schleifmaschinen
zur Verfügung, die einen 220 Volt- oder 380 Volt-Anschluß benötigen. Solche Schleifmaschinen sind teuer und schwer,
Sie stehen nur in Werkstätten zur Verfügung, Man braucht einen
Netzanschluß und es besteht die Gefahr, daß eich ungeübte
Laien, wie sie der Großteil der Autofahrer sind, beim Umgang
mit den schweren Geräten verletzen. Wenn aber Schmirgelpapier
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verwendet wird, so tuird erfahrungsgemäß rund um die
punktförmige Roststelle viel mehr als notwendig abgeschmirgelt. Der umliegende Lackbereich wird aufgerauht,
so daß die Stelle nur durch überspritzen, aber nicht mehr
durch Betupfen mit Lack ausgebessert werden kann. Auch sind diese Handarbeiten mit Schmirgelpapier mühsam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kleines Arbeitshandgerät als Autozubehör zu schaffen, das bei einfächern und billigem Aufbau insbesondere zum Blankschleifen
von punktförmigen Roststellen (Steinschlagstellen) an Autokarosserien geeignet und dabei auch für den völlig ungeübten Laien ungefährlich ist. Ferner soll ein solches Arbeitshandgerät geeignet sein, zu mehreren Zwecken als Autozubehör
dienen zu können. In Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein völlig neues Arbeitshandgerät geschaffen, das
gekennzeichnet ist durch einen hochtourigen Kleinmotor, der
bzw. dessen Gehäuse sine mit der Hand umschließbare und als
Handgriff dienende Größe und Gestalt hat und auf dessen Antriebschwelle verschiedene Kleinwerkzeuge steckbar sind. Insbesondere ist als Kleinwerkzeug ein Kleinschmirgelkopf zum
Blankschleifen von punktförmigen Roststellen (Steinschlagstellen) an Autokarosserien zugeordnet. In Weiterbildung
der Erfindung ist als Kleinwerkzeug ein Ventilatorkopf zugeordnet. Ferner kann als Kleinwerkzeug ein Polierfilz o. dgl.
vorgesehen sein. ι :
Bei einer bevorzugten AusfUhrungearjfc der; Erfindung wird
als motor ein Niedervolt-Elektromotor verwendet, bei einer anderen Ausführungsart eine druckluftbetriebene Turbine mit
einem Anschluß an eine Druckluftquefl-le, insbesondere an das
Reserverad des Autos. In beiden Fällen kann das erfindungsgemäße Gerät außerordentlich billig hergestellt «erden.
Durch die Verwendung eines verhältnismäßig schwachen, aber
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ί u
ρ ORIGINAL INSPECTED
hocbtourifen Kleinmotors wird die Handhabung ungefährlich,
so daß das Gerät einerseits vom Aufbau und den Herstellungskosten her gesehen und andererseits 'infolge seiner Ungefährliehkeit hervorragend geeignet ist, als Massenartikel
an Tankstellen u. dgl. an die Autofahrer vertrieben zu werden.
Bei Verwendung des hochtourigen Kleinmotors, dessen Antriebswelle dünn und schwach ist, muß vermieden uierden, daß sich
die [Rotorwelle beim Arbeiten verbiegt. In Weiterbildung der Erfindung wird dieses Problem auf überraschend einfache
und wirksame Weise dadurch gelöst, daß die Kleinwerkzeuge
an einer etwas biegsamen Kunststoff—Steckwelle sitzen und daß
das Gehäuse im Abstand vor dem vorderen Ende der Antriebswelle des Kleinmotors eine die Kunststoff-Steckwelle des
Kleinwerzeugs mit verhältnismäßig großem;Spiel umschließende
Durchlaßöffnung hat, derart, daß die Kunststoff-Steckwelle
bei normalem Arbeitsbetrieb in der Durchlaßöffnung frei läuft, bei übermäßigem seitlichen Druck aber sich gegenüber
der Antriebswelle /des Kleinmotors viel eher abbiegt, in der Durchlaßöffnung seitlich zur Anlage^kommt und sich dort
abbremst. Bei übermäßigem seitlicher) Druck kommt also, bevor
sich die Iflotorantriebswelle verbiegt«, eher der Rio tor zum
Stehen. Auch der Laie läßt es aber nicht.so weit kommen, denn er bemerkt die starke Verminderung der fllotorendrehzahl sofort
und wird dann im seitlichen Druck nachlassen. Dadurch wird auch verhindert, daß zuviel abgeschliffen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfo^m hat das Gehäuse einen
hinteren, an den motor anschließenden Gehäuseabschnitt mit
stromleitenden Anschlüssen zu dem als Niedervolt-Elektromotor ausgebildeten Kleinmotor und mit einem Schalter, der
vorzugsweise als abgefederter Drucktastenschalter ausgebildet ist· Es ist vorgesehen, den Anschlüssen ein einsteckbares Kabel zuzuordnen, das an eine Autosteckdoese anschließbar
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ist, oder auf den hinteren Gehäuseabschnitt ein Batteriegehäuse aufzusetzen, das vorzugsweise mit Steckern in dieselben Anschlüsse paßt uiie das Anschlußkabel. Diese Anschlüsse sind vorzugsweise souiohl im Durchmesser als auch
in der Einstecklänge untereinander verschieden, um zu gewährleisten, daß der Motor stets in derselben Drehrichtung
läuft. In weiterer Verbesserung kann dem Batteriegehäuse ein anstelle des Kleinmotors bzui. des hinteren Gehäuseabschnitte aufsetzbarer Taschenlampenkopf zugeordnet sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist dem Gerät ein z.B. am Armaturenbrett o. dgJU vorzugsweise mit einem Saugnapf
befestigbarer Halter zugeordnet. Das Gerät kann damit zugleich als Ventilator im Wageninneren verwendet werden,
wobei ebenfalls entweder der Anschluß an die Autoateckdoese oder an ein Batteriegehäuse möglich ist. Im Hinblick auf eine einfache und billige ,'Herstellung hat der
Halter erfindungsgemäß einen am Motorengehäuss angreifenden
etwa halbkreisförmigen Magnet oder eine entsprechende Klemme, in den bzw. in die das Gerät quer zu seiner Längsachse einlegbar ist. Dieser (magnet wirkt, auch wenn die sonstigen
Teile des Geräts aus Kunststoff oder Aluminium bestehen, auf jeden Fall mit den Eisenteilen des Motors zusammen. Ferner
weist der Halter in die Anschlüsse passende Stecker auf, die
an eine Stromquelle, z.B. eine Autos^eckdose anschließbar sind,
wobei die Stecker vorzugsweise parallel zur Längsachse des Geräts verlaufen und zugleich als hintere Halterung des
Geräts, und zwar zugleich als Verdrehhaiterung, dienen.
Zur weiteren Vereinfachung weist der Halter eine Nockenfläche für den Schalter auf, über die dieser beim Zurückschieben des Geräts auf den Steckern betätigbar ist. Mittels
des Magneten und der Ausnutzung der«Stecker als hintere
Halterung und ferner der Verwendung ,-des Schalters auch als
Ventilatorschalter kann die ganze Zusatzeinrichtung, die zur Verwendung des Geräts als Ventilator im lagenlnnenraum
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notwendig ist, überraschend billig und einfach gehalten
werden. Alle Funktionselemsnte des Arbeitsgerätes werden
hierzu ausgenutzt.
UJenn als Kleinmotor eine kleine Druckluftturbine verwendet wird, kann als Druckluftquelle das Reserverad
dienen. Dies kann vorher an der Tankstelle z.B. auf 4-5 atü
aufgepumpt werden, was ausreicht, um zahlreiche kleine Roststellen am Auto blankzuschleiferi.
Mit der Erfindung ist ein völlig neues kleines Arbeitshandgerät für die (Hasse der Autofahrer geschaffen, das
für die gewünschten kleinen Ausbesserungsarbeiten hervorragend geeignet und dabei völlig ungefährlich ist. Besonders vorteilhaft ist, daß man keinen Netzanschluß
braucht und daß das Gerät außerordentlich handlich gehalten werden kann, z.B. in der Größe und angenäherten
Gestalt einer elektrischen Zahnbürste. Dabei ist vorgesehen, sehr kleine Schmirgelköpfe zu verwenden, die es ermöglichen,
Roststellen punktförmig blank zu schleifen, ohne daß der umliegende Lackbereich mit angekratzt!und aufgerauht wird.
Die Steinschlagstellen können somit durch einen Lacktupfer abgedeckt werden. Da das Gerät ale Autozubehör stets zur
Hand ist, können solche Ausbesserungsarbeiten immer nach Bedarf durchgeführt werden, ohne auf die Handwerkseinrichtungen einer Werkstatt angewiesen zu-sein.dian kann
also viel öfter solche kleinen Steinschlagstellen ausbessern. Der Ventilkopf kann auch benutzt werden, um eine
Grundierung oder Lackierung schnell,] zu trocknen. Auch zu anderen Trocknungszwecken, z.B. zum*Trocknen eines- beim .
lUaechen feucht gewordenen Zündverteilergehäuses kann das
Gerät verwendet werden, fflit einem POlierfilz als aufgesetztes
Rotationswerkzeug können die Lackstellen'nachbearbeitet werden. Auch läßt sich das Gerät zum Blankmachen elektrischer
Kontakte verwenden. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß es eich infolge seiner Kleinheit le-icht in dar Werkzeugtasche
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oder auch int Handschuhfach verstauen läßt. Bei Verwendung
eines Taschenlampenkopfes ist der Einsatzzwack noch mehr erweitert. Das ganze Gerät kann für die verschiedenen
Verwendungszwecke und Antriebsarten'baukastenförmig aufgebaut
sein in Form einer Grundausstattung z.B. mit Anschlußkabel zur Autosteckdose, und verschiedenen hinzukaufbaren
Zubehörteilen wie Batteriegehäuse, Taschenlampenkopf, Ventilatorkopf, Ventilatorhalter.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen
Tig. 1 im Längsschnitt eine erste Ausführungsart mit
Batteriegehäuse,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit Anschlußkabel zur Autosteckdose (ohne Batteriegehäuse),
Fig. 3 das Gerät nach Fig. 2 mit' Ventilatorkopf und Ventilatorhalterung und !
Fig. 4 eine andere Ausführungsart mit Druckluftturbine als Kleinmotor.
Die in der Zeichnung dargestellten Geräte sind etwa in doppelter natürlicher Größe abgebildet. Bei der Ausführungsart
nach Fig. 1-3 besteht das Gerät>im wenserfclichen aus
einem hochtourigsn (z.B. 10 OOOU/min) 9-Volt Elektrokleinmotor
1 mit Antriebswelle 2 für Kleinwerkzeuge 3, ferner aus einem vorn aufgesetzten Kunststoffkopf 4, einem
hinteren, auf das Hlotorengehäuse aufgesetzten Gehäuseabschnitt
5 mit zwei stromleitenden Anschlüssen 6,7 zu dem Elektrokleinmotor und - bei der Auaführungsart nach Fig.
- einem auf den hinteren Gehäuseabachnitt 5 aufgesetzten
Batteriegehäuaa 8·
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Ulis Fig. 1 zeigt, bildet das MotorengehäUse einen wesetlichen.
Längsabschnitt des ganzen Geräts* Es ist mit der Hand umschließbar und dient beim Arbeiten als Handgriff, d.h.,
beim Arbeiten wird dort mit der Hand angepackt. Bei der
Ausführungsart nach Tig. 1 ist als Kleinwerkzeug 3 ein
Kleinschmirgelkopf 9 eingesetzt, der zum Blankschleifen von punktförmigen Roststellen (Steirischlagatellen) an Autokarosserien dient. Das Kleinwerkzeug 3 ist jeweils mit
einer etwas biegsamen Kunststoff-Steckwelle 10 versehen, die auf die Antriebswelle 2 des motors steckbar ist. Der
Kunststoffkopf 4 des Gehäuses hat im Abstand £ von etwa
10-15mm vor dem vorderen Ende der Antriebswelle 2 des
Kleinmotors 1 eine die Steckwelle 10 mit verhältnismäßig großem Spiel umschließende Durchlaßöffnung 11; Dieses
Spiel und die Biegsamkeit der Kunststoff-Steckwelle 10
und ferner der Abstand x. sind derart bemessen, daß die
Kunststoff-Steckwelle 10 bei normalem Arbeitsbetrieb in der
Durchlaßöffnung 11 frei läuft, bei übermäßigem seitlichen Druck aber in der Durchlaßöffnung seitlich zur Anlage kommt
und sich dort abbremst. Dabei ist die Ausbildung derart,
daß sich bei seitlichem Druck die Kunststoff-Steckwelle viel eher abbiegt als die Antriebswelle 2 und noch vor deren
schädliche Abbiegung in der Durchlaßöffnüng 11 zur Anlage
und zum Abbremsen kommt. Damit wird auf sehr einfache Art
wirksam vermieden, daß durch übermäßigen Druck die emfindliche Antriebswelle 2 verbogen wird.
In dem hinteren Gehäuseabschnitt 5 ist ein abgefederter
Drucktastenschalter 12 angeordnet, der in-einfacher Weise
aus einem mittels einer Feder 13 abgefederten Stift 14
besteht, der beim Eindrücken den Schaltweg schließt. Da Niedervoltspannung von 6, 9 oder 12 Volt-verwendet wird,
können diese Schaltmittel einfach ausgebildet sein.
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Das Batteriegehäuse 8 hat einen Schlitz 15, mit dem der
Schalterstift 14 umgriffen, wird. Es hat eine Kammer 16
zur Aufnahme einer Batterie 17. Die'Kammer 16 wird durch
einen Deckel 18 abgeschlossen, mittels Kontaktfedern
19, 20, die mit Steckern 19 a bzui. 20 a in die Anschlüsse
6 bzw. 7 des hinteren Gehäuseabschnittes 5 gesteckt sind, wird die Batterie angeschlossen.
UJie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet kann dem Batteriegehäuse θ anstelle des Gehäuseabschnittes 5 ein Taschenlampenkopf 21 aufgesetzt werden. Es ist auch möglich,
diesen Taschenlampenkopf 21 anstelle des Kleinmotors 1 auf den Gehäuseabschnitt 5 aufzusetzen, wenn zwischen
dieeem und dem Kleinmotor 1 bzw. dem Taschenlampenkopf 5
entsprechende lösbare Stromverbindungen geschaffen werden·
Die Anschlüsse 6,7 des Gehäuseabschnittes 5 und die
Stecker 19a und 20a der Kontaktfedern 19, 20 des Batteriegehäuses 8 sind sowohl im Durchmesser als auch in der Einstecklänge untereinander verschieden; um stets dieselbe
Polung und damit dieselbe Drehrichtung des üotors zu erhalten.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 2 ist anstelle des Batterie· gehäuses 8 ein zur Autosteckdose führendes Kabel 22 vorgesehen, das mit Steckern 23, 24 in dieselben Anschlüsse
6, 7 des Gehäuseabschnittes 5 paßt wie die Stecker 19a, 20a des Batteriegehäuses 8. Dementsprechend sind diese Stecker
gleich ausgebildet. Ulie Fig. 1 und 2 zeigen^ ist der Stecker
19 a bzw. 23 kürzer und dünner als der Stecker 20a bzw. 24
und arbeitet unmittelbar mit dem Schoiterstift 14 zusammen.
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Bei der Ausführungsart nach Fig. 3 ist als Kleinwerkzeug
3 ein Ventilatorkopf 25 mit entsprechender Kunststoff-Steckuialle
10 angeordnet. Der übrige Aufbau des Gerätes entspricht vollkommen der Ausführungsart nach Fig. 2 , die im
oberen Teil mit derjenigen nach Fig. 1 übereinstimmt. Um
das Gerät im Wageninneren als Ventilator zu benutzen, ist ihm ein Halter 26 zugeordnet, der über einen Kugelkopf 27
mit einem Saugnapf 2Θ verbunden ist, welchpr z.B. am
Armaturenbrett befestigt «erden kann. Der Halter hat einen
vorderen Arm 29 und einen hinteren Arm 30, um das Gerät vorne
und hinten zu halten. Im vorderen Arm 29 sitzt ein etwa .
halbkreisförmiger Magnet 31, in den das Gerät quer zu seiner
Längsachse einlegbar ist. Dabei greift das Gerät an dem Kleinmotor 1 an und wirkt mit dessen Eiaentailan zusammen.
Im hinteren Arm 30 sitzen zwei Stecker 32, 33 entsprechend
den Steckern 23, 24 nach Fig. 2 . An1 diese ist ein zur
Autosteckdose führendes Kabel 34 angeschlossen. Die Stecker
32, 33 und die Anschlüsse 6, 7 verlaufen parallel zur Längsachse des Geräts, so daß die Stecker zugleich als
hintere Halterung des Geräts dienen, und zwar zugleich als zur Verdrehhalterung·
Im fnittelabschnitt zwischen den beiden Armen 29, 30 hat der
Halter 26 eine nach hinten ansteigende Nackenfläche 35, über
die der Schalter 12 beim Zurückschieben des Geräts auf den
Steckern 32, 33 betätigt wird. Die Nockenfläche 35 ist
derart angeordnet, daß sie erst wirksam wird, wenn das Gerät ein Stück weit über die Stecker 32, 33 eingesteckt ist. Das
Gerät wird also einfach auf den magnet 31 aufgelegt und etwas
nach hinten über die Stecker 32, 33 geschoben· Zum Einschalten
wird se weiter zurückgeschoben bis der Schalter 12 über die Nockenfläche
35 betätigt wird· Zum Ausschalten wird das Gerät wieder
etwa β herausgezogen. Ulis Fig. 3 zeigt, beträgt dieser Schalt-
109849/0506
- ίο -
weg atu»a 5 mm· Natürlich kann das Gerät auch ohne den
Halter 26 z.B. mit aufgesetztem Batteriegehäuse 8 als Ventilatorhandgerät benutzt werden z.B. zum Trocknen
von frischen Lackstellen o. dgl.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 4 ist anstelle des
Elektro-Kleinmotors 1 ein Gehäuse 36 mit einer druckluftbetriebenen Turbine 37 und einem Druckluftanschluß 3B
vorgesehen. Die Turbine 37 hat eine Ulelle 39, auf die
ebenfalls ein Kl'einuierkzeug 3, z.B. ein Kleinschmirgelkopf steckbar ist. Zwischen dem Druckluftanschluß 38
und der Turbine 37 ist, wie die Zeichnung zaigt, ein mit einer Feder 40 abgefedertes Drucktastenabsperrorgan 41 angeordnet, das durch Niederdrücken der Druckluft den UJag freigibt zur Turbine 37. An den Druckluftanschluß 38 wird eine
zum Reserverad 42 führende Leitung 43 angeschlossen. Zum Anschluß an das Reserverad dient ein Anachlußstüek 34
üblicher Art, wie es als AnschluSventil der üblichen Tankstellen-Reifendruckgeräte verwendet wird, Wie schon
eingangs beschrieben, kann das Reserverad vorab an der Tankstelle auf z.B. 4-5 atu aufgepumpt werden. Dieser
Druck wird dann zum Betrieb des Gerätes benutzt.
Im Rahmen der Erfindung sind natürlich noch etliche Abwandlungen an dem Gerät möglich. Z. B. kann der Schalter
auch in anderer Weise ausgebildet werden. Dasselbe gilt für den Halter 26. Statt des magneten 31 kann auch eine etwa
halbkreisförmige Klemme verwendet werden. Wichtig ist nur die Einlegbarkeit quer zur Längsachse, dsa Geräts·
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Claims (1)
-
Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehl Erich Wunsch 7300 Eselingen, Mülbergerstr. 32 A 7141 Schwieberdingen Telefon Stuttgart (0711)359992
cable «hakepat« esslingenneckarR Deutsche Bank Esslingen 210906
Poetecheckamt Stuttgart 10004
Chase Manhattan Bank New YorkAnwaltsakte 816 Patentansprüche1. Kleines Arbeitshandgerät als Autozubehör, g e k e η η ---'"'ζ eich net durch einen hochtourigen Kleinmotor, der bzw. dessen Gehäuse eine mit der Hand umschließbare und als Handgriff dienende Größe und Gestalt hat und auf dessen Antriebswelle (2, 39) verschiedene Kleinverkzeuge (3) steckbar sind.2. Gerät nach Anspruch 1', dadurch gekennzeichnet, daß als Kleinwerkzeug (2) ein Kleinschmirgel· kopf (9) zum Blankschleifen von punktförmigen Rosteteilen .(Steinschlagstellen) an Autokarosserien zugeordnet ist.3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gek en η -zeichnet, daß als Kleinwerkzeug ein Ventilatorkopf (25) zugeordnet ist.109849/05064· Gerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinwerkzeuge (3) an einer etwas biegsamen Kunststoff-Steckwelle (1O) sitzen und daß das Gehäuse im Abstand (x,) vor dem vorderen Ende der Antriebswelle (2, 39) des Kleinmotors eine die Kunststoff-Steckwelle (10) des Kleinwerkzeugs (3) mit verhältnismäßig großem Spiel umschließende Durchlaßöffnung (11) hat, derart, daß die Kunststoff-Stecku/ells(10) bei normalem Arbeitsbetrieb in der Durchlaßöffnung(11) frei läuft, bei übermäßigem seitlichen Druck aber sich gegenüber der Antriebswelle (2, 39) des Kleinmotors viel eher abbiegt, in der Durchlaßöffnung (11) seitlich zur Anlage kommt und sich dort abbremst.5· Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Durchlaßöffnung (11) etwa in der Größenordnung von 10-15mm vor dem vorderen Ende der Antirebs— welle (2, 39) liegt.6. Gerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das fllotorengehäuse einen Längeabschnitt des Gerätegehäuses bildet.7. Gerät nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorn auf das fllotorengehäuse ein die Durchlaßöffnung (11) aufweisender Kunststoffkppf (4) aufgesetzt ist. .8. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge -* kennzeichnet, daß das Gehäuse einen hinteren, ggfs auf das fflotorengehäuse aufgesetzten Gehäuseabschnitt (5) hat mit stromleitenden Anschlüssen (6, 7) zu dem als Niedervolt-Elektromotor auegebildeten Kleinmotor (T) und mit einem Schalter (12).109849/05069. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (12) als abgefederter Drucktastenschalter ausgebildet ist.10« Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Anschlüssen ( 6, 7) ein einsteckbares Kabel (22) zugeordnet ist, das an eine Autosteckdose anschließbar ist.11. Gerät nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den hinteren Gehäuse— abschnitt (5) ein Batteriegehäuse (θ) aufgesetzt ist.12. Gerät nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Batteriegehäuae (β) mit Steckern (I9a, 20a) in dieselben Anschlüsse (6, 7) paßt u/ie das Anschlußkabel (22).13. Gerät nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet', daß die Anschlüsse (6, 7) des hinteren Gehäuseabschnitts (S) und die Stecker (23, 24 bzw. 19a, 20a) des Kabels (22) bzw. des Batteriegehäuses (θ) vorzugsweise sowohl mit Durchmesser als auch in der Einstecklänge untereinander verschieden sind.14. Gerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Batteriegehäuse (θ) ein anstelle des Kleinmotors (i) bzw. des Gehäuseabschnittes (5) aufsetzbarer Taschenlampenkopf (21) zugeordnet ist.15. Gerät nach einem der Ansprüche 8-13 zusammen mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein z.B. am Armaturenbrett o. dgl. vorzugsweise mit einem Saugnapf (28) befestigbarer Halter (26) zugeordnet ist..10'9849./05OB16. Gerät nach Anspruch 15 zusammen mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (26) einen am Rlotorengehäuse angreifenden etwa halbkreisförmigen magnet (31) oder eine entsprechende Klemme aufweist, in den bzw. in die das Gerät quer zu seiner Längsachse einlegbar ist.17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (26) in die Anschlüsse (6, 7) passende Stecker (32, 33) aufweist, die an eine Stromquelle , z.B. eine Autosteckdose, an·? schließbar sind.18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (32, 33) parallel zur Längsachse des Geräts verlaufen und zugleich als hintere Halterung des Geräts dienen.19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (32, 33) zugleich zur V/erdrehhalterung des Geräts dienen.20. Gerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (26) eine Nockenfläche (35) für den Schalter (12) aufweist, über die dieser beim Zurückschieben des Geräts auf den Steckern (32, 33) betätigbar ist.21. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (35) so angeordnet ist, daß sie erst wirksam ist, nachdem die Stecker (32, 33) ein Stück weit eingesteckt sind.109849/050622. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinmotor als druckluftbetriebene Turbine (37) ausgebildet ist mit einem Anschluß (38) an eine Druckluftquelle·23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckluftanschluß (38) eine an das Reserverad (42) anschließbare Leitung (43) zugeordnet ist.24. Gerät nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckluftanschluß (38) und der Turbine (37) ein abgefedertes Drucktastenabsperrorgan (41) angeordnet ist.1098A9/0506
Priority Applications (6)
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