DE854756C - Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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Publication number
DE854756C
DE854756C DEL1531D DEL0001531D DE854756C DE 854756 C DE854756 C DE 854756C DE L1531 D DEL1531 D DE L1531D DE L0001531 D DEL0001531 D DE L0001531D DE 854756 C DE854756 C DE 854756C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
levers
motor
steering device
caterpillar
Prior art date
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Expired
Application number
DEL1531D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luebecker Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Luebecker Maschinenbau GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE854756C publication Critical patent/DE854756C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/20Endless-track steering having pivoted bogie carrying track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge, insbesondere für Bagger, unter deren drei Stützpunkten jeweils Ausgleichhebel mit an ihren Enden allseits beweglich angeordneten Fahrwerken vorgesehen sind, die tangential zu der zu befahrenden Kurve mit Hilfe von Lenkhebeln eingestellt werden, an denen längenveränderliche Gestänge angreifen.
  • Die immer größer werdenden Gewichte von Baggern, insbesondere Schaufe.lradbaggern, zwingen dazu, die Bodenfläche der Gleisketten dieser Fahrzeuge zur Einhaltung eines bestimmten spezifischen Bodendruckes entsprechenddem steigendenGewicht zu vergrößern. Da die Länge der einzelnen Gleisketten nicht beliebig gesteigert werden kann, weil sonst die Lenkfähigkeit der Gleiskettenfahrwerk,-heeinträchtigt würde, führt' die Vergrößerung der Bodenfläche zur Vergrößerung der Anzahl der selbständigen, zu dem Baggeroberbau allseits beweglich gelagerten Gleiskettenfahrwerke.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, unter jedem der drei Stützpunkte eines Tagebaugeräts Ausgleichhebel anzuordnen, unter deren Endpunkten je ein allseits beweglich gelagertes Gleiskettenfahrwerk angeordnet ist. Jedes dieser, Gleiskettenfahrwerke muß für sich gegenüber dem Ausgleichhebel und dem Baggergestell beim Kurvenfahren kurvengerecht, d. h. tangential zu der von ihnen jeweils befahrenen Kurve, eingestellt werden. Das bedeutet, daß die inneren der vier auf der Zweipunktseite in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten lenkbaren Gleiskettenfahrwerke um einen kleineren Winkel verstellt werden müssen als die beiden äußeren dieser Gleiskettenfahrwerke.
  • Bei einem Gleiskettenfahrzeug mit vier ;lenkbaren Gleiskettenfahrwerken ist es bekannt, die kurvengerechte Einstellung der Gleiskettenfahrwerke dadurch zu erreichen, daß die Lenkhebel der Gleiskettenfahrwerke .derart unsymmetrisch an einer um eine lotrechte Achse drehbaren Lenkscheibe angreifen, daß die Gleiskettenf$'hrwerke bei jeder Drehung der Lenkscheibe tangential zu der von ihnen befahrenen Kurve eingestellt werden. Ein anderer Weg zur Tangentialeinstellung, der bekanntgeworden ist, besteht darin, die Geschwindigkeit der Lenkmotoren verschieden zu regeln.
  • Mit der Erfindung wird der stärkere Einschlag der äußeren der vier hintereinanderlaufenden Fahrwerke der Zweipunktseite dadurch erzielt, daß zusätzlich zur Längenänderung der Verbindung der Lenkhebel der beiden mittleren Fahrwerke die Verbindung der Lenkhebel der mittleren mit den äußeren Fahrwerken längenveränderlich gemacht ist.
  • Die Erfindung stellt eine einfache und raumsparende Lenkvorrichtung dar; - mit der alle vier Gleiskettenfahrwerke in der gleichen Zeiteinheit tangential zur Fahrkurve eingestellt werden.
  • Da hierbei die Lenkmotoren der äußeren Gleiskettenfahrwenke gegenüber dem Baggeroberbau und gegenüber dem Lenkhebel beim Lenken einen Kurvenweg (beschreiben, bereitet die Lagerung des Lenkmotors Schwierigkeiten. .
  • Dies wird bei dem an sich bekannten Lenkgestänge, bei dem das Treibrad auf diesem gleitend gelagert ist, in Ausgestaltung der Erfindung dadurch behoben, daß der Lenkmotor auf der Lenkspindel und am Baggergestell senkrecht zu dieser verschiebbar ist, wobei der Lenkmotor in einem am Baggergestell verschiebbaren Gleitstück um eine lotrechte Achse drehbar sein kann.
  • Der Lenkmotor kann auf einem das Lenkgestänge umschließenden, am Lenkhebel gelagerten Rohr befestigt sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Fahrwerksanordnung in Draufsicht; Abb. 2 zeigt eine Anordnung des Lenkmotors in Stirnansicht und Abb. 3 einen Schnitt dazu in Richtung 3-3 der Abb. 2 ; Abb. 4 zeigt eine andere Anordnung des Lenkmotors.
  • In Abb. i ist unter jedem Stützpunkt des nicht dargestellten Baggeroberbaues je ein zweiarmiger Hebel a, b, c um eine waagerechte, quer zur Fahrtrichtung laufende Achse a1, b1, cl schwenkbar gelagert. An jedem Hebelende der zweiarmigen Hebel a, b, c ist ein Gleiskettenfahrwerk d, e, f allseits beweglich und als Doppelgleisketten.drehgestell ausgebildet gelagert. Jedes dieser sechs Gleiskettenfahrwerke d, e, f trägt einen Lenkhebel e1, f l, dl. Zwischen den. Lenkhebeln e1 der beiden inneren Gleiskettenfahrwerke e der Zweipunktseite ist das Lenkgestänge g angeordnet, das in bekannter Weise ausgebildet und durch den Lenkmotor g1 in seiner Länge verstellt wird. Desgleichen ist zwischen den Lenkhebeln e1, f 1 je ein längenveränderliches Lenkgestänge h ähnlich dem Lenkgestänge g angeordnet, das von einem Lenkmotor hl verstellt wird. Durch diese Anordnung der Lenkgestänge wird zusätzlich zu dem Verstellweg des Lenkgestänges g und der Lenkhebel e1 dem Lenkgestänge h und damit den Lenkhebeln f 1 durch die Lenkmotoren hl eine weitere Verstellung aufgezwungen, so daß ein größerer Ausschlag der äußeren Fahrwerke f erzielt wird.
  • Die Verstellung der Lenkhebel dl kann in bekannter Weise erfolgen, beispielsweise, wie dargestellt, durch Zahnkranz i mit Ritzel il.
  • Um den Eingriff des Antriebsritzels des Lenkmotors in das Triebrad für die Verstellung der Lenkhebel auch für die äußeren Lenkgestänge h zu sichern, wird nach Abb. 3 und 4 der Lenkmotor hl mittels eines Führungsrahmens h2 auf der Lenkspindel k verschiebbar geführt und der Lenkmotor an einem Gleitstück um eine lotrechte Achse m drehbar gelagert, das am Baggergestell quer zur Lenkspindel in einer Gleitführung n verschiebbar ist. Bei dieser Anordnung bleiben das Motorritzel o und das auf der Lenkspindel gleitende, aber undrehbar gelagerte Triebrad punverändert in der gleichen Lage zueinander.
  • In Abb. 4 ist der Motor hl mittels einer Lagerplatte q an einem Rohr r gelagert, das mittels der Zapfens in dem Lenkhebel f 1 gehalten 'wird. Im Innern des Rohres r sind die Lenkspindel k und das die Spindelmutter tragende Rohr t gelagert, das unverschiebbar in dem Rohr r sitzt. Es trägt an seinem Ende das Triebrad p, das von dem Ritzel o des Motors hl getrieben wird. Auch bei dieser Anordnung bleiben Motorritzel o und Triebrad p stets in der gleichen Lage zueinander. .

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge, insbesondere für Bagger, unter deren drei Stützpunkten jeweils Ausgleichhebel mit an ihren Enden allseitig beweglich angeordneten Fahrwerken vorgesehen sind, die tangential zu der zu befahrenden Kurve mit Hilfe von Lenkhebeln eingestellt werden, an denen längenveränderliche Gestänge angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß,der stärkere Einschlag der äußeren (f) der vier hintereinanderlaufenden Fahrwerke der Zweipunktseitedadurch erzielt wird, daß zusätzlich zur Längenveränderung der Verbindung (g) der Lenkhebel (e1) der beiden mittleren Fahrwerke (e) die Verbindung (h) der Lenkhebel (e1, f1) der mittleren mit den äußeren Fahrwerken längenveränderlich gemacht ist.
  2. 2. Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge nach Anspruch i, bei der .das Triebrad auf dem äußeren Lenkgestänge gleitend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkmotor (hl) auf der Lenkspindel (k) und am Baggergestell senkrecht zu dieser verschiebbar ist.
  3. 3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkmotor (hl) an einem am Baggergestell verschiebbaren Gleitstück (l) um eine lotrechte Achse (m) drehbar ist.
  4. 4. Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkmotor (hl) auf einem das Lenkgestäng. (k, t) umschließenden, am Lenkhebel (hl) gelagerten Rohr (r) befestigt ist.
DEL1531D 1942-12-01 1942-12-01 Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge Expired DE854756C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540196A1 (de) * 1985-11-13 1987-05-21 Krupp Gmbh Lenkvorrichtung fuer ein dreiraupenfahrwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540196A1 (de) * 1985-11-13 1987-05-21 Krupp Gmbh Lenkvorrichtung fuer ein dreiraupenfahrwerk

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