DE841824C - Elektrischer Viehreinigungsapparat - Google Patents
Elektrischer ViehreinigungsapparatInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K13/00—Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
- A01K13/002—Curry-combs; Brushes
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- Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
(WlGBl. S. 17.6)
AUSGEGEBEN AM 19. JUNI 1952
B 7862 III/45 h
Bisher wurden das Fell bzw. die Haare vom Nutzvieh vermittels eines sogenannten Striegels
von menschlicher Hand von Staub und iKot gereinigt. Das Einatmen dieses Staubes und der Kotgeruch
sind jedoch für die Lunge des menschlichen Körpers sehr schädlich, und das Festsetzen von
Staub- und Kotteilchen auf der Haut der Hände und Arme gibt oft Anlaß zu Hautkrankheiten.
Dieserhalb ist man dazu übergegangen, die beschriebene Reinigung am Nutzvieh auf elektrischem
Wege nach dem sogenannten elektrischen Staubabsaugerprinzip vorzunehmen. Bei dieser bekannten
elektrischen Einrichtung wird der Antriebsmotor auf Rollen fahrbar auf einer Schiene
angeordnet und das Reinigungswerkzeug über eine biegsame Welle an das Fell der Tiere herangebracht.
Eine solche Einrichtung stellt sich jedoch verhältnismäßig sehr kostspielig und sind
die Anschaffungskosten für einen mittleren und kleineren Landwirt kaum tragbar. ao
Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen leichten einfachen
elektrischen Viehreinigungsapparat herzustellen, d. h. den elektrischen Antriebsmotor, den
Staubventilator und die Bürstenwalzen, die, um eine gründliche Reinigung des Felles und Haare
der Tiere von Staub und Kot zu gewährleisten, zweckmäßig im Dreieck gegenläufig zueinander
angeordnet werden, in einem Leichtwerkstoffgehäuse unterzubringen. Damit sämtliche Teile des
Felles der Tiere bequem mit den Walzen bestrichen werden können, wird weiter vorgeschlagen, die
Walzen im Gehäuse des Apparates derart zu lagern, daß die Walzenebene in einem bestimmten
Winkel zur Motorachse liegt.
ίο1 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den elektrischen Viehreinigungsapparat,
Abb. 2 die Anordnung der im Dreieck gegenläufig zueinander angeordneten Walzen,
Abb. 3 einen Querschnitt bei A-B durch den Antriebsmotor nach Abb. 1 und
Abb. 4 einen Schnitt durch das Untersetzungsgetriebe.
ao Auf dem einen Ende der Ankerwelle 1 des
Antriebsmotors 2, die durch die Lager 3 und 4 in dem Leichtwerkstoffgehäüse 5 gelagert ist, ist die
Schnecke 6, die in das Schneckenrad 7 eingreift, welches mit dem Ritzel 8 auf der Welle 9 sitzt,
angeordnet. Das Ritzel 8 greift wiederum in den Innenzahnkranz 15 des Tellerrades 10 ein, welches
auf die Welle i'i aufgekeilt ist. Das Tellerrad 10
ist kraftschlüssig mit den auf der Welle 12 sitzenden Kegelrädern 13 und 14 verbunden. Das Kegelrad
14 greift wiederum in das auf der einen Seite der Walze 16 sitzende Kegelrad 17 ein, das
Kegelrad 18 in das Kegelrad 19 der Walze 20 und das Kegelrad 21 in das Kegelrad 23 der Walze 22.
Die WTalzen 16, 20 und 22 werden also durch den
Antriebsmotor 2 über ein Untersetzungsgetriebe in eine zueinander gegenläufige Drehbewegung mit
gleicher Drehzahl versetzt. Damit der an den Tieren haftende Schmutz und Kot restlos aus dem
Fell entfernt wird, wird die Oberfläche der Walzen mit Borsten versehen, so daß durch die gegeneinander
laufenden Bürstenwalzen jegliche Staubund Kotteilchen aus dem Fell fallen.
Am anderen Ankerwellenende 1 des Antriebsmotors 2 ist ein Staubventilator 25 angeordnet.
Der angesaugte Luftstrom mit den frei gewordenen
Staub- und iKotteilchen wird über die längs den Walzen befindlichen Ansaugeöffnungen 24 durch
den Kanal 26, der längs und vollständig getrennt vom Innern des Antriebsmotors und dem
Untersetzungsgetriebe durch das Leichtwerkstoffgehäuse 5 führt, so daß sowohl Antriebsmotor als
auch das Untersetzungsgetriebe von der abgesaugten Luft nicht bestrichen werden, über ein Vorfilter,
wo die größeren Staubteilchen schon festgehalten werden, in den Hohlraum 27 geführt, der
durch die Haube 29 gebildet wird. Die Haube 29 besitzt an der Oberfläche zahlreiche öffnungen 34
und gelangt von da die schon geläuterte Luft in den mit einer Strohhäckselfüllung, die mit öl getränkt
ist, od. dgl. versehenen Raum 28, der durch den Mantel 30 gebildet wird und dessen Oberfläche
wieder zahlreiche öffnungen aufweist, durch welche die ganz gereinigte Luft ins Freie gelangt.
Der Vorfilter besteht aus einem Borstent?gf]3i,
welcher in den Mantel 30 bis zu dem Anschlag 36 bzw. 36' an der Haube 29 eingeschoben ist. Die
Stahlborsten 37 sind in dem Boden 38 des Borstentopfes Ji befestigt bzw. verlötet. Die im Boden 39
mit Löchern versehene Topfscheibe 32, durch weiche die Stahlborsten τ>7 hindurchgeführt werden,
ist im Borstentopf 31 um die verlängert gedachte Achse ι drehbar gelagert, wodurch man den
Borsten eine Schrägstellung geben kann, während der Borstentopf 31 fest im Mantel 30 sitzt und nur
herausgenommen wird, wenn der Mantel 30 von dem Gehäuse 5 gelöst wird. Der Mantel 30 kann am Gehäuse
5 durch Verschraubung oder Bajonettverschluß befestigt werden. Damit die gröbsten
Kot- und Staubteilchen in den Stahlborsten schon hängenbleiben, müssen die Stahlborsten durch
Drehen der Topfscheibe 32 eine der Drehrichtung des Staubventilators 25 entgegengesetzte Neigung
erhalten. Bei Reinigung des \'7orfilters wird die
Topfscheibe 32 zurückgedreht, bis die Stahlborsten ihre ursprüngliche senkrechte Lage erhalten, so
daß die angesetzten Kot- und Staubteilchen aus dem Vorfilter herausfallen. Die Topfscheibe 32
kann außerdem in Längsrichtung nach den Stahlborstenenden verschoben werden, um eventuell Jn,
den Stahlborsten festgesetzte Haarteile usw. auskämmen zu können. Der Antriebsmotor 2 wird als
Allstrommotor zum Anschluß an Wechselstrom als auch Gleichstrom ausgebildet. Er erhält seine Kühlluft
durch den Ventilator 33, wird jedoch auch durch den Luftdurchzug im Kanal 26 gekühlt.
Claims (6)
1. Elektrischer Viehreinigungsapparat, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Antriebsmotor, das Untersetzungsgetriebe, die Bürstenwalzen, der Staubventilator und die
Filteranlage in einem Leichtwerkstoffgehäuse untergebracht sind.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit gleicher Drehzahl
umlaufenden Bürstenwalzen im Dreieck gegenläufig angeordnet sind.
3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenebene der Walzen
in einem bestimmten Winkel zur 'Motorachse des Antriebsmotors liegt.
4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stahlborsten in einem im
Ventilatorstrom angeordneten Borstentopf (31) ' durch Löcher in einer Topfscheibe (32) hindurchgeführt
werden und daß die Topfscheibe (32) drehbar und axial verschiebbar im Borsten- iao
topf (31) angeordnet ist.
5. Apparat nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stahlborsten in der Topfscheibe (32) im Betrieb entgegengesetzt
zur Drehrichtung des Staubventilators (25) ,ge- iss
neigt sind.
6. Apparat nach Anspruch i, dadurch ge- [ ! J. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (2) seine kennzeichnet, daß der Kanal (26) im Leicht-Kiihlung
durch einen Ventilator (33) und den werkstoffgehäuse (5) vollständig getrennt vom
durch einen Staubabsaugekanal (26) hindurch- j Antriebsmotor und Untersetzungsgetriebe angeführten
Luftstrom erhalt. j geordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5056 6. 52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB7862A DE841824C (de) | 1950-07-02 | 1950-07-02 | Elektrischer Viehreinigungsapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB7862A DE841824C (de) | 1950-07-02 | 1950-07-02 | Elektrischer Viehreinigungsapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE841824C true DE841824C (de) | 1952-06-19 |
Family
ID=6955602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB7862A Expired DE841824C (de) | 1950-07-02 | 1950-07-02 | Elektrischer Viehreinigungsapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841824C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3289239A (en) * | 1963-04-30 | 1966-12-06 | Electrostar G M B H Fa | Cleaning device for shoes, upholstery and the like |
US3377646A (en) * | 1965-07-09 | 1968-04-16 | Helen Ozella Von Werder | Cleaning device for hairbrushes, combs and the like |
CN115868424A (zh) * | 2022-09-07 | 2023-03-31 | 山东省农业科学院畜牧兽医研究所 | 一种肉牛养殖用牛背驱虫装置 |
-
1950
- 1950-07-02 DE DEB7862A patent/DE841824C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3289239A (en) * | 1963-04-30 | 1966-12-06 | Electrostar G M B H Fa | Cleaning device for shoes, upholstery and the like |
US3377646A (en) * | 1965-07-09 | 1968-04-16 | Helen Ozella Von Werder | Cleaning device for hairbrushes, combs and the like |
CN115868424A (zh) * | 2022-09-07 | 2023-03-31 | 山东省农业科学院畜牧兽医研究所 | 一种肉牛养殖用牛背驱虫装置 |
CN115868424B (zh) * | 2022-09-07 | 2023-05-23 | 山东省农业科学院畜牧兽医研究所 | 一种肉牛养殖用牛背驱虫装置 |
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