DE854553C - Leuchtstoff zur Verwendung in Entladungsgefaessen - Google Patents

Leuchtstoff zur Verwendung in Entladungsgefaessen

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DE854553C
DE854553C DEA12847A DEA0012847A DE854553C DE 854553 C DE854553 C DE 854553C DE A12847 A DEA12847 A DE A12847A DE A0012847 A DEA0012847 A DE A0012847A DE 854553 C DE854553 C DE 854553C
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DE
Germany
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discharge vessels
luminescent material
phosphors
phosphor
phosphate
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Expired
Application number
DEA12847A
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English (en)
Inventor
Walerij Jermolajew
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/74Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth
    • C09K11/75Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth containing antimony
    • C09K11/76Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth containing antimony also containing phosphorus and halogen, e.g. halophosphates

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Leuchtstoff zur Verwendung in Entladungsgefäßen Die Erfindung betrifft zur Verwendung in Entladungsgefäßen, wie Leuchtstoffröhren, Kathodenstrahlröhren od. dgl., bestimmte Leuchtstoffe von der bekannten Art der Halogenphosphate. Von diesen Halogenphosphaten sind Leuchtstoffe bekannt, deren Mischung ein Molverhältnis 3 Calciumorthophosphat zu z Calciumfluorid bzw. -chlorid aufweist. Diese Leuchtstoffe sind mit Antimon in Form des Oxydes und mit Mangan in Form des Phosphates aktiviert. Der Wert dieser Leuchtstoffe vom Typ der Halogenphosphate liegt darin, daß mit ihnen solche weißgelblichen Tönungen erzielbar sind, die mit anderen Leuchtstoffmischungen, z. B. von Silicaten mit Wolframaten, nicht zu erhalten sind. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Halogenphosphaten ist darin zu sehen, daß mit solchen einheitlichen Leuchtstoffen Röhren mit tagesähnlicher Emission erzeugt werden können, deren Herstellung bisher nur mit Leuchtstoffmischungen von Komponenten verschiedenen spezifischen Gewichtes möglich war und hierbei sehr oft im Rohr Entmischungen und damit Änderungen im Spektrum der Lichtemission entstanden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Fluoreszenzhelligkeit dieser Leuchtstoffe zu erhöhen. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung neuer Tönungen. Zum Zwecke der Steigerung der Helligkeit wurden bisher nur die besonderen Vorreinigungen der zur Verwendung kommenden Stoffe vorgesehen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung so gelöst, daß im Gegensatz zu der bisherigen Anschauung, daß die optimale Zusatzmenge von Antimon 2 bis 30/. betragen soll und die Änderung dieser Menge keine gewichtige Rolle spielt, festgestellt wurde, daß die beste Helligkeit der Leuchtstoffe mit einem Gehalt von 71/0 Antimonoxyd (etwa 6 % Antimon) und durch Zugabe eines Manganphosphatserzielt wird, welches durch Fällung eines Mangansalzes mit Diammoniumphosphat unter Zufügung von Ammoniak erzeugt wird.
  • Während bisher Änderungen der Farbtöne durch Änderung der Mengen des Manganzusatzes und durch das Ersetzen eines Halogenides durch ein anderes, z. B. des Calciumfluorides durch das Bromid oder Chlorid, bewirkt wurden, kann man gemäß der Erfindung neue Farbtöne in Richtung auf ein gelbliches Weiß mit rötlicher bis grünlicher Nuance erhalten, wenn der Gehalt des Fluorides bis zu einem Molverhältnis von 3 Mol<Calciumphosphat zu 1,25 Mol Calciumfluorid erhöht wird, wodurch sich die Grundsubstanz des Leuchtstoffes von der bisher als wesentlich beachteten Apatitformel entfernt. Beispiele i. Es werden folgende Stoffe genau abgewogen und gründlich durchgemischt, nachdem sie vorher in feingepulverte Form gebracht worden sind: 89,2 g Ca, (P04)$; 6,2 g CaFa; 7 g Sb$08; 5,3 Mn, (P04)$. Das Gemisch wird in einer bedeckten Quarzschale 3o Minuten bei ungefähr 1170° geglüht, dann gerieben und nochmals bei derselben Temperatur in einer kleineren Schale ungefähr 25 Minuten geglüht. Das gewonnene Material gibt nach Mörsern und Sieben einen Leuchtstoff, der in Leuchtröhren einen orangeweißlichen Farbton hat.
  • 2. In der Mischung wird die Menge von Ca F, auf 7 g vergrößert. Nach genau derselben Behandlung wie bei Beispiel i erhält man einen Leuchtstoff mit nach Grüngelb neigender weißer Fluoreszenz.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Gemisch von Calciumorthophosphat mit Calciumfluorid bestehender und mit Antimon-und Manganverbindungen aktivierter Leuchtstoff für Entladungsgefäße, z. B. Leuchtröhren, Kathodenstrahlröhren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff als Aktivierungsmittel 60/, Antimon (etwa 70/,Antimonoxyd) und etwa i bis 3% (auf Mn berechnet) eines mit Zugabe von Ammoniak gefällten Manganphosphates enthält.
  2. 2. Leuchtstoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis der Mischung von Phosphat zu Fluorid (abweichend von der Apatitformel) 3: 1,25 beträgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055724B (de) * 1953-07-06 1959-04-23 Gen Electric Apatitartiger Fluorphosphat-Leuchtstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055724B (de) * 1953-07-06 1959-04-23 Gen Electric Apatitartiger Fluorphosphat-Leuchtstoff

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