DE854583C - Elektrisches Kontaktmessgeraet - Google Patents

Elektrisches Kontaktmessgeraet

Info

Publication number
DE854583C
DE854583C DEK4070D DEK0004070D DE854583C DE 854583 C DE854583 C DE 854583C DE K4070 D DEK4070 D DE K4070D DE K0004070 D DEK0004070 D DE K0004070D DE 854583 C DE854583 C DE 854583C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
measuring device
lever
feeler element
contact carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK4070D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK4070D priority Critical patent/DE854583C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE854583C publication Critical patent/DE854583C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/42Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"
    • G01B3/44Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go" preadjustable for wear or tolerance

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Elektrisches Kontaktmeßgerät Gegenstand der Erfindung ist ein elektrisches Kontaktmeßgerät mit zwei oder mehr aneinander anschließenden Toleranzbereichen. Derartige Geräte sind dazu bestimmt, Werkstücke auf die Einhaltung vorgeschriebener Toleranzen zu priifen oder bei Anwendung an einer spanahlleben,den Fertigungsmaschine gegebenenfalls auch bei Überschreitung der vorgeschriebenen Ntaßgrenzen eine Stillsetzung der AIaschine zu bexvirken.
  • Bei solchen Meßgeräten ergibt sich insbesondere die Aufgal)e, beim tebergallg von einem in den anderen Toleranzbereich mit der Einschaltung der foigenden Anzeigevörrichtung, z. B. einer Signallampe, gleichzeitig die Anzeigevorrichtung des vorangehenden Bereiches wieder auszuschalten. Diese Aufgabe wurde bisher mit verhältnismäßig umständlichen Mitteln gelöst. Es wurden als Kontaktglieder eine Reihe von frei schwingenden Blattfedern benutzt, die bei leisester Erschütterung das Meßergebms beeinträchtigen. Ferner waren dabei eine Reihe von Relais für die Ein- oder Ausschaltung der Anzeigevorrichtungen notwendig.
  • Das erfindungsgemäße Meßgerät ist durch einen vom Tastglied bewegten hebelartigen Kontaktträger gekennzeichnet, der sich an einzelnen auf die gewünschten Maßgrenzen einstellbaren Gegenkontakten für die einzelnen Anzeigestromkreise abwälzt.
  • Dadurch ergibt sich in der Bewegung des Tastgliedes und des Kontaktträgers jeweils beim Übergang von einem in den nächstfolgenden Meßbereich nur eine einzige Stelle, an der zwei Stromkreise gleichzeitig geschlossen sind. Die geringste Weiterbewegung bewirkt bereits ein Anheben der Kontakte des vorangehend eingeschalteten Stromkreises. Zusätzliche elektrische Einrichtungen kommen damit in Fortfall. Außerdem sind frei schwingende Blattfedern vermieden. Vor allem aber ist bei dieser einfachen Lösung die Notwendigkeit beseitigt, an der Übergangsstelle von dem einen in den nächsten Anzeigebereich zwei Kontakte auf die gleiche Grenzstellung einzustellen. Vielmehr ist für jede Grenzstellung nur eine einzige Einstellung notwendig, so daß Wegabstände oder Überschneidungen infolge ungenauer Einstellung ausgeschaltet sind.
  • In der Zeichnung sind einzelne Meßgeräte gemäß der Erfindung schematisch wiedergegeben.
  • In Abb. list das Tastglied I als längs verschiebbarer Bolzen angedeutet. An seinem Ende trägt dieser, durch ein Isolierstück 2 getrennt, ein Kontaktglied 3, an das die Stromzuführung angeschlossen ist. Bei einer Aufwärtsbewegung des Tastgliedes I kommt der Kontakt 3 zunächst mit dem hebelartigen Kontaktträger 4 in Berührung, der in dieser Stellung durch eine Feder 5 an den ersten Gegenkontakt6gedrücktwird. Damit wird über den ersten Stromkreis eine Anzeigevorrichtung 7 betätigt, die vorzugsweise durch eine kleine Glühbirne gebildet wird; bei weiterer Aufwärtsbewegung berührt der Hebel 4 den zweiten Gegenkontakt 8 und bringt damit die nächste Lampe g zum Aufleuchten.
  • Die Lampen 7 und 8 leuchten aber nur in einer einzigen Stellung gleichzeitig. Denn bei der geringsten Weiterbewegung des Tastgliedes bildet der Kontakt 8 einen Drehpunkt für den Hebel 4, um die Berührung am Kontakt 6 wieder zu unterbrechen. In derselben Weise werden durch Berührung der weiteren Kontakte 10 und 12 nacheinander die Lampen II und I3 zum Aufleuchten gebracht, wobei die vorangehend eingeschalteten Lampen jeweils unmittelbar nach Einschaltung der nächstfolgenden Lampe wieder ausgeschaltet werden. Jede Lampe zeigt also eine Maßgrenze an, die mit Hilfe der Gegenkontakte einstellbar ist.
  • In Abb. I bleibt die Einstellung des Gegenkon,aktes 6 normalerweise unverändert. Die Einstellung der entsprechenden Maßgrenze, an der die Lampe 7 bei Berührung des Kontaktes 3 am Hebel 4 eingeschaltet wird, geschieht durch die Einstellung der Lage des Meßgerätes selbst gegenüber dem Werkstück. Damit .ist das Ende des ersten Maßbereiches stets au,f dieselbe Stellung gelegt, so daß die eine Grenzlage des Hebels 4 nach öfterer Änderung der Einstellung der übrigen Gegenkontakte festliegend bleibt.
  • In Abb. 2 ist die Wirkungsweise grundsätzlich dieselbe wie in Abb. I, d. h. der Kontakthebel 4 wälzt sich in gleicher Weise nacheinander an den einzelnen Gegenkontakten 6, 8, I0, 12 ab. Die elektrische Schaltung ist dagegen insofern anders ausgebildet, als der Hebel 4 in seiner ursprünglichen Lage zunächst an einem Anschlag 14 anliegt und die erste Lampe 7 erst nach einem bestimmten, mit Hilfe der Kontaktschraube 6 einstellbaren Weg zum Aufleuchten gebracht wird'. Die Stromquelle ist demnach über die Leitung' 15 unmittelbar an den Hebel 4 angeschlossen, und der Hebel trägt an der Stelle der Berührung mit dem Tastglied I ein Isolierstück 2.
  • Bei dieser Anordnung dient also auch der erste Gegenkontakt 6 zur Feineinstellung der ersten Maßgrenee, nachdem das Meßgerät gegenüber dem Werkstück nur ungefähr in die richtige Lage gebracht ist.
  • Damit nach wiederholter Änderung der Einstellung der Kontaktschrauben der Hebel 4 nicht ungünstige Stellungen einnimmt, empfiehlt es sich, die Verstellbarkeit des ersten, Gegenkontaktes 6 zu begrenzen, z. B. mit Hilfe eines kleines Stiftes in der Kontaktschraube 6, die sich nach einer vollen Umdrehung gegen einen festen Anschlag legt.
  • Abb. 3 zeigt eine Hebelanordnung für die praktische Ausführung des Meßgerätes. Das Tastglied I wird zunächst an einen Hebel I6 herangeführt, der durch eine Feder I7 gegen einen Anschlag I8 gedrückt wird. Bei weiterer Bewegung des Tastgliedes wird der Hebel 16 von der Anlage I8 abgehoben.
  • Der hebelartige Kontaktträger 4 ist mit dem Hebel I6 durch eine Blattfeder 19 verbunden, die einerseits die Führung und andererseits die Andrückung des Hebels 4 an die einzelnen Gegenkontakte bewirkt.
  • An Stelle der Blattfeder 19 kann auch irgendeine Gelenkverbindung vorgesehen sein. In diesem Falle muß die Andrückung an die Kontakte durch eine besondere Feder erfolgen.
  • /Abb. 4 zeigt ein anderes praktisches Ausführungsbeispiel. Ein Winkelhebel I6 bewirkt zunächst eine Vergrößerung der Wege gegenüber den Bewegungen des Tastgliedes 1. Mit dem Winkelhebel ist der hebelartige Kontaktträger 4 durch eine kurze Blattfeder 19 gelenkig verbunden. Zum Unterschied von der Ausführung nach Abb. 3 ist der Kontakthebel 4 so angeordnet, daß er in bezug auf die nacheinander in Berührung kommenden Kontaktstellen als zweiarmiger Hebel wirkt, dessen eines Ende bei der Vorbewegung des Tastgliedes an den jeweils nächstfolgenden Gegenkontakt herangeführt wird und an dessen zweitem Ende der Winkelhebel I6 angreift.
  • Dadurch ergibt sich im Gegensatz zu den vorangehend beschriebenen Ausführungen, bei denen der Kontakthebel 4 bei der Vorbewegung des Tastgliedes I als einarmiger Hebel wirkt, ein günstigeres Übersetzungsverhältnis. Die Wege des Hebels 4 gegenüber den einzelnen Kontaktstellen werden gegenüber den Bewegungen des Tastgliedes nicht wesentlich verkleinert. Diese Verhältnisse werden weiterhin dadurch noch günstiger gestaltet, daß die einzelnen Gegenkontakte in ungleichen Abständen angeordnet sind, derart, daß die Hebelverhältnisse beim Schließen der verschiedenen Stromkreise sich möglichst wenig ändern. Denn es ist sowohl für die Genauigkeit der Messung als auch für die Empfindlichkeit der Einstellung der einzelnen Gegenkontakte von Vorteil, daß die Wege an den Kontaktstellen möglichst größer sind als die Wege des Tastgliedes.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRtJCHE: I. Toleranzmeßgerät, bei dem die Bewegung eines Tastgliedes durch offenen oder Schließen elektrischer Stromkreise Maßgrenzen anzeigt, gekeIlllzeicllnet durch einen vom Tastglied bewerten hebelartigen Kontaktträger, der sich an einzelnen auf die gewünschten Maßgrenzen einstellbare Gegenkontakten derart abwälzt, daß der jeweils geschlossene Stromkreis unmittelhar nach Berührung der nächstfolgenden Kontaktstelle wieder unterbrochen wird.
  2. 2. Nteßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger bereits vor einer \erschielung des Tastgliedes mit dem ersten Gegenkontakt in Berührung steht und daß das Tastglied in an sich hekannter Weise einen mit der Stromquelle verbundenen Kontakt trägt, der bei Heranführung an den Kontakthebel den Stromschluß herstellt.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger in bezug auf die nacheinander in Berührung kommenden Kontaktstellen als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen eines Ende bei der Vorbewegung des Tastgliedes an den nächstfolgenden Gegenkontakt herangeführt wird und an dessen anderem Ende das Tastglied oder ein Zwischenhebel angreift.
  4. 4. Meßgerät nach einem der Ansprüche I bis 3, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Gegenkontakte in ungleichen Abständen, derart, daß das I lebelverhältIlis heim Schließen der verschiedenen Stromkreise sich möglichst wenig ändert.
  5. 5. Meßgerät nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch eine Hebelübersetzung zwischen dem Tastglied und dem Kontaktträger, derart, daß ein kleiner Weg des Tastgliedes größere Bewegungen des Kontaktträgers hervorruft.
  6. 6. Meßgerät nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Kontaktträgers und/oder Andrückung an die Kontakte eine Blattfeder dient.
DEK4070D 1944-04-09 1944-04-09 Elektrisches Kontaktmessgeraet Expired DE854583C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK4070D DE854583C (de) 1944-04-09 1944-04-09 Elektrisches Kontaktmessgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK4070D DE854583C (de) 1944-04-09 1944-04-09 Elektrisches Kontaktmessgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE854583C true DE854583C (de) 1952-11-06

Family

ID=7210148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK4070D Expired DE854583C (de) 1944-04-09 1944-04-09 Elektrisches Kontaktmessgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE854583C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69108394T2 (de) Elektronischer hilfskontakt für einen schütz.
DE854583C (de) Elektrisches Kontaktmessgeraet
DE863421C (de) Verfahren zum Pruefen bzw. Sortieren von Gegenstaenden, insbesondere von Werkstuecken u. dgl. in bezug auf mehrere Toleranzgruppen geometrischer Abmessungen sowie Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE2453755A1 (de) Kontaktloser elektrischer thermostat mit bimetallstreifen
DE849440C (de) Durch ein Fuehlorgan, z. B. Waermefuehler, betaetigter Kippschalter
DE921052C (de) Geraet zum Auslesen von Prueflingen nach Toleranzstufen
DE804964C (de) Lehre zum Pruefen von Laengen
DE741635C (de) Fallbuegelkraftschalter
DE1863257U (de) Lichtelektrische abtasteinrichtung.
DE682648C (de) Druckknopfschalter
DE1515468A1 (de) Elektrischer Schalter
DE894912C (de) Tastkopf fuer Sortiergeraete und Verfahren zum Sortieren von Werkstuecken
DE849906C (de) Auswertegeraet fuer Festmengen-Registrierstreifen
DE445969C (de) Schalter mit Funkenhoernern und magnetischer Blasung
DE1515834C3 (de) Magnetfeldbetätigter elektrischer Tastschalter
EP2045825A1 (de) Schaltelement
DE972177C (de) Laengenmessgeraet mit einem Taststift
DE806287C (de) Schaltung fuer das Anzeigegeraet eines Feintasters mit elektrischen Signalkontakten
AT232849B (de) Photographische Kamera mit Belichtungsmesser und einer zusätzlichen Lichtquelle
DE877618C (de) Elektrischer Umschalter zum Geben von Zeichen mit hoher Telegrafiergeschwindigkeit
DE420108C (de) Elektrische Einbruchsicherung, bei der die Gefahrkontakte mit Pruefelektromagneten verbunden sind
AT164413B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Abschaltung des elektrischen Antriebes von Stufenschaltern
DE970078C (de) Einrichtung zur UEbertragung von Zahlen oder Buchstaben od. dgl., im besonderen fuer die Steuerung der Zugnummernmeldung in Eisenbahnstellwerken
DE706223C (de) Abstellvorrichtung fuer elektrische Klingeln fuer Unterputzmontage
CH305751A (de) Verfahren zum Prüfen und Sortieren von Gegenständen, insbesondere von Werkstücken, in bezug auf mehrere Toleranzbereiche einer geometrischen Abmessung, sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.